Zum Inhalt der Seite

Schreibaufgabe 2016

Eine kleine Geschichte pro Tag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
22. Januar

Thema: Strand
Serie: Naruto
Charaktere: Naruto, Sasuke
Wörter: 567
Anmerkungen: Irgendwie habe ich mich ganz schön schwer mit der Geschichte getan, dafür, dass das Thema eigentlich gar nicht schwer wirkt ... Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tag 22: Strand (Naruto)

„Ich will aber den Strand sehen!“, beschwerte sich Naruto nun zum bestimmt fünfzehnten Mal und Sasuke stöhnte laut.

„Wie oft denn noch? Das ist ein Umweg von über einer Stunde und ... warte mal.“ Er blieb stehen und auf Narutos Gesicht breitete sich ein Grinsen aus, als auch er das Rauschen entfernter Wellen hörte. Er hatte es offensichtlich geschafft Sasuke weit genug abzulenken, um den Weg ändern zu können ohne, dass es ihm überhaupt aufgefallen war.

Zufrieden grinsend rannte er nun in Richtung des Rauschens und wie erwartet erschien nach ein paar Metern und hinter ein paar Büschen versteckt tatsächlich ein heller Sandstrand und ein Stück weiter traf eine leichte Brandung auf das Ufer.

Er lief darauf zu, sprang fast im wörtlichen Sinn aus seinen Sandalen und ins Wasser hinein. Ein leichter Schauder lief ihm über den Rücken, es war unerwartet kühl, besonders dafür, dass es Sommer war.

Ich lachte leise und grub seine Zehen in den nassen Sand unter sich. Er mochte das Gefühl, es war lustig und kitzelte ein wenig.

„Und was bitte ist jetzt der Sinn der ganzen Aktion?“, fragte Sasuke ein wenig grummelig, als er über den Sand zu ihm lief. Er wirkte etwas genervt und wedelte alle paar Schritte mit den Füßen. „Super, Sand in den Schuhen, genau, was ich wollte ...“, murmelte er gerade mürrisch in seinen nicht vorhandenen Bart.

Naruto blinzelte und lachte dann leise, ehe er mit einer weit ausholenden Geste auf das Meer und den Strand deutete.

„Hierher zu kommen. Ist es nicht schön. Wollen wir eine Sandburg bauen?“, fragte er begeistert und hibbelig wie ein kleines Kind, was Sasuke aber nur ein schweres Seufzen und Augen verdrehen entlockte. „Ernsthaft? Du weißt, dass Sakura auf uns wartet, oder?“

Naruto zuckte die Schultern und plantschte ein wenig mit den Füßen im Wasser. „Sie erwartet uns im Laufe des Tages nicht in zehn Minuten und wir transportieren nur ein paar Unterlagen, keine wichtige Medizin oder irgendwas super dringendes. Und wir haben nicht so viele Missionen, die uns ans Meer bringen.“

Er blickte hinaus auf die Ferne und lächelte. „Weißt du noch, als wir damals unsere Mission im Wellenreich hatten?“

Sasuke stöhnte. „Erinner mich bloß nicht daran ... was ist überhaupt auf einmal in dich gefahren?“

Naruto lächelte entschuldigend und zuckte die Schultern. „Keine Ahnung, ich mag den Strand und das letzte Mal konnten wir es gar nicht genießen ...“ Er kam immerhin langsam aus dem Wasser heraus und blinzelte verdutzt, als an seinen nassen Füßen der Sand hängen blieb. Dann lachte er und rieb ihn wieder ab.

„Jaja, ich weiß, du wirst mir jetzt gleich erklären, dass wir zu alt für sowas sind, aber ... ich wünschte trotzdem ich hätte einen Eimer und eine Schaufel dabei ...“

Sasuke verdrehte nur nochmal die Augen. „Da du es mir ja schon vorweg genommen hast ...“

Naruto schmunzelte leicht und zuckte die Schultern. „Ich will trotzdem eine Sandburg bauen ... wenigstens einmal. Und so dringend haben wir es doch nicht ... komm schon, Sasuke?“

Sasuke seufzte schwer. Gott, worauf hatte er sich da nur wieder eingelassen? Leider hatte Naruto selbst im Teenageralter den Hundeblick noch drauf und so ließ er sich grummelnd in einen Schneidersitz fallen. „Du hast eine halbe Stunde, sonst gehe ich ohne dich weiter.“

Aber Naruto strahlte. Offenbar reichte ihm das. Sasuke schüttelte nur den Kopf. So auszuticken, wegen einem simplen Strand ... die gab es doch noch öfter ...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2016-01-22T12:34:27+00:00 22.01.2016 13:34
Tolles Kapitel


Zurück