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Der Kampf um die Liebe

Jin Kazama & Ling Xiaoyu
von

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Teil 25

Ling's Sichtweise:
 

Als ich gegen Jin's Brust sackte, lies er meine Handgelenke los und ich spürte wie sich seine Arme beschütztend um mich legten. Es fühlte sich gut und richtig an. Ich hatte keinen Zweifel mehr ihm zu vertrauen. Die G-Corp. hatte mir falsche Erinnerungen gegeben damit ich Jin töten würde. Wieso tat Kazuya so etwas seinen eigenen Sohn an? Und wieso hatten sie gerade mich gewählt? Beschütztend hatte Jin sich vor mich gestellt, als Kazuya und die Wachen ins Labor kamen. Es wurde ernst, denn beide gingen in Kampfpostition. Ich konnte um Jin eine andere Aura wahrnehmen und blickte ihn etwas verwundert an. Doch hörte ich auf ihn und wollte mich gerade in Sicherheit bringen, da fielen Schüsse. Erschrocken duckte ich mich, während Jin einen Metalltisch umstieß und mich schnell dort hinter hin schubste. Ich landete unsanft und blickte noch zurück zu Jin, der eine Kugel in die Schulter bekommen hatte. Ich sah wie er Blut verlor und wollte am liebsten zu ihm rennen um ihm zu helfen. Aber ich wusste, dass ich mich nur selber in Gefahr brachte und somit würde ich auch ihn in Gefahr bringen. Das würde er nicht wollen.

Wieso war ich mir dessen so sicher? Und wieso fühlte ich mich so verantwortlich für Jin? Was waren das nur für Gefühle? Eben hatte ich noch diesen Hass empfunden und jetzt wollte ich ihn schützen. Kopfschüttelnd versuchte ich die Gedanken zu verdrängen. Ich hatte später noch genug Zeit um mir weiter darüber Gedanken zu machen. Jetzt musste ich dafür sorgen das wir Beide hier lebend raus kamen.

Ich nutzte den Augenblick als die Beiden aufeinander los gingen und rannte zur nächsten Tür. Noch einmal drehte ich mich kurz um und konnte Jin's Augen erkennen die sich verändert hatten. Sie wirkten dämonisch auf mich. Was hatte das zu bedeuten? Kurz zögerte ich noch, öffnete dann aber die Tür und rannte nach draußen. Kaum hatte ich es durch das Gebäude geschafft und kam auf einen großen Parkplatz an, sah ich wie ein hübsches Mädchen in Begleitung eines gut gebauten Mannes auf mich zu kamen. "Xiao! Ist alles okay?", fragte das Mädchen mich. Sie musste mich also auch kennen. Nur leider erinnerte ich mich nicht an sie. Sie merkte anscheinend, dass mit mir etwas nicht stimmte und meinte schließlich, "Du kannst dich nicht an mich erinnern, oder? Wir kriegen das schon wieder hin, versprochen!", lächelte sie mich liebevoll an, was mich nur noch mehr verwirrte. Das alles war so neu für mich und am liebsten wollte ich mich verkriechen. Aber dann kam mir der Gedanke an Jin wieder. Er war in Gefahr! "Ich weis zwar nicht wer ihr seit, aber ihr scheint mich ja zu kennen. Jin ist da drinnen und kämpft mit Kazuya. Aber er ist verletzt, ihr müsst ihm helfen! Bitte!", flehte ich beide an. "Mach dir keine Sorgen um ihn. Bleib einfach hier, wir gehen rein! Los Alisa, beeilen wir uns.", sagte der Mann und schon liefen Beide in das Gebäude der G-Corp. hinein. Ich sah ihnen noch nach. Seufzend setzte ich mich auf eine Bank in der Nähe und schaute zu dem großen Gebäude. //Bitte lass ihm nichts schlimmes passieren...//, dachte ich. ...
 

Jin's Sichtweise:
 

Irgendwann während des Kampfes kamen mir Lars und Alisa zur Hilfe. Ich nickte ihnen zu und Lars hielt die Soldaten die nun zu uns strömten in Schach, während Alisa sich schnell in die Computer hackte um Informationen herunter zu laden, von denen es hier mehr, als genug gab.

Der Kampf zwischen Kazuya und mir wurde immer verbitterter und brutaler. Alisa, welche recht schnell fertig mit dem runterladen der Daten war, mischte sich nun mit unter den Kämpfenden und zerstückelte einige von den Soldaten mit ihren Kettensägen in Einzelteile. Auch Lars schlug sich sehr gut und stand ihr so gut es eben ging bei.

Während Kazuya und ich kämpften, brachen wir durch die Wände, durch mehrere Räume hindurch und ein Schlag von Kazuya saß so stark, dass ich letztendlich durch die Wand brach und nach außerhalb des Gebäudes geschleudert wurde. Wir waren ungefähr im zehnten Stockwerk und von dort fiel ich nun hinunter.

Wenn ich überleben wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als mich zum Teil zu verwandeln, weshalb ich dem Teufels-Gen freien Lauf ließ. Ich brüllte vor Schmerz auf, den die Verwandlung verursachte, doch konnte ich mich grade so zwei Meter vor dem Boden abfangen und blieb einen Moment in der Luft hängen. Ich schwebte nun direkt vor Xiao, welche das Gebäude verlassen hatte und auch Alisa kam mit Lars herunter geflogen. Sie stellten sich auch gleich Kampfbereit hin, als uns weitere Soldaten attackieren wollten.

Grade zum Richtigen Zeitpunkt, kamen einige Helikopter der MZ angeflogen und in einem war Nina die mir zunickte. "Es ist Zeit für einen Rückzug. Wir haben jetzt alles was wir wollten.", sagte ich zu Lars und Alisa, ehe ich Xiao schnell auf meine Arme nahm und Alisa wieder mit Lars zum Helikopter flog. Xiao blickte mich überrascht an, doch schien sie mir zu vertrauen, weshalb ich sie kurz still anblickte, ehe ich ebenfalls mit ihr zum Helikopter hoch flog, wo Nina uns alle in Empfang nahm. Die Soldaten der G-Corp feuerten des weiteren auf uns und wir gingen schnell in Deckung, ehe wir davon flogen. Nina sah mich kühl an. "Diesmal war es ziemlich knapp Jin. Gut dass wir noch rechtzeitig herausgefunden hatten, was Kazuya vor hatte.", meinte sie in ihren wie üblich überheblichen Ton. Ich rümpfte nur leicht die Nase, ehe ich ihr Antwortete. "Das kann sein, doch sind wir jetzt auch einen Schritt weiter. Habt ihr Ikemura befreien können?", fragte ich sie anschließend. "Ja ich habe ihn in einer Zelle eingesperrt vorgefunden. Sein Zustand ist einigermaßen okay. Er ist bereits auf dem Weg zur Krankenstation der MZ.", antwortete sie mir darauf und ich nickte verstehend. "Gut.", ich wendete mich nun Xiao zu, welche nun wie wir anderen auf einen Sitz angeschnallt saß. "Ich werde dir helfen, deine richtigen Erinnerungen wieder zu finden Xiao.", sagte ich in einem ruhigen kühlen Ton und sie nickte mir zu.

Den restlichen Weg über passierte zum Glück nicht viel weiteres, als dass wir einige male ein paar, Feinde vom Himmel holten und kamen schließlich halbwegs unversehrt an. Wärhend des Fluges, hatte ich mich zurück verwandelt und war auch kurzzeitig ohnmächtig gewesen, doch hatte Nina mit etwas Riechsalz dafür gesorgt, dass ich schnell wieder zu mir kam. Sie war diese Situationen mit mir immerhin schon gewöhnt und kümmerte sich auch gleich um die Schusswunde, aus welcher sie mit einem Messer die Kugel entfernte und provisorisch einen Verband anlegte. ...
 

Ling's Sichtweise:
 

Es verging nicht viel Zeit, ich schaute noch immer hoch zum Gebäude, als auf einmal mehrere Fenster in einem der obereren Stockwerke zerbrachen. Ich konnte im ersten Moment nicht erkennen wen ich dort sah, aber mein Herz zog sich unangenehm zusammen bei den Gedanken Jin könnte es sein.

Doch dann geschah etwas merkwürdiges. Ich konnte nun Jin genau erkennen, doch ihm wuchsen schwarze Flügel aus dem Rücken. Wer war er wirklich? Ich hätte ihm wahrscheinlich misstrauen sollen, denn er sah so alles andere als menschlich aus. Er landete leise vor mir und blickte mich aus seinen dämonischen Augen kühl an. Spätestens jetzt hätte ich so etwas wie Angst spüren sollen. Keines der beiden Sachen traf zu. Ich hatte weder Angst noch misstraute ich Jin. Wieso, wusste ich einfach nicht und ich konnte es mir nicht erklären. Ich versuchte mich an etwas zu erinnern und musterte ihn dabei, aber außer Kopfschmerzen brachte mir das nichts.

Auch das Mädchen mit ihrer Begleitung kamen wieder zu uns und ich konnte einen Helikopter hören. Ich war so froh, dass Jin anscheinend nichts fehlte und wir hier doch noch zum Teil heile raus kommen würden. Plötzlich nahm mich Jin auf seine Arme. Ich war etwas überrascht, aber ich vertraute ihm und legte schließlich meine Arme um seinen Nacken. Er sah mich kurz still an, bevor er mit mir schließlich hoch zum Helikopter flog. Ich schwieg die ganze Zeit über und konnte nicht anders als immer wieder Jin an zu sehen. Ich wollte verstehen warum ich ihm so sehr vertraute und endlich meine Erinnerung wieder haben.

"Ich werde dir helfen, deine richtigen Erinnerungen wieder zu finden Xiao.", sagte er in einem ruhigen kühlen Ton zu mir und ich nickte ihm dankbar zu. Ich wusste er würde mich nicht im Stich lassen, das konnte ich aus seinen Worten heraus hören. Ich musste in einer besonderen Verbindung mit ihm stehen, sonst konnte ich mir diese Gefühle und dieses absolute Vertrauen zu ihm nicht weiter erklären. Wer war er für mich?

Den restlichen Flug schwiegen wir alle. Ich konnte noch mit erleben wie Jin sich zurück verwandelte und diese Frau ihm durch Riechsalz wieder wach bekam. Irgendetwas passte mir an dieser blonden Frau nicht. Sie ging so vertraut mit ihm um und schien sowas wie seine rechte Hand zu sein. Skeptisch beobachtete ich sie, als sie die Kugel aus Jin's Schulter entfernte und ihn provisorisch verband, was sie mit einem überheblichen Lächeln erwiederte. Knurrend sah ich wieder weg. Nein, ich mochte sie anscheinend ganz und gar nicht. Es dauerte noch eine Zeit lang bis wir wieder landeten. Ich wusste nicht wo wir waren, aber es schien der MZ zu gehören. Ich wurde von Alisa nach Jins Befehl hin auf sein Zimmer gebracht, während er nochmals seine Wunde verarzten lies und weitere Schritte einleiten musste. Ich fragte nicht weiter nach und folgte Alisa in das besagte Zimmer. Sie erklärte mir, das ich mich ganz wie zu Hause fühlen sollte und das Jin bald wieder kommen würde. Ich nickte ihr zu und wartete bis sie das Arpartmend verlies.

Ich sah mich um und ging letztendlich ins Schlafzimmer. Es war alles so schön groß hier. Der Stil gefiel mir. Die Möbel waren in schwarz gehalten aber es wirkte auch modern. Das große Doppelbett war mit schwarzer Seide überzogen und es gab an der einen Seite des Raumes ein Panoramafenster das einen unglaublichen Ausblick hatte.

Schmunzelnd setzte ich mich auf's Bett und lies mich zurück fallen. Ich starrte an die Decke und dachte über das eben Geschehene nach. Es musste doch einen Weg geben, wie ich mich an alles wieder erinnern konnte. Ich hoffte wirklich das Jin einen finden würde. Verträumt sah ich einfach weiter an die Decke, schloss aber nach einer Zeit meine Augen und döste vor mich hin. ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shenduan
2017-09-15T09:09:51+00:00 15.09.2017 11:09
Wenn Jin und Kazuya miteinander Kämpfen bleibt kein Stein auf dem anderen XD Und ich habe so das gefühl das Xiao Nina nicht sonderlich mag heheh ^^ ABER wenn ich Xiao wäre dann würde ich Nina auch als "gefahr" sehen selbst wenn mein Gedächtnis weg wäre. Aber wie wir Jin kennen wird er schon einen Weg finden ihr zu helfen <3



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