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Der Kampf um die Liebe

Jin Kazama & Ling Xiaoyu
von

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Teil 24

Ling's Sichtweise:
 

Irgendwann wachte ich auf. Mein Kopf fühlte sich benebelt an und leichte Kopfschmerzen hatte ich auch. Ich lag in einem Bett an denen Schnallen befestigt waren, die aber nur lose an dem Bett waren. Wo war ich eigentlich? Verwirrt stand ich auf und sah mich um. Das einzige woran ich mich erinnern konnte war, dass ich erfahren hatte das Wang tot war und... ich musste einen Moment überlegen, aber dann fiel es mir wieder ein. Jin Kazama war der Mörder von meinem Großvater! Der Chef der Mishima Zaibatsu. Nicht nur das er für den Krieg und die Zerstörung unseres Planeten verantwortlich war, nein... er hatte sogar den einzigen Menschen der mir noch nah stand getötet. Das einzige woran ich nur noch denken konnte war Rache. Ich musste Jin Kazama töten und meine Wut in mir stieg immer weiter an. In diesem Moment ging die Tür auf und er stand vor mir. Wütend blickte ich ihm entgegen. Doch er fragte mich ob alles mit mir okay sei, dabei nannte er mich noch bei meinem Spitznamen. Er kannte mich doch gar nicht! Wieso behandelte er mich so vertraut? Das machte mich nur noch mehr wütender und ich Griff ihn mit Tritten und Schlägen an, jedoch wich er mir gekonnt aus. Knurrend sah ich ihn an. "Wieso nennst du mich so? Ich wüsste nicht das wir uns schon mal begegnet sind!", sagte ich sauer und Griff ihn wieder erneut an. Auch diesmal wich er mir einfach aus. "Kämpf mit mir und weich nicht ständig aus!", meinte ich ihn und behielt meine Kampfposition bei. "Du wirst dafür bezahlen das du meinen Großvater getötet hast!", schrie ich ihn hasserfüllt an und kickte ihn mit meinem Bein gegen die Wand. Schnell setzte ich mit meinen Armen weitere Schläge nach, die er allerdings blockte. Plötzlich schnappte er meine Handgelenke und hielt diese fest, ich versuchte mich zu lösen, war aber einfach schwächer als er. "Lass mich los!", grummelte ich und sah ihn direkt in die Augen. Und dann geschah etwas merkwürdiges. Ich hörte auf rumzuzappeln und sah ihm einfach nur in die Augen. Meine Wut war auf einmal verschwunden und ich spürte etwas vertrautes. Irgendetwas in seinen Augen lies mich ruhig werden. Als würde ich diese Augen schon ewig kennen. Ich war irritiert und sah Jin verwirrt an. ...
 

Jin's Sichtweise:
 

Ich hielt Xiao fest und sah ihr mit meinem gewohnten Blick in die Augen. "Was redest du da Xiao? Ich habe Wang nicht auf dem Gewissen.", sagte ich ihr schließlich. Sie hatte aufgehört sich gegen mich zu wehren und blickte mich an. Ob sie sich erinnerte? "Xiao...", sprach ich sie nochmal an. "... ich werde dich für immer beschützen und wenn es mich das Leben kosten sollte.", sagte zu Xiao und legte federleicht meine Lippen auf die ihren. Ich musste sie irgendwie zur Besinnung bringen und ich hoffte, dass meine Worte und der Kuss das bewirken konnten. ...
 

Ling's Sichtweise:
 

Ich sah Jin einfach verwirrt an. Ich verstand nicht was er da sagte. Er hatte Wang doch getötet, oder nicht? Und wieder sprach er mich mit meinem Spitznamen an. Doch der nächste Satz löste noch viel mehr Verwirrung in mir aus. Er wollte mich beschützen und sein Leben dafür riskieren? Das ergab alles keinen Sinn für mich. Was wenn das nur ein Trick von ihm war! Ich hatte nicht mehr die Gelegenheit weiter darüber nach zu denken, denn auf einmal spürte ich seine Lippen sanft auf meinen. Tränen traten mir in die Augen und ich weiß nicht warum, aber ich hatte kurz den Kuss erwiedert. In diesem Moment dröhnte mein Kopf vor Schmerzen und ich konnte Bilder sehen, die ich nicht zu kennen schien. Ich zog mich aus dem Kuss zurück und kniff meine Augen zusammen. Schmerzhaft verzog ich mein Gesicht. Ich wollte mich befreien, konnte es aber durch Jin's Griff immer noch nicht. Dieser Schmerz wurde so schlimm, dass ich aufschreien musste. Tränen liefen meine Wangen hinunter und schließlich sackte ich erschöpft an Jin's Brust mit meinem Kopf. "Jin... Hilf mir.", murmelte ich und wusste nicht woher diese Worte stammten. Plötzlich hörte ich wie Türen sich öffneten. Und wie mehrere Männer hinein kamen. Ich konnte hören, dass sie auf uns zielten, als ein weiterer Mann hinein kam. "Gib auf!", konnte ich Kazuya's Stimme sagen hören. "Hätten wir nur etwas mehr Zeit gehabt, würde die Kleine nicht jetzt schon so rum schwächeln.", meinte er genervt. "Gib sie mir oder ihr beide werdet jetzt hier sterben.", kam nun kühl vom Chef der G-Corp. Geschockt sah ich zu Jin auf. Immer noch verstand ich nicht alles. Mir war durch Kazuya's Worte bewusst geworden, dass sie mit mir irgendetwas angestellt haben mussten und meine Erinnerungen nicht richtig waren. Doch außer ein paar Bilder die mir eben durch den Kopf gingen, erinnerte ich mich immer noch nicht an die Wahrheit und an... Jin. Doch ich wusste, das was mir wie die Wahrheit zu sein schien, war falsch. Jin schien mich zu kennen und mein Körper reagierte eindeutig auf ihn als wären wir uns sehr vertraut. Ich musste ihm vertrauen. ...
 

Jin's Sichtweise:
 

Xiao schrie auf, weshalb ich sie nun leicht irritiert ansah. Ich sah wie sie angefangen hatte zu weinen und als sie plötzlich an meine Brust sackte, ließ ich meinen fesselnden Griff sein und legte meine Arme um sie. Als jedoch die Worte "Jin... Hilf mir.", ihren Mund verließen nickte ich und ein kleiner Hoffnungsschimmer machte sich in mir breit. Begann sie sich an mich zu erinnern?

Plötzlich erschien aber Kazuya mit einigen Soldaten im Labor und sah mich recht siegsessicher an. Ich hätte ihn doch töten sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte. "Gib auf!", sagte er zu mir und ich schob im selben Moment Xiao direkt hinter mich.

"Hätten wir nur etwas mehr Zeit gehabt, würde die Kleine nicht jetzt schon so rum schwächeln. Gib sie mir oder ihr Beide werdet jetzt hier sterben.", sagte er dann im genervten und kühlen Ton zu mir. "Dann ist es um so besser, dass ich es dir vereitelt habe!", knurrte ich meinen Vater wütend an. "Und denk ja nicht, dass ich es dir leicht machen werde Kazuya!", meinte ich wütend und stellte mich in Kampfposition. Mein Teufels-Gen reagierte sofort auf Kazuya, weshalb mich die Aura des Teufels umgab. Kurz blickte ich zu Xiao zurück. "Xiao, verschwinde durch den Hintereingang des Labors. Ich kümmer mich um das hier.", sagte ich dann kühl zu ihr und sah wieder nach vorne zu Kazuya.

Dieser hatte meine Worte ebenfalls gehört und lachte.

"Als ob es was nützen würde! Feuer!", gab er den Befehl und sie feuerten los. Schnell stieß ich einen der metallenden Labortische um und schupste Xiao dahinter, damit sie in Deckung blieb und nicht getroffen wurde. Dabei fing ich mir eine Kugel in die Schulter ein und ich stöhnte schmerzhaft auf, ehe ich zum Gegenangriff ansetzte und den Kugeln ausweichend die Soldaten und Kazuya attackierte. "Was ist los mein Sohn? Verwandle dich, damit ich dir deine Macht nehmen kann!!", forderte Kazuya mich höhnisch auf als er einem Schlag von mir auswich, nachdem ich die Soldaten niedergeschlagen hatte.

"Ich bin nicht dein Sohn!!!", schrie ich Kazuya wütend an und schlug nach ihm. Leider wich er meinem Angriff schnell aus.

Meine Schulter schmerzte höllisch und brannte wie feuer. Außerdem trat aus der Schusswunde eine menge Blut aus, doch verwandeln wollte ich mich jetzt noch nicht. Ich wusste nicht ob es Xiao von mir Abschrecken würde, wo sie sich doch nicht an mich erinnern konnte. Es reichte schon, dass meine Augen und meine Aura sich verändert hatten. Kazuya griff mich nun seinerseits an und hieb mit seiner Faust nach mir, welcher ich aber ebenfalls auswich. Es entbrannte ein harter Kampf zwischen uns und ich versuchte meine Schmerzen so weit es ging zu ignorieren. Zudem unterdrückte ich so gut es ging das Teufels-Gen in mir, welches drohte aus mir heraus zu brechen.

Zwar konnte ich es soweit kontrollieren, doch gab es immer noch Momente, an denen es nicht so war. Ich hoffte nur, dass es Xiao gut ging und sie sich an das hielt, was ich gesagt hatte. Ich hatte keine Zeit zu ihr zurück zu blicken, weil ich nun auf den Kampf mit Kazuya konzentriert war. ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shenduan
2017-09-10T09:14:12+00:00 10.09.2017 11:14
Oh nein.. Kazuya soll die beiden doch einfach nur zufrieden lassen T.T Hoffentlich erinnert sie sich bald wieder


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