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Under the Moon,between the Stars

Liebe oder Freundschaft?
von

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Winged Beast in Chains

Leuchtend gelbe Augen sahen mich an. Die Augen sahen falsch aus. Die Pupillen ähnelten der einer Katze. Allein schon ihre Farbe war schon unmenschlich. Schwarze Schwingen ragten aus "seinen" Rücken. Obwohl es stockdunkel war, sah ich besser als tagsüber. Die Person die ich im Spiegel sah, war Ich selbst. Mein Körper zitterte, es war kalt im Keller. Angekettet wurde ich gegen die Wand gedrückt. Es wäre ein leichtes Spiel zu entkommen. Aber die Angst meiner Mutter war sehr groß. Wenn sie wusste, dass ich Ketten zerbersten kann, würde sie vollkommen ausrasten. Narben von alten Wunden zierten meinen Körper. Mutter ist häufig ausgerastet, und hat sie mir zugefügt. So gut wie ich konnte wehrte ich die Attacken ab und kam mit den Leben davon. Obwohl ich mich nach den Tod sehne, hielt mich irgendwas an mein Leben. Was genau es war wusste ich nicht. Vielleicht die Hoffnung, dass die Zukunft ein Licht für mich bereit hielt? Lucias Stimme hallte durch die Dunkelheit.

"Blood wieso tust du das bloß? Wir könnten hier weg...doch du bleibst hier. Wieso?"

Seufzend löste sie mich aus den Ketten. Ihre Frage umgehend bedankte ich mich leise. Ja wieso eigentlich? Außerdem hatte sie Essen bei sich, doch es widerte mich eher an.

"Ich habe keinen Appetit."

"Blood du hast drei Tage nichts mehr gegessen."

Schnelle Schritte näherten sich uns. Mutter. Ich fühlte mich erschöpft durch ihre Hysterie. Irgendwann habe ich es aufzugeben mich zu verteidigen. Die Ohrfeige traf mich mit voller Wucht.

"Mutter! Wieso tust du das immer wieder?!"

"Lucia danke...aber lass es."

Sanft berührte ich ihren Arm, und lächelte schwach. Diesmal der Ohrfeige ausweichend, sah Mutter mich hasserfüllt an.

"Wieso musst du so aussehen wie er?!

Ich wünschte ich hätte dich nie geboren!"

Obwohl ich täglich solche Aussagen hören, schmerzten sie. Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen...

"Mutter wenn du wünscht, dass du ihn nie geboren hättest, wäre ich auch

nicht hier..."

"Lucia wieso hängst du so an ihm? Was ist wen er dich umbringt?!"

"Sag mir nur einmal, wann er irgendjemand angegriffen hat. Ein einziges

verdammtes Mal!"

"..."

Diesmal hatte sie wohl den Streit verloren.

"Mutter ich gehe zu Schule..."

"Ja. Wag es dich nochmal sitzen zu bleiben."

Eigentlich war es ihre Schuld, weil ich so oft fehle. Schnell zog ich mich an, und rannte los, denn ich war spät dran.

Lilys in the Snow

Halb Acht. Es war schon viel zu spät, um noch rechtzeitig zur Schule anzukommen. Verschlafen packte ich schnell meine Schultasche ohne jegliche Hausaufgaben, und rannte los.

Vom weitem erschallte eine helle Klingel, die sich auf dem Fahrrad meines Bruders befand. Er schnappte mich und setzte mich auf seinem Hinterrad, damit ich nicht zu spät kam.

Gemeinsam fuhren wir nun zur Oki High School.

Auf dem Weg, war ein großes Schweigen, nur warum es zu diesem Schweigen kam, wusste ich nicht.

Ich war heilfroh darüber das wir rechtzeitig ankamen, als ich erneut auf meine Armbanduhr blickte. Kaum dort angekommen, ließ ich meinen Bruder alleine stehen, zudem flogen meine Schneeweißen langen Haare im Takt des Windes der entstanden war, durch mein schnelles rennen zum Klassenraum. Meine schnellen Atemzüge am Türrahmen des Klassenzimmers waren proportional zum Sekundentrakt der Uhr, die nun den Zeiger auf die letzte Sekunde vor Acht schlug. Ein leises "Puh ..." kam aus mir heraus und durch ein Befehl setzte ich mich.

Froh darüber das die Stunde in denen ich die Hausaufgaben nicht hatte, in der langen Pause danach kam. Nach einer Standpauke das ich wiedermal fasst zu Spät war, und dies Einfluss auf die Noten haben könne, vergingen die Stunden bis zur langen Pause recht schnell.

Ich schnappte mein Zeug und lehnte mich an den nächst besten Baum an, der zufällig eine Kirschblüte war, die hier nicht wirklich selten sind. Nach und nach bearbeitete ich die Aufgaben, bis ich langsam einschlief ...

Ich wachte auf. Bisher sah ich noch alles verschwommen, durch schnelles Wimpernschlagen, wurde das Bild vor mir langsam scharf. Zwei Goldene Augen betrachteten mich mit einem amüsierten Blick.

"Na, Schlafmütze? Auch endlich mal Hausaufgaben am machen?" Dazu lachte er.

"Ich wüsste nicht, was dich das anginge."

"Sollten Streber nicht ihre Aufgaben, Zuhause machen?"

"Wieso Streber...?"

"Naja, du wirkst ziemlich Streberhaft mit so einem unsexyhaftem Höschen." Er blickte nach unten.

"Wo schaust du hin?" Schnauzte ich ihn stark errötet an.

"Dahin, wo ich will? Und wenn das keiner sehen soll, dann solltest du deinen Rock, wenigsten ein Stück runterziehen."

"..."

Ich hatte zu diesen Thema nichts weiteres zusagen. Selbst wenn, ich war zudem Zeitpunkt nicht Stark genug um mich mit Worten wehren zu können ...

Aber wirklich streiten, wollte ich mit ihm auch nicht, selbst wenn ich jetzt den Mut dazu hätte.

Einen weiteren Gedanke konnte ich nicht fassen, da ich aus meinen Gedanken gerissen worden war, als er sich neben mir setzte. Nervös schielte ich noch mehr Richtung Veilchen, was er schnell bemerkt hatte, und sich nun dort hinhockte. Mit einem leichten grinsen ihm Gesicht fragte er:

"Wie heißt du eigentlich?"

"Veilchen. Äh Sayuri."

"Say...

Hmm."

"Say...?" Say...Er wäre der erste der mich so nennen würde. Er ist überhaupt der Erste der mich nach einem Jahr Schule angesprochen hatte. Hin und wieder mal mussten mich Schüler ansprechen, aber freiwillig noch keiner.

"Ja Say...

Sayuri ist doch viel zu lang. Außerdem hört sich Say süß an."

Lächelnd sah er mich an. Sein lächeln im Moment, machte mich sehr verlegen.

"Wir kennen uns erst seit gerade, und du gibst mir schon einen Spitznamen?" Skeptisch blickte ich kurz in seinem Gesicht.

"Ja, aber wenn es dich stört lasse ich es."

Keine Antwort gebend, sah ich mich um.

"Wo sind all die anderen?"

Und schon wurde ich nervös, am ganzen Körper.

"Es hat schon lange zur Stunde geschellt."

Hektisch stand ich auf, raufte meine Sachen zusammen, und war bereit zu flüchten. Doch als ich aufstand, um zu flüchten ergriff er meine Hand.

"Hey man ignoriert mich nicht so einfach unbestraft."

"Aber wir müssen doch zurück zum Unterricht..."

Bevor der Satz, ein wirkliches Ende fand, zog er mich näher an sich, sodass ich wenige Zentimeter, vor seine Brust war und küsste mich. Es war kein einfacher normaler Kuss, nein, es war ein sogenannter Leidenschaftlicher.

Dieser Kuss sollte wohl eine Art der "Bestrafung" sein, jedoch verwirrte er mich mehr, als würde er eine Strafe darstellen.

"Wir müssen nicht zurück zum Unterricht..."

~~~~

"Sind das Kontaktlinsen?"

"Nein meine Augen sind von Natur aus gold."

"Das ist ja so cool."

Ich brauchte Ruhe von diesen Weibern, und flüchtete. Ein großer Kirschbaum galt die Aufmerksamkeit. Besser gesagt, was unter dem Kirschbaum war. Ihr weißes Haar leuchtete wie frisch gefallener Schnee. Sie schlief, neben ihr lagen ihre Hausaufgaben zerstreut. Wie lange ich sie ansah wusste ich nicht. Doch die Klinge läutete zur nächsten Stunde, was mir egal war. Es war nicht schwer eine Entschuldigen zu fälschen. Langsam wachte sie auf. Lilienfarbende Augen sahen mich verschlafen an.

" Na,Schlafmütze?Auch endlich mal Hausaufgaben am machen?"

Kurz lachte ich auf.

"Ich wüsste nicht,was dich das anginge."

Nicht wundert über ihre Reaktion sah ich sie an. So eine Farbkombination hatte ich noch nie gesehen, doch sie war wunderschön. Wie ein Gemälde mit Lilien im Schnee...

"Sollten Streber nicht ihre Aufgaben,Zuhause machen?"

"Wieso Streber...?"

"Naja, du wirkst ziemlich Streberhaft mit so einem unsexyhaftem Höschen."

Mein Blick wanderte unter ihren Rock.

"Wo schaust du hin?"

Sofort fauchte sie mich an, und errötete stark. Irgendwie süß.

"Dahin, wo ich will? Und wenn das keiner sehen soll, dann solltest du deinen Rock, wenigsten ein Stück runterziehen."

Das weißhaarige Mädchen schwieg, und wurde sofort nervös als ich mich neben ihr setzte. Als ihr Blick zu den Veilchen wanderte, hockte ich mich dort hin. Leicht grinsend fragte ich sie:

"Wie heißst du eigentlich?"

"Veilchen. Äh Sayuri."

"Say...

Hmm."

"Say...?"

Ihre Gedanken zufolge bin ich, der erste der freiwillig mit ihr redete. Ob sie wohl einsam ist?

"Ja Say...

Sayuri ist doch viel zu lang. Außerdem hört sich Say süß an."

Lächelnd sah ich sie an.

"Wir kennen uns erst seit gerade, und du gibst mir schon einen Spitznamen?"

"Ja, aber wenn es dich stört lasse ich es."

Keine Antwort gebend, sah sie sich um.

"Wo sind all die anderen?"

"Es hat schon lange zur Stunde geschellt."

Hektisch stand sie auf, raufte ihre Sachen zusammen, und wollte schon flüchten. Sie an der Flucht hindert zog ich an ihren Hand.

"Hey man ignoriert mich nicht so einfach unbestraft."

"Aber wir müssen doch zurück zum Unterricht..."

Zuerst zog ich sie an mich, und küsste sie leidenschaftlich. Das war ihre Bestrafung.

"Wir müssen nicht zurück zum Unterricht..."

"Good Night Kiss"

Nicht auf meine Aussage eingehend fragte sie mich mit einen knallroten Kopf:

"Was sollte denn das für eine Bestrafung sein?"

Sie schien verwirrt. Ihre Fingerspitze berührte sanft ihre Lippen. Leicht errötend über ihre Geste, sah ich sie an. Die lilienfarbende Augen mieden meine.

"Dein erster Kuss gehört jetzt mir~?"

"Wa-Woher willst du...?"

"Man sieht es dir an...oder habe ich etwa Unrecht?"

Meine Frage wurde mit einen Kopfschütteln beantwortet.

"Na also... komm."

Ich stand auf und streckte die Hand nach ihr. Zuerst zögerte sie, dann nahm sie meine Hand. Dann lief ich mit ihr los.

"Blood."

"Wie bitte?"

Deutlich verwirrt sah sie mich an.

"Mein Name. Blood Kurootenshi... wir sind da."

Die Blumenwiese, die ich allzu gut kenne breitete sich vor uns. Um diese Zeit flogen Schmetterlinge in allen möglichen Farben umher.

"Wow..."

"Schön nicht wahr? Leider kommen nur die Schmetterlinge am frühen Vormittag hierher und dort wären wir ja normalerweise im Unterricht..."

"Oh, der ist ja besonders schön."

Ein blau-lila schimmernder Schmetterling setzte sich, gegen das Ende meiner Fingerspitze. Ich betrachtet ihn noch ein wenig, bis ich bemerkte, das Blood mich beobachtete ...

um seinen Blicken auszuweichen betrachtete ich erneut die Umgebung: Die Wiese, die Blumen, die Schmetterlinge und Blood ... All diese Dinge faszinierten mich sehr, so sehr, dass es mir als Musterschülerin egal war, den Unterricht zu schwätzen.

"Schien wohl doch eine gute Idee gewesen zu sein, dich hierher zubringen."

Er grinste, aber diesmal mit viel mehr Freude, als vorhin. Schien meine Anwesenheit ihn Freude zubereiten? Was das genau, mit dem Kuss auf sich hatte, wusste ich auch nicht genau ... Aber bereuen würde ich es nicht, er war der richtige, zumindest fühlte es sich so an.

"Ja ...Danke."

Die Wörter erschreckten den Schmetterling so, dass er Richtung Osten verschwand. Geleitet von dem Wind gelang es ihm , auch ohne großen Schwung voran zukommen. Den Blick nun von dem Schmetterling abgewendet, sah ich IHN an.

"Na endlich siehst du mich mal an."

Sanft berührte sie den Silberflügel unter meinen Auge.

"War das sehr schmerzhaft?"

"Es gibt schlimmeres... ich will so wenig wie möglich wie jemand aussehen, der fast so aussieht wie ich."

Auch ihre stille Frage beantworte ich gleich mit. Say schien zu bemerken, dass mich das Thema nicht gerade fröhlich stimmte. Sanft zog ich sie runter. Deutlich verwirrt sah sie mich fragend an.

"Setzt dich."

Das tat sie.

"Bist du häufig hier?"

"Wenn ich mich mit meiner Mutter verstreite... also ja."

Wenn man das streiten nennen kann... Plötzlich fühlte ich mich schwach. Vielleicht lag das daran, dass meine Mutter lange keine Alpträume mehr hatte. Immerhin sorgte ich dafür. Doch irgendwie sollte ich bald wieder negative Gefühle aufnehmen. Ich hasste meine Rasse, doch sie ließ sich nicht ändern. Ich war angewiesen auf negative Gefühle: Angst, Hass, Lust, Eifersucht.

"Alles okay?"

"Nur ein wenig erschöpft."

Mit diesen Wörtern legte ich meinen Kopf auf ihren Schoss.

Ob wirklich alles in Ordnung sei? Diese Frage kann ich nicht beantworten, da ich keine Gedanken lesen konnte. Zudem dachte ich, dass er Gedankenverloren auf meinen Schoss saß. Doch er schlief. Wenn er schlief, zog er ganz andere Gesichtszüge, er wirkte sehr ruhig. Seine Probleme schienen in dem Augenblick einfach futsch zu sein. Ob er viel schlief? Äußerlich wirkte es nämlich nicht so. Er schien Nächtelang wach zu sein. Warum weiß ich nicht, aber ich denke das dies der genaue Grund sein wird. Nur ich wüsste zu gern, was. Erst jetzt merkte ich, dass meine Gedanken alle, ihm galten. Und zwar Blood ... Ich machte mir Sorgen um jemanden, den ich höchstens eine Stunde kannte. So viele Gedanken durchquerten meinen Kopf. Ebenso wie viele Fragen. Aber bevor ich die mir alle gedanklich stellen konnte, schlief ich ebenfalls ein ...

Langsam wurde ich wach und ihre schneeweißen Strähnen hingen mir ins Gesicht. Sie noch unschuldiger aus, wenn sie schlief. Was genau tat ich eigentlich? Selbst Lucia habe ich diesen Ort nicht gezeigt, aber einer Fremden? Doch sie wirkte nicht fremd, es kam mir so vor als würde ich sie schon lange kennen... eigenartig.

"Say... Sayuri werde ich mir merken. Hoffentlich sehen wir uns wieder... schlafe gut, kleine Lilie..."

Sanft um sie nicht aus den Schlaf zu reißen, küsste ich sie auf der Stirn. Doch warum ich das tat, wusste ich nicht. Alles was meine Anwesendheit bestätigte war der Zettel in ihren Schoss auf dem meine Handynummer stand und der Hauch eines Kusses auf ihrer Stirn...

Lost in the Dark

Als ich wach wurde, war es schon dunkel. Hab ich etwa den kompletten Schultag verschlafen? Und wo war ich überhaupt? Als ich einen Zettel am Boden bemerkte und den Namen "Blood" lass, wurde mir die Situation bewusst. Wir waren zusammen hergekommen, weil er mir diesen tollen Ort zeigen wollte. Und da man nur am Morgen, diesen Ort in voller Pracht genießen kann, hatten wir sogar geschwänzt. Das wird mir in der Schule nicht gerade ein Pluspunkt einbringen. Zudem wo, ich eh schon am Abgrund mit den Noten stand. Doch was jetzt wichtiger als Noten war, wie komme ich hier wieder weg? Und besonders vor Anbruch der Nacht beziehungsweise der Mitternacht. Und das schlimmste, ich weiß nicht woher genau wir kamen, ob wir die Stadt gewechselt hatten und des weiteren. Ich war einsam, und auf mich allein gestellt. Ein Handy, konnte man sich in einer zweiköpfigen Familie keiner leisten.

Fast den ganzen Weg geschafft, hielt ich an. Ich habe Say allein gelassen und das obwohl es dunkel geworden ist! Irgendwie schaffte sie mich vollkommen aus der Fassung zu bringen. Nicht mal klar denken konnte ich. Hoffentlich ist ihr nichts passiert. Wenn ihr wirklich was passieren sollte würde ich mir die Schuld geben. Mehr als erleichtert, als die dort war wo ich sie aufgefunden habe.

Total frustriert darüber, das ich jetzt den ganzen Weg alleine durchstehen musste, machte mir kein zusätzlichen Mut, sondern brachte ihn dazu noch mehr zu sinken. Jetzt wäre der Zeitpunkt gut, wenn es wirklich wie besagt, es einen Gott, beziehungsweise Wegweiser gäbe. Als ersten festen Punkt, um überhaupt endlich vor ran zukommen, setzte ich mir die Lilien. Sie waren in einer Art reihe gewachsen, vielleicht würden sie ja etwas bringen. Und ein Ansatzpunkt brauch jeder, also folgte ich dem. Glücklicherweise gab es keinen Punkt 2, oder einen weiteren Anhaltspunkt, da ich in der Ferne Blood entdeckte. Ich rannte zu ihm. Atemlos versuchte ich, ihm klar zumachen, er solle mich wieder aus dem Paradies hinaus führen, nur es klappte nicht. Aber Anscheinend hatte er es auch so mitbekommen, der plötzlich ergiff er meine Hand, und nahm mich in einem halbwegs langem Marsch bei Vollmond ein ganzen Stück mit. Natürlich lief ich zudem rot an. Aber das war nicht vergleichbar mit dem rot werden, bei dem Kuss. "Gut, dass ich dich noch erwischt habe. Ich hätte dich an einem Fremden Ort nicht alleine lassen sollen."

Hatte er sich etwa gesorgt?

"Schon okay, jetzt bist du ja da..."

Ein kleines Lächeln umspielten meine Lippen. Der ganze Stress, rund um das Schwänzen verschwand in seiner Nähe, hier war ich einfach nur froh, "händchen haltend" mit ihm durch die Sraßen zulaufen.

All die Sorgen über sie hingen über mir wie eine dunkle Wolke. Als sie mir entgegen kam, wich diese Wolke.

"Gut, dass ich dich noch erwischt habe. Ich hätte dich an einen Fremden Ort nicht alleine lassen sollen."

Ich bemerkte, dass ich wie selbstverständlich ihre Hand ergriffen hatte. Natürlich würde sie auch rot. Meine Wangen nahmen einen leichte rote Farbe an, als ich ihr Lächeln sah.

"Du solltest häufiger Lächeln, steht dir."

Ihr Gesicht nahm eine noch dunklere Farbe.

"Danke..."

"Wo wohnst du eigentlich?"

Irgendwo musste ich sie ja hinbringen. Zögernd sagte sie mir ihre Adresse und ich brachte sie weg. Da ich viel unterwegs bin, kannte ich die Adresse. Nun standen wir vor der Tür. Die Zeit ging viel zu schnell mit ihr vorbei. Ich überlegte sie zum Abschied zum küssen, aber dann verwarf ich diesen Gedanken wieder.

"Gute Nacht."

Mit diesen Wörtern wandte ich mich um.

"Nacht ..."

Das Letzte Wort, das ich an diesem Abend noch aussprach. Lächelnd ging ich durch die Tür, die offen stand, weil mein Bruder Yuri uns bemerkte. Ein kurzer Blick nach hinten zeigte mir das Blood sich wandte und wahrscheinlich nach Hause ging. Nun trat ich vollkommen ins kleine Haus. Schweigend ging ich an meinen Bruder vorbei. Ich hatte keine große Lust mich mit ihm zu unterhalten, wer Blood sei, und was ich mit ihm getan habe. Ich wollte schlafen ... Heute würde ich auf jeden Fall gut schlafen, da ich müde war, und viel zu Träumen hatte. Ja, dass hatte ich. Ein weiteres Lächeln umspielte mein Gesicht. Schnell zog ich mir das wichtigste für das Schlafen aus, und flitze ins Bett.

I want protect you

Durch ein lautes "NAOMI" rieß ich die Augen auf, und war auch schon nach weniger Zeit volständig wach. Auch wie gestern, waren wir xpät dran. Ihm gleichen Rhythmus, und Chaos verbrachten wir den Morgen, bis wir auf den Weg zur Schule waren. Mir kamen so viele Gedanken gegenüber Blood im Sinn. Ich dachte daran was wir heute machen würden, und des weiteren. Ja, ich freute mich riesig.

Natürlich wurde ich bestraft, dass ich solange weg war. Doch aus irgendein Grund, konnte mir die Diskussionen meine Mutter nichts anhaben. Meine gute Laune verschlechterte sich nicht. "Heute Nacht wird es kalt."

Zu gedankenversunken wie ich war,bemerkte ich Lucia erst als sie auf mich die Decke warf. "Danke..."

Obwohl wir beide wussten, dass die Decke mich nicht viel wärmen wird. Heute habe ich seit lange Zeit wieder geschlafen, normalerweise hielten mich Alpträume oder die Kälte wach. "Wieso tust du dir das an?"

"Wieso tue ich mir was an?"

Ihre Frage verwirrte mich.

"Wir könnten durchbrennen, weg von ihr. Ich will dich nicht länger leiden sehen..."

"Lucia trotz allem den ist sie unsere Mutter."

Ich konnte sie nicht verlassen, auch nicht nach alldem was sie mir angetan. Es ging einfach nicht. Sie hasste mich, aber ich liebte sie. Es gab eine Zeit, da liebte sie mich auch. Vor vielen Jahre.

"Ich versteh dich einfach nicht!"

Wütend rannte sie raus. Hatte sie geweint? Da ich wie immer angekettet war, konnte ich ihr schlecht hinterher. Zum zweiten Mal hielten mich weder Kälte noch Alpträume vom Schlaf ab...

Es ist schon fast Schulende, doch trotzdem fehlte jede Spur, von IHM. Blood ... In den Pausen hatte ich ihn tatkräftig gesucht, doch ohne jegliches Ergebnis. Da ich sein Gesicht nicht vergessen wollte, behielt ich es fest, und war mit ihm "in seinem Paradies". Das Paradies indem wir gestern waren. Was aus der Strafe, durch das Schwänzen wurde? Ich bekam Sozialstunden auf, also gegen Ende der Schule darf ich Tafeln wischen, Stühle rücken. Allgemein und kurz: Beim aufräumen der Schule helfen. Mit Rowdies zusammen zuputzen würde Definitiv nicht spaßig werden. Das stand fest.

"Sayuri Naomi Kurumai ... hast du nicht schon genug, für Aufruhr gesorgt? Am besten schicke ich dich mal zum Direktor, damit dir mal KLAR wird, das man pünktlich kommen soll, und vor allem nicht die Schule schwänzt! Zudem werden keine Träumchen in den Schulstunden verbracht!!"

Mit diesen Vorwurf, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Mittlerweile war mir die Schule egal. Wo Blood steckte, das war wichtig. Ob ihm etwas passiert ist, ist er nur krank, hat er kein Bock auf Schule? All dies beschäftigte mich, als ich zum Direktorenzimmer geschleift wurde ...

Als ich aufwachte, wurden sofort meine Gedanken von ihr erfüllt Say. Ich dachte darüber nach wie hart sie man wohl bestraft hat... immerhin war sie eine Musterschülerin sie war bestimmt nicht daran gewohnt bestraft zu werden. Im Gegensatz zu mir der Strafen nicht weiter schlimm fand. Ob sie wohl meine Abwesendheit bemerken würde? Irgendwas sagte mir, dass sie das tut. Hoffentlich sorgte sie sich nicht... Es gab keine Spuren, dass Lucia wiedergekommen ist. Natürlich fragte ich mich ob mit ihr alles in Ordnung war. Meine Sorgen um meine paar Minuten jüngere Schwester wurde durch ein Niesen von mir unterbrochen. Was nicht wunderlich war an einer kalten Kellerwand.

"Junges Fräulein, hören Sie mir überhaupt zu?"

Der einzige Satz, der es bisher schaffte mich aus meinen Sorgen die um Blood beschert waren zu reißen. Ich denke mal, ich hab eine Warnung für einen Schulverweis erhalten. Zumindest las man es, dem Direktor aus dem Gesicht. Er wer besorgt um mich, weil ich eins mal die Musterschülerin Sayuri war. Nun würde ich ja Schande über die Schule bringen. Ich finde eine Tussi, die als Matratze bekannt ist, viel schlimmer als ein paar mal Fehlen und zu spät zukommen. Nach dem Gespräch war es schon Schulende, also hatten wir zwei gute Stunden damit verbracht, mir Vorwürfe zumachen.

"Halt, halt, halt!!! Vergiss nicht die Tafeln zu putzen!"

"Nein, Frau Kanada ich habe es nicht vergessen, ich werde mich sofort zu unserem Klassenraum begeben."

"Gut. Mach es anständig."

Mit diesen Worten verschwand die junge überforderte Lehrerin. Langsam ging ich zuerst ins Obergeschoss, und dann Richtung Klassenraum, bis ich aufgehalten worden bin...

Mama hielt es für besser, wenn ich und Lucia in getrennte Kindergarten aufwachsen. Sie sagte:

"Du kannst nicht immer, nur mit deiner Schwester Zeit verbringen. Sie ist die einzige mit der du redest. Finde neue Freunde im Kindergarten."

"Okay...mama."

Froh über diese Idee war ich nicht. Doch ich wollte nicht dass meine Mama böse auf mich ist. Doch ich war anders. Wie genau wüsste ich nicht doch die anderen schienen mich nicht zu mögen.

"Siehst du den auf der Schaukel? Er hat so leuchtend gelbe Augen irgendwie gruselig..."

Die Leiterin meinte nur, dass ich was besonders sei. Aber wenn ich wirklich was besonders bin wieso wollen die anderen Kinder nicht mit mir spielen?

"Halte, dich von Blood fern, du billiges Flittchen!!!"

Drohend kam eine Gruppe von Mädchen auf mich zu.

"Was ... Wie?"

Fragend sah ich, die Gruppe an.

"Verstehst du nicht?!! LASS-DIE-FINGER-VON-BLOOD."

Sie umringten mich, und drängten mich gleichzeitig in die Ecke.

"Blood gehört dir nicht. Er ist Besitz aller Mädels. Mit der Ausnahme von dir!!"

"Aber ... wir sind doch gar nicht-"

"Mir doch egal! Fakt ist, dass du und er ein Tag lang zusammen wart."

Die Anführerin der Gruppe schlug mir mit ganzer Wucht ins Gesicht. Lieber schweigend, und nicht wehrend wurde ich weiterhin eingeengt.

"Das soll dir eine Lehre sein, wehe wir sehen dich nochmal mit ihm."

Mit blutender Wange, und geschwächten Körper sackte ich in der Ecke zusammen. Ich musste mich zusammenreißen, schließlich würde ich noch mehr Ärger bekommen, wenn ich jetzt nicht putze.

Die Erinnerung an meine kindliche Vergangenheit ließ mich wach werden. Gerade rechtzeitig, wenn ich pünktlich zu Schule kommen wollte. Alles schien zu schmerzen und ich fing an zu husten. Seit wann konnten Monster krank werden? Naja egal. Langsam machte ich mich auf den Weg. Natürlich wurde ich sofort von meinen Fan-Gruppe in Empfang genommen. Nicht gerade begeistert begrüßte ich sie mit einen heißeren "Guten Morgen, Ladys".

"Blood du siehst ein wenig blass aus. Außerdem ist deine Stimme so heiser! Geh lieber nachhause."

"Nein. Ich muss zu ihr..."

"Wen meinst du?!"

Nicht auf die Frage eingehend, sah ich mich um. Schnell fand ich sie. Ihre rechte Wange war angeschwollen.

"Say was ist denn mit dir passiert?"

Besorgt sah ich sie an.

Ich zuckte zusammen. Da war er. Blood ... Wie ich seine Stimme vermisst hatte, aber heute war sie auch irgendwie anders. Sie war heiser, also schien er krank gewesen zu sein, zumindest war er estern besonders betroffen gewesen, sonst wäre er hier gewesen. Hätte er mich beschützt? Solche Gedanken durfte ich mir eigentlich nicht mehr seit dem gestrigen Vorfall erlauben. Trotzdem konnte ich nicht anders. Lieber Gedanklich bei ihm sein, als so. Sonst würde es schmerzhaft Enden ... Um gar nicht mehr an Gestern zu denken, und überhaupt auch an ihm, flüchtete ich einfach. Es war besser ihn einfach zu meiden. Das erspart ihm Ärger, und mir. Ja so war das Richtig ...

Überrascht, dass sie mir ausweichen will. Zuerst zögerte ich, doch dann folgte ich ihr doch. "Wer hat dir das angetan?"

Ich drehte sie zu mir und hielt sie fest. Damit sie nicht flüchten konnten. Lauter wiederholte ich meine Frage.

"Wer.Hat.Dir.Das.Angetan?"

Meine Stimme klang nicht viel lauter, als zuvor. Rasende Wut glühte in mir auf. Derjenige der es ihr angetan hat, würde diesen Zorn zu spüren bekommen. Ein anderes Gefühl beschlich mich, ich fühlte mich schuldig. Wieso war ich gestern nicht da gewesen? Dann hätte ich es verhindern können...

Ich sah mich um, die Mädchen starrten mich zornig an, wenn ich jetzt etwas sagen würde, käme ich mit meinen Leben nicht davon. Trotzdem tat ich es.

"Niemand ..."

Natürlich log ich, es tat ein wenig weh, so etwas im nicht sagen zu können. Er hätte schließlich der Retter in der not sein können. Aber das hätte mich auch nicht gerade beliebter bei ihnen gemacht. Das ich jetzt mit ihm ein Wort sprach, brachte sie bestimmt zur Weißglut. Nach meinen »Niemand« rannte ich vergeblich wieder weg, damit ich Ruhe, vor weiteren Mobbing-Attacken hatte ...

Sie lügte und wie sie das tat.

"Say..."

Leise rief ich ihr hinterher. Sie schien es nicht zu hören oder ignorierte mich. Ein dumpfe Schmerz machte sich in meiner Brust bemerkbar. Ich ignorierte ihn. Meine Augen sahen ihr hinterher. Irgendwie werde ich es schon herausfinden und derjenige wird büßen. Natürlich werde ich nicht aufgeben.

"Bitte sag es mir... ich will dir helfen...bitte."

Ich werde sie erst in Ruhe lassen, wenn ich es weiß!

Ich schwieg, und rannte. Ich rannte von meinen Glück weg, das mir andere nicht göhnten. Ich durfte nicht Glücklich sein. Ja, genau. Weil andere ihres nicht fanden, durfte ich auch keins. Wut stieg in mir auf, dass mir zur gleichen Zeit auch Mut machte.

"Dein Fan-Trupp ..."

Brachte ich zögernd aus mir raus. Ich wollte einfach, dass sie litten, litten darunter von Blood gehasst zu werden. Aber würde er sie dann wirklich hassen, nur für ein eintöniges Mädchen wie mich?

Was?"

Zuerst war ich überrascht, doch obwohl es "nur Frauen waren" konnte dies meinen Zorn nicht besänftigen. Voller Wut widmete ich der Anführerin meines Fanclubs Stella.

"Wieso hast du Say das angetan?"

"Was? Sie hat dich gefälligst in Ruhe zu lassen! Aber Blood wieso bist du so wütend?"

"Lass Say von jetzt an in Ruhe!"

"Aber Blood-"

Genug von diesen jämmerlichen Versuchen es zu erklären, ohrfeigte ich sie hart. Sie fing an zu schluchzen und flüchtete. Ich wusste nicht genau was in mich gefahren ist. Doch beruhigte mich nicht wirklich...

Gerührt war ich, von seinem überwiegendem Mut, den er für mich aufbrachte. Er hat sie wirklich klein bekommen, aber ob das jetzt Auswirkungen auf meine Mobbing anschläge haben würde, wusste ich nicht. Fröhlich trat ich neben ihm, lächelte glücklich darüber, wie er mich verteidigte, und hackte mich in seinem Arm anschließend ein.

"Danke ...Blood ..."

Ich hoffte, das meine Wörter ihn beruhigten.

Obwohl es nur zwei kleine Wörter waren, stimmten sie mich ruhig.

"Gern geschehen. Sag mir bitte bescheid, wen dich irgendjemand verletzt."

Sie war wohl das erste Mädchen, dass ich so dringend beschützen will. Hoffentlich werden sie ihr durch meine Aktion nicht noch mehr weh tun... Ihr Lächeln war atemberaubend. Einen wütenden Blick schickte ich noch den letzten meines Fanclubs und sie verschwanden.

"Tut es noch weh?"

Behutsam strich meine Hand an ihre Wange vorbei.

"Nein..."

Ein weiteres Lächeln umspielte erneut mein Gesicht. Ebenso wie mir die Röte ins Gesicht schoss, als er meine Wange sanft streichelte. Mein Herz explodierte förmlich, zumindest empfand ich so einen Effekt. Ich hätte jetzt nichts lieber getan, als ihn zu küssen, mir war danach, doch ich traute mich nicht. Es hätte seine Bestrafung sein können, dafür das er mich Gestern alleine ließ. Trotzdem näherten sich meine Lippen seine, und reflexartig schloss ich meine Augen. Doch als der Gong zur ersten Stunde ging, war ich wieder zurück geschreckt ...

Bloods Girlfriend?

Ihren Augen schlossen sich und ihre Lippen näherten sich meinen. Es kam mir so vor als würde mein Herz anfangen zu springen. Wollte sie mich küssen? Ob dieser Gedanke wohl stimmte, werde ich wohl nie erfahren, da genau in diesen Moment die Klinge schellen musste. Wie gern ich sie wieder entführen wurde. Aber ich wollte nicht, dass sie wieder Ärger bekam. Einmal hat sie schon wegen mir geschwänzt, das sollte das erste und letzte Mal sein. Gemeinsam ging ich zu ihr in den Matheunterricht.

Es schellte, aber nun für Schulschluss. Gemeinsam ging ich mit ihm raus, als ob das selbstverständlich wäre, dabei waren wir keine Freunde. Zumindest war das nicht bestätigt.

Ich empfand das schon als Freundschaft, aber ein »Wollen wir Freunde sein? « oder so, sollte mir ein deutlicher Beweis dafür sein.

Mutwillig stand ich vor ihm...

Verwundert darüber, als sie sich vor mir aufbaute. Als nach einiger Zeit sie nichts sagte frage ich sie:

"Hast du mir etwas zu sagen?"

"Eh...ja...wollen wir...Freunde werden?"

Nicht darauf gefasst, brach ich in großes Gelächter aus. Sie schien verwirrt zu sein. Doch ich konnte nicht aufhören, es hörte sich so lächerlich an.

"Was ist daran so lustig?"

"Wie du die Frage formuliert hast. Wie ein Kind."

Mit einer genervten Miene blickte ich zur Seite.

Da fasste man mal seinen Mut zusammen, und dann das! Knallrot und Stinksauer lief voran, ohrengespitzt, um eine doch mögliche Antwort, nicht zu verpassen. »Wie ich die Frage formulieren« ist immer noch meine Sache!

Ich wollte doch nur seine Freundschaft, und keine Möglichkeit mich Rechtfertigen zu müssen.

Er war schließlich der erste, mit dem ich klar kam, ohne den Gedanken umfasst zuhaben, wann werde ich erlöst.

"Krieg dich wieder ein. Ich habe dir einen Ort gezeigt, denn ich noch nie jemanden gezeigt habe wir sind schon Freunde."

Say war richtig süß wenn sie ausrastet. Es machte mich glücklich zu wissen, dass Say mit mir befreundet sein will.

Doch war es wirklich nur Freundschaft was ich wollte?

"Aber hältst du das für eine gute Idee? Ich bezweifle, dass die Lehrer begeistert sein werden dich in der Nähe von mir zu sehen..."

Ich wollte sie nicht noch mehr da mit rein ziehen...

Say sagte es wäre ihr egal und sie will mit mir befreundet sein, egal was andere sagen. Irgendwie freute mich das...

~~~~~

Viel Zeit verging, seid dem ich mich mit Blood angefreundet habe. Ein ganzes Schuljahr verbrachten wir schon zusammen. Der Kirschblütenbaum in der Mitte der Schule blieb natürlich als Freundschaftssymbol stehen, er war der Punkt an dem wir unser Frühstück verzerrten und lachten.

Nicht nur dort lachte ich, nein seitdem er da war, hatte ich jeden Tag ein Lächeln im Gesicht.

Wie jeden Morgen, lief ich mit Say zu unseren Spinden. Doch als ich meinem Schulkram heraus nahm, fiel ein kleiner Zettel heraus. Say hob ihn auf und reichte ihn mir.

"Danke."

"Komm bitte nach der Schule zum Sportplatz", das stand auf den weißen Zettel in einer pinken Schnörkelschrift. Als ich Says fragenden Blick sah, packte ich den Zettel ein.

"Nichts Wichtiges..."

Selbst wenn es wirklich unwichtig war, hatte er es mir detailliert beschrieben oder gezeigt.

Ich war enttäuscht. Warum durfte ich es nicht wissen.

Ich packte alles Wichtige aus dem Spind schnell in den Rucksack. Sehr verdutzt darüber gingen wir zu ersten Stunde.

Pünktlich kamen wir an.

Mein Ruf, als Streberin hatte Oberflächlich zwar ein Ende wegen Bloods Nähe, trotzdem versuchte ich gut zu sein.

Ich wüsste nicht wieso ich mit ihr über diesen Zettel sprechen sollte. Es war ein weiterer Annäherungsversuch eines Mädchens. Skeptische Blicke sahen uns an, als wir rein kamen und ich dachte eigentlich sie sollten sich daran gewöhnt haben. Immer wieder war ich besorgt, darüber ihrem Ruf schaden zu können. Ich wollte nicht, dass sie meinetwegen Probleme bekam. Aber ich denke es war jetzt so oder so zu spät. Der Unterricht war so langweilig wie immer und ich sagte nur etwas, wenn mich der Lehrer aufrief. Die Lehrer schienen immer wieder überrascht wenn ich die Aufgaben richtig hatte. Mein siegessicheres Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen.

"Falsch, Mrs.Kanada?"

"Nein, richtig.

Setzt dich."

Er war so gut, ohne zu lernen. Ich war richtig neidisch auf ihn. Ich pauke Tag und Nacht nur um Klassenbeste zu sein. Heute jedoch war ich nicht in Stimmung, mich jeglicher Art auch nur zu melden.

Mich störte dieser Zettel in seine Hosentasche.

Ich wollte unbedingt wissen was drauf stand.

Am besten wäre es ihn zu beobachten, dachte ich in den Moment.

Wie es mir gesagt wurde, setzte ich mich hin. Ich spürte die genervten Blicke der Lehrerin. Tja mein Lächeln verging mir als ich sah, dass Say sich nicht meldet. Besorgt über sie, schrieb ich schnell ein Zettelchen mit "Ist alles in Ordnung mit dir?" und schob ihr ihn unauffällig unter ihrem Heft. Danach machte ich meine Aufgaben brav weiter und wartete auf eine Antwort.

Den Zettel, den ich bekam steckte ich in meinen Busen-Halter. Da Röcke im seltenen Fall nur Taschen hatten.

Ich wollte ihm nicht antworten. Dies hatte zwei Gründe, erstens wäre es extrem schlecht für mich erwischt zu werden, da ich schon eine Ermahnung hatte, und zum zweiten war ich sauer. Ja, mich brachte man schnell zur Weißglut. Es dauernd nie lange bis ich richtig entfache.

Ich bin der Typ, der total hitzköpfig ist sowie stur und vorwurfsvoll.

Ich betrachtete sein Gesicht, ich wollte wissen wie er reagiert, wenn ich nicht antwortete.

Enttäuscht senkte ich den Kopf. Habe ich etwas getan, was sie verärgerte? In ihren Augen versuchte ich die Antwort zu finden. Alles was ich dort fand war Eifersucht. Kurz dachte ich über meine heutigen Taten nach. Doch mir fiel einfach nichts ein. Na gut, wenn sie nicht will, dann nicht. Meine Aufmerksamkeit richte ich jetzt ganz dem Unterricht. Na gut vielleicht hatte sie einfach Angst erwischt zu werden. Doch Frust und Enttäuschung machte sich trotzdem in mir breit.

Der ersten Stunden schienen vorerst beendet, dass hieße, dass nun die Pausen dran wären.Eine zukommende Gelegenheit, mehr über den Zettel zu erfahren.Ich stand auf, lief zum Spind, um meine unnötigen Sachen loszuwerden und beobachtete Blood.

Wie immer begab ich mich zum Kirschblütenbaum, doch diesmal allein. Obwohl Say in der Nähe war. Ihr Verhalten verwirrt mich, zum Einen schien sie mich zu ignorieren und zum Anderen schien sie mich zu beobachten. Langsam verlor ich die Geduld. Na gut ich war wohl kein geduldiger Mensch. Wenn ich daran denken muss, wie ich Stella "die Meinung gesagt habe". Doch eine positive Sache hatte das schon. Seit damals ließen mich die Frauen in Ruhe. Endgültig verlor ich die Nerven und steuerte auf Say zu.

"Was ist los, verdammt?"

"Nichts ...! Es ist nichts los. Lass mich einfach in Ruhe. Ich brauche heute einfach meine Auszeit von dir." Natürlich stimmte das nicht, doch ich wollte ihn beobachten, und seine Reaktion zu diesen Worten erfahren. Er schien aber leider schon bemerkt zuhaben, was ich tat, sonst würde er nicht so hysterisch auf mich stürmen, um zu wissen, was los ist.

"Gut. Wie du willst."

Die Wörter sprach ich mit eisiger Kälte aus, aber das bemerkte ich gar nicht. Alles was ich wollte war den Tag so schnell wie möglich hinter mir zuhaben. Als endlich der Tag vorbei ging ich zum Treffpunkt. Ein unscheinbares Mädchen mit blonden Haaren und dunkelbraunen Augen wurden mit mehreren Männern umzingelt. Das war genau die Abwechslung die ich brauchte. Ohne viele Wörter stürzte ich mich auf die Männer und sie nahmen die Flucht.

Seine Eiskalten Worte brachten dazu, dass ich in Tränen ausbrach.

Trotzdem wollte ich durch diesen Tränen, die kamen, nicht meinen Plan aufs Spiel setzten, ich würde ihn beobachten waren meine festen Gedanken geblieben, dies tat ich also auch.

Als ich gerade ankam, sah ich wie Blood, auf eine Horde Jungs stürmte, was tat er?[/i

Die Männer ergriffen die Flucht. Braune Augen blickten zu meinen hoch.

"Hast du diesen Zettel geschrieben?"

Aus meiner Hosentasche kramte ich den Zettel heraus.

"Eh...danke, dass sie mich gerettet haben. Ähm... und ja ich habe diesen Zettel geschrieben."

Ihr Gesicht nahm die Farbe des Blutes an. Blutes? Wie komme ich jetzt darauf?

"Yumi nicht wahr?"

Natürlich kannte ich ihren Namen, immerhin kannte ich alle Namen der Stufen. Sie war eine Stufe unter mir.

Ein Mädchen stand bei ihm. Einen stechenden Schmerz spürte ich zu meiner linken Seite.

Es tat schrecklich weh, angelogen zu werden, für eine heimliche Verehrerin. Die Beiden redeten, nun miteinander. Worte bis hierher verstand ich nicht.

Trotzdem schien die Aura bei ihnen Positiv und stimmend zu sein. Sie verstanden sich also auf Anhieb.

Eigentlich wollte ich schon gehen, trotzdem blieb ich, obwohl es schädlicher hätte werden können.

Meine Entschlossenheit, würde zu letzt sterben, so dacht ich, also blieb ich.

"Ja. So heiße ich." Nervös wie sie war spielte sie mit einer braunen Locke. Ich fühlte mich beobachtet, doch ging nicht länger auf das Gefühl ein. "Blood ich... ich bin in dich verliebt! Schon lange!" Sie schrie die Wörter hinaus und ich fing an zu lachen. "Du musst nicht schreien, ich hör dich auch so." "Eh ja tut mir leid." Wieso ich genau, dass jetzt fragte weiß ich selbst nicht so genau. "Du bist süß. Wollen wir es mal versuchen?" Als ein kurzes Kopfnicken von ihr kam, zog ich sie an mich und küsste sie leidenschaftlich.

Ein weiteres Stechen, traf auf meine linke Seite.

Meinen Kopf zog ich zurück und sank langsam hinunter, bis ich am Boden, der Schulaußenwand ankam.

Tränen bildeten sich Reflexartig, obwohl ich dagegen ankämpfte. Aus Gewohnheit hielt ich meine Hände, vor meinen Augen, als eine Art Schutz.

Meine Entschlossenheit war gestorben, sehr wörtlich genommen. Ich wollte einfach nur weg, weg von hier.

Einige Wörter wechselte ich mit Yumi "meine neue Freundin", dann floh ich so schnell wie möglich aus diesem Alptraum. Es war nichts Negatives eine Freundin zu haben, oder? Doch ich fühlte mich schlecht.

"Ach, Scheiße!"

Meine Faust hinterließ Risse in der Wand. Kurz vor der Haustür, kehrte ich um. Meine Mutter ist jetzt wirklich das letzte was ich brauchte. Wie immer flüchtete ich zum gleichen Ort. Hier schienen alle meine Sorgen zu verschwinden, normalerweise...

Tränen übergossen weiterhin mein Gesicht.

Die Klingel erschallt, die Pause schien zu Ende gewesen zu sein. Statt zum Unterricht zu gehen, ging ich aus der Schule hinaus.

Ich wollte ihm einfach nicht begegnen. Ich überlegte zu dem Ort zu flüchten, den er mir, an unserem ersten Tag zusammen zeigte. Letztendlich entschloss ich mich auch dazu. Die wunderbare Wiese mit dem tollen Ausblick würde mir gut tun. Diese Gedanken kamen immer wieder in mir. Ja, dieser Ort würde helfen.

Sweet Dream

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

School expulsion

Obwohl ich das Bedürfnis verspürte ihr hinterher zu rennen, ließ ich es sein. Doch nachhause wollte ich auch nicht, also blieb ich dort wo ich war und fragte mich wie zu dieser Situation gekommen ist. Ich sollte das mit Yumi klären. So früh wie möglich musste ich mit ihr Schluss machen. Es war falsch, es fühlte sich auch falsch an. Wieso habe ich dann zugesagt?

Er ließ mich gehen. Froh darüber ging ich nachhause.

Aber statt Ruhe, fand ich nur einen aufgebrachten Yuri.

"Dieser Blood, hat dich zum Weinen gebracht, stimmt?"

"Nein, ich äh ... woher willst du wissen, dass ich geweint habe?"

"Ich habe es gesehen, und überhaupt gab es bei meinen Freunden einige Augenzeugen."

"Kann sein ..."

Zugeben das ich geweint hatte, wollte ich nicht. Leider bestand auch keine Chance sich da raus zureden, also würde ich auf das Thema mit ihm eingehen müssen, bis er mit den Informationen glücklich sein würde.

Als ich wieder gekommen, wurde ich mit Geschrei empfangen.

"Du undankbares Kind! Ich habe dich auf die Welt gebracht und alles was du tust ist die Schule schwänzen!"

Ihr Beweis war ein Schreiben von der Schule hoch zuhalten.

"Mutter lass mich bitte heute in Ruhe."

"Wie redest du mir?! Du gehst jetzt nach unten und überdenkst dein Handeln! Bis der Schulverweis vorüber!"

Nicht wehrend ging ich nach unten. Heute hatte ich einfach keine Kraft mehr. Ein Schlüssel wurde umgedreht und ich war allein. Wie immer.

"Und noch dazu, hat er dich zum erneuten Schwänzen angestiftet, oder? Sonst hätte ich hier kein schreiben, des Schulverweises hier liegen."

Aus lautem reden, wurde schreien, er machte sich Sorgen um mich. Was heißt hier um mich, meine Karriere war im wohl wichtiger.

"Na und? Ein paar Tage frei, kann jeder gebrauchen.

Und was Blood mit mir anstellt, kann dir egal sein.

Er ist wenigstens für mich da!!"

Nicht viel besser, brüllte ich zurück.

"Ah, so denkst du also? Ich mache mir nur Sorgen um dich, dich und nicht deine Karriere, der Kerl zieht dich echt zu Boden, du wirst alles wegen ihm verlieren. Auch mich ..."

"Solls doch. Ich sagte bereits was ich von dir halte!" Mit diesen Wörtern ging ich zu Bett.

Tränen wie immer brachen in vollen Strömen heraus. Was wusste er schon?

Wie ich diesen Keller verfluchte, er stiftete mich zum Nachdenken an. Ein lautes Knallen sagte mir Mutter vor aus dem Haus. Sehr wahrscheinlich besäuft sie sich und wird dann im Bett mit einem Kerl landen. Sie lernt wohl nie daraus. Doch ehrlich gesagt war es mir heute egal. Lucia kam den Keller hinunter.

"Blood was ist los? Seit Tagen verhältst du dich komisch. Komm wir gehen hier raus. Hier drin bekommt kaum Luft."

Ihre blasse Hand umfing meine und zog mich heraus.

"Aber Mutter hat gesagt-"

"Scheiß darauf was Mutter gesagt."

"Seit wann ist meine kleine Schwester so vulgär?"

"Du bist zwei Minuten älter."

Spielerisch stoß sie mich an.

"Irgendwas bei dir passiert?"

Ihre rubinbraunen Augen sahen mich fragend an.

"Ich habe seit heute eine Freundin."

"Was?"

Diese Nachricht schien sie völlig aus der Bahn zu werfen. Ihr Gesicht wirkte noch bleicher als sonst.

"Alles in Ordnung?"

"Ja... ich meine...nein."

Meine sonst so ruhige Schwester schien völlig aufgebracht zu sein. Besorgt legte ich meine Hand an ihre Schulter.

"Was ist los?"

"Gar nichts! Fass mich nicht an."

Nach meiner Berührung wich sie zurück und rannte los. Doch genauso wie Say rannte ich ihr nicht hinterher. Dann schlief ich irgendwann ein...

Der erste Morgen, mit dem sogenannten Schulverweis begann. Ich würde mich den ganzen Tag langweilen dacht ich. Schule nahm ja wenigstens ein Teil, de freien Zeit im Leben in Anspruch.

Nach ein wenig Morgen Brain Storm betrachtete ich mich ihm Spiegel. Ich hatte mit meiner Schuluniform geschlafen, das zum Glück heute weniger Tragisch wäre, fand ich. Ansonsten hätte man sie waschen müssen.

Nach dem Blick im Spiegel warf ich die Uniform auch schon in die Wäsche, für Yuri, der in der Schule inzwischen war.

Da er nicht da war, konnte ich tun und lassen, was ich wollte. Deswegen machte ich mich für einen Spaziergang im Park schick. Sandalen in einem Hellen lila ton und weißen Kleid, machte ich mich auch auf dem Weg.

Natürlich machte ich mir Vorher zu Recht, mit Haare kämen, binden und ein wenig schminke, die ich sonst nicht trug.

Meine Mutter schien mein Verbot vergessen zu haben, oder es war ihr egal. Denn sie drückte mir ein Einkaufszettel in der Hand und sagte:

"Mach dich nützlich."

Meine Freizeitkleidung bestand aus ein offenem schwarzroten Hemd, eine schwarzen enganliegende Jeans und etwas weniger Schmuck als sonst. Meine Sorgen um Lucia wurden stärker als ich sie nirgends in der Wohnung finden könnte. Dann entschied ich mich einfach einkaufen zu gehen. Der längste Weg war durch den Park und den nahm ich auch. Ich wollte so lang wie möglich fern von zuhause sein.

Ich war nicht oft im Park, daher verlief ich mich auch oft. Schlimm fand ich es nicht, schließlich hatte ich 2 Tage Schulverweis um wieder nachhause zu kommen.

Also lief ich gelassen durch ihn hindurch. Dabei betrachtete ich ihn diesmal auch genauer.

Lila und weiße Veilchen fielen mir zum ersten Mal auf.

Genauso wie sie mir auffielen, fiel "Er" auch auf.

Ein offenes schwarzrotes Hemd und eine eng anliegende schwarze Jeans trug er. Zum ersten Mal, trug er Freizeitkleidung. Blood stand diese Kleidung.

Zudem fiel sein gutgebauter anscheinend Robuster Körper sehr auf. Als er näher kam, tat ich so als hatte ich ihn nicht bemerkt.

Weiße Haare tanzten im Wind und lilafarbende Augen sahen von mir weg. Verwundert sie zu treffen sah ich sie genau an. Das Kleid das sie trug hatte dieselbe Farbe wie ihre Haare. Sie sah aus, wie eine Braut. Für einen kurzen Augenblick stellte ich mir vor, wie es wäre sie zu heiraten. Doch so schnell diese Illusion kam, verschwand sie auch wieder.

"Wie es scheint, hast du auch Schulverweis, was?"

"Äh ... ja."

Noch wandte ich den Blick von ihm ab.

Ich hatte schreckliche Angst, dass er die Frage vom Vortag ebenfalls stellen würde. Wenn er das tun würde, müsste ich rechtzeitig reagieren, denn den Mut ihm die Wahrheit zu sagen würde ich nie fassen.

Weiterhin betrachtete ich beim denken die Veilchen in ihrer Natur.

Ihr Blick, war an den Veilchen gehaftet. Es störte mich. Say sollte mich ansehen. Ich wusste nicht wieso, doch ich wollte es so.

"Say sieh mich an, wenn ich mit dir rede!"

Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Die Freizeitkleidung stand ihr.

Meine Gedanken wanderten erneut an den gestrigen Traum.

Dieser hinterließ bei mir rote Wangen.

„Gut.“

Zögernd sah ich ihn an. Dadurch dass ich ihn nun ansah, bemerkte ich erst jetzt, dass seine Wangen ebenfalls denselben Farbton wie meine trugen. So wie mir die roten Wangen auffielen so fiel mir ebenfalls auf das sein Körper total vernarbt war. Doch weswegen? Ihn zu fragen, wäre sinnlos, den ich bezweifelte, dass er diese beantworten würde. Trotzdem schaute ich leicht besorgt.

Ich bemerkte ihren besorgten Blick und vergaß all die Narben.

"Sind von Kämpfen..."

Es war nur teilweise eine Lüge. Eigentlich hatte meine Mutter mir die Narben zugefügt und wegen den Kämpfen sind die Wunden aufgerissen, so entstanden noch mehr Narben.

"Du siehst toll aus."

Das war die Wahrheit, sie sah wirklich toll aus. Es war so noch schwerer sich zu beherrschen.

„Danke … du aber auch …“

Das rutschte mir so plötzlich raus, dabei wollte ich das gar nicht sagen, zudem wurde ich noch röter. Ich liebte es besonders von ihm Komplimente zu hören. Und schließlich war das ja auch das erste Mal, dass wir uns in Freizeitkleidung sahen, trotz der langen Freundschaft.

„Wie läuft es eigentlich so, mit deiner Freundin?“

Neugierig fragte ich ihn, ohne überhaupt zu bemerken, was ich eben gesagt hatte, den ich wusste ja eigentlich im Geheimen nichts davon.

Obwohl ich sehr oft hörte wie gut ich aussah, freute ich mich über ihr Kompliment. Vielleicht weil es von ihr war?

"Meine Freu-Freundin?"

Sie wusste es bereit schon? Irgendwie gefiel mir der Gedanke so ganz und gar nicht. Da Say meine Freundin war, wollte ich nicht, dass sie sich sorgte.

"Gut."

Das war nicht ganz die Wahrheit. Hat sie sich deswegen so komisch verhalten heute? Says Verhalten war heute richtig verwirrend. Am liebsten würde ich sie schon wieder küssen. "Was machst du hier?"

„Hmm, meine Freizeit genießen. Aber das gleiche könnte man dich auch fragen.“

In eine geschickte, was heißt hier geschickte Konterfrage beantworte ich ihm seine. Zum Thema Freundin, hatte er offenbar keine Geheimnisse mehr. Zu mindestens eine Sache, um der ich mir keine Sorgen mehr bescheren müsste. Das wich aber nicht davon ab, dass mir das immer noch weh tat. Aber als seine Freundin müsse ich vieles Akzeptieren können, also musste ich dies auch durchstehen.

Passion

"Einkaufen."

Als Beweis hob ich Tasche und Zettel hoch. Lächelnd sah ich sie an. Sie war so wunderschön. Nur wunderlich, dass sie mir noch nie aufgefallen ist mit ihre schneeweißen Haare und lilienfarbende Augen. Plötzlich brannte diese Leidenschaft in mir wieder auf. Doch ich unterdrückte sie, ich wollte Say und meine Freundschaft nicht aufs Spiel setzte. Dann unterdrücke ich lieber ein paar etwas stärkere Gefühle! Zwar sagte ich dass, doch eh ich mich versah, zog ich ihren Körper eng an meinen.

"Sayuri..."

Ihren Namen hauchte ich in ihr Ohr, plötzlich nicht mehr bei Sinnen zu sein.

„Blood …“

Mehr brachte ich nicht heraus. Das Hauchen regte mich an. Ich wurde nervös. Was würde er tun wollen? Mir fiel vieles ein, doch ich war seine beste Freundin, mehr nicht, oder? Meine Wangen erröteten weiter. Mein Körper geriet direkt in Ekstase, was mich ziemlich verunsicherte, es war schließlich nur ein Wort, und zwar mein Name. Doch wie er ihn aussprach.

Das sie mich rief, gab mir endgültig den Rest. In wenige als einigen Sekunden lag Say auf den Boden. Unter mir total hilflos. Meine Hände umschlungen ihre Hüfte, als würde ich fürchten, dass sie flüchten wollte.

"Sayuri..."

Wieso ich ihren Namen wiederholte, war mir auch nicht klar. Als wäre es ein Zauberspruch, der nur so seine Wirkung entfaltet.In meinen Kopf wiederholte ich die Wörter, dass sie nur meine Freundin war. Doch ich glaubte mir selbst nicht so recht. Ihre Pulsader entlang leckend, musste ich daran denken wie leicht Sterbliche in den Tod gerissen werden können. Dies versetzte mir ein Stich, eine blutverschmierte Say machte sich in meinen Kopf breit. Doch sie verschwand auch wieder schnell. Eine meiner Hände strich über eine ihrer Beine.

"Blood? …“

Mir wurde heiß, sehr sogar. Ebenso wie die Nervosität in mir anstieg. Hatte er wirklich das vor, was mir mehrmals in den Kopf kam? Wollte er wirklich Sex, oder bildete ich mir das nur ein? Meine Gedanken ließen immer mehr nach, so sehr das ich gar nicht mehr denken konnte. Mein Körper schien es sehr zu gefallen, diese Berührungen. Gänsehaut überfuhr meinen Körper. Mein Atem wurde schwächer, er machte mich so verrückt, obwohl noch gar nichts wirklich tat. Erneut murmelte ich seinen Namen.

„Blood …“

Ich spürte wie die ihre Temperatur anstieg, meine Temperatur wahrscheinlich auch nicht besser.

"Tut...mir...leid."

Kaum möglich mehr zu sprechen, murmelte ich leise eine Entschuldung. Als ob dass, es entschuldigen würde! Meine Hand verirrte sich unter ihrem Kleid. Wie ich ihren Körper liebte, genauso wie ihre Augen. War in dem Lila Sehnsucht oder bilde ich mir das ein? Die schneeweiße Haut wurde von meinen Knutschflecken geschmückt. Wenn mich nicht bald was stoppe würde ich es wohl wirklich durchziehen. Außerdem verwirrte es mich auch, dass Say nichts tat.

Kein ordentliches Wort kam aus mir heraus. Meine Begierde zu ihm war zu stark. Mein Körper führte mich an, nicht mein Verstand. Ich war geblendet. Geblendet von Lust und dem schönen Gefühl, dass ich nur ihm gehörte. Dieses Gefühl erlaubte diese Situation erst Recht. Mutwillig rieß ich ihn zu mir runter. Ich wollte ihn küssen. Doch er verlor das Gleichgewicht, wir rollten beiseite und schließlich fiel ich im Endeffekt ins Wasser. Besser gesagt in dem Rosensee im Park.

Das Say mich küssen wollte, war so überraschend, dass ich das Gleichgewicht verlor und wir fielen gemeinsam in dem Rosensee.

"Was?"

Der Großbrand der Leidenschaft erlosch und nur ein Funke verblieb. Langsam stand ich auf und sah sie an. Verwirrt darüber was, sich gerade abgespielt hat. Doch egal wie lang ich nachdachte, ich verstand nicht.

„Äh …“

Durch den Aufprall ins Wasser, bekam ich wieder meinen Verstand zurück. Erst jetzt wurde mir klar, was ich und er versucht hatten. Durchnässt stand ich auf und betrachtete ihn. Dabei machte und wohl eher versuchte ich das Kleid wieder etwas ordentlich hinzubekommen.

Sofort schoss mir die Röte ins Gesicht. Ich hatte vor Say zu vergewaltigen! "Say... entschuldige. Ich...weiß...nicht was in mich gefahren ist."

Der Gedanke daran Say könnte mich jetzt hassen verunsicherte mich. Also hoffte ich, dass mir ihre Taten halfen würde zu verstehen. Aufmerksam sah ich sie an. Mit meinen Spuren hatte ich eindeutig übertrieben. Man wird sie für eine Schlampe halten. Mit mir hatte sie nur Probleme...

„Nicht schlimm. Ich weiß es ja selbst nicht. Schließlich hätte ich mich ja wehren können. Es war trotzdem irgendwie schö-.“

Um den Satz nicht zu beenden, weil er seine Fragen beantworten könnte, lief ich mit steigender röte im Gesicht weg. Es war mir total peinlich. Und wie immer kam mir der Gedanken >Wir sind nur Freunde< im Kopf. Waren wir das wirklich? Mittlerweile bezweifelte ich das … Aber dann kam ja auch wieder das Gegenargument und zwar das er eine Freundin hatte. Hatte er doch, oder?

Es war schön für sie? Kaum wollte ich sie zu Näheres fragen, verschwand sie. Alles was ich danach Tat war langsam mich Richtung Geschäft zu begehen. Diese Aktion bewies mir nur noch mehr, dass ich mit Yumi Schluss machen sollte. Gedankenverloren vollbrachte ich meine Einkäufe so schnell wie möglich. Alles was ich wollte war jetzt schlafen. Schon wieder überkam mich diese Erschöpfung. Nach dem Einkaufen machte ich mich so schnell wie möglich auf den Weg nachhause. Zuhause angekommen legte ich mich sofort schlafen.

Reflection

Der Tag war so gut wie Ende, nur eines stand mir noch bevor, mein Bruder. Es wunderte mich nicht dass er in eine vorwurfungsvollen Pose an der Tür stand und wartete. Ich hatte Aufgaben von der Schule bekommen, die ich überwältigen sollte, da ich durch den Schulverweis nicht am Unterricht teilnahm. Stattdessen ging ich ja den heutigen Tag spazieren.

„Wo warst du schon wieder? Hast du nicht genug Ärger?“

Fing er seine Predigt laut an.

„Spazieren, im Park. Ist das so schlimm? Ich wollte nur ein wenig Luft.“

„Klar, ist das Schlimm, noch ein bisschen mehr Ärger und du fliegst von der Schule, also zügel dich Fräulein. Morgen machst du Brav deine Aufgaben, und nach den Tag gehst du wieder ordentlich zu Schule, ohne zu schwänzen, sonst beobachte ich dich!!“

Mit dieser Drohung machte er das Abendessen. Hunger hatte ich keinen wie auch die vergangen Tagen nicht. Ich merkte selbst auch nicht, dass ich immer dünner wurde. Schnell duschte ich mich noch und verschwand ins Bett. Ich dachte ich würde nichts Träumen, doch ich tat es ausnahmsweise mal. Ein Traum der mich wenig überraschte. Die Heutige Situation wurde in meinen Traum fortgesetzt.

Der Kindergarten war zu Ende. Meine Hand hielt Mamas fest. Mein Bauch fing an weh zu tun und ich zerrte an Mamas Jacke.

"Mama mir geht es nicht gut..."

"Wirklich? Blood, keine Sorge. Wir gehen sofort nachhause, dann mache ich dir Tee ja?" Langsam nickte ich. Obwohl es dunkel war, wollte Mama durch den Park.

"Wieso durch den Park? Hier ist es doch so dunkel."

Die Dunkelheit machte mir Angst, man wusste nicht, ob sich dort was versteckte.

"Blood sei ein Mann. Außerdem kommen wir so schneller nachhause. Uns wird schon nichts passieren."

Männer sahen uns dauernd an, doch als ich, dass Mama sagte meinte sie nur:

"Mach dir doch keine Sorgen. Lass sie doch, die Schönheit deiner Mutter bewundern."

Die Männer kamen auf uns zu und ich spürte Angst in mir aufkommen.

"Lust sich mit uns zu amüsieren?"

Die Männer lächelten Mama böse an und ich stellte mich vor sie.

"Lasst Mama in Ruhe."

"Schaut euch den Kleinen an, süß nicht?"

Sie fingen an zu lachen.

"Lasst mich und meinen Sohn in Ruhe. Wir müssen nachhause."

Mama zerrte mich weg. Doch die Männer versperrten den Weg.

"Denkst du wirklich wir lassen dich einfach so gehen?"

Schweißgebadet schreckte ich auf, froh darüber, dass der Traum nicht weiterging. Ich kannte das Ende nur zu gut. Die Männer wollten meine Mutter vergewaltigen und hatten Messer dabei. Dann bin ich wohl ausgerastet und habe sie umgebracht. Genau weiß ich nicht, weil ich nachdem Ereignis in einen Krankenhaus aufwachte. Doch ich konnte die Bilder in ihren Augen sehen. Manchmal träumte sie immer noch davon. Schnell machte ich mich fertig.

Ich erwachte, stand auf und sah in den Spiegel. Meine Wangen glühten Rot. Entweder kam dies, von meinen Traum oder ich wurde langsam krank, was mich nicht wundern würde, da ich Gestern mindestens eine Stunde mit nassen Sachen nach Hause lief. Zudem fühlte ich mich auch noch passend dazu Schwindelig. Kurz nach diesem Blick in den Spiegel, stand auch schon mein großer Bruder Yuri an der Tür. Besorgt sah er mich an.

„Sieh mal, jetzt bist du sogar wegen ihn krank, willst du es nicht langsam mal verstehen, dass er dir nur Ärger macht? Mit mir an deiner Seite wäre das Leben viel schöner, glaub es mir.“

Zu diesen Worten küsste er mich schlagartig auf dem Mund, wehren konnte ich mich nicht, da ich zu schwach war. Ich ließ es einfach auf sich beruhen. Als er jedoch tiefer mit der Zunge eindringen wollte, drang ich ihn heftig zurück. Ein Seufzen kam von seiner Seite und er Verschwand, ohne dass ich ihn überhaupt für seine Tat, Predigen konnte.

Als ob mich das Fertigmachen von dem Alptraum ablenkte, beeilte ich mich damit nicht. Gelangweilt widme ich mich mit den Schulaufgaben, schnell war ich fertig. Seufzend ließ ich mich auf den Bett nieder. Meine Gedanken trieben wie immer zu ihr. Ob sie wohl heil angekommen mag? Oder ob sie wohl meinetwegen Probleme bekam mit ihrer Familie? Ich versuchte mich von Say abzulenken und ging hinaus. Doch viel brachte dies nicht. Meine Füße brachten mich zum Park, wo mich die gestrigen Erinnerungen von Say holten mich ein. Nachdenklich legte ich mich neben dem Rosensee auf das nasse Grass.

Ich lag mich zurück ins Bett. Mein Kopf dröhnte. Ich fühlte mich einfach nur schlecht. Und den aufbrausenden Yuri dazu konnte ich echt nicht gebrauchen, dacht ich. Blood … Es wäre schön, wenn er jetzt hier wäre. Doch meine Illusion von ihm verschwand auch sofort wieder, als Yuri mir Tee brachte und ins Zimmer kam.

“Tut mir Leid, wegen vorhin …“

Ich wollte ihm nicht antworten, er könne sich ja denken, dass mein Hals zu heiser sei, um mit ihm zu reden.

Irgendwie bezweifelte ich stark, dass es Say gut ging. Einfach ein Gefühl, doch sie besuchen sollte ich sie nicht. Ihre Eltern wurden wohl Fragen stellen. Stimmt eigentlich obwohl wir solange befreundet waren kannte ich ihre Familie nicht. Aber Vorwürfe dürfte ich ihr keine machen, da ich selbst nicht besser war. Familie... Lucia hat sich lange nicht mehr blicken lassen. Obwohl alles in Ordnung ist? Erneut zweifelte ich stark daran. Was Say jetzt wohl machte? Zu gern würde ich sie jetzt sehen.

Er sah mich immer noch traurig an.

„Würdest du meine Schulaufgaben machen? Ich fühle mich zu schlecht, und ich will ja auch kein Ärger.“

Lieb fragte ich ihn.

„Gut. Aber nur dieses eine Mal.“

Bekam ich als Antwort. Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Erschöpft so wie verschwitzt drehte ich mich zur Seite. Kurz bevor mir die Augen zu fielen merkte ich etwas Feuchtes auf meine Stirn, etwa einen nassen Lappen?

Als es mir schlechter ging, stand ich auf. Eindeutig zu schnell. Sofort verstärkte sich mein Schwindelgefühl. Um nicht endgültig das Gleichgewicht zu verlieren, stützte ich mich an einem Baum ab. Die Hitze überkam meinen Körper und meine Atmung verlief ungleichmäßig. Ich wollte wieder aufstehen, doch die Krankheit schlug mich zu Boden. Leise fluchend merkte ich, dass mir langsam, schwarz vor Augen wurde. Ganz klar hatte ich "diese kleine Erkältung unterschätzt". Mir fiel nur ein Ausweg ein...

Die Kälte auf meine Stirn, trieb mich in den Wahnsinn. Zunächst vertrieb sie zwar die Wärme auf meiner Stirn, aber sie erregte mich auch ein wenig. Kälte war immer das was mich sehr anmachte, darum musste ich auch jetzt meinen Mund lieber geschlossen halten, schließlich will ich selbst nicht von meinen Bruder, als pervers und ekelig bezeichnet werden. Oder als Flittchen…Ob ich eins war? Na ja eine Richtige Definition zu dem Wort fand ich noch nie, oder ich hatte es auch nie sehr genau geschildert bekommen. Gehörte diese Freundschaftsbeziehung etwa dazu, ein Flittchen zu sein? Es wirkt wie ein Missbrauch der Freundschaft, dabei weiß er gar nichts von meinen wahren Gefühlen, oder? Das viele denken machte mich mehr und mehr zu schaffen, ich schwitze mehr, dass machte meinen Bruder noch nervöser.

„Es ist alles in Ordnung. Ehrlich.“

Versicherte ich ihn.

„Wirklich?“

„Jaha!“

Versicherte ich ihn erneut nur lauter. Er lächelte sanft und zog sich in der Küche zurück, was er danach och tat wusste ich nicht, da ich schnell durch die Erschöpfung einschlief.

Die Verwandlung zu meiner wahren Gestalt kostete mich einige Kraft, doch so könnte ich wenigstens nachhause rechtzeitig bevor ich zusammenbrach. Normalerweise würde die es nur einige Sekunden dauern, doch da ich geschwächte war dauerte sie einige Minuten. Die schwarzen Schwingen breitete ich aus und flog los. Der kürzeste Weg war über den See, so nahm ich diesen Weg auch. Dass dies ein Fehler war, wusste ich noch nicht. Mein Spiegelbild ließ mich anhalten direkt über den See. Eine riesige grau-schwarze Echse sah mich an mit gelbstechenden Augen, ihr Körper war voll mit Narben. Roter Hörner ragten hinten den Ohren und am Ende des Schwanzes war ein roter Stachel. Bilder voller Blut ließen mich die Kontrolle verlieren und ich stürzte ab. Mit letzten Kräften erreichte ich mein "Zuhause" und ich würde endgültig ohnmächtig.

„Hmm? Wo bin ich?“

Die Zeit schien stehen geblieben zu sein, bemerkte ich als ich mich in einem Keller wiederfand. Nichts bewegte sich, selbst die Spinnen an der Wand nicht. Die Raumtemperatur schien sehr kühl zu sein, daher nahm ich es an, dass es sich um einen Keller handeln musste. Der ganze Raum war so gut wie schwarz. Zumindest sah ich es so, weil das Licht ausgeschaltet war. Langsam ging ich Schritt für Schritt voran, da ich über keine aufgerissene Diele fallen wollte, die sich mit einigen Nägeln am Boden befanden. Jeder Schritt, brachte ein lautes Knarren mit sich. War ich wirklich das einzige, was sich hier bewegen konnte? Um wirklich von dieser Aussage ausgehen zu können, lief ich langsam weiter. Gelbleuchtende Augen, so wie diese von Blood sahen mich an. Diese Augen schienen eine schwarze Gestalt zugehören. Je näher ich kam so mehr erkannte ich an Umrisse dessen Gestalt. Die chaotische schwarze Frisur erkannte ich. Es musste Blood sein. Aber angekettet in einem Keller? „ Blood?“

Mit Fragendem und besorgtem Blick näherte ich der Gestalt, die ich als Blood erkannte. Sein Gesicht drückte Schmerzen aus. Mir kamen die Tränen, weil ich seinen Schmerz mitfühlen konnte, doch wie ich es gedacht hatte, war ich wirklich das einzige was sich bewegte. Er schien wie versteinert. Doch das war er nicht. Der Beweis dafür waren seine warmen Wangen, die ich vorsichtig Berührte. Warum war er in Ketten? Werde ich das noch erfahren dürfen? Rätselnd stand ich vor ihm und berührte sein Gesicht weiter. Er schien auf jeden Fall noch zu Leben. Ein Lächeln erschien, als mir der Gedanke kam, ihn zu küssen. Es wäre zwar ziemlich verlogen und unfair da er nichts mitbekam und weil es gegen seinen Willen verstoßen würde. Trotzdem näherten sich kürzere Zeit später meine Lippen an seinen Mund. Kurz bevor ich ankam erschien ein Licht in dem Vorderen Zimmer des Kellers eine Mysteriöse Person trat ein, bevor ich mitbekam wer es war, wachte ich auf.

Was war das, ein Traum? Wenn ja, dann ein Albtraum. Blood in Ketten, unschuldig? Ich hoffe das ausnahmsweise mal der Spruch »Träume werden wahr « nicht wahr wurde. Ich sah auf der Uhr, spät war es nicht. Nicht für einen freien Tag. Doch als ich auf den Kalender sah, bemerkte ich, dass der Schulverweis heute sein Ende fand. Also zog ich mich rasch an, packte meine Sachen und flitze zur Schule. Schnell gelang es mir nicht, da ich zum ersten einen Bärenhunger hatte, und zum zweiten war ich noch sehr erschöpft da ich ja noch Krank war. Deshalb schien Yuri mich auch nicht geweckt zu haben…

Rubinrote Augen mit einem Hauch von Holzbraun sahen mich besorgt an. Mutter? Das Bild würde schärfer und ich erkannte Lucia. Es war immer wieder bemerkenswert wie sehr sie Mutter ähnelte. Ihre kühle Hand strich mir die Haare aus dem Gesicht.

"Idiot du machst eine echte Sorge... Hier."

Dankend nahm ich die Medizin an mich und trank sie aus. Ein Blick aus dem Fenster sagte mir, dass es mitten in der Nacht war.

"Danke Lucia. Es geht mir schon besser. Geh schlafen."

"Nein."

In ihren Augen las ich dass, sie nicht nachgeben wird.

"Du kannst doch nicht die Nacht durchmachen."

"Hast du auch schon so oft getan, also."

Genervt von ihrer Dickköpfigkeit, stand ich auf und trug sie zu ihrem Bett.

"Blood?!"

"Du bleibst hier..."

Sanft setzte ich sie ins Bett an.

"Na gut... Nacht."

"Gute Nacht."

Dann verließ ich ihr Zimmer.

Kaum dort, gab es Ärger von Yuri und von den Lehrern. Alle schienen um mein Äußeres Besorgt zu sein. Nur weil ich keine Zeit zum Haare bürsten und anderen Sachen hatte. Und ein wenig verschnupft war ich auch. Zudem stand ich nicht gerade und hielt mich oftmals fest, damit ich nicht umfiel. Aber das alles machte mir gar nichts. Nichts. Den das einzige was mich beschäftigte war, wo sich Blood befand. Er war hier nirgends zu sehen und finden konnte ich ihn auch nicht. Ich hoffte er sei wenigstens im Klassenraum, doch dort schien auch keine Spur von ihm gewesen zu sein. Er würde wohl heute nicht mehr kommen, dachte ich, also saß ich mich hin, und ließ an mir die Stunden vorbei gehen unter der Aufsicht von Yuri.

Derselbe Traum, wie schon einmal quälte mich. Ich habe den ganzen Tag verschlafen, doch ich fühlte mich nicht viel besser. Noch ein Tag wollte ich nicht fehlen, ich sorgte mich um Say und wollte sie unbedingt sehen. Lucia schüttelte den Kopf und seufzte laut. "Du lässt dich eh nicht davon abbringen, doch ich begleite dich zum Schulgebäude."

Kurz nickte ich und machte mich fertig. Meine Schwester wartete vor der Tür. Gemeinsam gingen wir zur Schule.

"Es ist lange her, seit wir den Weg gemeinsam gelaufen sind, nicht wahr?"

"Ja, stimmt."

Sie lächelte mich an. Mit einer kurzen Umarmung verabschiedete ich mich von ihr und ging meinen Weg zum Unterricht.

Zuhause fand ich kaum meine Ruhe, da Yuri immer noch besorgt schien. Da ich meine letzte Kraft des Tages in die Schule gesteckt hatte, schlief ich direkt nach einem kurzen Blick zu ihm der mir die Besorgtheit verriet ein. Wieder träumte ich von diesem Keller, trotzdem geschah nichts Neues. Die Mysteriöse Person gab sich immer noch nicht zum Vorschein. Grübelnd stand ich auf und machte mich aber diesmal in Ruhe fertig, diesmal gelang es mir wieder pünktlich zu sein. Um kurz nach acht trat ich in den Klassenraum.

Pünktlich angekommen, saß ich auf meinen Platz und sah mich um. Kurz nach acht betrat Say den Raum, das wusste ich weil die Tür und die Uhr nicht aus den Augen gelassen hatte. Ein wenig schwächlich wirkte sie schon, ist sie auch krank geworden? Als sie mich ansah, lächelte ich ihr zu. Sie zu sehen erfüllte mich mit Glück. Wieso genau wusste ich nicht. Trotz meiner Krankheit hatte ich gute Laune und machte sogar im Unterricht mit. Es schellte zur Pause, wie sonst auch machte ich mich auf den Weg zum Kirschbaum.

Blood…

Er war da, endlich brauchte ich mir wegen ihm keine Sorgen mehr zu machen. Schnell saß ich mich an meinen Tisch, und lächelte ich ihn an. Es schellte nun zur ersten Stunde. Er schien gute Laune zu haben, da er am Unterricht teilnahm, da es ja sonst nicht der Fall war. So wie diese Stunde, ging die andere bis zur Pause auch vorüber. Schnell eilte ich zum Kirschblütenbaum, da ich bei ihm sein wollte.

Als ich sie auf mich zu eilten sah, umarmte ich sie stürmisch.

"Say..."

So was sollte ich eigentlich nicht tun, doch hindert konnte ich es nicht mehr. Endlich ließ ich sie los. Besorgt sah ich sie an. Sie sah wirklich erschöpft aus, ich fühlte mich zwar auch schlecht. Ihr Anblick schmerzte mich. Wie konnte sie so zu Schule kommen? Immerhin war sie nur eine Frau...

"Hättest du nicht lieber zuhause bleiben sollen?"

Vorwurfsvoll stemmte ich die Arme in die Hüfte.

Fight

„Weswegen hätte ich zuhause bleiben sollen? Mir geht es doch gut.“

Erst sah ich ihn fragend an, dann lächelte ich. Er machte sich genau wie Yuri nur Sorgen, aber mir ging es heute wirklich bestens fand ich. Ich war davon überzeugt, dass es mir besser ging. Da er die Umarmung unterbrach umarmte ich ihn sofort, da ich ihn seinen Armen ruhen wollte, solange wir noch unsere Pause hatten. Doch ehe ich ihn auch nur Berühren konnte, kam der Aufgebrachte Yuri zu uns Beide, uns seine kleine Truppe an Jungs, die in immer begleiteten.

„Naomi!! Sagte ich nicht du solltest dich von ihm fern halten? Er ist ein schlechter Umgang für dich und beeinflusst dich schlecht in der gesamten Schule. Dein guter Ruf, als fleißige Schülerin ist auch dahin!“

Sein Blick wanderte zu Blood. Zornig sah er ihn an. Schützend wollte ich mich vor ihm stellen…

"Weswegen hätte ich zuhause bleiben sollen? Mir geht es doch gut.“

Nicht wirklich überzeugend waren ihre Wörter, doch ich gab seufzend nach.

"Na gut."

Trotzdem wirkt Say schwächlich auf mich. Silberne Augen trafen meine goldenen, wie der Mond und die Sonne. Eifersucht packte mich als der Mann vor mir, so vertraut mit Say redete. Als wollte ich zeigen, dass Say mir gehörte, zog ich sie an mich und umschlang sie fest.

"Bei wem Say bleiben will oder nicht geht alleine sie was an. Findest du nicht auch?"

Provokant lächelte ich ihn an. Ich wusste nicht wer er war, aber das war auch egal. Er schien mir Say wegnehmen zu wollen und dass lasse ich nicht zu.

„Nein. Ich habe das Sagen über sie, ich bin schließlich ihr älterer Bruder, ich muss dafür sorgen dass es ihr gut geht, aber mit so etwas wie dir, wird das wohl in nächster Zeit nicht passieren. Sie soll wieder unter meine Aufsicht bleiben. Unter mir und meinen Kumpels ist sie sichere und besserer aufgehoben.“

Er knurrte ihn an. Wie ein wütender Hund der sein Stück rohes Fleisch beschützen wollte. Aber mich mit Fleisch zu vergleichen, das war abartig, sehr sogar. Rosa und zäh, dass ging gar nicht.

„Blood hat Recht, ich bin ein Mensch, ich habe eigene Rechte, darunter dass das ich Leben darf, wie ich das will und für richtig halte. Und da kannst du noch so mein Bruder sein.“

Um wieder in die derzeitige Situation zu geraten in der wir waren, und nicht an Fleisch zu denken, fuhr ich ihn mit diesen Worten an und hoffte auf eine unterstützende Reaktion von Blood.

Obwohl ich jetzt wusste, dass es "nur Says Bruder" war, zog ich sie noch enger an mich.

"Ich glaube weder, dass sie bei dir und deinen Kettenhunde glücklicher noch sicherer als bei mir ist." Niemand wusste immerhin was ich war, doch als schwach konnte man mich nicht bezeichnen. Komme was wolle ich will und werde sie beschützen. Bruder hin oder her!

„Blood …“ Ich lächelte ihn an, ob er es sah, wusste ich nicht da so eng mit ihm in einer Umarmung war. Komisch erneut so nah bei ihm zu sein. Mein Gesicht lief wie immer, rot an. Besonders, weil er mich noch enger an ihn presste. Sollte das etwa eine Art Beschützerische Geste bzw. Pose darstellen? Mittlerweile wirkte das eh wie ein entschlossener Kriegsanpfiff. In meinen Augen sah das so aus, und ich war von ihren Worten auch ebenfalls überzeugt gewesen.

„Das wirst du ja sehen. Sie kommt mit mir mit. Und sie bleibt auch dort!“

Er zischte Blood an, musterte ihn erneut und sah ihn dann mehrfach zornig an. Irgendetwas Fluchendes murmelte er dazu, dann nahm er mich an meinen Arm und zerrte nein besser gesagt er schlief mich weg.

Gereizt sah ich hinterher, als ob ich so leicht mich unterkriegen lassen würde. Geschickt nahm ich ihm sie aus seinen Armen. Say war viel zu leicht, es wäre so als würde ich eine Schwalbe auf den Armen tragen.

"Du hast kein Recht sie mir einfach wegzunehmen."

Wenn ich Say wohl nicht auf den Armen hätte, würde ich ihn wahrscheinlich schlagen. Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte ich nicht vollkommen die Ruhe zu verlieren. Ein paar tiefe Atemstöße ließ meine Wut ein wenig abklingen, doch wirklich viel war das nicht. Ein Blick in ihre Augen ließ meine Wut vollkommen verschwinden. Was genau lag in diesen Augen? Wenn das Klingeln nicht wäre, wäre wahrscheinlich der Kampf nie zu Ende gegangen.

„Ich habe sehr wohl ein Recht darauf, sie dir wegzunehmen, sie ist meine Schwester! Und somit mein Besitz. Sei froh das es nun geschellt hat.“

Gereizt ließ er den Arm von mir herab. Seine Worte brachten mich dazu ihn noch mehr zu hassen. Ich bin doch nicht sein Besitz! Ich gehörte Niemand. Niemanden! Wiederholte ich gereizt in meinen Gedanken und verschwand mit Blood im Klassenzimmer. Ich bemerkte starke Getuschel, als wir ankamen. Redeten sie über mich? Ich hörte wie sie erwähnten … „Blood reicht ihr nicht, nein, sie macht sich auch noch an Yuri ran!“

Das war das eine was ich hörte, doch schnell bemerkte andere Tuschelein in der anderen Ecke …

„Yuri, ist ihr Bruder, hast du das gehört? Ihr Bruder … Blood reicht ihr nicht, nein.“ Was sollte das, sie taten ja so als wäre ich stolz, seine Schwester zu sein.

Gerüchte nahmen den Umlauf, was mich nicht wunderte. Doch trotzdem nervte sie mich ungemein.

"Findet ihr es gut, Lügen zu verbreiten?"

Um meine Wut Ausdruck zu verleihen, schlug ich auf den Tisch ein. Die Mädchen um den Tisch herum erschraken.

"Eh...nein...schon gut."

"Blood tu mir den Gefallen und setzt dich sofort."

Die gereizte Lehrerin sah mich böse an. Kurz nickte ich und gehorchte. Ich war nicht in Stimmung sich mit ihr anzulegen, also ließ ich es.

Wie immer nahm er mich in Schutz, das fand ich sehr süß von ihm. Doch ich bezweifelte irgendwie trotzdem daran, dass sie nun richtig eingeschüchtert worden waren. Die Tuschelein würden spätestens in den nächsten Pausen im Laufe der Woche weiter gehen. Doch es war mir auch ehrlich gesagt egal. Sollten sie doch für meinen Bruder schwärmen und eifersüchtig sein. Mir war das wirklich erdenklich egal. Mit komischen Blicken im Nacken, fuhren wir die restlichen Stunden fort.

Meine Drohung schien nicht viel gewirkt zu haben, weil die Tuschelein nicht aufhörten. Zum Glück schien es Say nicht zu stören. Darüber war ich sehr erleichtert. Obwohl es Say nicht störte, wuchs meine Wut trotzdem. Auf was ich genau so eine Wut hatte, war mir nicht bekannt, doch bremsen schien sie sich nicht. Mit Tiefen Atemzüge versuchte ich nicht vollkommen auszurasten. Endlich war der Unterricht vorbei, ein Seufzer verließ meine Lippen. Diese ständige Wut in mir, war für mich zu viel. Alles was ich nun wollte war schlafen...

Der Schultag war zu Ende, doch wirkliche Lust nachhause zu gehen, hatte ich seit dem Vorfall heute Morgen nicht, ich entschloss mich trotzdem dafür, dann doch nach Hause zu gehen, da ich eh nicht wusste, wo ich einen Ausweg finden konnte. In solchen Situation lief ich lieber weg, anstatt mich ihnen zu stellen, ich war ein richtiger Angsthase. Da Blood sich sicherlich heute mit seinem Mädchen treffen würde, verabschiedete ich mich schnell von ihm, winkte noch dazu und schlief nachhause, so schnell das Yuri nicht mit mir laufen konnte. Da er später raus kam bemerkte er noch nicht mal dass ich schon auf dem Weg nachhause war. Er blieb also dort noch ein wenig, und wartete, auf die nicht kommende Sayuri, also mich.

Innocent in Leather

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Love Letter

Überrascht nicht meine Mutter sondern, Lucia ungeduldig vor der Tür auf mich warten vorzufinden, doch ich hastete an ihr vorbei ohne etwas zu sagen. Ich spürte ihre Blicke in meinen Nacken, doch ich wollte jetzt wirklich nicht reden.

"Blood..."

Leise hörte ich ihre Stimme murmelnd. Lucia klang nicht gut. Sofort drehte ich mich um und sah sie mir an. Sie sah aus als hätte sie wohl in letzter Zeit schlecht geschlafen, ihre Haut ist noch bleicher als sonst und ihre Stimme hörte sich an als würde sie gleich vollkommen versagen.

"Du bist krank, Lucia."

In ihren Augen könnte ich lesen, dass sie es wusste. Ihren Körper erhob ich mit Leichtigkeit auf und legte sie auf den Bett. Ihr schien es wirklich schlecht zu gehen, viel sie sich nicht wehrte. Als hätte sie auf meine Erlaubnis gewartet, schlief sie schnell ein.
 

Lieber Blood,
 

Dein Süßer Blick, der oftmals im Gesicht ein Lächeln trägt und deine schönen

golden Augen, sie mit Freude Strahlen, wenn ich dein Lächeln erwidere, haben mich dazu gebracht, mich hinzusetzten und Dir diesen Brief zu schreiben. Mir fehlen jetzt leider die richtigen Worte, ich bin wohl zu schüchtern. Sagen, was ich für dich Empfinde konnte ich nie, dieser Brief dient ebenfalls auch als ein Selbstbewusstseinstraining, um dir eines Tages sagen zu können, wie sehr ich dich liebe. Aber um mich wirklich dir offenbaren zu können mit diesen drei Wörtern, will ich mir erfahren, was heißen mag, das dein lächeln, auch mal stärker durch deine wuschige Frisur hervor blicken muss.
 

Ich bereue den heutigen Tag noch immer nicht, dass du der erste warst der mich küsste. So romantisch und zärtlich zugleich. Obwohl es ein stürmischer Kuss war. Deine Küsse sind der wahre Traum. Wirklich.
 

Und dazu kommt das du manchmal total witzig bist, auch deshalb faszinierst Du mich. Deine ganze Art, ist komisch jedoch romantisch und manchmal echt verwirrend. Recht Frech bist du auch, und mit dieser Charaktereigenschaft beschütz du mich. Ich merke sehr wie sehr ich für dich als Freundin wichtig bin. Manchmal habe ich das Gefühl, wie ein besonderer Schatz gehütet zu werden.
 

Deine Say.
 

Mit „Deine Say“ Beendete ich den Brief. Als ich erneut mit meinen Augen über ihn fuhr, wurde ich rot. Solche Sachen könnte ich ihm Niemals ins Gesicht sagen. Nicht eine Sache! Schnell packte ich ihn in die oberste Schublade an meinen Schreibtisch, da Yuri ihn nicht sehen sollte, für den Fall, dass er wie gewohnt nicht anklopfen würde, und den Brief sah.

Besorgt über ihren Zustand, legte ich ihr ein feuchtes Tuch auf die Stirn. Ihre Temperatur stieg beachtlich, genauso wie meine Sorge. Irgendwann nicht mehr aushaltend, machte ich mich fertig. Medizin brauche ich jetzt.

"Blood lass mich nicht allein..."

Lucia ist wach geworden und sah mich mit feuchten Augen an.

"Aber du brauchst doch Medizin!"

"Ich will nicht allein sein..."

Entnervt sah ich sie an.

"Wie stellst du dir das vor, soll ich dich zur Apotheke schleppen und Medizin kaufen gehen?"

Was ihr Blick deutete wusste ich nicht, doch genau, das tat ich. Die Verkäuferin musterte uns mit einen komische Blicke, doch gab uns die Medikamente, schnell bezahlte ich und ging zurück.

Blood hatte mich noch nie Besucht, genauso wie ich ihn nie Besucht hatte. Obwohl wir Freunde waren, war noch keiner bei dem anderen zu Haus. Warum mir das ausgerechnet jetzt einfiel, wusste ich nicht jedoch wollte ich dies ändern, jawohl, ich wollte das er zu Besuch kam, selbst wenn es Yuri nicht passte. Meine Entschlossenheit stand wie immer fest. Schnell flitze ich ins Bett, aber vorher zog ich samt alles aus, außer Unterwäsche und schlüpfte hinein. Eingekuschelt sah ich noch ein wenig nachdenklich die Decke an, um anschließend einzuschlafen. Dass Yuri nach meinem besten sah, wusste ich nicht.

Wie schon heute, trug ich sie ins Bett. Ohne Probleme nahm Lucia die Medizin, wahrscheinlich lag das daran, dass sie wusste, dass ich meinen Willen durchsetzten würde. Ihre rotbraunen Augen schienen nicht die Absicht zu haben, sich zu schließen. "Du musst schlafen..."

Energisch schüttelte sie den Kopf. Ich hatte die Absicht so lange zu bleiben, bis sie einschlief.

"Wie läufst mit deiner Freundin?"

"Schlecht. Ich werde wohl bald mit ihr Schluss machen."

"Wieso schlecht?"

"Es klappt einfach nicht."

Ein Schweigen das mir unangenehm war, trat ein.

„Morgen, Naomi. Süß dein Brief, aber so sehr du ihn auch lieben magst, du wirst nicht mit ihm zusammen kommen, dass verbiete ich. Und selbst wenn du das heimlich tun solltest, ich hindere dich schon irgendwie daran. Liebe ist schließlich nur eine Einbildung, um vom wahren Leben abzulenken, mit den wahren Gefahren. Unter anderem, er würde dir eh das Herz brechen, also versuche es rein gar nicht.“

„Du-Du!!! Du mischt dich nicht in meinen Leben ein!! Verdammt nochmal lass die Finger von meinen Sachen und meinen Sorgen und Nöte. Mir gehört dieses Leben, mir!“

Ich dachte ich würde eigentlich möglichst mit guter Laune aufstehen, doch da mein Bruder mir durch sein Schnüffeln die Laune wieder vertrieb, würde ich wohl den ganzen Tag über nur sehr muffelig sein. Meine Hals tat von dem Geschreie das ich ihm aussetzte weh. Doch die Wörter die ich ausschrie brachten meine Angestaute Wut auch nicht wieder zum Tiefpunkt. Mit einer Hand holte ich aus und schlug ihn ins Gesicht. Doch selbst die verpasste Ohrfeige brachte rein gar nichts.

„Aber- …“

Wollte er ansetzten doch ich schob ihn aus mein Zimmer.

„Verschwinde!!“

Waren meine letzten Worte, schnell zog ich mich an, richtete meine Haare mit zwei geflochtenen Zöpfen, die ich noch hinten zu einem Zopf Bund und schmiss den Brief weg. Meinen Rock befreite ich vom Gestrigen gesammelten Staub, da er eine Weile nur so rum lag und ging los, los um wieder langweilige Stunden, die mir im Leben nichts nutzen hinter mich zu bringen.

Als ich aufwachte, bemerkte ich eine kühle Hand auf meiner. Ihre Körpertemperatur war wieder normal, doch ich finde sie sollte noch nicht zur Schule. Sanft strich ich ihr ein paar lose Strähne die aus ihren Zopf entflohen sind aus ihrem Gesicht. Ihre Haut hatte wieder ihren normalen Teint angenommen und dankbar lächelte ich.

"Schlaf gut."

Immerhin war meine Schwester körperlich sehr schwächlich, sie wurde sehr leicht krank. Meine Mutter liebte Lucia und schien ihren Hass gegenüber sich nicht zu bemerken. Mit meiner Schwester zu reden ist genauso wie im Meer trocken zu bleiben. Seufzend begab ich mich hinunter. Die Küche war leer, es war schon lange her seitdem Mutter gegangen ist und ich sorgte mich, auch wenn meine Sorge sie nicht interessieren würde. Ich ließ mir Zeit, da ich sehr viel hatte. Als ich fertig war, ging ich los. Sofort musste ich an Yumi denken, sie wird wahrscheinlich gar nicht begeistert davon sein, dass ich gestern einfach so verschwunden war. Es war egoistisch, doch ich betete, dass sie heute nicht da war.

Yuri lief mir hinterher und ich versuchte schneller als er zu sein, damit er mich nicht ansprach. Hastig rannte ich zur Schule, wo ich auch schon von weitem Blood erkannt. Stürmisch rannte ich zu ihm, lächelte kurz und fragte

„Na, wie war der Gestrige Tag so nach der Schule, etwas spannendes Erlebt? Und äh … Lust mit mir, bei mir, Hausaufgaben zu machen?“

Nervös und verlegend wartete ich auf seine Antwort, doch ihn anzusehen und zu warten bis er sprach tat ich nicht. Als ich Yuri von weitem ebenfalls angerannt kommen sah, schnappte ich Blood beim Arm und rannte mit ihm um die nächste Ecke, dort fragte ich ihn erneut, falls er nichts mitbekommen hatte. Mein Blick wanderte zu der grauen Mauer.

Es dauerte eine Zeit, um zu realisieren, was passiert war. Verwirrt sah ich Say an, doch stellte keine Fragen. Gerade wollte ich über ihre Frage nachdenken, da wiederholte Say die Fragen.

"Gern."

Absichtlich umging ich ihre erste Frage. Ehrlich gesagt, wusste ich nicht was ich dazu sagen sollte. Die Wahrheit wollte ich ihr nicht sagen, aber anlügen wollte ich sie auch nicht. Ich nahm wahr wie Schüler sich über das Sportfest unterhalten, das bald kommen wird.

"Stimmt ja das Sportfest."

In letzter Zeit war ich dauernd mit irgendwelchen Sorgen beschäftigt. Das Sportfest hatte ich ganz vergessen.

„Ja, hast du es etwa vergessen? Ich freue mich seit ein paar Wochen schon darauf, deshalb lasse ich den Kalender zuhause auch nicht aus den Augen.“

Mit einem Lächeln blickte ich in seine Augen. Da ich Blood nicht solange kannte, wusste ich auch nicht ob er Sportlich begabt war, jedoch war eine Art Intuition in mir, die mir verriet, dass er es auf jeden Fall sein musste. Nur welche Sportart er gut konnte, und dran teilnehmen würde wusste ich nicht, deshalb war ich ja so darauf gespannt. Ich selbst würde niemals daran teilnehmen, ich war viel zu unsportlich und blamieren vor Blood wollte ich mich auch nicht. Trotzdem dacht ich, dass er mich bestimmt ermutigen würde, also würde ich vorerst ein wenig in der Sportart trainieren die er am liebsten mag, da ich dann bei ihm sein könne oder die, die mir am besten gefällt.

"In letzter Zeit hatte ich so viel um die Ohren, deswegen habe ich daran nicht mehr gedacht." Ihre lilienfarbende Augen sahen mich an und ich schaute verlegen weg. Normalerweise war mir das Sportfest egal und ich hatte auch keinerlei Interesse daran teilnehmen. Says Lächeln stimmte meine Ansichten um und vielleicht würde ich ausnahmsweise dran teilnehmen. Es kam mir einfach unfair vor gegen meine Mitschüler zu spielen, da ich als Alptraumdrache ihnen überlegen war, aber diesmal werde ich wohl eine Ausnahme machen. Welcher Sportart Say wohl wählen wird? Meine Wangen wurden rot, als ich sie mir im Bikini vorstellen musste.

"Welcher Sportart interessiert dich?"

Neugierig fragte ich sie und verfluchte den Gedanken an eine halbnackte Say.

„Hmm weiß nicht genau, ich kenn eigentlich so gut wie keine, daher wollte ich einfach dorthin gehen, wo du willst. Ich probiere alles aus.“

Ein weiteres Lächeln umspielte meine Lippen.

„Was willst du machen? Bei dir steht doch sicherlich etwas fest, ihr Jungs mögt doch immer eine Sportart, besonders Fußball.“

Ich hatte das komische Gefühl beobachtet zu werden, als ich ihm die Frage stellte. Kurz wandte ich mich und sah einen Fremden Jungen. Ob er mich ansah? Und wenn ja, warum zornig? Hatte ich erneut irgendetwas getan, was den Mitschülern Schadet?

"Ich denke schwimmen würde zu dir passen. Kann mich aber auch irren."

Sofort bereute ich meine Antwort, jetzt hielt sie mich bestimmt für einen Perversen... was ich auch bin, doch es störte mich trotzdem.

"Fußball ist nicht so mein Ding... ich glaube ich werde Basketball spielen. Hände benutzen wäre mir lieber."

Braune Augen sahen die meine an. Die feindlichen Blicke gegenüber Say sind mir schnell aufgefallen. Sanft zog ich sie an mich, als wollte ich sie vor seinen Blicken beschützen.

Es schellte, schnell lief ich die Treppen zum Klassenzimmer hinauf. Die Lehrerin schloss gerade den Raum auf. Schnell stürmte die Klasse in dem Raum, um ja keinen Ärger zu bekommen. Ich folgte ihnen langsamer, genauso wie ich mich langsam hinsetzte. Der Junge schien in unsere Klasse zu sein, auch wenn ich ihn erst jetzt bemerkte. Genauso wie viele anderen. Ich hatte nur Stella und ein paar Anhängerinnen von ihr gekannt, den Rest nicht. Es schellte erneut. Nun begann der Unterricht.

Der Unterricht begann und ich erkannte den Jungen wieder der Say so anstarrte. Als er mich feindselig ansah, erwiderte ich seinen Blick genauso feindselig. Der Typ gefällte mir so gar nicht. Heute war ein schlechter Tag. Rotbraune Augen erwiderten meinen Blick und rabenschwarze Haare fielen auf ihre Schulter. Erleichtert dass sie wieder fit war, doch wieso war meine Schwester in der unsere Schule? Verwirrt sah ich sie an, ihr Blick wandte sich von mir ab.

"Wir haben seit heute eine neue Schülerin. Aus privaten Gründen, musste sie die Schule wechseln. Stell dich vor."

"Lucia Kurootenshi, freut mich."

Kurootenshi? Hatte Blood etwa eine Schwester? Wenn ja, warum wusste ich nichts davon? Na gut, es könne terroristisch, ja diesen Nachname ja doppelt geben, doch ich bezweifelte das irgendwie. Der schreckliche Traum kam mir sofort wieder in den Sinnen, war sie die unbekannte Person? Möglich wäre es. Um nicht weiter daran denken zu müssen, brach ich das Thema in mir Gedanklich ab. Ich sah ihr nach, als sie sich hinsetzte und ließ die weiteren Stunden an mir vorbei sausen.

Immer noch verwirrt, dass sie hier war, konnte ich mich kaum auf den Unterricht konzentrieren. In der Pause fing ich sie sofort ab.

"Lucia was tust du hier?"

"Habe dir vergessen, zu sagen, dass ich auf deine Schule wechsele."

"Ach wirklich und solltest du nicht zuhause sein?"

Ich gab zu, dass sie besser aussah, doch trotzdem sorgte ich mich.

"Nein, ich bin wieder gesund."

Wer es glaubt. Schnell bemerkte ich, wie die Jungs sie anstarrten, was mir so gar nicht gefällt. Die Lüsterne Blicke schienen meiner kleinen Schwester nicht aufzufallen. Meine schlechte Laune stieg weiterhin.

„Sie ist wirklich deine Schwester?“+

Fragend rannte ich zu den Beiden. Okay, ähneln taten sie sich schon, also würde das stimmen. Trotzdem war ich in dem Moment irgendwie sauer, sauer auf Blood, weil er nie etwas sagte, oder berichtete. Wenn ich ihn fragen würde, komme er bestimmt mit so etwas wie, >das ginge dich nichts an< obwohl ich ja angeblich seine beste Freundin bin. Anstatt mich weiter darüber aufzuregen, dacht ich daran das er zugesagt hatte, das er heute kommen würde. Bei dem gemeinsamen Hausaufgabe machen würde ich ihn sicherlich darauf bemerkbar machen.

"Ja. Lucia das ist Say."

Ihre Stimme klang ein wenig nach Wut, wieso war sie jetzt wütend? Verwirrt sah ich zu meiner Schwester und dann zu Say.

"Freut mich."

Sagte sie zwar, doch sie verhielt sich so emotionslos wie immer. Laut seufzte ich auf und sah Lucia hinterher wie sie ging.

"Wie sehen uns später."

Aufmerksam wie ich war, bemerkte ich noch eine gewisse Heiserkeit in ihre Stimme, doch ihr einzureden nachhause zu gehen war hoffnungslos.

"Ja."

Verdutzt stand ich neben ihm dort. Ich wartete bis eine Reaktion von ihm kam, doch es folgte keine. Um auf seine Antwort zum Thema Sportfest zurückzugreifen fing ich an:

„ Ach ja, schwimmen wäre vielleicht wirklich etwas für mich, doch ich bezweifle irgendwie das sie mich in das Team mit aufnehmen würden. Und überhaupt habe ich gar keine gute Figur. Und langsam bin ich zudem auch.“

Einen kleinen Seufzer ließ von meinen Mund herab. Als ich erneut Anfingen wollte zu reden, schellte es schon. Mit Blood anbei lief ich die Treppen erneut zum Klassenzimmer hinauf. Dort angekommen versammelten sich die Schüler und tratschten miteinander. So wie ich das mitbekam liefen nun die Vorbereitungen für das Sportfest ab. Die Lehrerin zog sich zurück und überließ den Schülern und Schülerinnen die Aufgabe, einen Leiter zu wählen der Organisierte. Aber wie jedes Jahr wählten wir zwei, einen Jungen und ein Mädchen.

„Wer will die Positionen übernehmen?“

rief ein Junge aus der hinteren Reihe. Ich sah mich nach Freimeldungen um.

Ich konnte nicht anders als ihren Körper zu mustern.

"Also ich finde du bist-"

Meine Antwort würde vom Klingen unterbrochen. Gemeinsam mit Say machten wir uns auf den Weg zum Klassenraum. Dort war das Thema Sportfest schon Thema Nr. Eins.

"Wer will die Positionen übernehmen?"

Mich interessiert sowas nicht, also würde ich mich auch nicht freiwillig melden.

"Oh ich möchte mit Blood zusammen den Posten übernehmen."

Stellas Stimme bereitete mir Kopfschmerzen.

"Sucht euch jemand anderes aus, auf so was habe ich echt kein Bock."

"Aber Blood-"

"Nein."

Bei dieser Meinung würde ich bleiben. Dunkelblaue Augen sahen mich hoffnungsvoll an. "Auf so was falle ich nicht rein, Stella."

"Na gut. Es gibt noch andere Männer die bestimmt zu gern, mit mir den Posten antreten würde."

Eingeschnappt drehte sie sich von mir weg.

„Es meldet sich aber kein Freiwilliger, außer du Stella.“

Rief der Junge erneut in den Raum.

„Ich würde es gerne machen, aber nur wenn Sayuri mitmachen würde.“

Der Junge der mich vorhin so zornig anstarrte, wollte mir wohl eine reinwürgen, indem er mich als Stellvertretenden Leiter des Sportfestes vorschlug. Und dann auch noch mit ihm? Wer weiß, vielleicht wollte er mir die Gesamte Arbeit aufzwängen.

„Nein, danke.“

War meine Antwort, zu seinem Vorschlag. Ich blickte erneut durch den Raum, doch keiner fand oder hatte die Lust dazu, hier den Leiter zu spielen. Und Stella die noch immer schmollte wollte ohne Blood den Job nicht, obwohl sie ebenso mit diesen Braunhaarigen den Job hätte erledigen können.

"Ich lasse nicht zu, dass du mit Say diesen Job machst."

Hasserfüllt sah ich den Jungen an, ich wusste nicht wieso doch ich verfluchte ihn. "Also machst du mit mir den Posten?"

Seufzend wollte ich nachgeben, doch die Stimme die ich zu gut kannte meldete sich. "Gut, damit wir heute noch woran kommen, werde ich es übernehmen. Da ich und mein Bruder zusammen wohnten, können wir jederzeit uns besprechen."

"Das leuchtet ein..."

Stella gab nach.

"Na gut. Was habe ich für eine Wahl? Aber nächstes Jahr Blood gehörst du mir."

Darauf erwiderte ich lieber nichts. Dankend sah ich Lucia an. Schulterzuckend erwiderte sie meinen Blick. "Keine Ursache", ihre Gedanken schossen mir durch den Kopf. Sie wusste immerhin davon Bescheid.

Homework?

„Gut, wie haben nun zwei Leiter, nun machen wir uns an den Gruppen. Jede Gruppe beziehungsweise das Team muss ein Maskottchen haben und eine mindest Anzahl an Mitgliedern. 5 sollten sich mindestens im Team befinden, damit das Team überhaupt eine Chance hat, ansonsten viel Erfolg beim Trainieren. Andere Nebenveranstaltungen werden den Leitern überlassen und den Preis ebenso.“

Der Junge, der vermutlich unser Schülersprecher war, saß sich nun hin. Die Klasse diskutierte und die Jungs wussten schon längst was sie als Preis wollten, zu mindestens wirkte es so auf mich, das sie sabbernd Lucia anstarrten. Die Arme.

Man sah meiner Schwester an, dass sie nicht mit solchen lüsternen Blicken zurechtkam. Doch ich wusste, dass ich sie auch nicht davor beschützen kann. Auf der Tafel wurden alle Sportarten notiert: Staffellauf, Schwimmen, Basketball, Fußball, 100m-Lauf. "Lucia welche Sportart nimmst du?"

"Ich werde wohl Maskottchen spielen müssen, ich bin unbegabt in Sport."

"Schade."

Ihr Schweine habt gehört, ihr werdet meine Schwester nicht in dem knappen Sportoutfit zu Gesicht bekommen. Ich meldete mich für Basketball an und bemerkte, dass Say nichts sagte.

"Say möchte bei der Schwimmgruppe teilnehmen." Skeptischer Blicke von Stella sahen uns an.

"Oder, Say?"

„Nein. Ich-ich will nicht. Ich bin auch wie Lucia eher unsportlich, also.“

Kopf schüttelnd und abwinkend sprach ich zu Blood. Schwimmen lag mir zwar am besten, jedoch wollte ich nicht ausgelacht werden oder sonstiges. So wie es hoffentlich kommen würde, sollte es am besten sein. Und überhaupt könne ich Blood nicht zusehen, wenn er gerade Basketball spielt, so wie er es vorhatte. Ich stellte mir vor, wie Blood in einem Basketballtrikot aussehen würde. Ihm würde dieses Trikot wirklich gut stehen, soweit meine Fantasie reichte. Erneut schüttelte ich den Kopf, um wieder bei der Realität zu bleiben. Diese befand sich in meinem Klassenzimmer, bei der Sportfest Diskussion.

"Na gut."

Enttäuscht seufzende ich auf, doch wenn Say nicht wollte dann nicht. Wieso wollte sie nicht? Hmmm ich hatte keine Idee. Ich bekam kaum weiterhin etwas mit. Mit Say Hausaufgaben machen, irgendwie freute ich mich darauf, wie absurd das klingen auch mag. Endlich endete den Unterricht, erleichtert seufzte ich auf. Meine Schwester stand von Jungs umringt, böse sah ich sie an und sie verschwanden.

"Sagst du Mutter Bescheid, dass ich später komme? Ich werde mit Say Hausaufgaben machen."

"Mache ich. Ich wünsche euch viel Spaß."

Ich ging schon vor, weil Blood sich noch mit seiner Schwester unterhielt. Wahrscheinlich gab er ihr Bescheid, dass er noch zu mir nach Hause ging. Draußen wartete ich geduldig, bis er den Weg nach unten finden würde. Yuri kam zur gleichen Zeit aus der Eingangstür wie Blood. Ich sah wie zumindest Yuri Blood, sehr zornig anstarrte, als er jedoch bemerkte das Blood auf mich zu ging und ebenfalls den Weg entlang lief, wie wir ansonsten, wurde er noch zorniger.

„Der Kerl kommt doch nicht etwas zu uns, oder?"

Wütend sah er mich an.

„Doch, wir machen Hausaufgaben zusammen.“

Berichtete ich ihm gelassen.

„Das kann ich auch mit dir machen.“

„Nein. Du hast nicht die Gleichen Aufgaben wie wir.“

Konterte ich geschickt. Schweigen kam von seiner Seite. Dieses Argument schien ihn vorerst zu beschäftigen, wie er es am besten Kontern könne. Langsam liefen wir zu dritt den Weg zum alten Haus entlang.

Zu dritt liefen wir den Weg entlang. Ihr Bruder schien sehr begeistert zu sein, mich bald zuhause begrüßen zu dürfen. Das konnte ja heiter werden, doch es war wohl besser als bei mir zuhause. Wie ich meine Mutter kenne lief sie gerade Amok. Ich verglich die beiden, sie wirkten irgendwie nicht wie Geschwister. Wieso ich so dachte wusste ich selbst nicht genau. Ich musste mich daran erinnern wie ich Say allein gelassen habe und sie nachhause geführt habe. Dann musste ich wieder an Yumi denken, wieso habe ich mich bloß darauf eingelassen? Na ja jetzt ist es zu spät. War sie überhaupt heute da gewesen? Wenn habe ich es nicht bemerkt. Als wir ankamen wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

„Ich werde nicht für ihn Kochen.“

Mürrisch murmelte er diese Worte vor sich hin.

„Gut, dann koche ich eben für ihn.“

„Aber-“

„Noch ein Wort, dann …“

Dann? Was würde ich dann tun? Ach das war mir nun auch egal. Stürmisch öffnete ich die Tür, rannte vor um mich in meinem Zimmer umzusehen. Zum Glück war alles noch sauber. Die Schultasche schmiss ich vorerst in die nächstbeste Ecke, rannte runter und dann verschwand ich in der Küche, um zu kochen.

„Du kannst schon mal nach oben gehen, ich werde uns bekochen und dann machen wir gemeinsam Hausaufgaben.“

Was er Antwortete wusste ich nicht da ich die Küchentür hinter mir Schloss. Ich hoffte Yuri würde ihn sich jetzt nicht schnappen und zur Schnecke machen.

Als ich gerade sagen wollte, dass ich nichts zu essen brauchte, verschwand Say. Zögernd ging ich hoch. Meinen Rucksack legte ich neben das Bett. Ich musste lächeln als ich bemerkte wie sehr das Zimmer zu Say passte. Aus dem Mülleimer steckte ein Brief heraus, ich wusste, dass es falsch war, doch ich konnte nichts anders als ihn anzusehen. »...sie mit Freude Strahlen, wenn ich dein Lächeln erwider, haben mich dazu gebracht, mich hinzusetzten und Dir diesen Brief zu schreiben. Mir fehlen jetzt leider die richtigen Worte, ich bin wohl zu schüchtern. Sagen, was ich für dich Empfinde konnte ich nie, dieser Brief dient ebenfalls auch als ein Selbstbewusstseinstraining, um dir eines Tages sagen zu können, wie sehr ich dich liebe. Aber um mich wirklich dir offenbaren zu können mit diesen drei Wörtern, will ich mir erfahren, was heißen mag, das dein lächeln, auch mal stärker durch deine wuschige Frisur hervor blicken muss.« Das Meiste konnte man nicht lesen, weil eine Flüssigkeit den Brief bedeckt hat. Aber das brauchte ich auch nicht, ich konnte schon durch den Teil erkennen, dass es ein Liebesbrief war! Eifersucht packte mich. Wer es wohl war? Ich hörte Schritte, also konnte das nur Say sein, ich legte den Brief dort hin wo ich ihn gefunden habe und setzte mich aufs Bett.

Hmm ich war zwar nicht das erste Mal in unserer Küche, jedoch war ich zum ersten Mal vor dem Herd am stehen. Nur was ich nun Kochen wollte wusste ich nicht, da ich es wie bereits gesagt zum ersten Mal tat. Ich kam auf die Idee Sandwiches zu machen, da musste man zu mindestens den Herd nicht anschalten, sondern nur Schneiden. So altmodisch wie unsere Küche war, bezweifelte ich das wir eine Maschine hatten, die das schneiden von Tomaten, Zwiebeln, Gurken und Kopfsalat übernahm. Als ich mich umsah, sah ich hauptsächlich nur Türkis, unsere Küche war in dem Farbton gestrichen. Schränke, Herd sowie der Herd und andere Küchengeräte waren einheitlich Weiß. Mein Blick wanderte weiter, endlich sah ich eine kleine Befestigung an der Wand, an denen Messer Magnetisch angehangen worden waren. Ich nahm mir eins und die Zutaten aus dem Kühlschrank hinzu. In gewisser Zeit machte ich vier Sandwiches zwei für jeden Würden reichen, wenn man Yuri nicht mitzählte. Er kann sich schließlich selbst essen machen. Mit den Ellbogen drückte ich die Klinke nach unten, um somit die Türe zu öffnen. Verdutzt sah mich Yuri an, ihm gefall das gar nicht, dass ich nicht für ihn kochte. „Danke, füs Essen!“

Schnaubte er mir Sarkastisch zu. Mit einem Teller mit den Sandwiches ging ich schweigend erst an ihm vorbei und lief dann damit die Treppen rauf.

Da ich Say schon gehört habe, öffnete ich ihr die Tür und nahm ihr den Teller aus der Hand.

"Danke für das Essen."

Gemeinsam setzten wir uns auf das Bett und aßen. Das Schweigen gab mir Zeit nachzudenken. Ihr Bruder hasste mich wirklich, na gut ich hatte mich auch nicht beliebt gemacht. Man sagt ja der erste Eindruck sei am wichtigsten und der war wohl schlecht.

"Ist das wirklich in Ordnung, dass ich hier bin? Dein Bruder scheint ja weniger begeistert zu sein..."

Meinetwegen sollte Say nicht auch noch Ärger mit ihren Bruder bekommen. Mein Blick wanderte durch ihr Zimmer. Ihre Schulbücher auf ein weißes Regal. Normalerweise waren sie wohl sortiert, doch dies schien heute nicht der Fall sein, lernte sie sehr viel? Bis auf einige Bücher sah ich keine weitere Freizeitbeschäftigung.

„Der hat nichts zu sagen. Nicht mehr. Ich bin alt genug, wichtige Endscheidungen selber zu treffen und zu bestimmen, wer mein Zimmer betreten darf, und wer nicht. Oder schließt du dich ihm an?“

Fragend sah ich ihn an. Doch er erwiderte meinen Blick nicht, sondern sah sich in meinem Zimmer um, was ich ziemlich peinlich fand. Als ich mich mit umsah, dachte ich an den Brief. Der in der Schublade lag, aber als mein Blick dort hin wandert, war sie leer. Dann kam die Erinnerung an heute Morgen, ich hatte mich deswegen mit Yuri gestritten doch, was tat ich dann mit ihm. Ich sah in den Müll und zur meiner Erleichterung fand ich in dort auch. Mein Blick wanderte zu meinem Bücherregal, dort holte ich ein, zwei Bücher die wir bräuchten würden raus. Ich begann mit den Hausaufgaben.

"Nein, nur ich will nicht zwischen dir und deinen Bruder stehen."

Wenn die beiden sich streiten würden, hätte ich mich schuldig gefühlt. Aber Say schien ihren Bruder nicht wirklich zu mögen. Ihr Blick ging einmal durch das Zimmer und blieb bei dem Müll haften, mein schlechtes Gewissen meldete sich bei mir. Erleichtert wie sie war, konnte sie wohl kaum wissen, dass ich den Brief gelesen habe. Genauso wie sie fing ich mit den Hausaufgaben an. Schnell war ich fertig und beobachte sie. Ihre lilienfarbende Augen blickten auf die Unterlagen unter ihr. Schneeweiße Haare breiteten sich auf den Bett aus. Sanft nahm ich eine Strähne in die Hand und lächelte sie an.

"Deine schneeweißen Haare sind wunderschön..."

„Äh … Danke.“

Verlegen sah ich ihn an. Er spielte mit meinen Haaren. Da wir sowieso an einem Anderen Thema, als Hausaufgaben haften geblieben sind, wollte ich ihn fragen, wie es so Zuhause bei ihm ablief und warum er nie etwas darüber erzählte.

„Äh … Warum wusste ich nichts von deiner Schwester?“

Setzte ich es mal langsam an, um auf das eigentliche Thema zufassen. Bis ich eine Antwort bekommen würde sah ich solange die Decke an.

Als ich ihre Verlegenheit bemerkte, ließ ich ihre Haare los. Sofort hörte ich den Vorwurf in ihre Stimme und ruhig antwortete ich ihr. Ihr Blick richtete sich, auf die Decke. Vorsichtig erhob ich ihren Kopf und sah sie an.

"Meide meine Blicke nicht... Bis letztens wusste ich auch nichts von deinen Bruder..."

Wie immer wurden ihre Wangen purpurrot.

„Äh stimmt.“

Neu setzte ich an.

„Wir wissen allgemein so wenig voneinander, findest du nicht auch? Wir sollten das ändern … Wenn du einwilligst.“

Auf die Antwort dieser Bemerkung hatte ich Angst, da mein Gefühl mir sagte, dass er abweisend zu diesem Thema sein würde. Ein gutes Gefühl hatte ich allgemein nicht, da mein Traum mir oft zu diesem Aspekt in den Gedanken kam. So schrecklich wie er war, konnte man das nicht glauben, jedoch trat dieser Traum des Öfteren ein, also hatte ich da doch etwas zu befürchten. Um von diesen Gedanken abzukommen, betrachtete ich mein Zimmer und die Situation. Das tat ich ja öfters, ich erforschte die Gegend immer etwas Genauer. Durch dieses genauere erforschen viel mir erst jetzt auf das Blood mein Gesicht anhob. Diese Positionen erinnerten mich leicht an die, des Rosensees. Mein Körper fing an zu kribbeln, Mein Busen prägte sich mehr aus und stieg in die Höhe und ich wurde noch röter im Gesicht, zumal das ich die Situation zu Ende geträumt hatte, und wusste was nun kommen würde. Blood sah mich an, ich hoffte noch innerlich dass er das noch nicht bemerkt hatte, da ich es richtig peinlich fand. Die Hoffnung stirbt zu letzt. Oder doch zu Beginn, er lächelte, ich wusste nicht warum. Lieber versteckte ich mich hinter meiner Bettwäsche, damit ihr meinen pulsierenden Körper der vor Befreiung und Begierde schrie, nicht sah.

"Ich weiß nicht so recht..."

Alles in mir sträubte sich dagegen. Say ist die Letzte von der ich will, dass sie weiß was ich bin, außerdem wollte ich kein Mitleid und das würde ich bekommen, wenn sie von meiner Mutter wissen würde. Meine Gedanken würden von etwas unterbrochen. Lust pulsierte durch den Raum, als Alptraumdrache spürte ich solche Gefühle.

"Say?"

Ich zog die Decke ihr weg. Ihr Körper schrie förmlich nach Verlangen. Knallrot sah ich sie fragend an. Was war denn jetzt los?

"Woran hast du gerade gedacht? An deinen Verehrer?"

Patzig fragte ich sie. Schmerz durchzog meinen Körper, als ich an den Liebesbrief dachten müsste. Spürte ich Eifersucht? Meinen Blick von ihren Körper nicht ablenkend können, zog ich sie an mich. Fest umschlungen saß sie nun auf meinen Schoß. Einer meiner Hände glitt unter ihr Oberteil. Schon wieder diese brennende Leidenschaft... wie beim Rosensee. Vielleicht wäre ich weiter gegangen, wenn das Wasser nicht wäre. "Say..."

Was würde mich diesmal aufhalten?

Verehrer? Ich wollte ihn fragen, was es damit auf sich hatte, doch da er mich schnappte und umschlang, kam kein Wort aus mir heraus. Stattdessen murmelte ich vor mich hin. Ein leichtes stöhnen wurde daraus, als seine Hand plötzlich meinen aufgerichteten Busen anfasste. Diese Situation war mir äußerst peinlich, besonders, weil ich damit anfing und Blood sogar zustimmte. Wie weit wir wohl diesmal gehen würden. Eigentlich sollte zumindest einer von uns diese Situation ernsthaft erfassen und endlich darüber im Klaren sein, was man mit seinem sogenannten besten Kumpel gerade anstellt. Das hier war schon lange keine Freundschaft mehr. Das war darüber hinaus. Fragend sah ich ihn an, als er meinen Namen erwähnte. Doch so schnell der Blick auch kam verschwand er auch, denn dieser Blick wandelte sich zu einem sogenannten Schlafzimmerblick beziehungsweise einen flehenden Blick. Bevor er etwas von ihm mitbekam, rückte ich ein Stück auf seinen Schoß auf, presste meinen Körper näher an seinen und wanderte mit meinen Lippen nahe zu seinen.

Als sie sich auf mein Schoß bewegte, erregte sich...eh...jemand.

"Eh... beweg dich bitte nicht so viel."

Mein Kopf nahm eine purpurrote Farbe an. Ihr Körper war kein Zentimeter mehr von meinen entfernt und das letzte Fünkchen Verstand was ich besaß verschwand endgültig. Yumi kam mir wieder im Kopf, doch so plötzlich sie in meinen Kopf aufgetaucht ist so schnell ging sie auch. Meine Hände umfassten ihre Brüste, eine entzog ich um sie von ihrer Kleidung zu entledigen. "Say..." Ungeduldig zerrte ich an ihren Oberteil. Ob ich jemals so etwas wie Verstand besaß war zweifelhaft, meine Zunge leckte ihren Hals hinunter zu ihren Brüsten. Jede ihre schneeweiße Haut bedeckte ich mit einen Knutschfleck. Ihr Körper war so schön. Schon wieder kam mir der Liebesbrief im Kopf. Ob es wohl jemand aus der Klasse war? Sofort musste ich an den braunhaarigen Jungen denken, wieso wusste ich nicht. Vielleicht war zu ihm der Brief gerichtet...?

Trotz seiner bitte, reagierte ich nicht. Mein Körper tat was er wollte, bis er schließlich das erreichte was er wollte. Er wollte die Erektion spüren. Diese entging mir und meinen Körper nicht, da ich etwas Hartes wahr nahm. Mir gefiel das, da ich mir dadurch attraktiver vorkam, und überhaupt zeigte mir das, dass Blood auch wollte, was man trotz all dem auch schon zu Beginn feststellen konnte. Meine Armen umschlangen seinen Hinterkopf, von dort angesetzt streichelten sie den Rücken entlang. Dann glitten sie nach vorne zu den Knöpfen des Hemdes das er trug. Langsam öffnete ich diese. Als sie offen waren, war Blood an meinen hüften angekommen. Mir ging die Frage durch den Kopf, ob er den Rock hochschieben würde oder ihn tatsächlich auszieht. Oder er schob nur mein Höschen beiseite. Bevor er überhaupt damit anfing, wollte ich ihn vorerst noch einmal küssen, also zog ich ihn hoch.

Röter konnte ich nun nicht mehr werden. Sie schien meine Bitte entweder nicht gehört zu haben oder sie wollte sie nicht hören. Jetzt war es so oder so zu spät, also sagte ich nichts dazu. Meine Unsicherheit dass, sie mich nicht wollte war weggeblasen. Immerhin klammerten sich ihre Arme an meinen Körper und sie zog mich auch aus. Doch wieso? Say wirkte nicht so, als würde sie mit Männern schlafen nur weil sie gut aussahen. War vielleicht der Liebesbrief für mich? Nein, das war absurd, oder? Endgültig gestand ich mir, dass Say mehr als eine Freundin war. Körperlich fühlte ich mich zu ihr angezogen, doch war ich in sie verliebt? Meine Fragerei wurde unterbrochen, da Say mich hochzerrte. Ich gewährte ihren stillen Wunsch und küsste sie leidenschaftlich. Es war wie schon einmal einer dieser langen Küsse.

Unsere Münder klebten völlig aneinander. Die Verbindung wurde von den Zungen gehalten, die beide den Rachen des jeweiligen anderen erforschten. Mein Körper bekam pure Gänsehaut als er mit seinem Finger meinen Körper entlang strich und an meinen Rock anhielt. Er schob in leicht nach oben und Griff an den seitlichen düngen Stoff meines Höschens um es auszuziehen. Den Kuss hielt er deswegen nicht auf. Ich war diejenige die ihn Unterbrach, da ich das Stöhnen nicht unterdrücken konnte. Diese Lust musste sich bemerkbar machen also schrie ich weiter auf. Ich vergaß völlig dass wir nicht Sturmfrei hatten, und mein Bruder uns hören könnte.

„Blood …“

Keuchte ich. Kurz bevor er das Höschen völlig über meinen Zeh zog, wurde die Tür bis zum Ende auf gestürmt.

„Sayuri Naomi Kurumai, warum ist das hier so-.“

Schockiert sah er uns an. Ich wurde Kreidebleich und zugleich Purpurrot ihm Gesicht vor Peinlichkeit.

„Laut.“

Fuhr er fort. Er fing erneut an:

„Was zur Hölle wird das, Hausaufgaben in Sachen Biologie? Runter von ihm, aber schnell!“

Er zerrte an meinen Armen. Er war keinesfalls sanft, sondern stürmisch. Ihm war es wohl zu viel, seine kleine Schwester mal in Aktion zu sehen.

„Und ich denke mal, du verschwindest jetzt besser. Am besten lässt du dich hier gar nicht mehr blicken.“

Nun zerrte er an Blood. Bei dem Anblick schien er bei mir noch sanft gewesen zu sein. Schnell zog ich mir etwas über.

„Aber Yuri …“

Tränen liefen meinen Wangen hinunter.

Gewaltsam wurde ich weggezerrt. Verwirrt darüber was gerade passierte, versuchte ich meine Gedanken zu ordnen. Silberne Augen sahen mich wütend an.

"Entschuldige..."

Zögernd nahm ich meine Sachen und machte mich auf den Weg zur Tür von Says Zimmer. Als ich zurückblickte standen Tränen in ihren Augen, aber wenn ich hierblieb würde alles nur noch schlimmer werden. Schnell hastete ich hinaus. Draußen fing gerade ein Sturm an, wie passend zu meiner Stimmung. Das Bild von der Say deren Wangen Tränen hinunter liefen verfolgte mich die ganze Zeit. Hatte ich Schuld daran? Obwohl es stürmte begab ich mich trotzdem zur Blumenwiese. Meinen Körper legte ich auf die nasse Wiese auf das Risiko wieder krank zu werden. Tief atmete ich aus und ein, ich fühlte mich... eigenartig. Mir war es kaum möglich meine Gedanken zu ordnen, also wäre das Beste wenn ich nachhause gehen würde. Meine Schritte wurden immer langsam, schon wieder war ich so erschöpft. In letzter Zeit war ich so schwächlich. Wie soll ich so das Sportfest durchstehen? Alles was ich tun konnte war schlafen und hoffen, dass Say nicht allzu viel Ärger bekam.

Possessive Brother

„Say … Du scheinst es ja wirklich ernst mit ihm zu meinen. Doch er ist immer noch nicht der Richtige.“

Ich fing nun an richtig zu weinen. Tränen über Tränen flossen meiner Wange entlang.

„Wer soll denn sonst bitte schön, der Richtige sein?“

Er schwieg. Mit Sicherheit wusste er diese Antwort, doch gab sie nicht preis aus irgendeinem Grund, den er auch nicht nennen würde. Er nahm mich in den Arm.

„Was hast du gegen Blood? Warum kannst du ihn nicht leiden, er tut doch gar nichts.“ Schluchzend sah ich ihn an. Meinen Kopf legte ich leicht schief.

„Ja weil er nichts tut, kann ich ihn nicht leiden. Er lässt die Welt an sich vorbei ziehen. Ihm ist alles egal, er lernt nicht und macht nur Ärger. Und schätzen tut er dich auch nicht. Er spielt mit dir.“

Bei dieser Aussage kochte ich vor Wut, dies ließ ich auch auf seine Wange aus. Ein kleiner Knall mit hoffentlich großer Wirkung. Ich verpasste ich eine Ohrfeige, nicht nur eine sondern gleich mehrere, doch bei der dritten zog er mich eng an sich und küsste mich zur Beruhigung.

Stundenlang wälzte ich mich auf das Bett herum. Ich konnte einfach keine Ruhe finden. Mutter war schon wieder unterwegs. Wie viele Onenightstand`s wollte sie noch haben? Leise klopfte es an meiner Tür, doch ich schwieg. Trotzdem kam Lucia rein. Sie strich mir die schwarzen Haare aus dem Gesicht.

"Lass mich bitte in Ruhe."

"Nein."

"Ich wusste dass, du das sagst."

"Deine Freundin war hier, sie war völlig außer sich, als ich ihr gesagt habe, dass du bei Say Hausaufgaben machst."

"Oh."

Na super, noch mehr Probleme. Laut seufzte ich auf.

"Willst du sie lieber nicht jetzt anrufen?"

"Okay."

Sie verließ meinen Raum und ich fing an Yumis Nummer in meinen Handy einzutippen. Bitte heb nicht auf bitte heb nicht auf...

"Hier Yumi?"

Verdammt.

"Hey hier ist Blood."

"BLOOD?! WIESO RUFST DU SO SPÄT AN?! WARST DU DIE GANZE ZEIT ÜBER BEI DIESEN FLITTCHEN?!" Flittchen?

"Say ist kein Flittchen und ja ich war bei ihr die ganze Zeit. Wir hätten fast Sex miteinander und es war um einiges besser als mit dir!"

Scheiße ich konnte sie doch nicht so anschreien.

"Blood... gut ich mache Schluss. Ich wollt dich eh nur wegen deines Aussehens."

Kalt sagte sie die Wörter.

"Es tut mir leid. Yumi..."

"WEISST DU WIE SCHEIß EGAL MIR DAS IST?!" Mit diesen Wörtern legte sie auf...

Du bist widerlich! Mein eigener Bruder küsst mich, was passiert als nächstes du gehst mit mir ins Bett? Du sagst das Blood sich daneben benimmt? Was für ein Wort soll mir dann zu deinem Verhalten einfallen? Kein Wort beschreibt deine Widerlichkeit. Und jetzt komm nicht mit ABER!!“

Mit diesen Worten stampfte ich in meinem Zimmer, und knallte direkt hinter mir die Tür. Mein wütendes Gesicht verzog sich wieder zu dem normalen. Ein kleines Lächeln kam mir auf die Lippen, als ich das Bett betrachtete. Die Erinnerungen, was vorhin beinahe geschehen war, kamen zurück. Schade, dass es nicht vollbracht war, dachte ich. Diese Art zu denken, passte keinesfalls zu mir. Ich weiß auch nicht warum ich es tat. So unschuldig wie ich war, passte das gar nicht. Mutwillig ries ich die Türe auf und stürmte schnell ins Bad. Ein heißes Schaumbad würde mir recht gut tun. Die Klamotten lies ich fallen und zog den Bademantel an. Zurzeit lief das Wasser ein. Einige Minuten später, zog ich auch den Mantel aus und steig ins Wasser. Mein Körper erregte sich. Ich liebte wärme. So sehr, dass ich einschlief.

"Lief nicht so gut was?"

Erneut trat meine Schwester in mein Zimmer.

"Nein. Sie hat Schluss gemacht."

"Bist du traurig?"

"Nein. Wir waren kein gutes Paar. Ich habe nichts für sie empfunden."

Das war die Wahrheit, nur eine Frau schien mir zu gefallen...

"Was ist mit Say?"

Ist es so offensichtlich? Wie es scheint schon. Die Frage beantworte ich ihr nicht, doch sie schien mein Schweigen als eine Antwort zu nehmen, denn sie redete weiter.

"Blood... ich... du bist mir sehr wichtig. Nur damit du es weißt."

"Okay. Lucia du bist mir auch sehr wichtig."

Sie ging wieder. Lächelnd sah ich meine kleine Schwester hinterher. Damals war ich von ihr abhängig heute schien es genau andersrum zu sein...

Nach geschätzter Stunde wurde ich wach. Ich bemerkte, dass ich mich in einer eiskalten Wanne aufhielt mit kaltem Wasser. Ich zitterte und fror. Schnell steig ich aus der Wanne zog mir den Mantel über und wollte verschwinden, doch mein Bruder stand vor mir.

„Tut mir Leid, wegen dir und Blood. Ich lass euch ja schon >Nur Freunde sein< … Wenn er dich jedoch verletzt, dann hasse ich ihn wirklich Jahre lang und werde auch kein Auge zudrücken oder ohne mit der Wimper zucken, um ihn schaden.“

Vergewisserte er mir.

„Oh danke, ich hätte es auch ohne dein Erlaubnis durchgezogen …“

Antwortete ich ihm patzig und wollte nun wieder das Bad verlassen. Doch durchlassen wollte er mich nicht, stattdessen drückte er mich gegen die angenehm kalte Rückwand.

„Da lässt man dir teilweise Freiheiten, und da antwortet das kleine unschuldige Mädchen frech. Na so etwas.“

Er küsste mich am Hals, so wie es zuvor Blood getan hatte.

„Lass mich los.“

Nichts bringend fuchtelte ich schützerisch um mich herum. Meine Hände drückte er nun auch gegen die Wand.

„Geh jetzt am besten Schlafen.“

Das tat ich auch, sobald er die Möglichkeit bot. Schnell rannte ich mit dem Mantel ins Zimmer, zog Höschen und B-h an, schmiss den Mantel in die Ecke und kuschelte mich ein. Erneut dachte ich daran was beinahe geschehen wäre. Kurz sah ich mich. Die Hausaufgaben! Schnell sprang ich aus dem Bett und setzte mich an den Tisch, nach 20minuten war ich fertig. Ein kurzer Blick zum Kalender verriet mir, dass es noch zwei Tage bis zu dem Sportfest verblieben. Nun war ich aber wirklich reif fürs Bett.

Immortal

Viel zu früh wachte ich auf. Es war 4 Uhr nachts. 4 Stunden bis zum Schulbeginn, toll. Langsam stand ich auf, es schien so als würden alle meine Gliedmaßen schmerzen.

Wahrscheinlich wegen den gestrigen Sturm. Müde begab ich mich, zur Dusche. Heißes Wasser ließ ich auf meinen Rücken prallen. Fertig gewaschen, trocknete ich mich ab und zog mich an. Ein Schrei ließ mich hochschrecken.

"Mutter!"

Mit schnellen Schritten eilte ich hoch.

Schweißgebadet lag sie im Bett. Schon häufig hatte sie diese Art von Alpträumen, doch geschrienen hatte sie noch nie. Sanft strich ihr der Stirn entlang und entfernte ihren Alptraum. Ein Schmerz durchzog meinen ganzen Körper, ich war zu erschöpft und sollte meine Fähigkeiten nicht einsetzten. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich langsam los musste. Hektisch nahm ich meine Sachen und rannte los.

Mit starken Kopfschmerzen und verschnupfter Nase wachte ich auf. Da ich meine Haare zuvor am Gestrigen Abend nicht geföhnt hatte, bekam ich wohl den Schnupfen von den nassen Haaren. Auch jetzt waren sie noch nicht vollständig getrocknet. Dies bemerkte ich indem ich sie mit der Fingerspitze berührte. Langsam bog sich mein Rücken hoch und ich saß im Bett. Ermüdet rieb ich meine Augen und stand dann vorsichtig auf. Ein Blick auf die Uhr brachte mich in Panik.

„YURI!! Wieso hast du mich nicht geweckt!!“

Brüllte ich die Tür zum Flur hinaus.

„Hmm ist doch gerade mal kurz nach 6.“

Verwundert sah ich ihn an. „Hier oben haben wir, aber schon kurz vor 8!“

Erteilte ich ihm mit.

„Ach die Uhr dort oben ist gestern Abend stehen geblieben. Mach dir also um die Zeit keine Sorge.“

Versicherte er mit und klärte mich mit der Uhr auf. Kurz bevor ich kehrt machen wollte, beginn er von neu:

„Du klingst verschnupft, ist alles in Ordnung?“

Mit besorgter Miene trat er eine Treppe nach der anderen nach oben.

„Deine Haare sind wohl das Problem, am besten Föhnst du sie und innalierst warmen Tee sofort danach ein, dann sollte diese Sorge schnellstens verschwunden sein.“

Er lächelte, alles was gestern wohl geschehen mag, ist zumindest bei ihm vergessen. Er verschwand kurz in das Bad und kam gelassen wieder zurück, nur dabei hielt er mir den Föhn entgegen.

„Danke. Machst du den Wasserkocher schon mal an?“

Yuri nickte und verschwand. Ich bewegte ich zur nächstbesten Steckdose, die in der Nähe eines Spiegels lag. Nach 10 minütigen Föhnen zog ich mir die Uniform über und schwand in der Küche. Ein Tee mit einer Zitronenscheibe am Rande der Tasse stand in der Mitte des Tisches in der Küche. Von Yuri keine Spur. Wahrscheinlich war er duschen, was mich nicht wundern würde, da ihm gestern keine Zeit dazu geboten worden war. Mit nun dem Tee in der Hand lauschte ich an der Badezimmertüre. Meine Vermutung entsprach der Wahrheit. Auf ihn wartend saß ich mich am Boden an der Wand, neben dem Bad. Mit einem Handtuch und stark verlegen tritt Yuri heraus.

„Was suchst du hier?“

„Ich warte. Siehst du doch.“

„Les ein Buch oder so, aber warte doch nicht direkt an der Türe, das ist pervers.“

„Machst du doch auch immer, hihi.“

Grinsend stand ich auf, und ging in die Küche um die Tasse abzustellen, die bereits leer war. Yuri ging sich wahrscheinlich anziehen, also wartete ich erneut, nur im Flur. Angezogen kam er wieder und wir gingen los, um einen weiteren Schultag hinter uns zu bringen.

„Ich denke ich werde ihm eine Chance geben, aber wehe er versaut sie.“

„Gut.“

War meine Antwort. Still und schweigsam kamen wir an.

Das gestern ein Sturm gewütet auch, war nicht mehr zu erkennen. Die gleißende Sonne blendete mich, Tiere waren überall zu sehen. Blaue Vögel zwitschern, Eichhörnchen hüpften von Ast zu Ast und Besitzer gingen mit ihren Hunden Gassi. Wieso ich den Weg durch den Park war fraglich, ich hatte nicht Zeit der Welt und sollte nicht zu spät kommen. Gerade noch rechtzeitig kam ich zum Unterricht an. Als ich Say sah färbte sich meine Wangen rot und ich wurde sofort verlegen. Diese plötzliche Leidenschaftsattacken waren mir peinlich. Leise murmelten die Schüler in den hinteren Reihen über das Sportfest, stimmt bald ist es soweit. Wirklich darauf freute ich mich nicht. Ich hatte einfach ein mieses Gefühl, was das Sportfest betrifft, als würde etwas Schreckliches passieren.

"Blood, hör auf zu Träumen. Ich kann wohl behaupten, dass du keine Ahnung hast, wovon ich rede oder?"

"Ja. Entschuldige, ich werd aufmerksamer sein."

"Das hoffe ich doch."

Starke Kopfschmerzen störten meine Konzentration, ich hätte meine Mutter lieber einfach wecken sollen, das hätte mir um einiges weniger Kraft gekostet. Laut seufzte ich auf, alles was ich wollte war hier raus. Die Hitze brachte mich auch fast um. Wenn wir wenigstens nicht diese warme Schuluniform tragen müssten. Nach einer Ewigkeit, so schien es mir, schellte es zur Pause.

Dieser Tag war ein ziemlich warmer, da draußen die Sonne schien. Zu bemerken schien ich es auch noch an meiner Stirn. Ein wenig schweiß floss hinunter, ziemlich ekelig, dachte ich.

Da es zum Glück endlich zur Pause schellte, konnte ich zum Waschbecken in der Mädchen Toilette eilen. Dort spritzte ich wenig Wasser auf der betroffenen Stelle. Lächelnd sah ich

mich im Spiegel. Yuri würde Blood eine Chance geben, dies freute mich sehr. Um Blood dies

mitzuteilen stürmte ich hektisch hinaus zum Hof, da mir noch wenige Minuten blieben bis zum Ende der Pause. Gerade bei ihm angekommen sah ich dass er sich an die Stirn fasste.

„Bist du dort verschwitzt? Oder hast du Kopfschmerzen?“

Besorgt und neugierig fragte ich ihn. Als er mich ansah, mit dem Blick das Alles in Ordnung sei, kam mir die gestrige Situation im Sinn. Zugleich wurde ich knallrot und in sein Gesicht blicken konnte ich nun auch nicht mehr.

"Nur ein wenig Kopfschmerzen..."

Das war zwar nicht die ganze Wahrheit, aber was Solls. Als ich bemerkte wie ihre Augen meine meideten, wurde ich rot. Das von gestern schien ihr wohl auch nicht aus dem Kopf zu gehen.

"Wieso bekommen wir kein Hitzefrei? Niemand kann sich bei dieser Hitze konzentrieren."

Murmelte ich leise gereizt, um das peinliche Schweigen zu überbrücken. Wie ich gedacht habe, war sie knallrot geworden, doch ich sah selbst nicht besser aus. Ich knöpfte einige Knöpfe auf, das Hemd war aus Baumwolle und so entsprechend warm. Das wird ein Spaß beim Sportfest, bei so einer Hitze noch dazu Sport zu treiben. Erneut seufzte ich laut auf.

„Ja schon, aber auch die letzten Vorbereitungen zu dem Morgigen Fest müssen getroffen werden. Deshalb haben wir Schule denk ich. Möchtest du von mir angefeuert werden?“

Peinlich war mir diese Frage, trotzdem lächelte ich Verlegen und versuchte möglichst Augenkontakt zu halten. Dabei lief ich ein Stück Voraus und lies meine Hände an meinen Rücken zurück baumeln. Ein Vorteil hatte diese Hitze ja schon, sie deutete den Sommer und der lässt unsere Kirschblüte besonders erstrahlen. Der Sommer deutet auch auf die Ferien und dem Zeugnis was bevorstand, doch bis zu den Ferien dauerte es noch eine Weile.

Überrascht von ihrer Frage sah ich sie an.

"Gern. Ich werde mir Mühe geben."

Meine Sorge, dass der Hitze meine Konzentration schaden könnte war verschwunden. Total freute ich mich darüber, dass Say mich anfeuern wollte. Vielleicht sollte ich heute ein wenig trainieren? Wir werden bestimmt irgendwo einen Basketball haben. Wenn nicht dann werde ich wohl jobben müssen, die Sommerferien werden eine gute Gelegenheit sein, Geld zu verdienen. Aus irgendeinem Grund wollte ich unbedingt Say etwas schenken. Nur zur welche Gelegenheit?

"Say wann hast du Geburtstag?"

„Ähm … am 17. September. Stimmt, ich weiß deinen auch gar nicht.“

raurig sah ich ihn an.

„Wir sollten echt mehr Eigenschaften und Hobbys und so voneinander wissen, wir kennen uns kaum, nennen uns aber beste Freunde…“

Über diese Aussage wurde ich wieder verlegen. Selbst Freunde konnte man das auch nicht nennen. Dafür musste das Beste ja noch nicht einmal davor stehen. Nun schellte es und der Unterricht beziehungsweise die Diskussion über das Sportfest wurde fortgesetzt. Blood kam also nicht dazu mir eine Antwort über meine Bemerkung zu geben. Leise seufzte ich. Wie Blood es sich wünschte, so bekamen wir Hitzefrei. Die letzten zwei Stunden wurden gestrichen. Naja aber nur für die Mädchen. Die Jungs der Klasse mussten Limonaden stände und andere Attraktionen für das Morgige Fest aufbauen. Unter anderem auch Yuri und Blood. Ich verabschiedete mich von den beiden mit einem „Tschüss.“ und einem Lächeln und ging nach Hause.

Gerade wollte ich ihr meinen sagen, doch es schellte. Wie ich mir gewünscht habe bekamen

wir Hitzefrei. Oder besagt gesagt nur die Mädchen.

"So war das nicht gemeint..."

Murmelte ich leise vor mich hin. Naja Männer kommen eh besser mit der Hitze klar. Ich freute mich für die Mädchen. Wenigstens sie könnten sich ausruhen. Mit einen "Tschüss" verabschiedete sich von mir und ihren Bruder. Aus meinem Basketballtraining wird wohl nichts. Seufzend machte ich mich an die Arbeit und fing an einen Stand aufzubauen. Wenigstens schien ich nicht der einzige zu sein, der davon nicht sehr begeistert war. Im Gegensatz zu den anderen Jungs war ich viel zu schnell fertig. Absichtlich wurde ich langsamer, man sollte mich nicht verdächtigen abnormal zu sein. Obwohl früher oder später man es eh bemerken wird.

ACHTUNG YURIS PERSPEKTIVE!

Mensch! Bei diesem Wetter kann doch keiner Arbeiten. Fluchend tritt ich gegen ein Brett. Autsch! Scheiß Brett. Ich hob es erneut hoch. Und tritt dagegen. Irgendwie musste man ja ohne Hammer arbeiten, da der ja immer und immer wieder reihum ging. Schweißgebadet und mit blutenden Händen war ich trotzdem schnell fertig. Dieser Blood schien es ebenfalls zu sein. Für einen kleinen Pisser der eine Klasse unter mir war und auch noch jung, schien er jedoch doch sehr Geschickt zu sein. Sterblich sind solche Fähigkeiten nicht. Schnell Schwung ich meinen Körper zu ihm, den er wollte verschwinden, wahrscheinlich nachhause.

„HEY! Halt, warte mal.“

Brüllen brauchte ich nicht jedoch sprach ich sehr laut.

„Was bist du? Unsterblich?“

Direkt fragte ich ihn. Von mir aus könnte er

mich auch für einen Spinner halten, doch solche Kräfte gab es wirklich.

"Hahaha. Natürlich nicht."

Laut verfiel ich in ein Lachen, als hätte Yuri den besten Witz gerissen, den es gibt. Wusste er Bescheid? Bescheid das unter den Menschen, solche Kreaturen wie ich und mein Vater leben. Drachen, Vampire, Werwölfe, und alle möglich andere Kreaturen. War er vielleicht selbst kein Mensch? Immerhin waren silberne Augen nicht normal. Says Bruder wirkte nicht wie ein Übermensch. Sofort wurde ich verlegen, wegen der gestrigen Situation. Vielleicht sollte ich ihn doch nicht anlügen.

"Na gut... ich bin kein Mensch, aber ich will nicht, dass Say es weiß..."

Stark bezweifelte ich, dass er schweigen würde. Wieso sollte er? Er scheint mich zu hassen, doch irgendwie konnte ich ihn verstehen, als die Jungs aus meiner Klasse Lucia so angestarrt haben, fühlte ich auch das Bedürfnis sie zu beschützen. Ihn geht es wohl so ähnlich.

Second Chance

„Aha, keine Sorge ich sag ihr nichts, ich verberge meine wahre Form auch vor ihr …“

Ich lächelte. Hallo? Ich lächelte Blood an. Das war echt wiederwertig. Sofort wurde eine mürrische Miene draus. Nein, ehrlich ich so aus wie, wie eine … wie eine Emo Schwuchtel, genau! Stampfend am Boden stand ich vor ihm. Ich sollte den Pisser da ne Chance geben? Meinetwegen. So schlimm ist der ja nicht und großes verbirgt sich hinter seiner Hose anscheinend auch nicht.

„Hmm, ich denke ich gebe dir eine Chance mit ihr befreundet zu sein, ja? Aber nutz diese nicht gleich aus, um sich flachzulegen. Und wehe ich höre, dass du sie Verletzt hast, glaube es mir dann gibt es mehr wie geknurre.“

Überrascht, dass Yuri erstens Say nichts sagen würde und zweitens mich anlächelte. Doch so schnell, dass Lächeln auftauchte, so schnell ging es wieder. Trotzdem war ich mir ziemlich sicher, dass es da war. Außerdem war ich sehr Dankbar, dass er nicht nachfragte was ich war. Ich wunderte mich nicht, dass er kein Mensch war, wie schon gesagt seine silbernen Augen waren nicht normal. Als ich seine Wörter hörte wurde ich sofort rot.

"Danke für die Chance..."

Ich überlegte ob ich vieleicht mit ihn ein Gespräch anfangen soll, doch mir viel kein Thema ein, also brach das angespannte Schweigen nicht. So schlimm wie ich dachte war er nicht, na gut er war nicht der freundlichste, aber jeder hat so seine Macken nicht? Außerdem würde er Say beschützen, falls ich mal nicht da war.

„Bitte! Nutz sie, ich vergebe keine zweite, damit dir das Klar ist!“

Mit etwas mehr stärke im Arm klopfte ich ihm freundschaftlich auf den Rücken. Es war voll zu viel Schwung, da er beinahe das Gleichgewicht verlor. Lusche, dache ich. Dabei sieht er eigentlich ganz stark aus. Noch einmal durch wuschelte ich ihn und grinste und ging ebenfalls wie Naomi mit einem kurzen „Tschüss“ davon.

„Oh Yuri!!!Halt warte lass mich mit dir kommen.“

Stella? War das nicht die Erzfeindin meiner Schwester. Ich schüttelte den Kopf, die Arme. „Nein“ Sprach ich kühl und ging dann aber wirklich nach Hause. Auf dem Weg dorthin trat ich in Scheiße und dann nochmal. Was für eine Scheiße!!! Wer verteilt die ganze Scheiße. Einen kurzen Blick zur Seite verriet mir dass es Kühe waren. „Muhhh“ Hörte ich als Beitrag von denen. Der heutige Tag war verflucht, und dabei wollte ich mich von der besten Seite zeigen.

"Ja schon klar."

Nicht darauf gefasst, verlor ich beinahe das Gleichgewicht, als er mir stärker auf den Rücken klopfte. Er durch wuschelte meine Haare und grinste mich schon wieder an. Langsam machte ich mir Sorgen, wurde er verrückt? Langsam machte ich mich auf den Weg nachhause. Ein Regenschauer durchbrach die Hitze, dankbar für den Regen. Bliebe ich noch eine Weile draußen und trainierte Körbe zu werfen. Nach dem ich den 30.Korb hintereinander traf, ging ich nachhause. Schnell unter die Dusche und dann ins Bett. Wie müde ich war, erkannte ich an ein lautes Gähnen. Nur in Boxershorts verzog ich mich ins Bett, da meine Mutter seit einiger Zeit weg war, konnte ich in ein normales Bett schlafen. Natürlich hatte meine Mutter kein Bett für mich gekauft, also schlief ich in Lucias Bett. Sie schien wach geworden zu sein. Mit einem knallroten Kopf sah sie mich.

"Blood, perverser zieh dir gefälligst was an!"

Mit diesen Wörtern schmiss sie mich aus dem Bett.

"So warm wie es ist kannst du doch nicht erwarten, dass ich angezogen schlafe!"

Kurz nachdem ich zu Hause war, hörte ich auch schon ein leises Gemurmel im Flur. Um nicht viel von dem Kot der schon bekannten Kuh im Hause zu verteilen, lies ich die Schuhe sogar vor dem Haus selbst stehen, anstatt sie wie gewohnt mit rein zunehmen. Um nachzuschauen woher genau dieses Gemurmel kam, ging ich voran. Im Wohnzimmer schien es lauter zu werden, ein kurzer Blick verreit mir das es Naomi war, die auf der Couch schlief. Ich lächelte. Sie war noch süßer und unschuldiger im Schlaf. Da verstehe ich ja Blood das der seine Getriebe nicht im Griff hat. Und er kann sich ja auch unbemerklich an sie ranmachen, da sie ihn ja so toll fand. Der Kerl war meiner Meinung nach kein Stück attraktiver als ich. Naja er war höchstens größer. Und auffälliger. Aber auch doch eine Emo Schwuchtel. Oder nicht? Naja Frauen verstand eh kein Mann der Welt. Die einzigen die Frau kennen sind sie selbst. Wenn sie ihn gutaussehend fand, meinetwegen! Ich fluchte leise. Und wandte ich mich wieder zu Naomi. Damit sie am nächsten Tag keine Nackenschmerzen haben sollte, hob ich sie hoch und trug sie in ihr Bett. Noch einmal betrachtete ich sie beim zudecken.

„Nacht …“

Auch wenn die Abenddämmerung noch nicht eingetreten ist, dachte ich. Nach einem feinen Abendessen und einer Dusche würde ich mich ihr anschließen, da ich ja jede Kraft, für den Morgigen Tag gebrauchen könnte. Beim Sportfest würde ich alles geben, alles um sie zu beindrucken und Blood als kleinen Nichtskönner dastehen zu lassen. Die Gedanken setzte ich in Taten um, also aß ich duschte und legte mich in meinem Bett, um fit zu sein.

"Dann geh zurück zum Keller!"

Überrascht darüber, wie sie mit mir umsprang, sah ich sie verwundert an. Ein Grinsen konnte ich nicht unterdrücken, als ich ihre Röte bemerkte.

"Seit wann so schüchtern?"

Plötzlich bekam ich den Drang sie zu ärgern und sprang auf das Bett zurück.

"Schüchtern? Natürlich nicht."

"Deine Röte überzeugt, das genaue Gegenteil."

"Blood... bleib zurück."

Grinsend schloss ich die Arme um ihr und ihr Gesicht wurde noch röter.

"Hehehe du bist süß, wenn du rot bist, Schwesterherz."

Lucia riss sich aus meinen Armen und ohrfeigte mich.

"Du unsensibler Idiot!"

Mit diesen Wörtern drehte sie sich um.

"Ich hab dich doch nur ein wenig geärgert?"

Verwirrt fragte ich mich, seit wann Lucia so empfindlich war.

"Entschuldige..."

"Schon okay. Tu aber bitte so was nicht nochmal."

Ihre sonst so laute Stimme wurde sehr leise. Wurde sie schon wieder krank? Zum Glück sind alle Schmerzen des vorigen Tags verschwunden und für morgen war ich bereit. Bereit alles für Say zugeben. Langsam verfiel ich in die Welt der Träume.

Sports Meeting

(Says Perspektive)

Als ich aufwachte, schien ich nicht mehr auf der Couch zu sein. Nein. Yuri sah mich sicherlich und trug mich nach oben, was mich nicht wunderte, da er eigentlich ein Fürsorglicher Mensch ist. Nach einen kurzen Strecken, nach den ich mich aufgesetzt hatte blickte ich zur der rot umkreisten Stelle am Kalender. Endlich war es soweit, das Sportfest war da. Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Ein richtiges Grinsen wurde einige Sekunden später daraus, als mir wieder der Blood im Trikot im Sinne kam. Ich stand auf aber nur auf meinem Bett. Fröhlich hüpfte ich auf dem Bett herum. Geschockt sah Yuri mich an, als wäre im gerade das verrücktes auf der Welt passiert, als er die Tür aufmachte und reinkam. Sofort fing ich an zu Lachen und lies mich auf das Bett fallen, damit ich mich hin und her wälzen konnte, wegen seinem Anblick. Yuri tauchte seine Empörung auch durch ein Lächeln aus.

„Ich mach uns ein paar Bentos. Heute wird der Tag ja ziemlich anstrengend, da sollte man Nährstoffe bei sich haben.“

„Gut. Ich mache mich für die Schule fertig, naja eher zum anfeuern.“

Ich grinste zu diesen Wörtern. Da ich letztes Jahr auch angefeuert hatte, hatte ich noch das Cheerleader Outfit. Nach einer kurzen kalten Dusche und stundenlangem Haare föhnen konnte ich es auch schon anziehen. Mit guter Laune verließ ich das aus. Yuri schloss ab und bot mir den Arm zum einhacken. Diese Gelegenheit nutze ich.

Sacht rüttelte meine Schwester mich wach. Ein Wunder, dass ich überhaupt davon wach wurde. Lucia stand in ihrem Cheerleader-Outfit schon bereit. Man sah es ihr an, dass sie sich unwohl fühlte. Als ich ihren Gesichtsausdruck sah fing ich laut an zu lachen.

"Steht dir."

"Klappe! Beeil dich lieber."

Sagte sie mürrisch und blickte zur Uhr. Da ich nicht sehr verschwitzt war, schien die Temperatur gesunken zu sein. Trotzdem ließ ich heiße Wasser auf mein Rücken prallen. An die brennenden Wunden hatte ich mich gewöhnt und selbst dieser Schmerz ließ meine Laune nicht schlechter werden. Voller Tatendrang, zog ich mir meine Sportsachen an. Meine Schwester reichte mir ein Lunchpaket.

"Danke."

Strahlend lächelte ich sie an. Sie erwiderte mein Lächeln, was selten war. Ich nahm ihre bleiche Hand und ging los. Überall schien Fröhlichkeit zu sein. Die Sonne schien, doch die Lufttemperatur war angenehm. So war es perfekt. Selbst meine sonst so mürrische Schwester schien, der Optimismus angesteckt zu haben.

"He man sieht dich nicht häufig lächeln."

"Und dich viel zu häufig."

Frech streckte sie mir die Zunge raus. Wir waren vor den Schulgebäude angekommen. Überall waren Schüler die sich bereit machten. Nun auf gehts.

Da die Jungs Gestern länger Schule hatten, und dort blieben, war hier nun alles aufgebaut. Die Teams versammelten sich. Jungs „gafften“ Mädchen hinterher, da sie Knappe Sporthöschen in der Farbe Weiß und Schwarz trugen. Diese Farben symbolisierten Hauptsächlich unsere Schule, so viel ich wusste. Ich selbst trug die Farben auch, nur ich trug kein knappes Höschen, sondern einen Faltenrock. Dazu ein enges Shirt in Weiß mit einem P für Panda(-Bears). Nur bei mir war das Problem, da das Outfit, vom letzten Jahre stammte, das es ersten sehr eng war und der Rock ziemlich knapp war, weil er mir zu klein war. Ich wuchs in diesem Jahr extrem, deswegen stieg ich schon über die Köpfe so mancher Mädchen. Mit meinen ebenfalls Schachgemusterten Pompons bewegte ich marsch Richtig Limonaden Stand, da ich schon sehr durstig bei der Hitze war. Unser Maskottchen stand vor mir in der Schlange. Ich fragte mich wer wohl diesmal daran steckte, denn das ist schon eine ziemlich anstrengende und ekelerregende Aufgabe, weil man ziemlich stark daran schwitzt. Das Maskottchen setzte seine Kopfbedeckung ab, das in dem Fall den Panda Kopf darstellte. Ein ziemlich verschwitzter junger Mann, in meinen Alter und nicht viel größer als ich kam zum Vorschein. Er hatte eine ziemlich zerzauste Frisur, die in zwei Farben gespaltet war. Auf der linken Seite trug er Braun-rot nahe dem Weinrot und auf der rechten braun. Seine Augen bekam ich, dank dem Hinter stehen nicht zu Gesicht. Zudem als er sich umdreht und kurz die Gelegenheit bot, setzte er den Kopf auch schon wieder auf und verschwand mit einem Glas Limo. Einen Schimmer von Blau und Grün sah ich in der kurzen Zeit, die mir geboten wurde. Eine schöne Kombination die sehr den Blick auf sich richtete. Eine besondere Fähigkeit dachte ich. Bloods Augen waren auch sehr Exotisch, sie waren Goldig. Fast wie Bernstein sogar. Durch ein „Magst du auch Limo?“ wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Mit einem „Ja, gern. Ich bin ziemlich durstig, dass mich bei dem Wetter nicht wundert.“ Antwortete ich. Mit einem Glas Limo lief ich zur Aufgestellten Tribüne auf dem Schulhof. Dort würden sich später die restlichen Leute befinden, die nicht Teilnahmen oder die Elternteile, die ihren Kindern stolz zusahen. Eltern, hach dieses Gefühl, solche zuhaben kannte ich nicht. Yuri war von klein auf meine Familie. Wenn man vom Teufel sprach, dachte ich belustigend. „Mich wirst du heute aber auch kräftig anfeuern, oder?“

Mit herausgestreckter Zunge, grinste er.

„Ähm, klar, wenn sich Zeit und Raum bittet. Schließlich bist du eine Klasse höher. Und überhaupt hast du genug Fans, die dich anfeuern würden.“

„Blood aber auch.“

Mist, dachte ich. Er hatte recht, also war ich doch irgendwie heute gezwungen ihn auch noch anzufeuern.

„Wenn wir gerade dabei sind von Blood zureden, weißt du wo er ist? Oder hast du ihn überhaupt heute schon gesehen? Bei den ganzen Trubel hier, find ich ihn nicht.“

„Keine Ahnung wo der steckt, ist mir auch egal, ehrlich gesagt.“

„Natürlich! Ich hätte ja mit nichts anderem außer das Rechnen müssen.“

Gab ich ihn patzig wieder. Mit den Händen an der Hüpfte gestemmt mit den Pompons hinzu, durchwühlte ich die Menschenmenge an Schülern.

Kaum war ich angekommen, wurde ich umringt. Meine kleine Schwester würde das wohl zu viel Aufmerksamkeit, denn als ich mich nochmal umsah, war sie verschwunden. Toller Hilfe. Mit eigenen Kräften wollte ich mich aus den Mengen ziehen, aber dies ist wohl doch schwerer als ich glaubte. Gereizt sah ich mich nach einen Ausweg um. Ich wollte hier weg, wollte zu Say. Endlich fand ich eine Möglichkeit hier wegzukommen. Mit ein wenig Konzentration gelang es mir auf einen Stand zu springen. Die lauten Proteste der Lehrer ignorierte ich und sah mich um. Die Hitze war schlimmer geworden. Alles was ich erblicken könnte waren das Maskottchen und meine Schwester. Wer auch immer da drin war, konnte einen leidtun. Obwohl ich nur eine kurze Hose trug, kam ich um vor Hitze. Das Trikot hatte ich ausgezogen, zwar unter den Protest einer Lehrerin, doch sie gab irgendwann auf und ich konnte gehen. Meine Schwester war umringt von Verehrern, was mich bei der Kürze ihres Rockes nicht wunderte. Ihre hilfvollen Blicke bemerkte ich auf mich zu kommen, als Antwort streckte ich frech die Zunge raus. Für gerade, dachte ich mir dabei. Endlich erblickte ich denjenigen den ich erblicken wollte. "SAY!"

Sie schien mich nicht zu hören, was mich bei dem Radau nicht wundern würde. Von dem Stand aus sprang ich ihr praktisch direkt von den Füßen. Endlich habe ich sie gefunden. Ihre schneeweißen Haare flatterten, wegen den Luft stoß als ich vor ihr gelandeten bin. Die lilienfarbenden Augen sahen mich überrascht an. Ein Rock der ihr viel zu kurz war, entblößten fast ihre langen Beine. Das weiße enge Oberteil mit eine n schwarzen P darauf, betonte ihren Busen stark, dazu passend in der Farbe trug sie Pompons bei sich. Als ich bemerkte wie die Jungs sie ansahen wurde mir übel.

"Wie läufst du denn rum?!"

Gereizt stellte ich mich vor ihr, um ihren schönen Körper zu schützen.

(Stellas Perspektive)

Say! Die blöde Kuh, immer steht sie in Bloods Nähe. Sie lässt nie jemand anderes an ihm.

„Dabei sind sie ja nur Freunde.“

Äffte ich Say nach. Nörgelnd stand ich da und wartete mit an den Hüften gestemmten Armen auf zwei Muskulöse gebaute Männer. Sie sollten mir helfen, vorerst eine Weile Say auszuschalten. Da gutaussehende Männer ihre Spezialität ist, so wie es scheint, da sie Yuri und Blood in ihrer Nähe hat, werden diese heißen Jungs ihr garantiert nicht verfehlen. Langsam ging ich auf und ab. Ich bin zwar ein Recht geduldiger Mensch, aber das übersteigt ja selbst meine Nerven! Wo zur Hölle blieben die Deppen. Nach einen gereizten Brummen on mir tauchten sie auf. Zuerst nur breite Muskulöse Schatten auf, die kleiner wurden, je näher sie kamen.

„Hast du die Knete?“

Er murmelte laut. Gleichzeitig packte er mich nicht gerade sanft am Kragen.

„Ja, Natürlich, war doch so vereinbart. Aber zuerst die Aufgabe, dann die Kohle!“

Ich blieb trotz des Einschüchterung Versuches des Mannes ziemlich frech. So war ich nun mal, und wer weiß, vielleicht wollten sie ja einfach so mit dem Geld verschwinden. Das Problem ist zwar nicht, dass ich mir das nicht finanzieren könnte, doch Männer in kurzer Zeit auftreiben, wäre wiederum schwer. „Okay. Nur Spiel nicht mit uns, Lady.“

„Jaja.“

Ich setzte mich mit überkreuzten Beinen geduldig auf einige Treppen in einer kleinen freien Ecke des Schulhofes.

„Ihr wisst ja aus was genau, eure Aufgabe besteht, oder? Ihr sollte sie nur einschüchtern und eine Weile Beschäftigen, aber keine Sexuelle taten, ja!!Sonst gibt es kein Geld. Okay, und nun zu dem Opfer. Sie ist weiblich, ca. 1,90 Meter groß hat weiße Haare und lila Augen, sollte leicht zu finden sein.“

Sie gaben erneut ein brummen von sich und verschwanden. Na dann möge mal der Plan losgehen.

(Says Perspektive)

„Blood? Na endlich. Suche dich schon die ganze Zeit über.“

Diese Wörter kamen mir ein wenig Patzig über die Lippen. Die Hitze machte einen schlagartig fertig. Zudem wurde mir noch extrem heißer, als ich Blood oben ohne sah. Das sah … sah … sehr, wie sagt man. Naja egal was man sagt. ER sah toll aus. Attraktiv, sexy wie auch immer man das heutzutage formulierte. Leider wurde mir nicht nur heiß, nein sondern ich spürte wieder eine Gewisse Flamme in mir Lodern. Diese verdammten Hormone! Mit leicht gespreizten Beinen lief ich weg. Ich musste mich schützen, es wäre extrem peinlich, wenn er das erneut mitbekäme. Langsam verzog ich mich in einer Ecke. Dort gab ich einen erleichterten Ton, von mir ab, da keiner hier war. Doch zu früh gefreut, dachte ich. Zwei Männer, die größer als 1,90 Meter waren stürmten auf mich zu. Mit überraschten Blick und spürbare Angst in mir nahmen sie mich zu einem verlassen Lagerschuppen, der Sporthalle mit. Wie die beiden Geschöpfe aussahen bekam ich nicht zur Sicht. Stürmisch trugen sich mich. Als wir ankamen, bekam ich schnellstens eine Art Schlafaugenkappe auf, damit ich mein Umwelt nicht erkannte. Ich hörte das einer den Raum verlies, doch der andere blieb, blieb um sich an mich ran zu machen.

(Lucias Perspektive)

Total außer Atmen, bin ich endlich meinen Begleitern entkommen. Seit wann waren Männer so hartnäckig? Leise fluchte ich über die Männer, weil meine Beine einander klebten und da dieser Rock so eng war und mir kaum Möglichkeiten gab meine Beine zu spreizen. Ekelhaft! Gerade als ich meinen Bruder suchen gehen, bemerkte ich Geschrei, dass von Stella kam. Ein durchtrainierter Blondhaariger mit kupfergrünen Augen hielt die Blonde fest, die sich lautstark wehrte.

"Lass mich sofort runter! Kein Cent bekommt ihr von mir! Das werdet ihr bereuen! Bereuen sage ich es euch!"

Es war nur Stella, geh einfach vorbei, aber als der Blondhaariger ihren Arsch begrabschte, könnte ich nicht länger zusehen.

"Hey Blondie!"

Der Junge drehte sich zu mir und ich schlug ins Gesicht. Überrascht ließ er Stella fallen, wie absurd das auch klingen mag, das einzige was ich von meinen nicht menschlichen Vater geerbt habe, war die Starke. Selbst meinen Bruder übertroff ich, aber stolz darauf war ich nicht. Zu sehr von meinen Gedanken abgelenkt, merkte ich zu spät den Schlag in den Magen. Scheiße, tat das weh! Da ich mich normalerweise nicht schlug, kannte ich solche Schmerzen nicht. Krümmend vor Schmerz ging ich zu Boden, doch meinen gegenüber war das herzlich egal und er trat auf mich ein. Alles was ich mit bekam, war das hysterische Geschrei von Stella und die Schmerzen, dann hielt ich den Schmerz nicht mehr aus.

(Stellas Perspektive)

"Lass mich sofort runter! Kein Cent bekommt ihr von mir! Das werdet ihr bereuen! Bereuen sage ich es euch!"

Tränen kommen mir hoch, ich wollte nicht so enden! Ich wollte doch nur, Say eine Lektion erteilen und jetzt stecke ich selbst in der Scheiße! Ich bemerkte ein Schatten und hoffte auf einen Retter. Hoffentlich sah er gut aus!

"Hey Blondie!"

Die kleine Schwester von Blood? Na super, die wird mir auch viel helfen. Überrascht bemerkte ich aber, dass sie sich scheinbar schlagen kann. Trainiert Blood mit ihr heimlich oder was? Denn er könnte schlagen, das weiß ich selbst genau. Zu gut erinnerte ich mich an meine schmerzende Wange, wie konnte er mich nur wegen der blöden Kuh Say schlagen? Ich erschrak als ich bemerkte wie sie zu Boden ging und dieser Arsch auf sie eintrat. Das war wohl die Chance abzuhauen... die ich aber nicht nutzte.

"Lass sie los, du Arschgesicht! Sofort! Hast du kein Stolz eine Frau so fertig zu machen!"

Mit aller Kraft zerrte ich an seinen Arm, aber viel brachte das nicht. Bloods Schwester wurde wohl ohnmächtig, weil ich keinen Wiederstand mehr bemerkte. Erneut hob er mich hoch und ich bereute sofort doch nicht abgehauen zu sein.

(Says Perspektive)

Langsam wurden meine Beine auseinander geschoben. Das spürte ich in diesen Vergangenen Moment. Die Hände von diesen ekeligen Typen strichen meinen Beinen entlang. Durch Plötzlichen Windstoß, das heißen mag das die Türe auf ging, erschrak ihn. Mit einem erleichterten Seufzer, den ich hörte, stand er vermutlich auf. Ich wollte in dem Moment meinen Ohren nicht trauen, aber sie schienen sich nicht geirrt zu haben, denn einen lauten zickigen Ton einer Frauen Stimme erklang. Es musste Stella sein, die dort so schimpfte. Dies lies mich schaudern, weil es seltsam wahr, dass sie hier war. Das schaudern verschwand als etwas neben mir krachte. Stella wurde vermutlich nicht gerade sanft neben mir geschmissen. Mit mir allein, waren sie nicht zufrieden. Genauso auch nicht wie mit Stella, den eine weitere kleine zierliche Stimme erklang. LUCIA?! Ich vermutete das sie das war, doch sicher war ich mir nicht, da die diese Schlafmaske sich noch immer auf meinen Augen befand. Es war mir ehrlich gesagt, auch egal, wer sich dort befand, denn sicher war es auf jeden Fall, dass wir uns hier zu dritt befanden. Drei unschuldige Mädchen an einem ach so schönen Tag. Dabei hatte ich mich so gefreut auf diesen Tag …

(Yuris Perspektive)

Ich stand mal gerade eine halbe Stunde hier auf dem Schulhof und war trotzdem, ohne jegliche Anstrengung durchgeschwitzt. Es war heute wirklich verdammt heiß! Ich hätte mich ja schlicht und einfach ausgezogen, wenn nicht erstens die Mädels wären, die staunen einen immer so an wie toll der Körper doch sein und zweitens musste ich mit Trikot gleich auf dem Basketballfeld stehen. Ohne Mannschaftstrikot könnte man ja irgendein Hochstapler sein, der sich als angebliches Teammitglied ausgibt. Mit einem Pfiff der Pfeife wurde ich aus meinen Gedanken gezerrt. Langsam joggte ich zu dem Schiedsrichter, der uns erst zum aufwärmen schickte. Alle Klassen der Oberstufe joggten nun, um sich aufzuwärmen. Unter anderem auch Blood. Dieser … Rotzbengel. Er hielt sich wohl für den besten, zumindest zeigt er das so. Mit viel Ehrgeiz und einem aufgesetzten Lächeln schlug er selbst mich im kleinen Wettrennen, bei der Aufwärmung. Das gefiel mir überhaupt nicht. Mit ein paar Dehnübungen an Arm und Beinen, begann nun das ernste Spiel. Ob der kleine Bengel mich schlagen würde? Die Mannschaften joggten auf das Feld. Jeder auf seine Position. Das Blood mir gegenüber zur sofortigen Ballabnahmestand, war offensichtlich klar. Der Kerl liebte es offenbar mir den Verstand zu rauben. Besonders weil ich kleiner war, hatte er bessere Chancen. Trotzdem war ich zumindest von meiner Mannschaft der Größte, und deswegen wurde mir diese Position auch zugeteilt, besser gesagt ich tat es, da ich Mannschaftskapitän der Oberstufe im Basketball war. Mit Zähnen zeigenden Blick sahen wir uns an.

„Viel Glück. Den Glück ist nur etwas für Versager.“

Verriet ich ihm mit einem grinsen. Skeptisch sah er mich an. Dies sollte wohl als eine Antwort zur betreffenden Aussage gelten. Der Schiedsrichter stellte sich zwischen uns. Kurz bekamen wir im Schnelldurchlauf noch einmal die Regeln zugeteilt. Unter anderem die Sternenschritt Regel, das Dribbeln beim Laufen nicht vergessen und so weiter. Mit einem Pfiff schmiss er den Ball nach oben und Blood fang ihn vor mir ab. Leise fluchte ich und trabte hinterher. Im schnellen Zuge, Tritt er seitlich an meinen Männern vorbei und warf schon mit einem kleinen grinsen auch schon den ersten Korb. Ein abpfiff kam vom Schiedsrichter. Zwei Punkte wurden an der Punktetafel verzeichnet. Leise fluchte ich. Einer der Jungs warf den Ball vom Korb aus wieder ins Spiel und es ging weiter. Einer der Männer warf mir den Ball zu, ich dribbelte ihn schnell zu unsren Punkte Korb, also dem der Gegnerischen Mannschaft. In dem Fall Bloods Korb. Wenn man vom Teufel spricht, kam er auch schon geschickt nach vorne gerannt und nahm mir ebenso den Ball ohne jeglichen Körperkontakt in Geistesgeschwindigkeit davon und rannte wieder Richtung Korb. Wieder ein Treffer. Verdammt! Woher nahm er bloß die Kraft bei dieser Hitze? Mit der Hand strich ich über mein Haar um mir die Strähnen die mir ins Gesicht hangen, nach hinten gleiten zu lassen, damit ich etwas sah. In dem Moment stieg die Anzahl an Punkten auf der Tafel um zwei. Lange Zeit blieb die Spielreihenfolge auch so wie bisher geschildert, doch Blood war nicht mehr ganz auf das Spiel fixiert. Anstatt sich wie bisher grinsend auf das Spiel zu konzentrieren, suchte er lieber die Tribüne ab. Suchte er nach Naomi? Dieser Rotzbengel … Na gut, gesehen hatte ich sie dort auch nicht, obwohl sie uns ja beide bei unserem Spiel anfeuern wollte. Ihm schien es wichtiger, als mir gewesen zu sein, dass sie da war, denn ihn zerrte das wohlmöglich zum Grund und Boden. Diese Chance nutzen meine Männer nur ich nicht, schnell punkteten sie und wir holten anschließend auf. Die ging auch so weiter bis zu den letzten zehn Minuten Spielzeit. Blood lief zum Schiedsrichter und klagt an angeblichen Bauchschmerzen. Wohlmöglich wollte er Naomi suchen. Enttäuschung und sorgen machten sich anscheinend bei ihm breit, zumindest zeigte es sein Momentaner Gesichtsausdruck. Den Blick nun endlich von Blood abgewandt kümmerte ich mich um das Spiel, denn ein Ersatzmann wurde nun ins Spiel gerufen.

(Lucias Perspektive)

"Ich werde! Ich werde, alles den Rektor erzählen, genau!"

Ich wusste nicht wie lange ich jetzt Stellas hysterisches Geschrei aushielt, aber es reichte mir endgültig. Immerhin schmerzte mir alles, da bräuchte ich nicht auch noch Kopfschmerzen.

"Stella halt deine beschissene Fresse! Wenn ich noch mal dein hysterisches Gekreische hören muss...!" Meine Drohung blieb unausgesprochen, da man mich unsanft zu Boden ließ. Ein eingeschnapptes Schnauben ertönte, wahrscheinlich von Stella, doch sie schwieg danach wirklich.

"Mein Bruder wird euch finden, dann werdet ihr sehen was ihr davon habt!"

"Hast wohl einen Bruderkomplex was?"

Schallendes Gelächter brummte mir im Kopf. Kurz bevor ich bemerkte, dass sie mir wohl die Augen verbunden hatten, sah ich lange weiße Haare und es war wohl klar von wer die waren. Was suchte Say hier? Einer der Männer machte sich an meine Beine her. Diese Berührungen waren mir so unangenehm, dass mir speiübel wurde. Kampflos werde ich nicht aufgeben! Sie haben einen Fehler gemacht, denn sie haben mir nicht die Füße verbunden. Blind tritt ich einfach zu. Als ich ein lautes Fluchen hörte, musste ich grinsen, das war wohl ein Treffer.

"Diese verdammte Furie! Hilf mir mal sie zu fesseln!"

Die Fesseln nahmen mir endgültig alle Bewegungsmöglichkeiten, jetzt war ich hilflos...

(Bloods Perspektive)

Yuris Blick ruhte auf mir und ich hoffte, dass er mich nicht verpfiff. Er hatte bemerkt, dass ich nur so tat. Das konnte ich aus seinen Blick heraus sehen und an der Tatsache, dass er nicht ernst machte, er wollte wohl keinen unverdienten Sieg. Was Say betrifft hatte ich ein echt Scheiß Gefühl. Ich bemerkte auch dass, meine Schwester verschwunden ist genauso wie Stella. Über meiner Schwester sorgte ich mich nicht, sie hatte wohl einfach genug und ist wohl nachhause gegangen. Doch Stella... sie klebte doch auch so an mir? Aber ehrlich gesagt interessiert mich Say weitaus mehr als Stella. Hektisch durchsuchte ich alle Stände ab, doch sie schien wie von Erdboden verschluckt. So gelogen war das mit den Bauchschmerzen gar nicht, meine Sorge war so groß, dass mein Magen sich verkrampfte. Nicht auf den Schmerz achtend, rannte ich weiter umher. Außerdem fragte ich jede Person, ob sie Say gesehen hat. Verdammt, sie steckt bestimmt in Schwierigkeiten, doch wo war sie? Meine Stimme schmerzte, weil ich dauernd nach Say schrie. Sie musste wohl in ein Gebäude sein, sonst würde sie mich hören.

(Caims Perspektive)

Mensch war mir heiß. Dieses Kostüm raubt einen echt die Nerven, zu dem schwitzt man darin auch noch sehr stark. Warum ich es trug? Ich trug es für ein Mädchen, um sie zu beeindrucken. Sie würde es sicherlich süß finden, wenn man sich für sein Team zum wahren Affen machte. Und das tat ich ja nur, weil ich sie mochte. Doch aus irgendeinem Grund sah ich sie am heutigen kein einziges Mal. Besorgt begab ich mich auf der Suche, anstatt wieder rumzuspringen wie ein Wahnsinniger und „GO PANDAS!“ zu brüllen. Am besten sollte ich erst mal das Kostüm ausziehen, dachte ich, denn in Normalen Klamotten könne ich mich besser bewegen und sie würde ich auch vielleicht so besser erkennen. Also machte ich mich zum alten Lagerraum der Sporthalle, um dort das Kostüm abzulegen und nach ihr zu suchen. Als ich die Tür aufriss und erschöpft durch die Hitze dort stand, ersparte sich die Suche wie von selbst. Drei Mädchen geknebelt von zwei Muskeltypen. Unter anderem war Lucia auch dabei. Gleich bekam ich rote Wangen als ich sie so hilflos daliegen sah. In einem anderem Moment, der dem Verlegenheitsmoment nahe kam, bemerkte ich erst genauer erfasst die Situation. Durch die Wucht der auf gestürmter Tür, blieb ich auch nicht gerade unentdeckt. Sofort waren die Blicke der Männer auf mich gerichtet, ohne großes zögern stürmten sie auf mich, doch sie griffen ins leere, da ich innen schnell genug zu vor kam. Mit meinen gigantischen Plüschigen Panda Fuß, tritt ich ihnen beide in den Allerwertesten. Beide fielen hin, doch besiegt hatte ich sie noch nicht. Einer der Mädchen schien angefangen haben zu schreien. Wohlmöglich Stella, den sie nörgelte immer, und dieses kam ihrer Stimme ganz nahe. Kurz blickte ich zu ihr und wandte mich dann wieder, denn die Männer schienen aufgestanden zu sein, und wollten sich für den Tritt Rächen, gleich wich ich wieder aus. Und einer der beiden fiel erneut zu Boden, der andere wollte seine Faust gegen mich heben, doch ich kam ihm ersten zugleich und war auch noch schneller. Er fiel auch. Mit einem jeweiligen tritt noch in dem Bauch, fingen die Beiden an vor Schmerz zu jaulen. Eine wahre Blamage für die Beiden, von einem Gigantischen Panda besiegt worden zu sein. Mit einem Fuß auf dem Bauch der Beiden, gab ich mich stolz als Sieger Preis. Danach wandte ich mich den Drei Mädchen zu.

(Bloods Perspektive)

Gerade als ich eine Pause einlegen wollte, weil ich seit fünfzehn Minuten wie ein Irrer durch die Gegen rannte, hörte ich schrilles Geschrei. Um genau zu sein Stellas schrilles Geschrei. Ihre Stimme war wirklich unverwechselbar, dies aber nicht im positiven Sinne. Keuchend rannte ich mit letzter Kraft, dort hin wo das Geschrei herkam. Aus der alten Lagerraum der Sporthalle! Gewaltsam stürmte ich herein. Die Tür unter meinen Füssen gab nach, was ich erblickte, ließ mich wütend werden. Say, meine Schwester gefesselt langen hilflos rum. Oh ich habe Stella vergessen, ja die liegt da auch rum. Der Täter war das Maskottchen, der zwei Männer überwältigt hat. Wahrscheinlich wollten die Männer den Frauen zu Rettung eilen. Den Mädchen wurden die Augen verbunden, Says Beine waren schon leicht gespreizt und das ließ mich endgültig alles vergessen. Wie konnte er es wagen?! Gereizt nahm ich das Maskottchen am Kragen und richte mich vor ihm auf.

"WAS TUST DU DA, MIT MEINEN MÄDCHEN UND MEINER KLEINER SCHWESTER?!"

Mit meinen Mädchen meinte ich Say, obwohl sie mir gar nicht gehörte. Es schien mir wie verständlich sie so zu nennen, komisch. Ohne nachzudenken, schleuderte ich den Pandabären gegen die nächste Wand, dann widmete ich mich Say.

(Says Perspektive)

Seinem Mädchen? Bloods Freundin? Da-Das ging doch gar nicht, er hatte doch Yumi. Trotz des Gedankenganges wurde ich rot. Da Blood mich nun befreite, konnte ich dank ihm endlich wieder meine Beine, eine richtige Haltung geben und diese Augenmaske entfernen. Nun sah ich endlich, was geschehen war. Mit purpurrotem Gesicht sah ich ihn Fragend an.

„Äh, unser Maskottchen hat uns gerettet. Er wollte uns nicht, wie diese Dreckskerle vergewaltigen. Er ist wirklich unschuldig.“

Er schien ein wenig traumatisiert, denn er gab keinen Laut von sich. Nein, er saß dort nur in der Ecke ein wenig zusammen geknickt. Besorgt sah ich in seiner Richtung. Dann wandte ich mich wieder Blood zu.

"Du siehst richtig fertig aus, was hast du getan?"

Auch er sah nicht viel besser aus doch er erschien doch erst jetzt, oder? Wieder mal wurde ich aus meinen Gedankengang geholt, da Yuri plötzlich auftauchte. Entsetzt sah er Blood an. Oh nein, jetzt geb ihn bloß auch nicht die ganze Schuld, und missversteh das, dachte ich stark verzweifelt.

„Es ist nichts so, wie es aussieht. Naja zum Teil schon, aber Blood war es nicht."

„Ach ja? Wie soll ich denn sonst das ganze sehen? Für mich sieht das hier aus, als habe Blood die drei K.O. geschlagen, um dann dich und die anderen zwei Mädchen, unter anderem Stella zu verge-.“

Fuhr er laut um sich her.

„Nein du Missverstehst das Ganze!!“

„Das bezweifle ich!! Blood du hast einfach mein gewonnenes Vertrauen Missbraucht dafür werde ich dir-.“

Bevor er das was er tun wollte, daher sagt, setzte er es in die Tat um. Er hob seine Faust und nahm als Ziel Bloods Gesicht, bevor ich mich schützend davorstellen konnte.

(Bloods Perspektive)

Obwohl ich zu Unrecht beschuldigt wurde, nahm ich den Schlag in Kauf. Wenn ich seine Wut nur provozieren würde, indem ich auswich, würde alles nur noch schlimmer werden. Say wollte mich wohl schützen, doch sie kam nicht rechtzeitig an. Aber ich wollte auch nicht, dass sie geschlagen wird. An den Schmerz war ich gewöhnt, doch es schmerzte so beschuldigt zu werden, aber ich wusste es würde nichts bringen, jetzt mit ihn zu reden. Mit mir konnte man auch vor einigen Minuten nicht reden. Nach Yuris Schlag kümmerte ich mich um meine Schwester und Stella. Meine Schwester wirkte ähnlich aufgebracht wie Yuri.

"Sofort zuschlagen! Nie denkst du nach!"

Es war wohl ein Wunder, dass sie mich auch nicht geschlagen hat, sie machte sich auf den Weg zum Maskottchen. Stella schwieg, vielleicht hatte sie ihre Stimme verloren? Wundern würd es mich nicht?

(Lucias Perspektive)

Mein "Retter" alias die Person die im Panda Kostüm steckt, hatte sich in die Ecke verzogen. Mir war das Verhalten meines Bruders peinlich, irgendwie auch nachzufolgen, aber wenn er ein wenig nachgedacht hatte, wäre es wohl nicht so passiert. Der Panda Kopf erhob sich, als ich mich langsam näherte. Wer wohl in den Kostüm steckte, irgendwie interessierte mich das. Das Schicksal kann schon komisch sein, gerettet von jemanden in einen Panda Kostüm.

"Entschuldige, mein Bruder ist so ein Hitzkopf. Er hat natürlich nicht nachgedacht, wenn er dazu überhaupt fähig ist. Außerdem Danke für die Rettung, ich wüsste nicht in welcher Lage ich oder besser gesagt wir wären, wenn du nicht gekommen wärst."

Lächelnd bedankte ich mich für die Rettung.

(Caims Perspektive)

Ich hatte Solche Kopfschmerzen. Woher kamen die so plötzlich? An der Stelle am Kopf, an der es schmerzte fuhr ich mit der Hand drüber und rieb. Dabei bemerkte ich den Panda Kopf, den ich noch trug. Verschwommen machte sich ein süßes zierliches Gesicht langsam scharf. Verlegen wurde ich erst, als mich bemerkte, dass es Lucia war.

„Äh, was bitte? Nochmal … ich-ich war gerade noch Halbwegs bewusstlos. Ich habe nichts mitbekommen.“

Hoffentlich hatte ich jetzt kein Date mit ihr verpasst. Was war denn eigentlich nochmal geschehen. Langsam ließ ich die Erinnerungsstücke im Kopf durchgehen. Dann wurde mir erst wieder die Situation bewusst und ich wusste auch nun, woher die Kopfschmerzen kamen, nämlich durch einen Schlag, und dann den Aufprall gegen die Wand. Ich sah mich kurz im Zimmer um. Puhhh, dachte ich. Die Mädels waren nun vollständig in Sicherheit. Um mir nun richtig an den Kopf reiben zu können, da wo es wehtat, zog ich vorsichtig den Panda Kopf ab, weil ich sonst an meinen Haaren ziehen könnte, und dies könnte meine Kopf schmerzen um einiges verschlimmern. Nun sah ich Lucia wieder an und hoffte sie würde, dass wiederholen, was sie zuvor auch gesagt hatte. Langsam musterte ich sie, bis die Antwort gab. Sie hatte lange Rabenschwarze Haare und ein wahres süßes bezauberndes Lächeln. Ihre Haselnuss mit etwas rot vermischten Augentönen sah sie mich besorgt an.

(Lucias Perspektive)

Er wirkte noch ganz benommen, das würde Folgen haben. Kurz schenkte ich meinen Bruder einen gereizten Blick und dann widme ich meinen Retter. Er hatte den Kopf ausgezogen und ich sah endlich wer er war. Wie schon durch vermutet steckte ein Junge im Kostüm. Seine Frisur war in zwei Hälften unterteilt eine war rot die andere braun. Blaugrüne Augen sahen mich an. Mir fielen keine Beschreibungen für die Farbe ein, egal wie lange ich nachdachte. Ganz faszinierend von dieser Farbe, starrte ich an. Endlich bemerkte ich es und wurde leicht rot.

"Ich habe mich für meinen Bruder entschuldigt. Er hat wie meist nicht nachgedacht und einfach dich angegriffen. Entschuldige... und in Namen von den anderen Mädchen und mir wollte ich mich bei dir bedanken. In welcher Situation wir jetzt stecken würde wenn du nicht wärst... na ja ich will es mir gar nicht vorstellen. Nochmals vielen Dank."

Strahlend lächelte ich meinen Retter an.

„BLOOD!!“

Besorgt, weil ich nicht schnell genug zum Schutz da war, rannte ich sofort zu ihm. Auch um den Panda Jungen, war ich besorgt gewesen. Ein kurzer Blick zu ihm, lies mich wissen, das Lucia sich um ihn sorgte und versorgte, falls etwas schlimmes passiert wäre.

„Ist alles Ok?“

Meinen Kopf legte ich schief und sah besorgt. Fragend sah ich ihn an. Langsam fuhr ich über die Stelle, die Yuri getroffen hatte. Es musste ziemlich wehgetan haben, der Schlag sah nicht gerade sanft aus. Da noch keine Antwort von ihm kam, sondern nur ein brummen, setzte ich mich vorerst geduldig neben ihm. Lehnte mich an seiner Schulter und streichelte ihm die Wangen. Es sollte eine Art Beruhigung Methode darstellen. Ich wollte nicht, dass er sich mit Yuri noch streitete. Und wenn ich gerade bei Yuri war, der würde auch noch etwas erleben, da er Blood zu Unrecht geschlagen und beschuldigt hatte.

Say rief mich, ihre Beine trugen sie schnell zu mir.

"Ist alles ok?"

Mehr als ein Brummen gab ich nicht als Antwort, der Schlag war schmerzhafter als ich erwartet hätte. Der Moment des Schlages war nichts im Vergleich zum Nachbrennen des Schmerzes. Ihre Hand fuhr meine Wange nach, obwohl es nur leicht war, zuckte ich zusammen. Ich verfluchte meinen Körper dafür, dass er meine Schwäche so preisgab.

"Ja, alles okay."

Meiner Stimme glich ein leises Murmeln. Ihr besorgter Blick ließ nicht nach. Ihre Geste beruhigte mich ungemein, der Schmerz ließ auch nach.

"Danke Say."

Es war ein eigenartiges Gefühl, sie so nah bei mir zu haben, aber es war kein negatives Gefühl. Mein Blick wanderte zu meiner Schwester, die mir einen Blick zu warf, dass sie noch mit mir eine Rechnung offen hat. Na gut, es war falsch von mir vielleicht so schnell voreilige Schlüsse zu ziehen, aber wer kann in so eine Situation klar denken?!

„Ähm bitte. Kein Problem. Hm was meintest du eigentlich, damit das ich dein Mädchen wäre?“

Ich musste ihm jetzt einfach die Frage stellen, da sie mich dazu brachte, nicht klar denken zu können, weil sie immer sofort als erstes im Sinne kam. Gespannt zu seiner Antwort, auf dieser Frage, nahm ich eine andere Pose an. Von seiner Schulter hob ich den Kopf, um ihn ansehen zu können. Ich lächelte ihn an. Dabei sah ich einen verwirrten und gleichzeitig peinlichen Ausdruck in seinem Gesicht. Hatte ich etwas Falsches gesagt?

Ehrlich gesagt, wusste ich es so genau selbst nicht.

"Du bist mir sehr wichtig, aber ich hätte es nicht sagen sollen. Tschuldige... immerhin gehörst du niemanden, nicht wahr?"

Das stimmte, Say gehörte sich nur sich selbst und ich habe sie wie ein Gegenstand bezeichnet, doch sie schien nicht wirklich verärgert. Schon wieder dieses Lächeln... ich verspürte den Drang sie zu berühren, sie zu küssen, sie auszu- Stopp! Woran dachte ich schon wieder? Mein Gesicht färbte sich eine Farbe dunkler. Es war nicht normal so von seiner besten Freundin zu denken.

„Nein. Aber ich möchte gerne dir gehö-“

Denn Satz brachte ich nicht zu Ende, da dies ja eigentlich geheim bleiben sollte. Ich hoffte Blood bekam nicht davon nicht mit. Und was wäre wenn doch, dachte ich? Dann … dann … Ich stand auf. Mein schon viel zu kleiner kurzer Rock, war mir wohl durch das sitzen noch mehr noch oben gerutscht. Mein gebleichtes Rosa Höschen kam nun zum vor scheinen. Knallrot zog ich so schnell es ging, ihn hinunter, in der Hoffnung, niemand hätte etwas gesehen. Stürmisch rannte ich aus dem Schuppen.

Wollte sie sagen, "gerne dir gehören?". Diesen Gedanke ließ mein Herz schnell schlagen. Hektisch stand sie auf, ich tat es ihr gleich. Als ich bemerkte wie rot sie war, suchte ich nach dem Grund. Ein Rosa Höschen trug sie, dass man sehen kann, da ihr Rock hoch gerutscht ist. Sie zog es hinunter und rannte stürmisch hinaus.

"Say!"

Schnell rannte ich ihr hinterher. Angst, dass so was noch mal passiert, so was ähnliches. Immerhin habe ich es mir zur Aufgabe gemacht sie zu beschützen. Genau das werde ich auch weiterhin tun!

Ich rannte. Ich rannte quer durch die Gegend ohne zu bemerken wohin ich lief. Als mir eine Wand vor den Augen erschien, wusste ich, dass ich nicht mehr weiter konnte, von hier an. Ich drehte mich um, aber dort stand Blood, der mir nun sozusagen den Weg versperrte. Ich hoffte einfach nur noch, dass er das mit dem >ich gehöre dir< oder ähnlich, nicht mitbekam. Das Höschen war in diesem Moment weniger peinlich gewesen. Als er näher kam, drückte ich mich selbst gegen die Wand. Nun standen wir hier in der Dunklen Gasse, ob sie in der Schule lag, wusste ich nicht. Jedoch verspürte ich es ihn zu küssen. Ich wollte hier, das fortsetzten, wo es bisher nicht zu kam.

Es war verlockend, wie Say da stand. Hinter ihr nur eine Wand, genau wissend, dass man nicht weiter kann. Alles möglich könnte ich jetzt machen, sie konnte nicht wegrennen. Wie ein Jäger das eine Reh erschießen wollte. Kopfschüttelnd darüber was ich überhaupt dachte.

"Say..."

Sanft zog ich sie in meine Arme. Es ist wie ein Bann den sie auf mich gelegt hat, ich konnte nur noch an sie denken, ich wollte immer für sie da sein, nein, es war viel mehr als das, ich lebte für sie. Vielleicht hatte ihr Bruder recht, vielleicht war ich wirklich nicht gut für sie. Immerhin nutzte ich es aus, dass sie hier nicht weg konnte.

„Blood …?“

Knallrot und richtig nervös war ich in seinen Armen gefangen. Trotzdem gefiel es mir, in diesem Armen zu sein, besonders weil sie mir Schutz boten, denn ich wusste Blood würde sich nie wie die Muskelprotze verhalten. Er würde nie Gewalt an mir anwenden, davon war ich fest überzeugt. Nun standen wir da, wie zwei verliebte. Wie ein Paar. Bei diesem Gedanken wurde ich noch dunkler. Es war schön. Noch schöner wäre es seine Lippen zu berühren, ihn allgemein anzufassen, dass Feuer in den Adern lodern spüren. Langsam nährten sich wiedermal meine Lippen seine. Ich konnte nie genug von seinen Küssen bekommen.

"Ja?" Den Geruch von Nervosität, strömte ihr Körper aus, süßlich wie zähflüssiger Honig. Sanft drückte ich sie fester an mich, angst man könnte sie mir wegnehmen. Obwohl ich wusste, dass ich Gift für ihr Leben war, ließ ich sie nicht los. Konnte es einfach nicht. Langsam näherten sich ihre Lippen die ihre. Wollte unbedingt ihre sanften Lippen berühren und das tat ich auch. Drängend schob sich meine Zunge in ihren Mund schien nicht genug von ihr zu bekommen. Alles was ich wollte war sie schmecken, ihre Hände auf mir spüren und sie sollte mir gehören. Das waren die einzigen Gedanken zu den ich in dem Moment fähig war.

„Ich will dich.“

Murmelte ich vor mir hin. Liebe machte nicht nur Blind, sondern sie sorgte dafür, dass selbst der Verstand nicht arbeitete, wäre ich nicht so verliebt in ihn, so hätte ich diese Wörter nie über die Lippen bekommen. Nur wenige der Wörter und den tuenden Taten kamen wahrlich an das Gehirn ran. Sonst würde ich instinktiv handeln, und das tat ich nun mal nicht. Statt dem was ich normalerweise tun sollte, und zwar flüchten, tat ich das Gegenteil, ich blieb. Er erwiderte meinen annähernden Versuch in zu küssen. Er stürmte zuerst mit seiner Zunge in meinen Mund um ihn zu erforschen. Ich tat ihm gleich. Zudem drückte ich mich und ihm, weil ich mich in seinen Armen befand an die Wand. Meine Armen umschlangen seinen Hals, die Beine seine gutgebaute Hüfte.

Obwohl sie es nur murmelte hörte ich es laut deutlich. Sie wollte mich...? Diese Wörter ließen alles um mich herum vergessen. Ihren Körper drückte ich gegen die Wand. Kurz davor den Verstand zu verlieren, ließ ich sie los und ging. Es war falsch, obwohl es sich so richtig fühlte. Wenn sie mir wirklich so wichtig war, sollte ich es sein lassen, ihr so nahe zu kommen.

"Es geht nicht."

Ich dachte daran, dass ich einfach nicht für sie geeignet war. Ihr Lächeln ließ mich alle Sorgen vergessen, doch es schien mir falsch es besitzen zu dürfen.

Es geht nicht? Warum auf einmal? Bin ich unattraktiv geworden? Bin ich uninteressant? So viele Fragen gingen mir durch seinen Plötzlichen Meinungswechsel in den Kopf. Ich fuhr mir nachdenklich und völlig fertig durch die Haare und ließ mich an der Wand entlang runterfallen. Langsam rutschte ich die Wand entlang. Tränen liefen mir, vor Verzweiflung. Warum wollte er mich nicht? Hatte er die ganze Zeit nur über mit mir gespielt?

Als ich mich umdrehte hörte ich wie sie die Wand entlang fiel. Sie weinte, wegen mir. Say verletzte ich dauernd, vielleicht sollte ich ihr ganz aus den Weg gehen? Nein, ich glaube nicht daran, dass ich das schaffe. Ich bin richtig abhängig von ihr geworden. Kaum war sie einen Moment nicht da, fingen die Sorgen wegen ihr an. Das es mir schlecht ging schien man zu sehen, weil ich sogar Lucias Standpauke entkam. Alles was sie tat war mir besorgte Blicke zu werfen.

Nach meinen ordentlichen Gedankenschub, richtete ich mich auf. Zog meinen Rock straff und ging von der Wand weg. Das Sportfest möge nach der langen Aktion hier wohl vorbei sein. Mit einem Trüben Gesicht lief ich an den inzwischen leeren Ständen vorbei. Alle schienen sich Wahrscheinlich in der Sporthalle auf zuhalten, da keiner hier war und der Preis wahrscheinlich bisher noch nicht vergeben worden ist. Dass würde nun geschehen. Und danach käme eine kleine Siegesfeier. Wer mag wohl gewonnen haben? Diesmal schienen die Teams gleichstark gewesen zu sein, aber ob das stimmt, konnte ich nicht sagen, da ich nicht live dabei war, als Cheerleaderin.

Es interessierte mich nicht, wer gewann. Obwohl es sollte, doch wie sonst auch fast immer erfüllte Say meine Gedanken. Das Sportfest war vorbei, der Unterricht wird fortgesetzt. Schweigend lief ich mit meiner Schwester zur Halle. Die Siegesfeier... mir war nicht nach Feiern zu Mute. Kein Bisschen. Also hoffte ich dass, das Ganze schnell vorbei geht, dann den kann ich nachhause gehen und schlafen wie immer. Irgendwas fraß mir die Energie auf zumindest fühlte ich mich immer so. Sobald die Sonne langsam den Grund näherte... waren meine Wesen in der Abenddämmerung schwach? Ich weiß es nicht.

Ich trat in die Sporthalle, wo mir laute dröhnende Musik entgegen kam. Viele Tanzten, Teams jubelten. Meine miserable Stimmung hatte zum Glück keinen Massiven Einfluss auf die Mitschüler, diese feierten und lachten nur. Ob Blood sich in der Menge befand? Ich konnte mich nicht erinnern, dass er der feiernde Typ ist, aber viel erzählen tut er ja auch nicht. Unter dem Gemurmel der Menge Verstand ich das die hören Klassen gewannen, unter anderem mein Bruder. Schön für ihn. Selbst wenn ich das jetzt nicht erfahren hätte, hätte er spätestens Zuhause mir die Neuigkeit zukommen lassen. Entgangen wäre mir das also nicht. Unter anderem Verstand ich aber auch, dass Stella in den nächsten drei Monaten Geburtstag haben wird, jedoch ist das noch eine Weile entfernt. Gedanken darüber machen brauche ich auch nicht, seit ich Blood kenne, werde ich zutiefst, von meinen Mitschülern verfluch, gehasst und ignoriert.

Direkt in die Menschenmenge stand ich da, obwohl ich nicht in Partylaune war. Stella erzählte mir über ihre Geburtstagfeier die bald stattfinden würde, ich hörte ihr nicht wirklich zu. Irgendwann bemerkte sie und ließ von mir gereizt ab. Na endlich. Überall schein gute Laune zu herrschen. Das Ergebnis wunderte mich nicht, ich wusste schon, wer der Sieger war... Es wurden Preise vergeben für verschiedene Leistungen. Der Panda junge hat einen Preis für das beste Cheerleadern bekommen, Yuri für den besten Spieler und ich gewann einen Preis für den besten Läufer, aber es interessierte mich nicht wirklich. Irgendwelche Weiber gratulierten mir. Außerdem ertappte ich mich dabei Say in der Menge zu suchen. Das sollte endlich aufhören! Gereizt widmete ich mich den Getränken, um Say nicht zu suchen.

Rumble through the Night

Völlig erschöpft von der Massenhitze in der Sporthalle, die die tanzenden Personen bzw. Schüler verursachten, lag ich in der Ecke der Halle. Durstig wurde ich auch richtig, da mein Mund langsam trocken wurde und endlich wieder etwas Flüssiges verspüren mochte. Die Musik dröhnte weiterhin, aber die Menge verschwand nach und nach. So gut, wie alle schienen zu kotzen. Wahrscheinlich schienen Yuri und seine Kumpels Alkohol in der Party hereingeschmuggelt zu haben. Ausgerechnet er muss von Vernunft sprechen. Was man heutzutage nicht alles Tat um „cool“ zu sein. Naja bei ihm scheint diese Art anzukommen. Zu den Leuten, die sich bekotzten gehört natürlich Stella, wenn es um etwas Cooles ging, durfte sie nicht fehlen. Aber richtig zu vertragen, schien sie es nicht. Aber sie würde es ja trainieren, war ihre Ausrede bzw. Aussage hinzu. Ob die Stimmen würde? Ein Blick weiterhin durch den Raum zeigte mir das Yuri, trotz dem vielen Alkohol noch laufen konnte, aber er schien nicht mehr bei Sinnen zu sein, da er sich ein paar Mädels schnappte, um mit diesen zu knutschen. Die Tanzfläche war nun wirklich leer, dies ermöglichte mir den Blick, zu den Getränken und dort stand Blood. Ich war so durstig, doch sehen wollte ich ihn jetzt nicht. Ich stand auf und ging zur Damen Toilette in der Sporthalle, dort würde ich einfach Leitungswasser trinken, dachte ich.

Zum Glück verließen langsam Schüler die Sporthalle. Diese Masse machte mich nüchtern verrückt. Aus diesem Grund habe ich voll einige Drinks zu mir genommen, doch ich würde nicht so viel zu nehmen, dass ich mir die Seele aus dem Leib kotze. Automatisch sah ich zu Stella die genau das tat, dann verschwand sie mit irgendeinem Kerl. Faszinierend wie schnell die Halle leer wurde, Dank dem Alkohol, bemerkte ich, Says Blick der auf mich ruhend. Leicht besorgt sah ich sie an, sie hatte heute viel durch gemacht und daran war ich nicht ganz unschuldig. Ob sie wohl mit mir reden würde? Bestimmt wurde sie etwas zu trinken vertragen. Also trank ich noch mein Glas schnell aus und besorgte für Say wohl das einzige nicht alkoholenthaltende Getränk: Apfelsaft. Gerade als Say sich umdrehte und gehen wollte, hielt ich sie fest.

"Du könntest bestimmt was zu Trinken gebrauchen."

An ihren Blick erkannte ich, dass sie nicht wirklich begeistert war mich zu sehen. Sofort verspürte ich eine gewisse Trauer ließ es mir aber nicht anmerken.

„Ja stimmt. Danke.“

Vorsichtig nahm ich das Trinken an. Bevor ich trank, roch ich kurz noch dran, um

scher gehen zu können, das er mir kein Alkohol andrehte. Zur Toilette musste ich nun nicht mehr gehen, da ich dort ja nur trinken wollte. Und Trinken, wurde mir ja nun geboten. Langsam trank ich, jeder Tropfen der in meiner Kehle gelang, tat schrecklich gut. Langsam hob ich den Becher ab, und sah Blood an, der mich die ganze Zeit beobachtete, da schoss mir wie immer die Röte ins Gesicht.

Sie war ganz schön vorsichtig. Wie immer faszinierend von ihrem Aussehen, ließ ich sie nicht aus den Augen. Das bemerkte sie auch, so rot wie sie wurde. Wie immer.

"Die Hitze scheint dir ja echt zu schaffen machen. Sollen wir nicht lieber raus?"

Es ist schon abends geworden und die meisten Schüler waren schon weg. Abends war es zum Glück um einiges kühler als die brühende Hitze, die am Nachmittag geherrscht hat. Außerdem wollte ich nicht dass, Say alleine im Dunkel nachhause lief. Wenn sie erlauben würde ich sie nachhause begleiten. Wie als

wüsste ich schon dass, sie Ja sagen würde reichte ich ihr meinen Arm zum Einhacken.

Wenn du mal wüstestes, dachte ich erneut verlegen. An der Hitze lag es zum kleinen Teil auch, aber hauptsächlich nun auch wieder an ihm. Wieder etwas vorsichtig nahm ich seinen botenden Arm entgegen

und hackte mich ein. Gemeinsam gingen wir hinaus.

„Warum hast du mich heute sitzen gelassen?“

Ich blieb stehen. Nervös sah ich ihn an. Ich wollte irgendwie den Grund auf der Stelle wissen, nur ob er mir ihn verraten würde …

"Dein Bruder... ich wollte nicht, dass er uns sieht, deswegen habe ich aufgehört. Immerhin hat er jetzt

schon einen Hals auf mich."

Ob sie wohl meine Lüge glauben würde? Damit meine Lüge auch Glauben

schenken kann, mied ich ihren Blick nicht. Ich konzentrierte mich auf die Lilienfarbenden Augen. Sie

schien es wohl unbedingt wissen zu wollen, zumindest wurde sie ganz hibbelig. Wie ein kleines Mädchen.

Amüsiert lächelte ich sie an.

„Seit wann hörst du darauf, was mein Bruder sagt? Und wie er reagiert, ist dir doch sonst auch egal …“

War es wirklich der Grund? Oder versuchte er mich zu belügen? Naja egal … ob er auf meine Aussage eingehen würde, war unklar, jedoch wollte ich zu den Zeitpunkt nicht die Böse eingeschnappte spielen, also ließ ich es auf sich beruhen. Erneut hackte ich mich ein. Ein kleines Lächeln kam mir auf die Lippen.

„Gratulation zum besten Läufer. War ja klar, dass du nicht mit leeren Händen nachhause gehst. “

Froh darüber, dass sie nicht weiter darauf einging, lächelte ich sie weiterhin an. "Danke." Den Preis in meinen Rucksack hatte ich ganz vergessen. In ihren wunderschönen Gesicht war ein kleines Lächeln zu sehen, dass mich auch leicht erröten ließ. Say wirkte so hell wie das Licht. Vielleicht kam ich mir deswegen so falsch neben ihr zu sein. Immerhin war ich eine Kreatur der Nacht.

"Ich hoffe du hast dich trotz des... Vorfalls auf den Sportfest amüsiert...?"

„Naja, durch den Vorfall habe ich ja schon einige Dinge die hier geschahen verpasst, ich sah also nur wenig für den heutigen Tag. Zudem weil ich mir mehr ausgemalen habe. Ich hatte einfach mehr erwartet, und überhaupt wollte ich dich aktiv auf den Feld sehen.“

Schnell hielt ich mein Hand vor dem Mund, dass ich ihn sehen wollte wie attraktiv er war auf dem Feld, sollte ein Geheimnis bleiben. Um seine Meinung zu meiner Antwort zu meiden, weil ich nicht hören wollte, was er dazu zu sagen habe, floh ich. Mit einem kleinen Winker und einen „Bis Morgen!“ lies ich von ihm ab und rannte nach Haus.

"Naja, durch den Vorfall habe ich ja schon einige Dinge die hier geschahen verpasst, ich sah also nur wenig für den heutigen Tag. Zudem weil ich mir mehr ausgemalen habe. Ich hatte einfach mehr erwarten, und überhaupt wollte ich dich aktiv auf den Feld sehen.“

Stimmt ja, sie wollte mich ja anfeuern.

Doch ihre Stimme sagte mir, dass da noch was war. Als ich nachfragen wollte, sagte sie: "Bis Morgen!"

Say rannte Richtung ihres Hauses, mein Blick folgte ihren schneeweißen Haaren. Ihr Verhalten war schon immer merkwürdig. Sie scheint immer was zu verheimlichen. Oder bilde ich mir das nur ein? Was Solls. Langsam begab ich mich auch Richtung Heimkehr. Schon wieder so still. Wann habe ich Mutter letztens gesehen? Sollte ich mir Sorgen machen? Gedankenverloren legte ich mich schlafen.

Ich war zu Haus. Ohne jegliches Theater rannte ich noch oben. Ich wollte einfach nur noch schlafen.

Schlafen ... und den Tag endlich hinter mich zu bringen. Es war so viel passiert, was ich nicht gerne in Erinnerung behalten möchte. Am besten ist es diesen Tag zu vergessen, auf den ich mich bis heute sehnte. Zwar sehr Schade drum, aber was sollte man machen. In schneller eile, die man von mir schon kannte, zog ich mich um für das Bett. Was das sonstige duschen anging, würde ich morgen erledigen, dachte ich. Ja morgen ist alles besser. Schließlich begann das Wochenende morgen, und ich konnte so nun ein wenig entspannen und ablassen. Obwohl das Wochenende wiederum auch negativ sein kann, da ich gegebenenfalls Blood zwei Tage lang nicht sehen könnte. Das würde das Herz einer Jungen Teenagerin traurig machen. Über diesen Gedanke musste ich lachen, er hört sich einfach so dämlich an.

Ja ich war sehr dämlich … Mit diesen Letzten Gedanken, fielen die Äugelein zu und ich fing an zu Träumen.

Ein Grollen lies mich aufwachen. Verwirrt sah ich hinaus. Gewitter? Gestern schien noch die Sonne. Versteh einer das Wetter. Kopfschüttelnd stand ich auf. Dann spürte ich ein bekannten Geruch. Schnell rannte ich hinunter.

"Mutter. Wo warst du?"

Gereizt baute ich mich vor der schwarzhaarigen auf. Sie sah nicht gut aus und stank auch fürchterlich nach Alkohol. Kopfschüttelnd sah ich sie an, mehr als unverständliches Gemurmel hörte ich nicht. Zögernd nahm ich sie hoch und trug sie hoch.

"Sirius du bist wieder da... verlass mich nicht nochmal."

"Mutter hör dich doch nur an. Du solltest wirklich mit dem Trinken aufhören."

"Heirate mich bitte... bleib bei mir."

Genervt sah ich sie an. Ja ich sah ihm scheinbar sehr ähnlich aber, trotzdem. Vorsichtig legte ich sie aufs Bett und verließ den Raum.

"Gute Nacht, Mutter."

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Ka-BUMM! Die Fenster Knallten. Und genau dies lies mich wach werden. Schnell stand ich auf, und schloss die Fenster in meinem Zimmer, die sonst immer für frische Luft durchgehend offen blieben. Ein Gewitter tobte Draußen. Nein besser formuliert ein Sturm. Vielleicht schien es mit einem Gewitter begonnen zu haben, genau wusste ich das nicht. Das mit dem Dusche konnte ich mir nun wohl ehrlich gesagt abschminken. Durch viel Einfluss von dem zwischendurch Fernsehen, gehe ich bei Gewitter nicht Duschen weder Baden. Es führte zum Tod, so dachte ich. Da es ziemlich kalt wurde, zog ich mich dicker an. Ängstlich saß ich nun schweigsam auf dem Bett. Das zum Glück hielt die Einsamkeit nicht lange an, denn mein Bruder Yuri, gesellte sich schnell zu mir.

Sie fing an zu schreien. Dass ich sie nicht alleine lassen soll. Wo war Lucia, wenn man sie mal braucht? Wahrscheinlich draußen, sie liebte es bei solch einem Wetter alleine herum zu spazieren. Wie oft habe ich ihr gesagt, sie soll es sein lassen? Aber Millionen Mal? Da kann man gleich mit der Wand diskutieren. Seufzend machte ich mich zurück zum Zimmer meiner Mutter. Mit großen braunroten Augen sah sie mich an. Was macht man in so einer Situation? Ich nahm sie einfach in den Arm.

"Sirius... geh nicht... nochmal. Bitte."

"Ich geh nirgendwo hin Monique."

Vielleicht sollte ich einfach mal mitspielen. Nach einen längeren Gespräch, wo ich meinen Vater spielte, schlief sie endlich ein.

Trotzdem er da war, fühlte ich mich einsam. Nach Yuris Aktionen in letzter Zeit, kann man nur Böse auf ihn sein. Ich hätte diesen ganzen Egoismus nie erwartet. Aus Wut, wollte ich ihm vorerst keine Aufmerksamkeit schenken, doch… irgendwie ist er auch mein Bruder. Trotz des Kusses. Und da es ja nicht mal mein erster war, konnte ich mich auch nicht allzu sehr deswegen aufregen. Jedoch wollte ich ihn jetzt nicht sehen, so bot ich ihn wieder hinaus. Verwundert sah er mich an, jedoch schwieg er ohne jedes weiteres. Ich ging zurück zu meinem Bett, kuschelte mich erneut in die Decke und sah zu, wie die Tropfen herab fielen.

Laut seufzte ich auf. Endlich konnte ich das Zimmer verlassen. Meine Laune sank weil, mich meine Mutter mit ihm verglich. Ich hatte keine Ahnung wie er aussah, aber ähnlich werde ich ihn wohl sein. Dabei habe ich mich schon Piercen lassen, natürlich gegen den Willen meiner Mutter. Starr richte sich mein Blick gegen den Spiegel. Vielleicht sollte ich mir die Haare färben. Ich griff nach meinen Geld. Erneut seufzte ich auf, ich war pleite. Es wird wohl Zeit für einen Nebenjob. Dann sah ich mich nach draußen um, der Sturm hörte auf und Lucia kam rein. Zuerst überlegte ich ob ich sie an meckern sollte, wo sie war. Doch dann lies ich es doch sein. Sie schien nicht wirklich in Stimmung zum Reden zu sein. Gedankenverloren stürmte ich hinaus. Das Gewitter hatte seine Spuren hinterlassen. Bäume waren umgeknickt und der Park abgesperrt. Also werde ich wohl einen Umweg zur Stadt nehmen müssen, nicht gerade Begeistert Umgang ich den Park.

Der Sturm legte sich. Endlich, dachte ich. Schließlich war heute Samstag und ich wollte das Wochenende genießen. Seufzend stand ich auf und lies die Decke aufs Bett zurück fallen und ging zum Schrank. Dort holte ich mir einige Sachen heraus, ich tragen werde, sobald ich geduscht hatte. Schnell eilte ich ins Bad. Dort wusch ich mich ordentlich, da ich mich wieder sauber fühlen wollte. Nach alle den Vorfallen Gestern, wollte ich schlicht und einfach wieder sogenannt rein sein. Aber selbst nach dem Duschen, kam dieses Gefühl nicht wieder. Erneut lies ich ein Seufzer von meinen Lippen. Aus der Duschkabine hinaus, zog ich mich schnell an. Richtete einigermaßen mein Haar und machte mich mit Schuhe anziehen sowie Jacke, fertig. Da es nach einem Sturm meist kühler draußen war zog ich mir noch einen Schal an. Nach wenigen Minuten verließ ich auch schon das Haus, ohne Bescheid zu geben. Yuri würde schon nicht dran Sterben dachte ich lachend.

Endlich war ich in der Stadt angekommen. Das hier ein Gewitter auch gewütet hat, sah man nicht. Nur der nasse Boden bewies, dass er auch diesen Teil berührt hat. Gedankenverloren lief ich an den Geschäften vorbei und sah mich nach Aushängeschilder um. Nach einer halben Stunde gab ich es auf, seufzend saß ich mich auf eine Bank. Ich sollte wohl bis zu den Ferien warten, dann würde ich bestimmt einen Ferienjob bekommen. Doch da musste ich doch mit meiner Mutter drüber reden. Das kann ja heiter werden, aber im Gegensatz zu ihr, verschwinde ich nicht einfach für mehrere Tage spurlos. Kurz musste ich schnauben, wer erzog hier wen? Ein Windzug ließ mich meine Sorgen vergessen. Lächeln sah mich um. Obwohl es gewittert hat, waren viele Leute unterwegs.

Hmm… Als ich draußen war, überlegte ich von meinem gespartem ein Handy zu kaufen. Es wäre schön Blood überall zu erreichen. Bei dieser Idee lächelte ich. Ja das würde ich tun, also lief ich schnell zurück ins Haus, um mein kleine Schweinchen im Zimmer von meinen Regal zu heben. Schließlich lies ich es einmal auf den Boden fallen, und schon rollten die Taler quer durch Zimmer. Mühsam, sammelte ich sie ein und tat sie in meine Tasche. Diese hing ich mir um, und verschwand wieder nach Draußen. Lächelnd bewegte ich mich nun auf den schnellsten Wege in die Stadt.

Ob ich wohl Say treffen würde? In letzter Zeit habe ich sie oft getroffen. Allein schon der Gedanke an ihr, ließ mich glücklich fühlen. Eigenartig... nachdenklich schloss ich die Augen. Sofort füllte sich die Dunkelheit in Say. Dauernd musste ich an sie denken, dass war nicht normal. Meine Gedanken verdüsterten sich als ich an ihren Bruder dachte. Wie ich Missverständnisse hasse. Laut seufzte ich auf. Hoffentlich konnte ich dass, irgendwie wieder richten. Sofort musste ich an seinen Schlag denken. Es schien mir als würde der Schmerz kurz wach werden, aber das war natürlich absurd. Kopfschüttelnd stand ich auf und lief in irgendeine Richtung. Ich genoss meine Freizeit, auch wenn sie nur von kurzer Dauer war.

Dort angekommen, bemerkte man kaum etwas von dem Gewitter. Die Leute stürmten wie sonst auch die Läden, besonders dort wo es Rabatt gab. Oh es gab so viele schöne Dinge, doch wenn man nicht Besonders reich ist, kann man nur zu sehen, wie andere sich die Sachen kaufen, oder vor dem Fenster träumen, wie man darin aussieht. Das wollte ich auch mache, so machte ich mich zum nächsten Kleidungsgeschäft nahe gelegen der vielen Bänken, weil es dort viele Cafés gab. Es war relativ Preisgünstig, jedoch noch zu Teuer für mich. Mit schwingender Tasche und schwingenden Bewegungen die in kleine Freunden Hüpfer Endetet machte ich mich zum Schaufenster.

Sofort als ich ihr weißes Haar sah, hielt ich an. Amüsiert beobachte ich sie, wie sie vor einen Schaufenster sich in die Kleidung hinein träumte. Das war schon wieder so kindisch, dass es süß war. Aus meinen Lächeln wurde ein Strahlen. Weiter beobachte ich sie. Ja, wenn ich ein Ferienjob hätte, könnte ich ihr auch Sachen kaufen. Meine Wangen erröten als ich mir vorstellte wie glücklich dass, Say wohl machen würde. Nicht die Augen von ihr nehmen könnend, stand ich weiterhin da.

Dort stand ich dann, total verträumt. Obwohl ich nicht viel Draußen war, außerhalb der Schule und somit eigentlich wenig Freizeitkleidung bräuchte, wollte ich dennoch eine gewisse Auswahl haben. So dachte ich nickend. Das Träumen hatte nun sein Ende und ich fing an Nachzudenken. Ob ich jemals mein Traum-Abschlussballkleid bekomme? Sicherlich sind solche angemessen Kleider, wirklich sehr Teuer, dennoch würde ich dafür sparen, sobald ich mein Handy hatte. Ich Lächelte. Mit Ehrgeiz kann man seine Träume manchmal sogar verwirklichen, und dies würde ich tun. Nun wandte ich mich ab und drehte mich um, um zu den Medien und Technik Laden zu gehen. Plötzlich sah ich ihn …

Sie war so schön. Wieso war sie bloß so unbeliebt? Ich verstand das nicht. Na gut sie war als Streberin bekannt, vielleicht deswegen. Wunderlich auch, dass sie mir nie zuvor aufgefallen ist. Was wäre wohl gewesen, hätte Say nicht die Hausaufgaben an den Tag vergessen? Wir hätten uns wohl nie kennengelernt. Auf ihre Reaktion wartend, sah ich ihr weiterhin in die Augen. Würde sie herkommen oder würde sie flüchten? Es war schwierig ihre Taten vorher zu sehen. Fast unmöglich zumindest für mich. Kurz winkte ich ihr lächelnd zu.

Er schien mich vorher schon lange bemerkt zu haben. Zumindest wirkte es so. Er schien nur auf den Moment gewartet zu haben, das ich mich wendete. Sein Lächeln zu seinem Gewinke. Es war unheimlich süß. Langsam bewegte ich mich zu ihm. Fragend sah ich ihn an. Scheinbar wirkte dies nichts auf ihn aus, so fragte ich ihn:

„Was bringt dich, gerade dazu in die Stadt zu gehen?“ Dazu Lächelte ich.

„Du wirkst nicht so wie der Typ, der gerne Shoppen geht, oder sonstiges.“

Dazu Kicherte ich.

Endlich kam sie auf mich zu. Fragend sah sie mich an. Ich verstand nicht was sie mich fragen sollte, aber dann ertönte ihre Frage. Sie kicherte. So niedlich. Am Liebsten wie oft hätte ich sie geküsst, doch ich beherrschte mich.

"Wirklich wirke ich so? Naja auch egal. Eigentlich wollte ich einen Nebenjob aber ich hatte kein Glück. Selbst?"

Obwohl ich sie erst gestern gesehen habe, habe ich ihre Stimme vermisst. Ihre schüchterne Art, ihre hellen Haare und dazu die dunklen Augen. Sie lies mich lebendig fühlen. Es dauerte nicht lange bis mein Lächeln zu einen Strahlen wurde.

„Wollte mir ein Handy, von meinem Ersparten Kaufen. Damit ich immer für dich erreichbar sein kann, da du ja eins Besitzt.“

Ich schließt meine Augen und lächelte. Wenn wir erst einmal die Nummer ausgetauscht haben, sind wir immer ein einander erreichbar. Das wäre echt toll. Es würde mich so freuen. Vor allem, weil ich dann auch von meinem Zimmer aus privates mit ihm klären kann, da kann Yuri doch gar nicht Schimpfen. Vor allem weil es mein Handy ist. Mein, von meinem ersparten.

Sie wollte immer erreichbar für mich sein? Dieser Gedanke lies meine gute Laune steigern.

"Gute Idee."

Sanft lächelte ich sie an. So könnte ich Say auch häufiger sehen, sich mit ihr verabreden, ihre Stimme hören und noch einiges. Das Gefühl des Glückes ließ mich noch mehr lächeln. War es normal so glücklich zu sein? Immerhin waren wir nur Freunde, oder? Vergleichen konnte ich das nicht da, ich trotz meiner Beliebtheit alleine war. Doch das lag daran, dass ich alle auf Abstand hielt. Wieso hab ich dass, ausgerechnet bei einer "Streberin" nicht getan? Verwirrend.

„Wirklich? Ähm würdest du mitkommen? Also beim Einkauf. Ich weiß nicht welche Handy gut sind, und welche nicht.“

Ich war so aufgeregt. Es war zwar nur ein kleines Stück Metall, mit etwas Technik, dennoch konnte es soviel. Hmm hatte Blood meine Frage eigentlich beantwortet, warum er sich überhaupt in der Stadt aufhielt. Ich glaube nicht.

"Ja, ich komme gern mit."

Ein kleines Grinsen konnte ich nicht unterdrücken, als ich sah dass, Say sich auf das Handy freute wie ein kleines Mädchen. Na gut es schien ihr erstes Handy zu sein, aber trotzdem. Ohne zu Zögern griff ich nach ihre Hand und führte sie in den Laden. Die Verkäuferin begrüßte uns höflich und ich lies ihre Hand los. "Sieh dich um. Ich folge dir."

„Äh gut.“

Das alles war so neu für mich. Vor allem diesen Geruch von Technik in der Luft, machte mich schon richtig nervös. Langsam Tritt ich ein und sah mich um. Wo sich wohl die Handys befanden. Nach wenige Minuten Suche, fand ich sie auch. Nun stand ich vor eine Große Auswahl. Naja, so ein neues Teil wollte ich nicht haben, da es noch so teuer war. Zum telefonieren sollte auch ein Älteres Modell reichen. Mehrere der Modelle hielt ich in meinen Händen, und erforschte sie, ich war so neugierig. Als ich eines in der Hand hielt, dass weiß bestückt war, sah ich zu Blood. Ob er mich für irre hielt?

Ich lachte auf.
 

"Du freust dich wie ein kleines Kind."

Dann sah ich zum Handy.

"Es passt zu dir."

Wie gern würde ICH es ihr bezahlen, aber da ich selbst pleite war. Hmm... was sie wohl von meiner Idee halten würde?

"Was würdest du davon halten, wenn ich mir die Haare färben wurde?"

Gespannt sah sie an und wartete auf ihre Antwort. Es würde mich interessieren. Ich wollte weniger als mein Vater aussehen, der Gedanke ihn so ähnlich zu sehen, dass meine Mutter(zwar betrunken, aber trotzdem) mich mit ihn verwechselte, machte mich krank.

„Haare färben? Ähm … ich weiß nicht. Meinst du eher Strähnchen oder Komplett anderen Farbton auf dem Kopf? Mir wäre es lieber wenn du dein Schwarz behältst.“ Das kam etwas plötzlich. Hmm wenn er seine Haare komplett färben würde, wäre das schon ziemliche Gewöhnungsbedürftig. Nun nicht mehr der Frage auf den Grund zu gehen und erst einmal auf seine Antwort zu warten, sah ich mir das Handy genauer an.

„Ja, es passte zu mir. Ich sollte es nehmen.“

Dazu Lächelte ich. Schnell und eilig lief ich zur Kasse, und bezahlte es ebenso ungeduldig und schnell, da mit ich schnell wieder bei ihm sein konnte.

Geduldig wartete ich. Lächelte ich und beobachte wie hektisch sie war. Da hat es jemand aber eilig. Say eilte zu mir.

"Okay, wenn du meinst, mache ich mir nur Strähnchen."

Mir war ihre Meinung wichtig... seit wann interessierte mich die Meinung von anderen Leuten? Aber Says Meinung war mir aus irgendeinen Grund unheimlich wichtig. In meiner Hosentasche kramte ich ein Kärtchen mit meiner Nummer heraus und gab es ihr. Dann stotterte sie mir ihre Nummer und ich schrieb es auf. So jetzt hatte ich Says Nummer und sie meine. Ich grinste sie an.

Ich lächelte ihn an. Überall sind wir erreichbar, das war schon irgendwie ein gutes Gefühl. Egal was war, man brauchte nur dieses kleine Gerät bei sich.

„Hmm soll ich dich nun zum Frisör begleiten? Du hattest du irgendwie vor, dir Strähnchen zu machen nicht? Gemeinsam etwas zu machen ist spannender oder nicht.“

Dazu Lächelte ich ihn und sah ihn ausnahmsweise mal in direkt in die Augen, grinste er?

Ich musste lachen, es war mir peinlich, dass jetzt zu sagen.

"Zuerst brauche ich Geld, denn zurzeit bin ich pleite. Deswegen war ich in der Stadt in der Hoffnung einen Job zu finden. Hatte aber kein Glück..."

Kurz zuckte ich mit den Schultern. Naja Pech.

"Vielleicht werde ich einen Job in den Ferien finden..."

Zumindest hoffte ich das. So viel wie möglich wollte ich von meinen Vater abweichen. Der Gedanke an ihm machte mich wütend. Nein so wollte ich nicht werden und so werde ich auch nicht! Genau ich werde nicht so! Hundertprozentig!

„Oh ach so. Okay. Wollen wir dennoch was anderes machen? Der Tag ist ja noch jung, naja so Teilweise.“

Ich sah zum Himmel, der allmählich rot wurde. Der Sonnenuntergang kam, und dass nannte ich jung naja … vielleicht. Wollte ich einfach nur Zeit mit Blood verbringen, sicherlich achtet man da nicht auf die Uhrzeit, sonder auf die Dementsprechende Person. Verlegen sah ich zu ihm, sicherlich würde er meine Aussage verneinen, was mich zu der Uhrzeit nicht wunderte.

Ich folgte ihren Blick zum blutroten Himmel. Der Tag war alles andere als jung, ich musste lachen.

"Ich würde gern mit dir noch etwas unternehmen."

Meine Mutter würde mich so oder so anschreien, ob ich zu spät oder zu früh komme. Dieser Gedanke ließ mich kurz dem Kopfschütteln.

"Zur Blumenwiese?"

Lächelnd nahm ich ihre Hand und hielt sie sachte fest, als hätte ich Angst sie könnte unter meine Berührung zerbersten wie Glas.

„Sicher, gern.“ Schnell stieg mir die Röte ins Gesicht, als ich sah wie Blood meine Hand wie selbstverständlich hielt. Wir gingen los. Schweigsam und fragend sah ich ihn an. Dann blickte ich zum Boden.

„Was ist eigentlich mit deiner Freundin passiert?“

Das hatte ich ganz verdrängt. Schüchtern blickte ich zur Seite, ansehen konnte ich ihn gerade nicht.

"Es hat mit uns nicht geklappt."

Hoffentlich ging sie nicht mehr drauf ein. Über meine Ex-Freundin ist das letzte Thema, das ich ansprechen wollte. Sie würde sich die Schuld geben, wenn sie wüsste, dass es irgendwie ihre war. Zumindest war dass, der Grund für unsere Trennung gewesen. Zögernd sah ich zu den fliederfarbenen Augen sie wichen meinen Blicken aus, dann lies ich es. Wir waren angekommen. Wie immer um diese Zeit flogen die bunten Falter über das Feld. Gedankenverloren beobachte ich einen kleinen Schmetterling der sich gegen den Wind kämpfte.

Es hatte nicht geklappt? Was wohl genau der Grund war? Weitere Gedanken schenkte ich dem Thema nicht, da es mich auch nicht weiter interessierte. Ich war sogar froh darüber. Denn Blood teilen, dass wollt ich nicht. Egal wie Egoistisch das klingen mag. Blood gehört allein mir. Er war nun mal das einzige was ich so gesehen besaß. Um wieder auf die jetzige Situation zurück zu greifen, lies ich all die Gedanken für wenig Dauer verschwinden. Mein Kopf leer, dennoch fiel mir nichts ein, womit ich ein Thema ergreifen konnte. Also brach vor erst stille ein. Meine Augen fielen zu. Dies nahm mir die Nervosität, die durch die angebrochene Stille entstand.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Ailtvesiki
2012-11-15T13:28:08+00:00 15.11.2012 14:28
toller prolog! ^^
er ist dramatisch und wirft fragen auf und lockt zum weiterlesen ;)
zum schluss war eine interessante wende, am anfang hat man das gefühl es spielt sich in einem finsteren kerker ab und dann redet blood davon in die schule zu gehen... bin neugierig was da noch alles kommt ;)
Von: abgemeldet
2011-10-01T18:51:47+00:00 01.10.2011 20:51
Ich bin echt gespannt wies weitergeht. Lucias Reaktionen waren echt unerwartet, ich dachte sie könne so etwas besser tolerieren.
Ich freu mich schon auf die nächten Seiten und Kapitel
lg
dadz lizi
Von: abgemeldet
2011-09-26T17:54:24+00:00 26.09.2011 19:54
Ein wunderschönes Kapitel!!!
Ich freu mich total auf das Sportfest, das wird sicher lustig xD
Von: abgemeldet
2011-09-18T18:27:11+00:00 18.09.2011 20:27
yuri ist und bleibt ein Arsch. Wollte ich nur man so angemerkt haben ^^
aber tolles kapitel^^
ich freu mich auf das sportfest *gg*
Von: abgemeldet
2011-09-15T19:05:14+00:00 15.09.2011 21:05
oooh~ ich will unbedingt wissen wie es weitergeht!!!!!!!
Und Yuri ist ein Vollidiot!!! >.<
Das könnte sich jetzt echt schwer entwickeln für die Beiden.... *seufz*
zu schön wenns einfach wäre...
Von: abgemeldet
2011-09-07T18:11:19+00:00 07.09.2011 20:11
Nyaa~ ich will meeehr davon *gg*
das war total schön geschrieben
Von: abgemeldet
2011-09-05T18:45:48+00:00 05.09.2011 20:45
Wunderschööön~
Ich bin gerührt... wie er sich für sie einsetzt!!! Das ist ja sooo~
*schmacht*
xDDD
Ganz tolles Kapitel [wie jedes andere auch] ihr seid echt begabt!

Von: abgemeldet
2011-09-02T19:54:50+00:00 02.09.2011 21:54
Okay~ ich spamme euch grade voll zu, aber hey! was solls?!
Schande dass euch niemand kommies schreibt!!!
Dieses Kapitel ist der Tiefpunkt vor dem sog erregenden Moment, oder?
Also zumindest sinkt die Spannung ein ganz klitzekleinwenig, aber man will und muss einfach wissen wie es weitergeht.
Ich finde ihr werdet von Kapitel zu Kapitel besser und ich bin schon total gespannt auf das nächste Kapitel, ich muss jetzt weiterlesen *gg*
dadz lizi
Von: abgemeldet
2011-09-02T19:50:16+00:00 02.09.2011 21:50
Wunderschönes Kapi~
total romantisch. Ich finde eure Idee wirklich genial, kann ich immer wieder nur betonen xDD
Euer schreibstil ist zudem schön einfach zu verstehen und man wird mitten in die Handlung hineingesogen.
Ganz tolle arbeit ihr zwei!!!
Von: abgemeldet
2011-09-02T19:35:15+00:00 02.09.2011 21:35
Tolle Beschreibungen *gg*
ich mag es, wie ihr auf unterschiedliche Sichtweisen setzt und auch die Beschreibungen der Gefühle der einzelnen Charas kommen gut betont zur Geltung.
Ein tolles Kapitel, lg sincerely
dadz lizi


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