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Der Kampf um die Liebe

Jin Kazama & Ling Xiaoyu
von

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Teil 19

Ling's Sichtweise:
 

Jin fing gerade an mir etwas sagen zu wollen. Ich hatte das Gefühl, dass Jin sogar leicht nervös war. Das war so gar nicht seine Art. Es musste ihm wirklich sehr wichtig sein, was mich noch neugieriger werden lies. Doch gerade als es spannend wurde, geschah es. Eine gewaltige Explosion! Jin hatte es geschafft mich gerade so noch rechtzeitig mit sich zu ziehen. Ich wusste, dass er noch Schmerzen wegen seiner letzten Verletzung hatte und spürte es durch seine Rettungsaktion nur zu deutlich. Mir war in diesem Moment klar, das dieser Angriff kein Zufall war. Die G-Corp. musste erfahren haben das Jin gerade verletzt war und wie die Umstände waren! Das wären sonst zu viel Zufälle aufeinmal. Die Jacks schafften Jin und ich gerade noch so zu besiegen, aber es kamen immer mehr somit mussten wir fliehen. Nur wo hin? Jin nahm mir meine Entscheidung ab, zog mich an meinem Arm mit sich und sprang mit mir aus den zerstörten Fenstern. Geschockt blickte ich Jin an. Wir stürzten immerhin gerade aus dem 80. Stockwerk! Mein Adrenalinwert stieg gerade ins unermessliche. Doch ich vertraute Jin. Er war wohl der einzige mit dem ich aus dem 80. Stockwerk sprang und wusste, dass er mich sicher nach unten bringen würde. Und so war es. Jin verwandelte sich in Devil-Jin und fing mich im Flug ab. Erleichtert atmete ich aus und legte automatisch meine Arme um seinen Hals. Doch in diesem Augenblick tauchte auch schon Alisa auf, die mich Jin abnahm und sicher auf den Boden brachte. Viele Helikopter schwebten über unseren Köpfen und eine Menge Jacks kamen aus ihnen gesprungen. Alisa stellte sich beschützend vor mich, aber ich ging trotzdem in Kampfposition. Ich sah das auch Kazuya gekommen war und sich in seine vollendete Form verwandelte. Auch Jin verwandelte sich darauf. Ein harter Kampf zwischen den Beiden begann. Ich konnte nicht alles mit ansehen, da wir selber auf dem Boden eine Menge zu tun hatten. Ich kämpfte an Alisas Seite und auch unsere Freunde und weitere Kämpfer halfen uns gegen diese Masse anzukommen. Irgendwann verschwanden sie und ich setzte mich erschöpft auf den harten Boden. Einige Minuten später hörte ich wie Jin neben mir landete und mich einfach schweigend ansah. Ich hörte seine stumme Frage und nickte zustimmend. Ich war in Ordnung, auch wenn ich ein paar Kratzer ab bekommen hatte. Kurz darauf schien Jin sich zu entspannen und verwandelte sich zurück. Bewustlos sackte er zusammen, was mich schnell handeln lies. Ich legte seinen Kopf auf meinen Schoß und strich sanft über seine Stirn. Ich fragte Alisa ob es noch einen anderen Ort gibt andem Jin sich ausruhen kann. Seine Fenster sind schließlich zerstört worden und das Arpartment ist in keinem guten Zustand. Es wird wohl einige Tage dauern bis alles wieder heile war. Aber da kam mir selbst schon ein Einfall. Ich fragte Alisa ob sie uns zu Wangs Haus bringen kann, was sie lächelnd mit einem Nicken bestätigte. Ich war froh, dass ich mein Zimmer seit damals verändert hatte. Seit Jin das letzte mal hier gewesen war, hatte ich einiges umgeändert. Mein Zimmer wirkte nun etwas erwachsener und hatte auch ein großes Doppelbett. Zwar nicht so groß wie das von Jin, aber immerhin. Auch war es in einem angenehmen orange eingerichtet. Mein Zimmer wirkte warm und sonnig. Alisa legte Jin auf mein Bett. "Es ist besser wenn wir Wachposten aufstellen. Die Gefahr ist zu groß, das die G-Corp. wieder angreift und euch hier findet.", fing sie an zu erklären. Da hatte sie nicht unrecht. Es war wohl besser wenn wir Wachposten aufstellen würden. Alisa erklärte mir weiter das so lange wir nicht wissen wer der Maulwurf ist, sie, Asuka, Hwoarang und Lars hier bei uns bleiben und abwechselnd den Posten draußen übernehmen. Dies seien die Personen von denen Alisa meinte, das sie mit sicherheit auf unserer Seite sind. Das würde auch bedeuten das sie vor erst hier wohnen würden. Zumindest bis Jin wach ist und wir uns weitere Gedanken machen können. Zum Glück hatten wir genügend Gästezimmer. Alisa verabschiedete sich für heute und ich schloss die Tür sicherheitshalber ab. Seufzend ging ich zu meinem Bett und beobachtete Jin wie er dort so friedlich lag und schlief. Schmunzelnd zog ich mein Kleid und Schuhe aus, um mein Nachthemd an zu ziehen. Ich krabbelte zu ihm ins Bett und deckte uns beide mit meiner Decke zu. Sachte kuschelte ich mich an ihn an, küsste zärtlich seine Wange, bevor ich noch sagte, "Gute Nacht, Jin.". Angekuschelt an ihn schlief ich schließlich irgendwann ein. ...
 

Jin's Sichtweise:
 

Ich wusste nicht wann genau, aber irgendwann erwachte ich aus meiner Ohnmacht und mein ganzer Körper schmerzte. Ich spürte, dass ich auf einem weichen Bett lag und dass etwas warmes weiches an mich gekuschelt lag. Es war dunkel draußen und dem zu Folge musste es mitten in der Nacht sein. Meine Wunden brannten, doch half mir das Teufelsgen dabei, dass sie schneller heilten. Irritiert setzte ich mich vorsichtig auf und sah nun, was da so an mich rangekuschelt war. Es war Xiao, die nur in einem dünnen nachthemd bekleidet, neben mir lag.

Die Bettdecke war soweit gerutscht, dass ich einen perfekten ausblick auf ihr Dekolté hatte und auch die zarte nackte Haut ihrer Beine zu sehen war. Im Mondschein sah sie sogar erst recht wie ein Engel aus und ich bildete mir sogar ein Engelsflügel an ihr zusehen. Sie sah so zerbrechlich aus und doch wusste ich, dass sie alles andere als zerbrechlich war. Nun orientierte ich mich erstmal und sah mich im Raum um. Ich war schon lange nicht mehr hier gewesen, doch konnte ich schwören, dass ich hier in Xiaoyu's Haus war. Vorsichtig um Xiao nicht zu wecken, stand ich schließlich auf und ging bzw. humpelte anschließend raus in den Garten, wo mir auch schon Lars entgegen kam.

"Du bist wach.", sagte er leise und ich nickte ihm zu.

Er teilte mir mit, dass Nina sich darum kümmerte, dass in der Mishima Zeibatsu wieder alles seinen geregelten Gang lief und das Gebäude repariert wurde. "Es ist klar, dass wir hier nicht lange bleiben können. Wo ist eigendlich Sho abgeblieben? War er nicht bei euch gewesen?`", fragte ich Lars nun, welcher aber selber nicht wusste wo Ikemura war. In mir machte sich eine böse Vorahnung breit. "Lars, sag Alisa bescheid, dass sie Xiao wecken soll und informiere auch Hwoarang und Asuka. Wir sollten so schnell wie möglich von hier weg und uns einen neunen Unterschlupf suchen. Am besten im Wald, denn dort wird die G-Corporation uns am wenigstens vermuten.", sagte ich zu ihm und verließ dann den Garten. Vor dem Grundstück von Xiao blieb ich stehen und beobachtete unauffällig die Umgebung. Irgendwas stimmte hier nicht, weshalb ich beschloss etwartige verstecke zu durchsuchen. Am besten ging das, wenn man von der Seite aus suchte, wo der Feind einen nicht vermutete. Und ich sollte recht behalten, denn nicht unweit, waren einige Soldaten versteckt, die ich still und heimlich einen nach dem anderen ausschaltete. Sie gehörten alle zur G-Corporation und das war mit Sicherheit nicht der einzigste Trupp der hier Stellung bezog.

Nicht wenig später sollte ich recht behalten. Einer der Trupps hatte mich leider bemerkt und ich konnte mich grade noch wegducken, als sie mich attakierten. Immer in Deckung bleibend nährte ich mich ihnen zog nun eigens meine Pistole aus dem Halfter und schoss. Erst als es ruhig geworden war und keiner mehr nach mir schoss oder mich attackierte wagte ich mich vorsichtig aus meiner Deckung. Ich sah mir das Massaker an und fühlte nach ob, irgendeiner von den Leuten noch am leben war, indem ich deren Puls fühlte. Es war keiner mehr am leben. Doch ein rascheln lies mich schnell hinter mich schauen und keine Sekunde später fiel mich ein zurück gebliebener Soldat von hinten an und schlug mir in den Rücken.

Ein kurzer Aufschrei entwich mir und dann wurde es schwarz um mich herum. Ich spürte kurz zuvor nur noch wie mein Blut in meinen Venen pulsierte und hatte diesmal Mühe die Kontrolle zurück zu erlangen. Nach und nach schaltete ich als Devil-Jin alle Truppen in unserem Umkreis aus und überprüfte, ob ich auch wirklich alle erwischt hatte, ehe ich später wieder, zurückverwandelt und nach einiger Zeit Ohnmacht, unbemerkt wieder zu Xiao's Grundstück zurück ging, wo Lars, Alisa, Hwoarang, Asuka und Xiao mich schon erwarteten.

Lars hatte die Anderen schon aufgeklärt und ich deutete ihnen an mir still zu folgen. Wir verließen Xiao's zu Hause und schlichen uns gut voran zum Wald. Dabei kamen wir an den Soldaten vorbei. Einige davon waren nur von mir KO geschlagen worden, bevor ich mich wieder verwandelt hatte, wiederum andere, die sich zur Wehr gesetzt hatten, waren dem Tode geweiht, weshalb wir nun über einige Leichen hinweg stiegen. Ich würdigte die toten keines Blickes.

Das Blut an meinen Händen verriet auch so, was ich getan hatte und ich fühlte mich alles andere als gut deswegen. Doch wenn wir überleben wollten, blieb mir nichts anderes übrig. Ich spürte deutlich Xiao's Blick in meinen Rücken, als sie die Leichen sah und ich wusste, dass sie das mit Sicherheit nicht gut hieß was ich getan hatte. Ich traute mich nicht mal ihr in die Augen zu sehen, weil ich Angst hatte, dass ihre Augen sagten "Du Mörder" oder "Ich hasse dich dafür". Doch all diese Gefühle die in mir tobten, versteckte ich hinter einer eiskalten Maske und führte unsere Gruppe weiter voran, bis wir tief im Wald drinnen waren.

Da die Gegend hier sehr bergig war, war auch nicht auszuschließen, dass sich hier in der Umgebung Höhlen befanden. Ich hielt während wir liefen nach Einer ausschau und sprach den ganzen Weg über kein Wort. Nur gelegendliche Zeichen von mir, waren nötig um die Gruppe zu leiten. Schließlich fanden wir auch eine Höhle und ließen uns bei dieser nieder. Nun saßen oder standen wir hier ohne etwas und ich war erstaunt, dass ausgerechnet mein Erzrivale Hwoarang mir mal nicht auf die Nerven ging, um mich zu einer Revange heraus zu fordern. Oder aber, er hatte es einfach aufgegeben.

Still saß ich an der Höhlenwand gelehnt und ließ meinen Blick zu Xiao wandern, welche auf den Boden starrte und so nachdenklich schien, ehe mein Blick nun zu mir wanderte und sie mich unverwandt ansah. Schnell wich ich ihrem Blick aus und sah zu Boden. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und konnte nur abwarten, bis ich weitere informationen aus der MZ erheilt. Solange hieß es für uns, uns versteckt zu halten.

Schließlich sprach ich Alisa an. "Bestehen schon irgendwelche Informationen über das abbleiben von Ikemura?", fragte ich im recht unterkühlten Ton aber auch leicht wütend. ...
 

Ling's Sichtweise:
 

Ich wurde unsanft von Alisa aus meinen Träumen gerissen und über unsere jetzige Situation aufgeklärt. Schnell zog ich mir etwas richtiges an. Hot Pans, Turnschuhe und ein bauchfreies Top sollten reichen, schließlich hatten wir auch noch Sommer.

Ich zog mir trotzdem noch eine kurze Jacke über, falls es frisch werden würde. Alisa führte mich dann schließlich zu den Anderen nach draußen, wo auch schon Jin auf uns wartete. Zusammen machten wir uns auf den Weg in unser neues Versteckt. Mir war ziemlich unwohl bei dem Gedanken, dass wir immer noch gesucht wurden. Und Sho war auch einfach verschwunden. Ob er der Maulwurf war? Oder war er unschuldig und wurde einfach von der G geschnappt? Früher oder später würden wir das noch erfahren. Auf dem Weg gingen wir durch die Wälder, wobei die gegend sehr bergig war. Leise und vorsichtig schlichen wir hindurch. Als uns plötzlich mehrere G Krieger begegneten, die aber bereits schon K.O. waren, wusste ich das Jin das gewesen sein muss. Doch der große Schock kam noch. Weitere lagen auf dem Boden, Blutüberströmt. Wir mussten schon über sie steigen um weiter zu kommen. Mein Herz zog sich bei dem Anblick zusammen. Jin's Hände verrieten mir das er das getan hatte. Ich wusste nicht was ich denken sollte. Ich war zu geschockt um in diesem Moment etwas zu sagen. Das einzige was ich tat, war Jin zu beobachten, der mit seinem kühlen Blick über die Leichen stieg. Ich konnte keinerlei Gefühlsregung erkennen und das machte mir Angst. Schließlich kannte ich Jin eigentlich und wusste das er so etwas hasste. Er würde niemals freiwillig Menschen umbringen, außer er hatte keine Wahl. Und das war wohl auch hier der Fall gewesen. Mir war klar, dass unser Leben auf dem Spiel stand und wenn er diese Leute nicht getötet hätte, das wir jetzt an deren Stelle tot wären. Trotzdem setzte mir das alles mehr zu als ich dachte. Schweigend gingen wir weiter und ich war tief in meinen Gedanken versunken. In einer Hölle angekommen, beschlossen wir hier erst mal uns auszuruhen und vor erst zu bleiben. Ich stand angelehnt an einer Seite der Höhlenwand und starrte gedankenversunken auf den Boden. Wie weit würde das hier noch führen? Ich wollte das dieser Krieg keine Opfer mein bringen musste. Es sollte endlich aufhören! Ich konnte Jin nicht hassen für das, was er getan hat. Er wollte nur unser Leben beschützen. Nachdenklich sah ich zu Jin rüber, doch er wich meinem Blick aus. Traurig seufzte ich und sah wieder auf den Boden. Er musste bestimmt denken, dass ich ihn jetzt hassen würde oder als Mörder sehen würde. Aber das war nicht so.

Ich fand es zwar falsch auf eine Art aber ich konnte ihn doch nicht hassen wenn er mein Leben rettete, oder? Ohne ihn wäre ich schon längst nicht mehr auf der Welt. Ich vernahm Jins Frage zu Alisa und sah diese nun auch etwas neugierig an. "So wie es aussieht hat die G-Corporation ihn geschnappt. Ich habe Videoaufnahmen aus der Firma kontrolliert und konnte sehen das er gewaltsam mitgenommen wurde. Wahrscheinlich wollen sie dafür sorgen das er keine Informationen an uns weitergeben kann, falls seine Erinnerung wieder kommen sollte. Außerdem hat die G-Corporation durch euren Kampf mitbekommen dass das Gen in ihm ausgebrochen war. Sie werden ihn jetzt sehr wahrscheinlich unteruschen, aber nichts finden...", erklärte sie uns. Meine Hand ballte sich zu einer Faust. Und wieder würde ein Mensch leiden, der überhaupt nichts für diesen Krieg kann. Das musste endlich aufhören. Aber erstmal war mir wichtig, dass Jin verstehen würde, dass ich ihn nicht hasste. An seinem ausweichenden Blick konnte ich erkennen, das er mich nicht ansehen konnte, weil er genau das von mir dachte. Ich ging entschlossen zu ihm rüber und nahm seine Hand in meine. Mit ernsten Blick sah ich ihn direkt an. "Können wir kurz alleine reden?", fragte ich ihn, während ich bemerkte das die Anderen uns beobachteten. Ich musste diese Sache zwischen uns klären und das ohne die Anderen. ...



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