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Under the Moon,between the Stars

Liebe oder Freundschaft?
von

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Immortal

Viel zu früh wachte ich auf. Es war 4 Uhr nachts. 4 Stunden bis zum Schulbeginn, toll. Langsam stand ich auf, es schien so als würden alle meine Gliedmaßen schmerzen.

Wahrscheinlich wegen den gestrigen Sturm. Müde begab ich mich, zur Dusche. Heißes Wasser ließ ich auf meinen Rücken prallen. Fertig gewaschen, trocknete ich mich ab und zog mich an. Ein Schrei ließ mich hochschrecken.

"Mutter!"

Mit schnellen Schritten eilte ich hoch.

Schweißgebadet lag sie im Bett. Schon häufig hatte sie diese Art von Alpträumen, doch geschrienen hatte sie noch nie. Sanft strich ihr der Stirn entlang und entfernte ihren Alptraum. Ein Schmerz durchzog meinen ganzen Körper, ich war zu erschöpft und sollte meine Fähigkeiten nicht einsetzten. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich langsam los musste. Hektisch nahm ich meine Sachen und rannte los.

Mit starken Kopfschmerzen und verschnupfter Nase wachte ich auf. Da ich meine Haare zuvor am Gestrigen Abend nicht geföhnt hatte, bekam ich wohl den Schnupfen von den nassen Haaren. Auch jetzt waren sie noch nicht vollständig getrocknet. Dies bemerkte ich indem ich sie mit der Fingerspitze berührte. Langsam bog sich mein Rücken hoch und ich saß im Bett. Ermüdet rieb ich meine Augen und stand dann vorsichtig auf. Ein Blick auf die Uhr brachte mich in Panik.

„YURI!! Wieso hast du mich nicht geweckt!!“

Brüllte ich die Tür zum Flur hinaus.

„Hmm ist doch gerade mal kurz nach 6.“

Verwundert sah ich ihn an. „Hier oben haben wir, aber schon kurz vor 8!“

Erteilte ich ihm mit.

„Ach die Uhr dort oben ist gestern Abend stehen geblieben. Mach dir also um die Zeit keine Sorge.“

Versicherte er mit und klärte mich mit der Uhr auf. Kurz bevor ich kehrt machen wollte, beginn er von neu:

„Du klingst verschnupft, ist alles in Ordnung?“

Mit besorgter Miene trat er eine Treppe nach der anderen nach oben.

„Deine Haare sind wohl das Problem, am besten Föhnst du sie und innalierst warmen Tee sofort danach ein, dann sollte diese Sorge schnellstens verschwunden sein.“

Er lächelte, alles was gestern wohl geschehen mag, ist zumindest bei ihm vergessen. Er verschwand kurz in das Bad und kam gelassen wieder zurück, nur dabei hielt er mir den Föhn entgegen.

„Danke. Machst du den Wasserkocher schon mal an?“

Yuri nickte und verschwand. Ich bewegte ich zur nächstbesten Steckdose, die in der Nähe eines Spiegels lag. Nach 10 minütigen Föhnen zog ich mir die Uniform über und schwand in der Küche. Ein Tee mit einer Zitronenscheibe am Rande der Tasse stand in der Mitte des Tisches in der Küche. Von Yuri keine Spur. Wahrscheinlich war er duschen, was mich nicht wundern würde, da ihm gestern keine Zeit dazu geboten worden war. Mit nun dem Tee in der Hand lauschte ich an der Badezimmertüre. Meine Vermutung entsprach der Wahrheit. Auf ihn wartend saß ich mich am Boden an der Wand, neben dem Bad. Mit einem Handtuch und stark verlegen tritt Yuri heraus.

„Was suchst du hier?“

„Ich warte. Siehst du doch.“

„Les ein Buch oder so, aber warte doch nicht direkt an der Türe, das ist pervers.“

„Machst du doch auch immer, hihi.“

Grinsend stand ich auf, und ging in die Küche um die Tasse abzustellen, die bereits leer war. Yuri ging sich wahrscheinlich anziehen, also wartete ich erneut, nur im Flur. Angezogen kam er wieder und wir gingen los, um einen weiteren Schultag hinter uns zu bringen.

„Ich denke ich werde ihm eine Chance geben, aber wehe er versaut sie.“

„Gut.“

War meine Antwort. Still und schweigsam kamen wir an.

Das gestern ein Sturm gewütet auch, war nicht mehr zu erkennen. Die gleißende Sonne blendete mich, Tiere waren überall zu sehen. Blaue Vögel zwitschern, Eichhörnchen hüpften von Ast zu Ast und Besitzer gingen mit ihren Hunden Gassi. Wieso ich den Weg durch den Park war fraglich, ich hatte nicht Zeit der Welt und sollte nicht zu spät kommen. Gerade noch rechtzeitig kam ich zum Unterricht an. Als ich Say sah färbte sich meine Wangen rot und ich wurde sofort verlegen. Diese plötzliche Leidenschaftsattacken waren mir peinlich. Leise murmelten die Schüler in den hinteren Reihen über das Sportfest, stimmt bald ist es soweit. Wirklich darauf freute ich mich nicht. Ich hatte einfach ein mieses Gefühl, was das Sportfest betrifft, als würde etwas Schreckliches passieren.

"Blood, hör auf zu Träumen. Ich kann wohl behaupten, dass du keine Ahnung hast, wovon ich rede oder?"

"Ja. Entschuldige, ich werd aufmerksamer sein."

"Das hoffe ich doch."

Starke Kopfschmerzen störten meine Konzentration, ich hätte meine Mutter lieber einfach wecken sollen, das hätte mir um einiges weniger Kraft gekostet. Laut seufzte ich auf, alles was ich wollte war hier raus. Die Hitze brachte mich auch fast um. Wenn wir wenigstens nicht diese warme Schuluniform tragen müssten. Nach einer Ewigkeit, so schien es mir, schellte es zur Pause.

Dieser Tag war ein ziemlich warmer, da draußen die Sonne schien. Zu bemerken schien ich es auch noch an meiner Stirn. Ein wenig schweiß floss hinunter, ziemlich ekelig, dachte ich.

Da es zum Glück endlich zur Pause schellte, konnte ich zum Waschbecken in der Mädchen Toilette eilen. Dort spritzte ich wenig Wasser auf der betroffenen Stelle. Lächelnd sah ich

mich im Spiegel. Yuri würde Blood eine Chance geben, dies freute mich sehr. Um Blood dies

mitzuteilen stürmte ich hektisch hinaus zum Hof, da mir noch wenige Minuten blieben bis zum Ende der Pause. Gerade bei ihm angekommen sah ich dass er sich an die Stirn fasste.

„Bist du dort verschwitzt? Oder hast du Kopfschmerzen?“

Besorgt und neugierig fragte ich ihn. Als er mich ansah, mit dem Blick das Alles in Ordnung sei, kam mir die gestrige Situation im Sinn. Zugleich wurde ich knallrot und in sein Gesicht blicken konnte ich nun auch nicht mehr.

"Nur ein wenig Kopfschmerzen..."

Das war zwar nicht die ganze Wahrheit, aber was Solls. Als ich bemerkte wie ihre Augen meine meideten, wurde ich rot. Das von gestern schien ihr wohl auch nicht aus dem Kopf zu gehen.

"Wieso bekommen wir kein Hitzefrei? Niemand kann sich bei dieser Hitze konzentrieren."

Murmelte ich leise gereizt, um das peinliche Schweigen zu überbrücken. Wie ich gedacht habe, war sie knallrot geworden, doch ich sah selbst nicht besser aus. Ich knöpfte einige Knöpfe auf, das Hemd war aus Baumwolle und so entsprechend warm. Das wird ein Spaß beim Sportfest, bei so einer Hitze noch dazu Sport zu treiben. Erneut seufzte ich laut auf.

„Ja schon, aber auch die letzten Vorbereitungen zu dem Morgigen Fest müssen getroffen werden. Deshalb haben wir Schule denk ich. Möchtest du von mir angefeuert werden?“

Peinlich war mir diese Frage, trotzdem lächelte ich Verlegen und versuchte möglichst Augenkontakt zu halten. Dabei lief ich ein Stück Voraus und lies meine Hände an meinen Rücken zurück baumeln. Ein Vorteil hatte diese Hitze ja schon, sie deutete den Sommer und der lässt unsere Kirschblüte besonders erstrahlen. Der Sommer deutet auch auf die Ferien und dem Zeugnis was bevorstand, doch bis zu den Ferien dauerte es noch eine Weile.

Überrascht von ihrer Frage sah ich sie an.

"Gern. Ich werde mir Mühe geben."

Meine Sorge, dass der Hitze meine Konzentration schaden könnte war verschwunden. Total freute ich mich darüber, dass Say mich anfeuern wollte. Vielleicht sollte ich heute ein wenig trainieren? Wir werden bestimmt irgendwo einen Basketball haben. Wenn nicht dann werde ich wohl jobben müssen, die Sommerferien werden eine gute Gelegenheit sein, Geld zu verdienen. Aus irgendeinem Grund wollte ich unbedingt Say etwas schenken. Nur zur welche Gelegenheit?

"Say wann hast du Geburtstag?"

„Ähm … am 17. September. Stimmt, ich weiß deinen auch gar nicht.“

raurig sah ich ihn an.

„Wir sollten echt mehr Eigenschaften und Hobbys und so voneinander wissen, wir kennen uns kaum, nennen uns aber beste Freunde…“

Über diese Aussage wurde ich wieder verlegen. Selbst Freunde konnte man das auch nicht nennen. Dafür musste das Beste ja noch nicht einmal davor stehen. Nun schellte es und der Unterricht beziehungsweise die Diskussion über das Sportfest wurde fortgesetzt. Blood kam also nicht dazu mir eine Antwort über meine Bemerkung zu geben. Leise seufzte ich. Wie Blood es sich wünschte, so bekamen wir Hitzefrei. Die letzten zwei Stunden wurden gestrichen. Naja aber nur für die Mädchen. Die Jungs der Klasse mussten Limonaden stände und andere Attraktionen für das Morgige Fest aufbauen. Unter anderem auch Yuri und Blood. Ich verabschiedete mich von den beiden mit einem „Tschüss.“ und einem Lächeln und ging nach Hause.

Gerade wollte ich ihr meinen sagen, doch es schellte. Wie ich mir gewünscht habe bekamen

wir Hitzefrei. Oder besagt gesagt nur die Mädchen.

"So war das nicht gemeint..."

Murmelte ich leise vor mich hin. Naja Männer kommen eh besser mit der Hitze klar. Ich freute mich für die Mädchen. Wenigstens sie könnten sich ausruhen. Mit einen "Tschüss" verabschiedete sich von mir und ihren Bruder. Aus meinem Basketballtraining wird wohl nichts. Seufzend machte ich mich an die Arbeit und fing an einen Stand aufzubauen. Wenigstens schien ich nicht der einzige zu sein, der davon nicht sehr begeistert war. Im Gegensatz zu den anderen Jungs war ich viel zu schnell fertig. Absichtlich wurde ich langsamer, man sollte mich nicht verdächtigen abnormal zu sein. Obwohl früher oder später man es eh bemerken wird.

ACHTUNG YURIS PERSPEKTIVE!

Mensch! Bei diesem Wetter kann doch keiner Arbeiten. Fluchend tritt ich gegen ein Brett. Autsch! Scheiß Brett. Ich hob es erneut hoch. Und tritt dagegen. Irgendwie musste man ja ohne Hammer arbeiten, da der ja immer und immer wieder reihum ging. Schweißgebadet und mit blutenden Händen war ich trotzdem schnell fertig. Dieser Blood schien es ebenfalls zu sein. Für einen kleinen Pisser der eine Klasse unter mir war und auch noch jung, schien er jedoch doch sehr Geschickt zu sein. Sterblich sind solche Fähigkeiten nicht. Schnell Schwung ich meinen Körper zu ihm, den er wollte verschwinden, wahrscheinlich nachhause.

„HEY! Halt, warte mal.“

Brüllen brauchte ich nicht jedoch sprach ich sehr laut.

„Was bist du? Unsterblich?“

Direkt fragte ich ihn. Von mir aus könnte er

mich auch für einen Spinner halten, doch solche Kräfte gab es wirklich.

"Hahaha. Natürlich nicht."

Laut verfiel ich in ein Lachen, als hätte Yuri den besten Witz gerissen, den es gibt. Wusste er Bescheid? Bescheid das unter den Menschen, solche Kreaturen wie ich und mein Vater leben. Drachen, Vampire, Werwölfe, und alle möglich andere Kreaturen. War er vielleicht selbst kein Mensch? Immerhin waren silberne Augen nicht normal. Says Bruder wirkte nicht wie ein Übermensch. Sofort wurde ich verlegen, wegen der gestrigen Situation. Vielleicht sollte ich ihn doch nicht anlügen.

"Na gut... ich bin kein Mensch, aber ich will nicht, dass Say es weiß..."

Stark bezweifelte ich, dass er schweigen würde. Wieso sollte er? Er scheint mich zu hassen, doch irgendwie konnte ich ihn verstehen, als die Jungs aus meiner Klasse Lucia so angestarrt haben, fühlte ich auch das Bedürfnis sie zu beschützen. Ihn geht es wohl so ähnlich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-09-26T17:54:24+00:00 26.09.2011 19:54
Ein wunderschönes Kapitel!!!
Ich freu mich total auf das Sportfest, das wird sicher lustig xD


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