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Kuraiko Asuka und ihre Geschichte

von

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ein neues ZUhause 2

Hallo :) Wieder ein neues Kapitel, viel Spaß beim lesen!

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Kapitel 5
 

~ Sicht von Kakashi ~

„...UND JETZT RAUS!“ rief Tsunade als letztes und schob uns zur Tür hinaus. Danach zog sie sie mit einem Ruck wieder zu.

Kuraiko guckt mich fassungslos an, ihre Augen waren weit aufgerissen.

Fasst hätte ich los gelacht, weil Tsunade echt jeden mit ihrem Geschrei Angst einjagen kann. Egal wie taff sich Personen gaben und dort hineingehen, sie kommen alle fassungslos aus dem Büro.

„Dann komm mal mit“, sagte ich ihr nur, ich hatte kein Problem damit, dass sie bei mir wohnen sollte. Vielleicht könnte ich ja so etwas mehr über sie heraus finden.

Ich lief einfach los, ich wusste ja sie würde mir folgen.

Nach kurzer Zeit lief sie wieder neben mir, doch wir fingen kein Gespräch an. Ich wollte sie auch nicht mit Fragen bombardieren und vor allem nicht mitten auf der Straße.

Also liefen wir schweigend den Weg bis zu meiner Wohnung. Als wir da waren, blieb ich stehen. Kuraiko war etwas nach hinten gefallen.

>Über was sie wohl nachdachte?<

Sie schien so in Gedanken zu sein, dass sie nicht mal bemerkte, dass ich bereits stehen geblieben war.So lief sie genau in mich rein, prallte ab und landete auf den Boden.

Nun konnte ich mir mein Lachen nicht mehr verkneifen und prustete lauthals los.

Sie schaute mich von unten total perplex an. Doch plötzlich änderte sich ihr perplexer Gesichtsausdruck zu einem wütenden. In ihren Augen sah ich einen kurzen roten Schimmer aufblitzen, der aber sofort wieder erlosch.

>Was war das denn gerade?<

Ich hörte auf zu lachen und wollte ihr aufhelfen, doch, wie ich feststellte, stand sie bereits.

Ich wollte sie auf ihre Augen ansprechen, wusste jedoch, dass das nicht der richtige Augenblick war.

Ich ließ es erst mal auf sich beruhen und öffnete die Haustür.

Drinnen sah ich das mir so bekannte Treppenhaus. Ich stieg die Treppe hinauf, da meine Wohnung die oberste war. Ich mochte den Ausblick, den man von dort hatte sehr. Man hatte die perfekte Sicht auf die Hokagegesichter.

Oben angekommen kramte ich in meinen Taschen nach dem Wohnungsschlüssel. Ich schloss sie auf und stieß die Tür mit dem Fuß auf, damit Kuraiko zuerst hinein gehen konnte.

Sie machte ein paar Schritte in die Wohnung und schaute sich interessiert um. Ihr Blick blieb an meiner Coach und an meinen Regalen hängen.

Ich würde sie jetzt nicht ansprechen, weil sie mir tief in Gedanken versunken schien.

Danach lief sie in das Bad, in welchem sie erst mal erstaunt stehen blieb.

>Ich glaub sie hat nicht so ein modernes Bad erwartet.<

Ich schaute sie mit einem sanftem Lächeln an, ich fand sie einfach unglaublich attraktiv und am meisten fesselten mich ihre blauen Augen, wie zwei strahlende Saphire.

Als nächstes ging sie in die Küche, hier hing ihr Blick am längsten. Ein trauriger Ausdruck trat in ihre Augen, jedoch zierte ein leichtes Lächeln ihre Lippen.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon ziemlich spät war, 22.00 Uhr.

>Waren wir wirklich so langsam gelaufen?<

Sie sollte sich lieber ausruhen, damit ihr Körper sich erholen kann.

„Und wie gefällt sie dir?“, fragte ich.

„Sie ist traumhaft schön, genau mein Geschmack.“, ich wusste nicht warum, aber irgendwie machte es mich glücklich, dass meine Wohnung oder eher gesagt unsere Wohnung ihr gefiel.

„Und es stört dich wirklich nicht, wenn ich hier wohne?“

>Als ob mich das stören würde, ich wollte mehr über sie erfahren.<

„Nein überhaupt nicht. So kann ich dich viel besser kennen lernen.“, meinte ich zu ihr und hatte dabei ein verschmitztes Lächeln im Gesicht.

Anscheinend hatte ich sie mit meinem Lächeln ziemlich aus der Bahn geworfen, denn sie zögerte kurz mit der Antwort.

„O-Okey.“, brachte sie stotternd hervor.

„Hast du noch ein Gästezimmer oder soll ich auf der Coach schlafen?“, sagte sie, als sie sich gefasst hatte. Mich erstaunte es wieder, wie ein so junges Mädchen, so gut ihre Gefühle beherrschte.

„Du kannst in meinem Bett schlafen, ich werde auf der Coach schlafen.“

Ich schätzte, dass sie nachdachte das Angebot ab zu lehnen und sagte deshalb: „Ich weiß was du gerade denkst, aber es ist okey. Ich mache das gern.“

„Na gut, wenn du meinst. Mir fällt aber gerade auf, dass ich gar keine Schlafsachen habe.“

Darüber hatte ich mir noch nicht Gedanken gemacht, aber schon fiel mir eine Lösung ein.

„Für heute Nacht gebe ich dir welche von mir. Morgen gehen wir dann einkaufen.“

„Gut, dann würde ich jetzt duschen gehen und danach gerne schlafen, damit ich morgen fit bin.“

Ich nickte ihr zu und machte mich auf den Weg in mein Schlafzimmer, um ihr frische Sachen aus meinem Schrank zu holen. Zum Glück trug ich keine grellen oder auffälligen Farben, denn die hätte sie mit Sicherheit nicht angezogen. Somit holte ich ein schlichtes weißes T-Shirt und eine schwarze Shorts raus.

Mit den Sachen beladen ging ich zum Badezimmer und klopfte. Keine Reaktion.

>Sie hat es vermutlich nicht gehört.<

Ich entschied mich ihr die Sachen schnell auf den Waschbeckenrand zu legen. Gedacht, getan.

Währenddessen sie duschte machte ich mich an die Arbeit mein Coachbett herzurichten.

Ich zerrte aus dem obersten Fach meines Kleidungsschrankes eine Zudecke, Kopfkissen und neuen Bettbezug, dann breitete ich alles auf dem provisorischen Bett aus.

Ich zog mir die unbequeme Konoha Weste aus und streifte mein Stirnband über meinen Kopf. Alles beides legte ich auf den kleinen Tisch vor mir.

Ich ließ meinen Blick durch meine Wohnung schweifen und blieb bei dem Bild von Sensei Minato, Rin, Obito und mir hängen. Eigentlich dachte ich, dass ich schon lange über den Tod von ihnen hinweg bin, doch manchmal überspülte mich die Trauer immer noch.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht mal bemerkte, wie Kuraiko das Wasser abstellte und ins Wohnzimmer schritt.

Erst, als sie sich von hinten über mich beugte und ihre leicht nassen Haare in mein Gesicht fielen, nahm ich sie war. Ich erschrak. Sie blickte mir mit ihren intensiven blauen Augen direkt in meine. Ich war viel zu gebannt, als dass ich den Blick abwenden konnte. Es fühlte sich so an, als könnte sie mit ihren Augen bis in meine Seele vordringen, alles sehen, was in dem Moment in mir vorgeht. Ich sog genüsslich ihren himmlischen Duft ein. Sie roch nach den Kirschblüten im Frühling, vermischt mit Pfingstblumenduft. Ihr Geruch vernebelte komplett mein Sinne.
 

Als sie sich plötzlich der Situation bewusst wurde, brach sie rasch den Blickkontakt und verschwand mit einem „Gute Nacht“ in meinem Zimmer und ließ mich verwirrt auf der Coach sitzen.

>Warum werde ich einfach nicht schlau aus ihr? Sie ist wie ein Buch, dass mit vielen Schlössern verschlossen ist und dadurch nicht gelesen werden kann und erst geknackt werden müssen.<

Doch je mehr ich darüber nachdachte, desto müder wurde ich, bis ich schließlich in einen traumlosen Schlaf fiel.



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