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Geliebter Feind

KaixBrooklyn (brandneues Kappi)
von

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Brooklyn's PoV
 

Wie schlimm konnte es wirklich werden sich mit Kai ein Zimmer teilen zu müssen? Gut, das ist eine der Fragen die man lieber nicht beantwortet haben möchte. Irgendwie ist er seit unseren Kämpfen nicht gut auf mich zu sprechen, warum nur? Na ja es gab ja auch viele positive Seiten, man musste nur lange genug darüber nachdenken. Zum Beispiel.....tja....ich könnte ein paar Worte russisch lernen. Neue Kulturkenntnisse sammeln. Aber vielleicht sollte ich erstmal damit anfangen das Eis zu brechen.

"ähm...na Kai wie geht's dir so? Schön dich mal wieder zu sehen." Ein guter Beginn .

"Mh...", war Kai´s Erwiderung. Nur nicht so schnell aufgeben. Er ist bestimmt nur sprachlos und überwältig von der Freude sich mit mir ein Zimmer teilen zu dürfen. Na gut, wenn ich ganz ehrlich war glaubte ich selber nicht daran.

"Freust du dich auch schon so darauf dir sechs Wochen mit mir ein Zimmer zu teilen?", startet ich einen weiteren Versuch eine Konversation zu Stande zu bringen. Doch Kai, auch liebevoll von mir der Eisblock genannt, brachte nur ein brummeln hervor. Okay, wenn er wollte könnten wir uns auch sechs Wochen anschweigen. Ich seufzte und sah zu Garlant der sich anscheinend ein Zimmer mit Hilary musste. Ihn hatte es echt gut getroffen. Mehr oder weniger. Ich schmunzelte und sah mich weiter um: Ming Ming mit Daichi? Oh mein Gott das würde tote geben. Bei der Vorstellung konnte ich mir ein lachen nicht verkneifen .

Plötzlich kam leben in Kai. "Was lachst du so dämlich?"

Etwas erstaunt sah ich ihn an. "Na ja ich glaube, dass wir nicht die Einzigen sein werden die sich umbringen. Schau mal: Ming Ming und Daichi sind in einem Zimmer. Fragt sich nur wer wen zuerst umbringt?", antwortete ich immer noch lachend.

"Ganz einfach: Ich dich!", versetzte Kai. Ich verzog das Gesicht. Doch dann musste ich lächeln. "Es ist sehr süß, wenn du so pseudo böse tust."

Bevor Kai etwas erwidern konnte, kam der Butler und teilte uns die Zimmerschlüssel aus. Ich schnappte mir meinen und nahm dann meine Reisetasche. "Na dann lass uns mal eine Zimmerbesichtigung machen, oder?", wandte ich mich an den Eisklotz. Dieser grummelte und folgte mir widerwillig. Im Ostturm ziemlich weit oben befand sich unser Quartier. Das Zimmer Nr. 69. Ich schloss die Tür für meinen schweigsamen Russen auf. " Dermowy!"

War das etwa russisch? ....hörte sich irgendwie wie ein Fluch an. War etwas mit dem Zimmer nicht in Ordnung? Ich trat ein und spähte an Kai vorbei in den relativ großen Raum. Die Wand bestand komplett aus Stein, doch diese waren weiß angestrichen. Der Boden schien noch aus einer früheren Epoche zu stammen. Er war aus einem dunklen schon abgenutzten Holz. In der Mitte des Zimmers befand sich ein ebenfalls alter, aber gemütlich aussehender orientalischer Teppich. Die Einrichtung war ebenfalls aus dunklem Holz. Außerdem gab es vier große Fenster mit roten Samtvorhängen und eine weitere Tür die aus dem Zimmer wahrscheinlich ins Badezimmer führte. Erst als ich einen Blick auf das Bett warf verstand ich wieso Kai geflucht hatte. Nicht das unser Bett nicht schön war. Es war nur so, das es sich um ein Himmelbett handelte, welches für zwei Personen bestimmt war. Um genau zu sein war es ein Ehebett.

"Nett....", sagte ich etwas geschockt. Kai drehte sich zu mir um und versuchte an mir vorbei aus dem Zimmer zu fliehen. Doch ich hielt ihn fest. Wütend wollte er sich losreißen. "Du glaubst doch nicht, dass ich mir mit dir ein Bett teile? Eher bring ich mich um. Aber zuerst geh ich den Hotelbesitzer bedrohen und fordere ein anderes Zimmer, also lass mich endlich los du Spatzenhirn!"

"Weißt du Kai, ich glaube kaum, dass die anderen Zimmer besser sind. Ehrlich gesagt, denke ich dass die anderen auch geschockt sind", erklärte ich ihm in einem ruhigen Tonfall. Ich ließ ihn los und inspizierte in Seelenruhe den antiken Kleiderschrank.

"Welche Hälfte willst du?", fragte ich den Russen.

"Wenn du mir versprichst darin zu schlafen kannst du beide haben", gab er zur Antwort.

Ich drehte mich zu ihm um und stemmte die Hände in die Hüften.

"Glaubst du etwa ich würde mich freuen mir mit dir ein Zimmer teilen zu müssen. Ich könnte mir echt Millionen schönere Sachen vorstellen!", fuhr ich ihn an.

Kai packte meine Reisetasche sowie die Decke und ein Kissen und beförderte alles vor die Tür. "Dann sind wir ja einer Meinung, dass du draußen schläfst!"

"WAS?!" Mit schnellen Schritten durchquerte ich das Zimmer und holte meine Sachen wieder rein. "Was glaubst du eigentlich wer du bist? Hätte ich dich damals nicht verschont wärst du jetzt tot!" Ich war richtig sauer, was bei mir schon was hieß. Wie sollten wir die sechs Wochen überstehen ohne schwere Verletzungen?

"Du mich verschont?!" Kai lachte höhnisch. "Hätt ich mich nicht zurückgehalten wärst du jetzt unter der Erde!" Kai packte das Kissen und wollte es mir wegnehmen um es wieder vor die Tür zu werfen. Doch ich würde nicht kampflos aufgeben! Ich zerrte an dem Kissen und auch Kai gedachte nicht es einfach loszulassen. Ein beunruhigendes Geräusch war zu vernehmen und das Kissen entzweite sich. Ich stolperte zurück und prallte mit dem Rücken an den Türrahmen. Federn stoben durch die Luft. Na toll! Hatte der Trampel ja super hinbekommen. Jetzt hatten wir nur noch ein Kissen. Andererseits war es sehr faszinierend wie viele unschuldige Vögel für ein Kissen sterben mussten. Plötzlich stand Tala neben mir. "Was ist denn hier los?"

"oh...nichts Kai und ich leben uns gerade ein....", antwortete ich und schenkte ihm ein etwas irres Lächeln. "Oh, natürlich und das sind die ersten Toten. Sagt mir nicht, dass ihr euch wegen des Bettes streitet. Das ist doch kindisch."

"IST ES NICHT!", brausten Kai und ich auf. Tala lachte. "Seht ihr, ihr versteht euch doch." Schnell drehte er sich und verschwand. Kai und ich sahen uns schweigend an.

"Du Decke, ich Kissen", schlug Kai vor. Ohne zu Antworten begann ich meine Tasche auszupacken. Das konnte ja heiter werden.



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