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No Name

.. insignificant ... nothing
von

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Chapter 9

Juhu^^ Hier bin ich wieder und zwar mit einem neuen Kapitel von No Name xD ( kein Wunder oder?) nyo, also erste Mal Gomen nasai für die lange Wartezeit aber da ich an drei FF's gleichzeitig schreibe brauche ich immer einwenig länger...

Naja, also jedenfalls bemühe ich mich immer so schnell fertig zu werden, wie es mir im Moment möglich ist.

Also, viel Spaß mit diesem Kapitel und lasst mich danach bitte am Leben, da ihr vor Langeweile glatt gestorben seid.
 

Disclaimer: Die Personen gehören nicht mir *schluchz*, haben nie mir gehört und werden mir auch nie gehören. Außerdem verdiene ich hiermit auch kein Geld, was ich sehr bedauernswert finde... und mache das ganze nur für meine Leser^^

Warnings: Shonen Ai auf jedenfall, Shinn's Schreibstiel und dieses Kap vielleicht auch ein bissel Sad??? Mal sehen.

Pairings: Ryuichi x Shuichi (viele mögen das Pairing ja nicht, habe ich mitbekommen, aber ich liebe die beiden einfach xD Und da Shu-chan ja eh ein bissel ooC ist...)

Teil: 9/?
 

An meine lieben Kommischreiber^^
 

@ Hsuyen

*dich auch mal ganz doll drück*

Freut mich, wenn's dir gefallen hat xD Und das mit Shuichi..., ich lasse meine Leser auch so gerne zappeln , Hehe (würden sonst wahrscheinlich nicht weiterlesen) und na ja, Shuichi ist hier eben einwenig unsicher... aber eröffnet sich Ryu-chan ja ein bissel *froi* (wieso freue ich mich, wenn ich ja eh dafür verantwortlich bin?)

Die Übersetzung habe ich dir ja schon geschickt oder? Nyo, hoffe es hat dir einwenig geholfen xD
 

@Kunami-chan

Du fandest das Kapi süß?

*wie irre in der Gegend rumhüpf* Sie fand mein Kapitel süß tralalalala *sing*

Ok ich hör auf xD Nyo, freu mich sehr, wenn es dir gefallen hat und na ja ich hoffe es gefällt dir auch weiterhin.
 

@Magic_fairy

Joa, ich mach weiter so xD Ne mal im ernst, ich hoffe dieses Kapitel entspricht dir ebenso wie das letzte xD Und da du ja so gespannt bist, wie es weitergeht kann ich dir nur empfehlen jetzt schnell weiter zu lesen, denn dann weißt du ja wie es weitergeht.

*knuffZ*
 

@Sweet_Mystery

*dich ebenfalls knuddel*

Ich freu mich, dass du wieder da bist (und somit auch wieder deine Kommentare *kommisüchtig ist*).

Du hast Spaß beim lesen gehabt? Also ich mein Humor ertragbar ja? Freut mich ungemein, wenn du es lustig fandest und zu der Formulierung "Der Regenschirm lernte das Fliegen"... man kann ja nicht nur langweilig schreiben oder? Man sollte ja versuchen es auch bildlich oder mit Humor darzustellen und na ja, das habe ich halt versucht...

So, hier ist also das nächste Kapi und ich hoffe auch dir entspricht es wie die letzten.
 

Genug mit dem ganzen Gelaber, jetzt startet der Countdown für das neunte Kapitel!
 

~ Chapter 9~
 

Er sah auf, wusste nicht genau was er nun tun sollte.

Sollte er Shuichi jetzt in den Arm nehmen, jetzt gerade wo ihm eine kleine Träne die Wange runter lief, sollte er sein Beileid aussprechen oder sollte er still bleiben, warten was passiert?

Er wusste es nicht, wusste nicht was er machen sollte, fühlte sich immer noch überrannt von dem, was Shuichi ihm gerade erzählt hatte.

Allerdings hatte Ryuichi das Gefühl, seinen kleinen Schützling nu besser zu kennen, besser verstehen zu können, er verstand warum er sich zurückgezogen hatte, verstand, warum er kein Vertrauen in die Menschheit hatte.

Er konnte es nachvollziehen, denn das, was Shuichi hatte erleben müssen, war eine Menge gewesen, fast zu viel, nicht nur fast, es war zuviel gewesen. Er sah doch, wie sehr Shuichi darunter litt, an all das Vergangene erinnert zu werden.

Shuichi war blass, weinte immer noch still und rührte sich nicht, sah auf einen Punkt auf dem Familienfoto und dennoch hatte Ryuichi den Eindruck, als würde Shuichi das Bild gar nicht ansehen. Sein Blick war so leer, seine Augen trüb, da war ein einziges Funkeln oder auch nur ein kleinster Schimmer. Sie waren leer, aber dennoch spiegelte sich die Trauer in seinen Augen wieder, die Trauer die von seinem Herzen Besitz ergriffen hatte als er angefangen hatte zu erzählen, die traurige und schmerzvolle Geschichte seiner Vergangenheit, seiner Vergangenheit, die ihm alles genommen hatte.
 

Shuichi zeigte ihm das Foto seiner Familie, ein Foto , dass noch in ihren fröhlichen Tagen aufgenommen worden war.

Alle Personen, Shuichi eingeschlossen, lächelten in die Kamera, machten einen fröhlichen Eindruck, strahlten regelrecht. Es war ein schönes Foto, eines ,was man immer wieder gerne angucken konnte, eines wo man selber lächeln musste.

Er wusste, wie schwer es für Shuichi war, ihm dieses Bild zu zeigen und dennoch machte sein Herz einen kleinen Hüpfer, Shuichi vertraute ihm mittlerweile mehr, sonst hätte er nie damit angefangen ihm dieses Bild zu zeigen.

Ryuichi erfuhr, das das Bild an seinem sechstem Geburtstag aufgenommen worden war und das der Tag gewesen war, an dem sie den Unfall gehabt hatten, den Unfall wo seine Eltern bei ums Leben gekommen waren, der Unfall, an dem er seine beiden Eltern verloren hatte.
 

+++ Flashback +++
 

"Und gefallen dir die Geschenke Shu-chan?" fragte seine Mutter mit ihrer sanften Stimme und lächlete ihn an. Shuichi nickte eifrig und schlang die Arme um seine Mutter, welche ihn ebenfalls umarmte und noch ein sanftes "das freut mich aber sehr" anhängte.

Shuichi strahlte vor Glück, hatte er heute doch Geburtstag und seine ganze Familie war da, feierte mit ihm, lachten und sangen, hatten eben einfach Spaß.

Sein Vater kam zu Mutter und Sohn und nahm den Sohn schließlich Huckepack, trug ihn zu ihrem Auto, da sie Shuichi den Wunsch erfüllen wollten, den er schon so lange gehabt hatte.

Sie wollten mit ihm zu Meer fahren, wollten ihm das so unendlich weite Meer zeigen, welches er schon immer hatte sehen wollen.

Glücklich plumste Shuichi auf einen der Hinteren sitze und schnallte sich an, seine Schwester kam neben ihn, griff nach seiner Hand und hielt sie ganz fest, als hätte sie Angst ihn zu verlieren.

Nun stiegen auch Mutter und Vater ein und kurz darauf ging es los. Shuichi schaute währen der ganzen Fahrt aus dem Fenster und als schließlich das Meer in Sichtweite kam, glänzten seine Augen vor Glück .

"Danke danke danke!" wiederholte er immer wieder und seine Eltern lachten, freuten sich mit ihm, das er sich so darüber freute. Die beiden fühlten sich wunderbar, freuten sich, dass sie nun endlich mal hatten zum Meer fahren konnten, das beide doch so liebten, ebenso Shuichi. Doch wer hatte schon von den vieren gewusst, das Shuichi es bald hassen würde? Nein, hassen war das falsche Wort, verabscheuen war besser.

Alles passierte auf dem Rückweg. Sie hatten sich den Wind um die Nase wehen lassen, sich durchpusten lassen und Shuichi war auch mit den Füßen im Wasser gewesen, hatte rumgeplantscht und sich gefreut, immer wieder gesagt, das dies sein schönster Geburtstag sei.

Anschließend waren sie zum Auto zurückgekehrt und hatten die Rückreise angetreten.

Alle lachten, machten Späße und waren ausgelassen, hatten strahlende und glückliche Gesichter und eines strahlte besonders. Shuichi schwor sich, dass er diesen Tag nie vergessen wolle, war er doch so wunderbar gewesen. Hätte er gewusst, aus welchem anderen Grund er diesen Tag nie mehr vergessen würde, hätte er wahrscheinlich anders gedacht, doch was in der Zukunft liegt, kann man ja nicht vorhersehen, nicht war?
 

Das Unglück passierte an einem Abhang.

Es wurde langsam dunkel, die Straße nur noch durch die schwachen Lichter der Straßenlaternen sichtbar.

Über ihnen schien der Mond und vereinzelt schauten ein paar Sterne hervor, bis sie ihr Versteckspiel fortführten und sich wieder hinter dunklen Wolken verborgen.

Auch der Mond verschwand für einige Zeit hinter einer großen Wolke, ließ sein Licht für einige Zeit verschwinden, sodass die Umgebung noch dunkler wirkte als vorher.

Shuichi war, wie seine Schwester auch, mittlerweile eingeschlafen und hatte sich auf der Rückbank zusammengerollt. Seine Schwester schlief - wie er auch - den Schlaf der Gerechten und die Eltern wechselten sich ab und zu ab, damit nicht nur einer die schwere Last des Rückwegs tragen musste.

Langsam fuhr das Auto die kleine Steigung hoch, kämpfte sich auf den Gipfel des Weges nur, um auf der anderen Seite wieder runter zu fahren.

Der Mond versteckte sich wieder hinter einer Wolke, als ihnen ein Auto entgegen kam und der Fahrer des Wagens schien noch nie wirklich viel von Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten zu haben. Mit einem - für diese Straße - unangebrachtem Tempo fuhr er um die Kurve.

Shuichis Eltern sahen den Wagen kommen, wollten ihm ausweichen, doch das Schicksal schien es anders zu wollen als die beiden Eltern.

Der Wagen stieß mit so einem Tempo in den Wagen der kleinen Familie, das dieser zurückgeschleudert wurde und den Abhang runterfiel. Der andere Wagen, durch den Zusammenstoß ebenfalls ins Schleudern geraten, fiel ebenfalls den Abhang hinab und zerbarst im Augenblick des Aufkommens. Familie Shindou erwischte es glücklicher, sie prallten nicht ganz so unglücklich auf und die beiden Kinder wurden hinausgeschleudert, weit vom Auto weg.

Die Eltern der beiden hatten nicht ganz soviel Glück wie ihre beiden Schützlinge. Sie starben, als das Auto explodierte, konnten sich nicht mehr retten. Die Türen waren nicht aufgegangen, es war so, als wollen sie Kinder und Eltern trennen.
 

Langsam öffnete der kleine sechsjährige seine Augen, ließ sie langsam an das grelle Licht gewöhnen das um ihn herum war.

Was war genau passiert? Wie kam er hierher? Wo waren Maiko und seine Eltern? Hatten sie nicht gerade noch seinen Geburtstag gefeiert?

Wo war er überhaupt?
 

Fragen über fragen füllten den Kopf des Rosahaarigen, ließen seine Gedanken noch mehr in Verwirrung geraten, als sie schon waren.

Er sah sich um, erblickte eine weiße Wand, an der ein - für seinen Geschmack - unangenehmes Bild hing, eine weiße Zimmerdecke und weiße Möbel. Alles wirkte sehr steril und kalt, war für ihn sogleich unsympathisch, abweisend.

Er fasste sich an seinen Kopf , der brummte, als würde ein Schwarm Bienen darin ihre Runden drehen, und schloss erneut seine Augen.

Was war nur geschehen? Und wo war seine Familie?

In dem Moment, wo er wieder in seinen Fragen zu versinken drohe, wurde die Tür geöffnet und ein etwas älterer Herr mit schon leicht ergrautem Haar betrat, gefolgt von einer jungen Frau, das Zimmer. Der Mann trug, ebenso die Frau, einen langen weißen Kittel und schaute ihn mit einem teils erfreutem, teils genervtem Blick an.

"Du bist wach?" stellte er seine Frage, worauf Shuichi, weil er es al gar unnötig empfand, gar nicht erst antwortete. Das schien dem Mann scheinbar nicht zu stören , denn er fuhr ohne mit der Wimper zu zucken fort.

"Gut nun, du kannst von Glück sagen, das du das ganze fast Heil überstanden hast, das einzige was dir fehlt ist, dass dein rechter Fuß verstaucht ist, ebenso dein linkes Handgelenk. Sie werden aber in ca. 7 Tagen wieder vollkommen in Ordnung sein, also jammere gefälligst nicht rum."

Man merkte schon, das dieser Arzt wohl nicht gerade Kinderarzt war und wenn, das er wohl den falschen Beruf gewählt hatte.

Shuichi antwortete auch da nicht drauf, wusste er nun endlich, warum ihm sowohl sein Fuß, als auch seine Hand so wehtaten und er sie mehr schlecht als recht bewegen konnte.

"Nun, wenn die das sowieso alles nicht interessiert , dann kann ich ja wieder gehen!" meinte der Arzt und wand sich schon wieder zur Tür um, als Shuichi leise ansetzte seine - wohl im Moment wichtigste - Frage zu stellen.

"Entschuldigen sie Herr.... Ähm....!" Begann er und der Arzt drehte sich zu ihm um, " wo sind denn meine Eltern und wo ist Maiko-chan?" fragte er schließlich, das der Arzt es wohl nicht für nötig empfand, ihm zu sagen, wie denn nun sein Name war.

"Wer bitte?" fragte der Arzt mit hochgezogener Augenbraue und starrte genervt auf seine Armanduhr.

Die Schwester beugte sich zu ihm vor und sagte in einem leisen Ton, das der kleine Junge wohl nach seiner Schwester und seinen Eltern gefragt habe.

"Ah so ja, also, deine Schwester liegt ein Zimmer weiter und hat sich den Arm gebrochen, außerdem hat sie eine Gehirnerschütterung, soviel dazu. Deine Eltern sind nichts weiter als verbrannte Leichen gewesen, das heißt also, das sie nun im Jenseits weilen. Noch irgendwelche Fragen?" sagte er in einem kalten Ton und wand sich schließlich doch zum gehen, da er auch diesmal keine Antwort erwartete.

Shuichi traf es wie einen Schlag. Was hatte der Arzt bitte gerade gesagt? Seine Schwester lag, wie er scheinbar auch im Krankenhaus und lebte, ein Glück, aber seine Eltern? Sie seien nur noch verbrannte Leichen gewesen? Weilten jetzt im Jenseits?
 

Sie waren tot?
 

Langsam stiegen Tränen auf, liefen aus seinen violetten Augen über seine Wangen um anschließend von der Matratze verschluckt zu werden.

Der Arzt drehte sich noch einmal kurz um ,bevor er den Raum und mit ihm einen völlig verstörten und zutiefst traurigen Jungen zurückließ, dem Still die vielen Tränen über die Wangen flossen.

Und trotzdem kam kein Laut aus seiner Kehle. Für eine sehr lange Zeit.
 

+++ Flashback end +++
 

Auch waren im Moment des Erzählens Tränen aus Shuichis Augen gekommen und sich ihren Weg auf den Küchentisch gesucht.

Mit den Erzählungen kamen auch die verborgenen und zum Teil versteckten Erinnerungen wieder, überrannten ihn fast, wollten ihm keine Ruhe lassen. Nun hatte er angefangen zu erzählen, musste auch den Rest der so langen und für ihn schmerzvollen Geschichte erzählen.

Ryuichi war sitzen geblieben, wollte er doch erst einmal auf Shuichis weiteres Verhalten warten, ob er sich gleich wieder beruhigen würde oder ob noch weiter Tränen fließen würden.

Die Tränen waren auch nach ein paar Minuten versiegt gewesen, hatten sich wieder unter Kontrolle bringen lassen, ließen Shuichi weitererzählen und hinderten ihn auch die nächste Zeit nicht daran.
 

+++ Flashback +++
 

Shuichi war nach einer Woche entlassen worden, mit ihm, seine Schwester. Sie war noch verängstigter gewesen als er, hatte nur in seiner Nähe aufgehört ihren Sturzbachtränen die Freiheit zu gewähren weiter zu fließen.

Er hatte sie mit kleinen, normalerweise unbedeutenden Gesten beruhigt, war für sie da gewesen und hatte dennoch während dieser ganzen Zeit nicht ein Wort gesprochen.
 

Sie wurden in ein altes Weisenheim gebracht, weil sie keine weiteren Verwandten hatten, durften sich allerdings kein Zimmer teilen.

,Wo kämen wir denn dahin, wenn ein Junge und ein Mädchen ein Zimmer bewohnen?' hatte die Heimleiterin damals gesagt und die beiden sofort in zwei getrennte Zimmer geschleift, wo beide jeweils einen Zimmernachbarn hatten, jeweils einen älteren.

Shuichis Zimmergenosse war um einiges größer als Shuichi selber, aber dennoch sogleich nett und hilfebereit gewesen. Er hatte kurze, schwarze Haare und ein paar Franzen hingen ihm in seinem Gesicht, verdeckten somit halbwegs seine blauen dunkelfarbigen Augen, die frech hinter den Franzen hervorblickten.

Er hatte Shuichis Tasche sofort abgenommen, ihm sein Bett gezeigt und ihm geholfen seine Sachen zu verstauen, bevor er ihm das Weisenheim mit seinen vielen Gängen und Türen gezeigt hatte.

Shuichi zog es vor am Tag auf dem Fensterbrett zu sitzen, das Fenster zu öffnen und hinaus zu schauen, meist saß er dort solange, bis jemand kam und meinte, er solle doch mit ihnen spielen oder wenigstens runterkommen.

Aber auch wenn er von den anderen gerufen wurde, diese versuchten an ihn heran zu kommen, verhielt sich Shuichi nicht anders. Er sprach nicht mehr, aß nur wenig und wurde immer blasser.

Die Heimleiterin hatte durch eine Pflegerin diese Information erhalten und von nun ab, stand immer jemand hinter Shuichi und achtete darauf, dass er seinen Teller ganz aufaß, ob mit oder ohne Appetit

Ken, sein Zimmergenosse, kümmerte sich um ihn, als wäre Shuichi sein kleiner Bruder.

Er akzeptierte es auch, dass Shuichi nicht sprach, verstand er ihn doch durch seine verschiedenen und für die meisten wohl auch unbedeutenden Gesten. Die beiden verstanden sich gut, auch wenn Shuichi immer noch distanziert und schüchtern blieb.

Mittlerweile war ein Jahr vergangen, Shuichis 7. Geburtstag war vor rüber und immer wieder kamen die Erinnerungen in ihm hoch.

Seine Schwester bekam er selten zu Gesicht. Es hieß, sie sei Krank geworden und dürfe ihr Bett nicht verlassen, aber zu ihr gegen durfte er auch nicht, da er den ,Mädchenflügel' nicht betreten durfte.

Shuichi schlief mit jeder Nacht schlechter, machte sich immer größere Sorgen wegen Maiko.

Warum durfte er seine Schwester nicht einmal mehr besuchen?

Warum verdammt noch mal durfte er nicht?

Eines Nachts reichte es ihm endgültig.

Leise zog er sich an, versuchte so gut wie kein Geräusch zu machen. Ken wachte ein Glück nicht auf, hatte dieser doch einen sehr tiefen Schlaf.

In seine Schwarzen Klammotten, einer kurzen schwarzen Hose und einem schwarzen Pullover, fiel er nicht sonderlich auf, als er durch das Gebäude schlich, sich seinen Weg durch den dunklen Irrgarten suchend.

Er sah ein Licht in einem Gang, kam näher und blieb vor dem Zimmer der Heimleiterin stehen. Anscheinend unterhielt dich diese Schreckschraube mit irgendwem, mit wem konnte er allerdings nicht erkennen.

"... was wir machen wollen!" meinte die Stimme der Leiterin und bekam daraufhin gleich eine Antwort der anderen Person.

"Am besten sollte sie ins Krankenhaus, hier können wir für Maiko Shindou nichts mehr tun!" vernahm Shuichi die Stimme des oder der anderen und sein Atem setzte aus.

Was war mit Maiko?

Warum sollte sie ins Krankenhaus?

Was war denn geschehen?

Langsam ließ er sich zu Boden gleiten, unterdrückte seine Tränen. Warum musste auch das jetzt noch passieren? Wollte ihm das Schicksal jetzt auch noch seine Schwester nehmen?
 

"Was ist mit ihrem Bruder, diesem Shuichi?" hörte er plötzlich die Stimme der Leiterin, konnte daraus nur Kälte und Bosheit erkennen. Diese Dame hatte eindeutig ihren Beruf verfehlt.

"Er ist gesund, soweit man von der leichten Unterernährung absieht, außerdem spricht er nicht, aber ich denke, es wird sich schon eine Familie finden!"

"Nun gut, dann wollen wir das Mädchen morgen ins Krankenhaus bringen!" bestätigte die Heimleiterin das vorhergesagte und ging auf die Tür zu.

Shuichi hörte die Schweren Schritte und wand sich zum gehen, schaffte es grade noch in einem anderen Gang zu verschwinden, bevor er entdeckt werden konnte.

Schnell lief er zu dem Zimmer seiner Schwester, öffnete leise die Tür.

Seine Augen hatten sich schon an das Dunkel gewöhnt und wo war es für ihn kein Problem, das Bett ausfindig zu machen, in welchem seine Schwester lag.

Leise schlich er zu dem Bett hinüber, betrachtete kurz seine kleine Schwester und rüttelte schließlich sanft an ihrer Schulter.

Langsam öffnete sie ihre Augen und diese Strahlten, als sie den vertrauten Anblick des Bruders erkennen konnten.

Leise setzte sie sich auf, sah ihn fragend an.

Er bedeutete ihr nur, sich anzuziehen und ihr zu folgen. Dies tat Maiko auch, brauchte aber, durch ihre Krankheit geschwächt, einwenig länger.

Beide schlichen sich auf den Gang hinaus, wobei Shuichi seine Schwester an der Hand hinter sich her führte.

Sie blieben vor der Jungentoilette im Erdgeschoss stehen und Shuichi zog seine Schwester fest entschlossen hinter sich her.

Er deutete auf eines der Fenster und Maiko nickte verstehend. Sie verstand ihren Bruder auch ohne Worte, wusste, was er vorhatte und würde ihm auch folgen. Sie vertraute ihm vollkommen, würde da mit ihm hingehen, wo er sie hinführen würde.

Shuichi half seiner Schwester, aus dem Fenster zu steigen, folgte ihr dann nach einiger Zeit.

Draußen angekommen sahen sie sich um und suchten sich schließlich ihren Weg - hinein in die Dunkelheit der Nacht.
 

+++ Flashback end +++
 

So, das war also das neunte Kapitel zu No Name^^

Ich hoffe es hat euch gefallen xD und ich 10 geht es dann weiter mit Shuichis Vergangenheit. Also

Morddrohungen? Lobe? Kritik? Ich bin für alles zu haben xD

Also denn Fortsetzung folgt!

Shinn *winkZ*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kilika
2007-06-27T12:44:18+00:00 27.06.2007 14:44
Krass, ich war richtig gefällt hat mir sehr gut gefallen.
MFG Aki
Von: abgemeldet
2005-09-04T17:08:18+00:00 04.09.2005 19:08
...*snif*
*unter taschentuchberg rauswühl*
...süß...traurig...böse menschen...> < *arzt und heimleiterin hauen geht* armer ryu, das er sich das anhören muss...*es nicht abkann, wenn andere traurig sind/ heulen/ whatever* mein vorrecht...*dran klammer*
nyo, sehr schönes kappi...*lob geb* *knuff* schreibsel mal schnell weiter hm??? *anpoke*
hab grad die letzten d.n.angel folgen gesehen, und dann das hier und...
*schluchz* wenn irgendjemand gute d.n. angel fics kennt, bitte melden...
*heul*
*wieder im taschentücherberg versink*
bis denne >.>
die hsu
Von:  Norileaf
2005-09-03T11:46:40+00:00 03.09.2005 13:46
*reingeflitzt komm und alle umrenn*
Shiiiiiiiiinnnnnnnn!!!
*drück*
Zugegeben, hier und da hat es schon fast was Stereotypes von wegen böse Waisenhaus-Tante, aber das finde ich jetzt nicht soooo schlimm. ^^ Ich finde es total niedlich, wie du Shuiches Gefühle - besonders zu seiner Schwester - beschreibst. Auch, wenn es teilweise voll sadistisch geschrieben ist ... *auf den Arzt verweis*
Freu mich schon auf das nächste Kapi. ^^
Kat
Von: abgemeldet
2005-09-01T19:53:26+00:00 01.09.2005 21:53
ich fidn das kapi auch ganz toll
*auf ein schild ne 1 kritzel und hoch halt*
der artzt ist ja echt fieße!!
freu mich schon aufs nächste kapi
Von:  Magic_fairy
2005-09-01T19:02:35+00:00 01.09.2005 21:02
*freu*
erste bin ^_^
ich sag wow, diese kapi war doch sehr aufschluss reich wie so die Vergangenheit von Shuichi aussiht. aber bei dem Arzt ich muss sagen ich war nach der aussage mit den eltern auch geschockt *kaltherziger mensch* hast du echt super geschrieben ich hate das gefühl wie gegen eine wand zu lauben *bauz*
na dann bin ich ja mal gespannt wie die flucht der beiden aus dem heim endet ^_^

*knuddel*
LG Magic_fairy


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