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Schreibaufgabe 2016

Eine kleine Geschichte pro Tag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
23. Januar

Thema: Schach/Shogi
Serie: Reborn!
Charaktere: Tsuna, Gokudera, Yamamoto
Wörter: 641
Anmerkungen: TYL Setting Komplett anzeigen

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Tag 23: Schach/Shougi (Reborn!)

Tsuna gähnte müde und lehnte sich mit einem Arm auf dem Tisch ab, ein sicheres Zeichen, dass die Besprechung für heute wohl beendet war.

Gokudera verkniff sich gerade noch ein kleines Schmunzeln. Er wurde besser, zu Beginn seiner Amtszeit hatte Tsuna kaum eine Stunde durchgehalten und inzwischen saßen sie hier tatsächlich schon über fünf.

Er begann die Papiere zusammen zu räumen und in seinen Aktenkoffer zur packen, was Tsuna zucken und etwas verwirrt blinzeln ließ. „Sind wir fertig?“

Yamamoto ihm gegenüber lachte leise. „Ja, sind wir offensichtlich.“ Er warf Gokudera einen Blick zu und nickte. Was das anging, waren sie absolut einer Meinung, es brachte nichts den Boss weiter zu drängen, wenn er schon am Einschlafen war.

Tsuna gähnte nochmal und lächelte dann etwas ironisch. „Wenn wir so früh Schluss machen, will Reborn gleich sicher wieder, dass ich gegen ihn spiele ...“

„Spielen?“, fragte Gokudera ein wenig verwundert, woraufhin Tsuna nur müde nickte.

„Ja, du weißt schon ... dieses Standardspiel ... zum Taktik und Strategie lernen. Ich bin natürlich total schlecht drin und kann mir meistens nicht mal merken, welche Steine man wohin ziehen darf ...“

Er schmunzelte ironisch und fast ein wenig resigniert, was Gokudera nicht wirklich gefiel. Er sollte nicht wegen sowas aufgeben! Außerdem war Schach nicht schwer, das konnte er ihm sicher schnell beibringen.

„Warte kurz hier, Zehnter.“

Damit stand er auf und lief in sein Büro. Wenn er sich nicht irrte, dann müsste er hier irgendwo noch ein kleines Reiseschach haben, das er in der Mittagspause manchmal herausnahm und sich Züge überlegte. Ah, da war es. Er nahm die kleine Schachtel und kam zurück ins Besprechungszimmer.

„Es ist eigentlich total einfach, Zehnter, das habe ich dir in Nullkommanichts beigebracht!“ Er strahlte ihn an, sah dann zu Yamamoto rüber. „Du kannst es bestimmt auch, oder?“, fragte er mit einem „Wehe, wenn nicht“-Blick, woraufhin sein Gegenüber lachte.

„Natürlich kann ich, kann das nicht jeder?“ Er zuckte die Schultern. „Ich verlier nur immer gegen meinen alten Herrn ...“

Das wunderte ihn jetzt überhaupt nicht, aber Gokudera verkniff sich jeden Kommentar, entfaltete das Spielfeld und zog die Figuren heraus. „Also, das ist der König, er ... was ist?“, fragte er, als er aus den Augenwinkeln einen verwirrten Blick von Yamamoto auffing. „Sag nicht, dass du erklären willst, dein Kauderwelsch versteht kein Mensch.“ Es war nicht mal wirklich Bosheit in seiner Stimme, er sprach eine simple Tatsache aus.

Yamamoto runzelte aber leicht die Stirn, deutete auf den König in seiner Hand und fragte offensichtlich auch noch wirklich verwirrt: „Was ist das? So sieht der König aber normalerweise nicht aus?“

Nun war es an Gokudera die Stirn zu runzeln. Er betrachtete die Spielfigur in seiner Hand, um sicher zu gehen, dass er nicht aus Versehen die Dame erwischt hatte. „Natürlich sieht er so aus, hier, diese Krone ist typisch für den König“, kommentierte er, nicht sicher, was Yamamoto mit der Diskussion bezwecken wollte, der aber griff nach der Schachtel und fischte ein, zwei andere Figuren heraus.

„Das ist kein Shougi“, kommentierte er dann, was Gokudera blinzeln ließ.

„Natürlich nicht, das ist Schach. Das Standardspiel für so etwas!“

Yamamoto blinzelte nur, lachte dann leise. „Aber doch nicht in Japan, wir spielen seit Ewigkeiten Shougi! Kannst du das?“

Gokudera schnaubte. „Natürlich nicht, das ist doch nur eine Abart! In Italien und dem Rest der Welt spielt man das Original“, meinte er fast schon beleidigt.

Yamamoto schüttelte nur den Kopf. „Shougi ist doch genauso original.“

Gokudera knurrte leise. „Das wird ihm Reborn aber sicher nicht beibringen wollen, die Vongola ist nicht japanisch, stimmt’s, Zehnter?“ Als keine Reaktion kam, drehte er sich um und stellte fest, dass Tsuna auf dem Tisch tatsächlich eingeschlafen war.

Er seufzte leise. „Ich bring ihn nach Hause ... damit hat sich das wohl. Aber Schach ist trotzdem originaler als Shougi ...“

Yamamoto schmunzelte. „Das sagst du nur, weil du es nicht kannst.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2016-01-23T22:10:51+00:00 23.01.2016 23:10
Spitzen Kapitel


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