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No Name

.. insignificant ... nothing
von

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Chapter 10

Konnichi wa *verbeug*

So, hier kommt das 10 Chapter von No Name. Hoffe es gefällt euch und ich bekomme so liebe Kommentare wie beim letzten Kapitel.

Viel Spaß damit^^
 

Disclaimer: Die Figuren - besonders Ryuichi und Shuichi ( in diesem Chapter auch Maiko) - gehören nicht mir ... wäre auch zu schön, ich verdiene hiermit kein Geld, würde ich zwar sehr schön finden aber egal. Ich mache das ganze auch freiwillig und werde nicht dazu gezwungen.

Warnings: Shonen Ai, sad ... Shinns Schreibstiel öhm mehr weiß ich net.

Pairings: Ryuichi x Shuichi

Teil: 10 / ?
 

@ Magic_Fairy

Freut mich sehr, wenn es dir gefallen hat. Schön das du nun ein bisschen mehr von Shuichi kennst xD Und das du das ganze Gelabere als Aufschlussreich empfandest.

Aber ich rate dir nicht wirklich gegen eine Wand zu laufen, das tut nämlich weh xD Und das muss ja nicht unbedingt sein oder?
 

@ Kunami-chan

*Schild näher betracht*

*zu dir komm und Schild aus der Hand nehm*

*es umdreh und dir wieder in die Hand drück*

Hattest es falsch herum xD Aber es freut mich, das dir das Kapitel gefallen hat xD Joa, der Arzt war fieß, war aber auch Absicht, wie du vielleicht bemerkt hast xD
 

@ Sweet_Mystery

Stereotypes? Ähm, ich glaube, das war Absicht xD Kann ja nicht alle als nett beschreiben oder? Es muss mindestens einen Bösewicht geben, hier gibt es eben gleich mehrere von der Sorte xD

Du magst die Beziehung zwischen Shu und seiner Schwester also? Das freut mich noch mehr xD Da es mir eigentlich sehr wichtig war zu zeigen, das die beiden ein sehr enges Verhältnis hatten.

Tja und von wegen sadistisch da sage ich nur - du kennst mich doch xP
 

@ Hsuyen

Ich habe extra schnell weiter geschrieben, zufrieden? Naja, schön das es dir gefallen hat.

Wegen den DN Angel Folgen: Ich kann dich da echt gut verstehen, ich habe da glatt angefangen zu heulen, das war so schön aber auch so traurig.

Um so mehr freut es mich, das dir mein Kapitel gefallen hat, aber war es wirklich so traurig? *gar nicht mitbekommen hat*

Naja und die Heimleiterin und den Arzt kannst du ruhig hauen gehen xD die kommen eh nicht mehr vor (schätze ich mal , man weiß ja nie, Charaktere machen sich ja immer selbstständig -.-*)
 

~ Chapter 10 ~
 

~~~ Flashback ~~~
 

Beide liefen, obwohl sie keine Ahnung hatten wohin. Einfach nur weit weg von diesem Weisenhaus, weit weg von diesen unfreundlichen Leuten. Den einzigen, den Shuichi dort wirklich gemocht hatte, war Ken gewesen, dieser hatte sich wenigstens um ihn gekümmert, ihn wie einen normalen Menschen behandelt.

Die anderen jungen und Mädchen hatten ihn immer komisch angesehen, waren ihm aus dem Weg gegangen, hatten ihm selten , wenn überhaupt, in die Augen geschaut. Hatten die Köpfe zusammengesteckt, wenn er vorbeikam, hatten über ihn gelästert, ihn wie einen Fremden behandelt und wie einen Fremden angesehen.

Am Anfang war Shuichi damit nicht wirklich klar gekommen, hatte sich immer unwohl in der Nähe der anderen gefühlt, hatte sie von sich aus gemieden. Wenn er es geschafft hatte, seine Distanz zu halten, war er sich sicherer vorgekommen, hatte sich geschützt vor den anderen, indem er keinen zu nahe kommen ließ, nicht mit ihnen gesprochen hatte.
 

Sie liefen durch die Dunkelheit, ohne irgendetwas bei sich zu tragen, zwei Kinder von gerade mal 10 und 11 Jahren, ohne eine Ahnung wohin, zwei Weise, auf der Suche nach einem besseren Leben.

Sie suchten nach einem geeignetem Unterschlupf, ein Dach über dem Kopf.

Das war zu diesen Zeiten nicht gerade leicht, vor allem, weil sie in einer Großstadt waren und aufpassen mussten, das sie keinen Polizisten in die Hände liefen, denn das war das letzte was sie nun gebrauchen konnten.

Shuichi froh, was bei diesen Temperaturen nicht verwunderlich war, immerhin hatten sie Winter, und er lief hier in kurzen Hosen und einem dünnen Pulli rum. Seine Schwester ging es nicht gerade besser, vor allem , weil ihr zusätzlich ihre Krankheit zu schaffen machte.
 

Shuichi sah seine Schwester an und deutete schließlich auf ein halb zerfallenes Gebäude am Ende der Straße. Wenn sie Glück hatten, und das Gebäude nicht schon von einem anderen auf der Straße lebenden bewohnt war, konnte dies für die nächste Zeit ihr Unterschlupf werden, wo sie wenigstens etwas mehr Wärme hatten.

Seine Schwester nickte und ließ sich bereitwillig hinter ihm her ziehen. Vor dem Haus stoppten sie, sahen sich nach einem Eingang um und fanden schließlich ein kaputtes Fenster, durch das man in das Haus gelangen konnte.

Shuichi half seiner Schwester, die noch etwas kleiner war als er, durch das Fenster zu kommen und kletterte schließlich hinterher.

Im Inneren war es zwar nicht warm, allerdings deutlich angenehmer als draußen, noch dazu war es stockdunkel und roch etwas seltsam. Shuichis Augen gewöhnten sich relativ rasch an die Dunkelheit, sodass er seine Umgebung schließlich schemenhaft erkennen konnte, seine Schwester hatte nicht soviel Glück wie er, vertraute ihm aber und so fanden schließlich beide den Weg in ein kleines Zimmer, dessen Fenster noch ganz war und in dem ein altes Bett mit Matratze stand, welches Verfallsdatum dieses hatte, lassen wir lieber mal aus.

Shuichi setzte sich auf das Bett und verursachte dadurch ein quietschendes Geräusch. Er bedeutete seiner Maiko sich neben ihn zu setzten und als sie dies getan hatte, zog er sie ihn seine Arme, versuchte sie wenigstens etwas zu wärmen, ihr das Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln, welches er selbst nicht spürte.

Maiko sah ihn dankbar an, kuschelte sich noch einwenig näher an ihn heran, versuchte die Wärme, die sein zierlicher Körper ausstrahlte abzufangen, selber auf zu nehmen.

Soweit sie wusste, war sogar bald Weihnachtszeit, eine Zeit, die sie lange nicht gefeiert hatten. Wie auch? Im Heim war so was erst gar nicht in Frage gekommen und es wäre auch nur halb so schön gewesen ohne ihre Eltern, ohne ein Lächeln auf dem Gesicht ihres Bruders. Ein Lächeln was sie so sehr vermisste. Für manch einen mag es nur eine Kleinigkeit sein, doch ihr größer Wunsch war es noch einmal seine Stimme zu hören, sei es auch nur kurz während eines kleinen Lächelns.

So schliefen beide, aneinandergekuschelt ein, wärmten sich gegenseitig, passten aufeinander auf.
 

Am nächsten Morgen wurden sie durch die ersten Sonnenstrahlen , welche sich den Weg in das kleine Zimmer suchten, geweckt. Die Sonnen tanzte auf der schon halb - abgefledderten Tapete , malte merkwürdige Muster und Kreise darauf, ließ es einwenig wärmer erscheinen als er wirklich war.

Shuichi öffnete langsam die Augen und schloss sie daraufhin wieder, nur , um sie kurze Zeit später wieder zu öffnen.

Er blinzelte noch einwenig verschlafen in der Gegend rum, versuchte, seine Augen an das Licht zu gewöhnen.

"Na Shuichi schon wach?" fragte seine Schwester mit ihrer glockenhellen Stimme und lachte ihn an. Shuichi nickte und seine Mundwinkel zogen sich einwenig in die Höhe, die Andeutung eines Lächelns, wenn auch kein richtiges.

Sie Umarmte ihren Bruder, drückte sich fest an ihn. Dieser erwiderte zwar die Umarmung, ließ aber keinen Laut von sich hören.

Beide saßen noch einige Zeit so da auf der Matratze, umarmten sich gegenseitig, spendeten sich gegenseitig Wärme. Shuichi hing seinen Gedanken nach, dachte an Vergangene Zeiten als noch alles in Ordnung gewesen war, dachte an diesen schrecklichen Geburtstag, gab sich selber Schuld für dieses Unglück.

Er schloss seine Augen, genoss dir Ruhe um ihn herum, genoss dir Nähe und die Wärme seine Schwester, versuchte seine Sorgen beiseite zu schieben, versuchte endlich mal wieder einen Leeren Kopf zu haben.

"Onii-chan?" die Stimme seiner Schwester riss ihn aus seinen Gedanken,

Er öffnete die Augen und sah sie Fragend an.

"Onii-chan, ich habe Hunger!" meinte das jüngere Mädchen und in ihrer Stimme war ein bittender Unterton zu hören.

Shuichi griff in seine Hosentasche und holte ein paar Yen heraus. Viel hatte er nicht, sie mussten also sparen, aber er konnte seine Schwester ja nicht Hungern lassen, würde er halt weniger essen, würde er eben darauf verzichten, solange es seiner Schwester einigermaßen gut ging.

Sie bei den Hand nehmen zog er sie aus dem kleinen Raum, verließ mit ihr das Gebäude durch das Fenster, das ihnen letzte Nacht als Eingang gedient hatte und suchte mit ihr nach einem Bäcker.

Der Mann hinter der Theke lächelte sie freundlich an, als sie den Laden betraten und seine dunkle aber dennoch freundliche Stimme erfüllte den Raum.

"Was möchtet ihr beide denn haben?" fragte er und sah sie mit seinen dunkelbraunen Augen an.

Shuichi drückte Maiko das Geld in die Hand und zeigte ihr mit einer Geste, das sie sich aussuchen könne was sie wolle, solange das Geld dafür reichen würde.

Maiko verstand und ging zum Theke, bedeutete dem Mann, das sie zwei Brötchen haben wolle.

Der Mann bedankte sich freundlich, als die beiden den Laden verließen, allerdings ließ er es sich nicht nehmen, die beiden Geschwister genauer zu betrachten. Das Mädchen war ein bisschen kleiner als der Junge, hatte allerdings eine unauffälligere Haarfarbe. Beide sahen von hinten weiblich aus, zierlich um genau zu sein, der Junge selber, sah einen Mädchen ähnlicher als seinem eigenem Geschlecht.

Warum hatte der Junge nichts gesagt? Nicht einen einzigen Ton? Ob er wohl stumm war?

Der Mann schüttelte den Kopf und machte sich daran, seiner Arbeit weiter nachzugehen.
 

Shuichi und Maiko waren wieder zurück zu ihrer ,Wohngelegenheit' gegangen, teilten sich die Brötchen auf, behielten etwas für den Rest des Tages.

Danach durchstreiften sie die Umgebung, schauten sich die verschiedenen Läden an, immer darauf bedacht, sich immer unauffällig zu benehmen, nicht das die Heimleiterin oder sonst wer, den sie nicht leiden konnten, in der Nähe war.

Shuichi besorgte eine große, dennoch billige Decke für sie beide, damit sie es wenigstens etwas wärmer hatten. Immer wieder spürte die Blicke der Leute auf sich, aber wer lief auch schon mitten im Winter in kurzen Hosen in der Gegend rum? Nun , wahrscheinlich war er der einzige, vielleicht hätte er das mit der Flucht besser überlegen sollen. Aber hatte er denn genug Zeit gehabt? Wahrscheinlich hätte er schon noch einmal kurz zurück in das Zimmer, das er sich mit Ken geteilt hatte, zurückkehren können, sich etwas warmes mitnehmen können, aber die Sorge um seine Schwester war zu groß gewesen.

Er sah ihr an, das es ihr schlecht ging, das sie sich quälte, ihm ihre Fröhlichkeit nur vorspielte um keinen schwachen Eindruck bei ihm zu hinterlassen.

Er konnte ihr nicht in die Augen sehen, weil er wusste, das es besser für sie gewesen wäre ins Krankenhaus zu gehen. Warum also war er mit ihr geflohen? Warum hatte er sie aus einem behütetem Heim geschleppt, vielleicht sogar in ihren sicheren Tod?

Wahrscheinlich hatte ihm schon allein der Gedanke, nun wirklich von seiner Schwester getrennt zu sein, Angst gemacht. Er war immer mit seiner Schwester zusammen gewesen, hatte viel mit ihr zusammen gemacht, hatte ihr versprochen sie zu beschützen, sie nie allein zu lassen.

Aber beschützte er sie denn, wenn er sie hier draußen in der Kälte rumlaufen ließ, noch dazu mit einer Krankheit?
 

Seine Gedankenzüge wurden abrupt unterbrochen, als er einen leichten Zug an seinem Pulloverärmel spürte. Er sah zu Seite und direkt in das Gesicht seiner Schwester, die ihn mit großen Traurigen Augen ansah.

"Du hast nichts falsch gemacht Onii-chan! Ich bin froh, das du mich mitgenommen hast!"

Konnte seine Schwester Gedankenlesen? Oder woher wusste sie, das er genau darüber nachgedacht hatte?

" Ich kann in deinem Gesicht lesen wie in einem Buch Shu-chan!" meinte sie und lächelte ihn traurig an , " vor allem lernt man es, wenn jemand schon solange kein Wort mehr gesprochen hat, wie du!"

Shuichis Augen weiteten sich, als er diese Worte vernahm, ihren Sinn verstand. Er machte seiner Schwester Sorgen und das nur weil er nicht mehr sprach. War er wirklich schon so egoistisch geworden? Dachte er wirklich nur noch an sich und nicht mehr an andere? Warum hatte er nicht bemerkt, das er seiner Schwester Sorgen machte?

"Ist schon gut Shu-chan, ich bin dir nicht böse.!" Meinte sie und lächelte ihn plötzlich an, " lass uns zurück gehen, ich bin müde!"

Ihn am Handgelenk hinterher ziehend, erreichten sie ihr Quartier und suchten wieder ihr Zimmer aus, breiteten dir Decke auf der Matratze aus und kuschelten sich zusammen darunter.

Shuichi lehnte sich an die Wand und seine Schwester drückte sich wieder fest an ihren Bruder, wärmte sich wieder an seinen Körper.
 

~~~ Flashback end ~~~
 

Shuichi machte eine kurze Pause, ließ Ryuichi das Gehörte erstmal verdauen und er selber versank während seinen Erzählungen in seinen Erinnerungen, erinnerte sich an jedes einzelne Detail.

Das in Leder gebundene Buch lag vor ihm, aufgeschlagen.

In ihm waren all diese Ereignisse aufgeschrieben, allerdings aus der Sicht seiner Schwester. Es war ihr Tagebuch, ihre Erinnerungen die sie aufgeschrieben hatte, etwas von unschätzbarem Wert für Shuichi.

Ryuichi sah ihn an, wartete, bis Shuichi wieder bereit war weiter zu erzählen, bereit war , wieder in seine Erinnerungen einzutauchen.
 

~~~ Flashback ~~~
 

Mitten in einer Nacht, sie verweilten mittlerweile schon zwei Monate in diesem Zimmer und langsam ging das Geld aus, erwachte Shuichi aus seinem Schlaf.

Seine Schwester zitterte am ganzen Körper, wimmerte im Schlaf.

Beruhigend strich er ihr über den Rücken, versuchte sie durch sanftes Rütteln an den Schultern wach zu bekommen.

Langsam öffnete sie ihre Augen, sah ihren Bruder dankbar an.

"Ich habe von damals geträumt!" erzählte sie, wissend, das Shuichi ihr zuhörte.

" Es war einfach schrecklich!" schluchzte sie, vergrub ihr Gesicht im Pullover ihres Bruders.

Dieser schenkte ihr einen Mitleidigen Blick. Er hatte immer noch keinen Ton von sich gegeben in der letzten Zeit, verständigte sich mit seiner Schwester mit Gesten und Bewegungen.

Er streichelte ihr weiterhin über den Rücken, versuchte sie zu beruhigen, doch seine Schwester war zu aufgewühlt von diesen Erinnerungen, als dass sie sich sofort hätte beruhigen können. Sich krallte sich in seinem Pullover fest, versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, was ihr allerdings nicht gelang.

Ihre Krankheit war schlimmer geworden, bereitete ihr mehr Schmerzen als vorher. Sie konnte nicht länger als eine Stunde unterwegs sein, ohne , dass sie Schmerzen bekäme.

Shuichi wusste nicht was er machen sollte, wusste er dennoch, das es nur eine Lösung für dieses Problem gab.

Maiko musste ins Krankenhaus, wenn er wollte, das sie weiterhin auf dieser Welt weilte, ihn nicht ganz und gar verließ.

Eine kleine Träne rollte über seine Wange, glitzerte durch das hereinströmende Mondlicht geheimnisvoll.
 

Mit einer klaren, für lange Zeit verstummen Stimme ertönte ein Lied, ein Lied, das schon lange Zeit seine Gedanken begleitete, ein Lied , das seine Gefühle ausdrückte, ein Lied, nur für seine Schwester geschrieben.
 

>> konna ni tsumetai tobari no fukaku de

anata wa hitori de nemutteru

inori no utagoe sabishii nohara wo

chiisana hikari ga terashiteta
 

anata no yume wo miteta

kodomo no youni waratteta

natsukashiku mada tooku

sore wa mirai no yakusoku
 

itsuka midori no asa ni

itsuka tadoritsukeru to

fuyugareta kono sora wo

shinjiteiru kara

Fields of hope
 

umarete kita hi ni dakishimete kureta

yasashii ano te wo sagashiteru

inori no utagoe hitotsu kiete mata hajimaru

tayorinaku setsunaku tsudzuku
 

itsuka midori no asa e

subete no yoru wo koete

sore wa tada hitorizutsu

mitsukete yuku basho dakara
 

ima ga tada kono mune de

anata wo atatametai

natsukashiku mada tooi

yasuragi no tame ni

Fields of hope
 

natsukashiku mada tooi

yakusoku no nohara

Fields of hope

Fields of hope <<
 

Das Lied verstummte, die letzten Töne und damit auch die Stimme verklangen.

Seine Schwester schaute auf. Freudentränen liefen ihr über ihr Gesicht. Ihr Bruder hatte gesprochen, nein noch viel besser er hatte Gesungen, ein Lied, nur für sie allein.

Sie war glücklich, obwohl dieses Wort wohl kaum das traf, was sie wirklich fühlte. War es Erleichterung? War es Freude? Sie wusste es nicht. Was sie allerdings wusste war, das sie die Stimme ihres Bruders wieder gehört hatte.

Warum aber hatte er erst jetzt etwas gesagt? Warum hatte er dieses Lied für sie gesungen?

Nicht, das sie sich nicht darüber freute, das ihr Bruder etwas von sich hatte hören lassen, nein, das ganz gewiss nicht, aber sie verstand den Zeitpunkt nicht oder... oder hatte er einen bestimmten Grund dafür?

Wusste er , dass es ihr so schlecht ging?

Aber er wollte doch nicht etwa? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen, ihr Bruder würde sie nie alleine lassen, würde sie stets beschützen, das hatte er gesagt. Aber warum dann ausgerechnet jetzt?
 

Shuichi hatte das Mienenspiel auf dem Gesicht seiner Schwester beobachtet und war sich sicher, dass er wusste, worüber sie gerade nachdachte.

Er war ja selber erstaunt, das seine Stimme so klar geklungen hatte, das sie nicht nur ein heiseres Gekrächze war.

Sollte er ihr seine Entscheidung mitteilen? Sollte er ihr erzählen, was er nun beschlossen hatte?
 

Lange Zeit, saßen sie da, schauten sich gegenseitig an, hörten noch die Klänge des Liedes in ihren Ohren.

Nach einiger Zeit schloss Shuichi die Augen, drehte seinen Kopf weg, wollte nicht mehr in die Augen seiner Schwester gucken.

"Ich... es....gomen nasai!" meinte er schließlich, flüsterte es fast, sprach es so leise, das es kaum einer verstand.

"Also willst du mich wirklich in ein Krankenhaus bringen? Willst dich von mir trennen?" flüsterte sie fast ebenso leise zurück, Tränen in den Augen und über den Wangen, ein leichtes Zittern in der Stimme.

"Es ist besser für dich, denn hier leidest du nur!" meinte Shuichi und sah weiterhin weg von ihr, schaute aus dem Fenster, beobachtete den Mond, der hoch oben am Himmel stand, in sein geheimnisvolles Licht gehüllt, die ganze Welt überblickend.
 

"Dann tu mir bitte noch einen gefallen Shu-chan" , meinte Maiko und schloss die Augen, " sing noch einmal ein Lied für mich, lass mich noch einmal deine Stimme so wundervoll und klar hören."

Und Shuichi's Stimme erfüllte erneut den Raum, vertrieb die Einsamkeit der beiden. Sie gaben sich insgeheim ein Versprechen, eines, das sie nie brechen würden.
 

So, das war also das 10. Kapitel von No Name. Im nächsten werde ich Shu-chans Vergangenheit wohl endlich abschließen xD

Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn kaum etwas Passiert ist.

Nyo, das Lied, das Shu-chan singt ist übrigens aus Gundam Seed Destiny und trägt den schönen Namen ,Fields of Hope'.

Ich finde es passt gut an dieser Stelle und ich bin auch froh den Japanischen Liedtext gefunden zu haben , wenn auch der Englische schön ist, denn Übersetzten kann ich das leider noch nicht *am Hinterkopf kratz*

Hoffe ihr nehmt mir das nicht übel.

Wer will, dem schicke ich die Englische Übersetztung von dem Text.
 

Also denn bis zum nächste Chapter

Sayounara Shinn



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Kilika
2007-06-27T13:07:23+00:00 27.06.2007 15:07
Hat mir sehr gut gefallen, gefällt mir.
MFG Aki
Von:  Magic_fairy
2005-09-16T20:11:12+00:00 16.09.2005 22:11
*rein flitz*
hi^^
*knuddel*
hat mir wieder gut gefallen.
*sweetdrop* wie immer ne ^_~
na dann bin ich mal wieder gespannt aufs nächste kapi
lg Magic_fairy ^__^
Von: abgemeldet
2005-09-16T13:57:30+00:00 16.09.2005 15:57
hi duuuuu *anspring und umwerf* *knuff*
^__^
war wieder ein ganz süßes kappi ^^ und ich warte immer noch auf die erklärung vom "no name"....>.> aber wird so schnell nichts, ne??? *seufz*
nyo, weißt du, wenn ich in ner heulstimmung bin, find ich alles traurig und deshalb....einfach ignorieren, bittebitte....
ne, war echt niedlich, die armen kiddies...*snif*...*schu-chan tatü rüberschieb* *bööösen blick von ryuichi sieht*
bähhhhh guck mich nicht so an...> < *anpoke* ich nehm ihn dir schon nicht weg...(k-san is viel cooler...v ^___^ v)
man liest sich ^^
hsu-chan
ach ja...*kram* *lob-keks geb* ^^
Von:  Norileaf
2005-09-15T17:16:27+00:00 15.09.2005 19:16
*mich heimlich heimlich heimlich reinschleich*
*um die Ecke schiel* <<
*langsam reingetapst komm*
KAWAIIIIIIIIIIII! Ha, jetzt hab ich dich aber erschreckt! XD
Shu-chan, der nur für das Singen und seine Schwester den Mund öffnet, is absolut niedlich. Ich finde, du hast besonders Shus inneren Konflikt gut rübergebracht. Las sich richtig gut.
*dich tätschel*
*dir die Haare zerwusel*
Haste fein gemacht. ^^
*mich wegschleich und eine Tafel Schoki liegen lass (virtuell und ohne Kalorien)*
Bye, freu mich schon auf das nächste Kapi.
Von: abgemeldet
2005-09-15T15:08:54+00:00 15.09.2005 17:08
ich find das kapi ist einsame klasse...
hat mich sehr gefreudt, dass du mir ne ens geschickt hast!!
freu mich schon aufs nächste kapi


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