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Kuraiko Asuka und ihre Geschichte

von

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Team 7

Kapitel 6

~ Sicht von Kuraiko ~

Als ich aus meinem erholsamen Schlaf erwachte, war die Sonne schon am Himmel und ihre Strahlen erwärmten mein Gesicht. Ich streckte mich ausgiebig und setzte mich auf die Bettkante.

Durch den Türschlitz drang ein wundervoller Duft von Rührei und gebratenem Speck. Mein Körper bewegte sich fast von alleine zu dem süßen Duft. Kurz bevor ich die Tür geöffnet hatte, hielt ich jedoch nochmal inne.

> Das was gestern geschehen ist, ist mir voll peinlich. Wie soll ich mich denn jetzt vor Kakashi verhalten?<

Aber wie gesagt hasste ich Schwäche und wollte selbst keine zeigen. Somit schritt ich selbstbewusst, wie ich eben war durch die Tür und steuerte sogleich die Küche an.

Ich blieb im Türrahmen stehen und beobachtete Kakashi, wie er das Essen gleichmäßig auf zwei Teller verteilte.

Ich räusperte mich kurz und begrüßte ihn.

„Guten Morgen.“

„Morgen, ich hab schon essen gemacht. Habe ich dich geweckt?“

„Nein, hast du nicht.“

Er trug das Essen zu dem Tisch und setzte sich auf einen Stuhl, mit einer Handbewegung machte er mir klar, dass ich mich auch setzten sollte, was ich dann auch tat.

Wie ich feststellen musste, war Kakashi nicht nur gut im kämpfen, sondern konnte auch verdammt gut kochen. Schnell schlang ich das köstliche Frühstück herunter.

„Kakashi, ich hab gar kein Geld um mir neue Klamotten zu leisten. Ob Tsunade mir etwas leiht?“

„Ich werde dir das bezahlen, du kannst mir das Geld irgendwann zurück zahlen, wenn du ein paar Missionen gemacht hast.“

Ich nickte.

„Nach dem Essen machen wir uns gleich auf den Weg. Und ich muss heute noch zum Team - Training mit den anderen. Willst du es dir mit ansehen?“

„Ist gut, ich mach mich gleich fertig. Ja, hab ja nichts besseres zu tun.“

Ich stand auf und spülte meinen Teller ab. Gleich danach ging ich in das Schlafzimmer, um mich umzuziehen. Ich zog mein verschlissenes schwarzes Kleid an, ich band mir einen lockeren Pferdeschwanz, so dass ich ein paar lose Strähnen hatte, die mein Gesicht einrahmten. Nach zehn Minuten war ich fertig und wartete im Wohnzimmer.

Kakashi kam aus dem Bad und schon konnte es losgehen.

Er zeigte mir die beliebtesten Läden in Konoha und in jedem fand ich etwas was ich kaufen wollte, natürlich nur dunkle Farben. Kakashi nach seiner Meinung zu fragen fand ich albern, da ich sonst auch niemanden hatte, der mir einkaufen ging. Das meiste von meinen alten Sachen hatte ich mir zusammen geklaut.

Nachdem das nötigste gekauft war, wollten wir uns auf den Weg zu Trainingsplatz 3 begeben.

Doch ein kleiner Vogel der über uns flog, machte uns einen Strich durch die Rechnung.

Kakashi sollte so schnell wie möglich zu Tsunade.

„Geh du doch schon mal allein vor. Ich komme gleich nach.“, sagte er.

Ich quittierte das nur mit einem Nicken. Den Weg dorthin hatte Kakashi mir gestern gezeigt, also wusste ich noch, wie ich dahin kam.

Kakashi lief los und verschwand aus meinem Blickfeld.

Als ich ihn nicht mehr sah, setzte ich sofort wieder meine emotionslose Maske auf. Die anderen Leute in meinem Umfeld waren mir total egal. Nur in der Gegenwart von Kakashi, ließ ich ungewollte Gefühle zu.

>Baue ich Vertrauen zu ihm auf?<

Ich brachte schnell die Einkäufe nach Hause und begab mich dann zum Trainingsplatz.

Auf dem Weg dorthin, zog ich fast alle Blicke auf mich, weil ich nun allein unterwegs war. Ich hasste es Aufmerksamkeit zu bekommen. Die Männer guckten mich gierig an, als wäre ich ihre Beute und die Frauen warfen mir verachtende und neidische Blicke, wegen meiner Schönheit, zu. Ich weiß das ich hübsch bin, doch es ist mir egal. Ich habe mich noch nie wirklich für mein Äußeres interessiert.

Ich ignorierte die Blicke und ging einfach weiter. Wenn ich jemanden ansah, dann schaute ich ihn verachtend an, doch die meiste Zeit vermied ich jemanden anzusehen.

In der Ferne konnte ich langsam den dritten Trainingsplatz erkennen. Ich legte einen Sprint hin, ich liebte einfach die Geschwindigkeit!

Angekommen wollte ich mir ein Baum suchen, doch blieb mein Blick an drei Personen hängen.

Den einen konnte ich als Naruto identifizieren, die anderen waren mir fremd.

Naruto schien mich entdeckt zu haben und winkte mich zu sich.

„Hey Kuraiko! Komm doch rüber!“

Jetzt schon genervt von seinem lauten Geschrei, massierte ich kurz meine Schläfen. Entschloss mich aber letztendlich zu ihm zu gehen.

„Also, das sind Sasuke und Sakura, sie gehören auch zu Sensei Kakashi's Team.“, klärte er mich schnell über die anderen auf.

Besonders Sasuke guckte mich interessiert an.

>Was der wohl gerade dachte?<

Na ja es kann mir ja egal sein. Naruto quatschte mich immer noch fröhlich voll, doch ich ignorierte ihn wieder.

Ich sprang auf den Ast, auf welchem Sasuke saß uns fragte: „Darf ich mich zu dir gesellen? Ich halte Narutos Gerede nicht aus.“

„Tss.... von mir aus.“, war das einzige was er dazu sagte.

„Wie ist dein Nachname?“

„Uchia. Sasuke Uchiha“, antwortete er mir.

>Das ist also der überlebende Uchia. Faszinierend! Gegen den würde ich ja gerne mal kämpfen. Ob er dem Namen Uchiha schon gerecht wird? Ich hatte seine Geschichte von einem Bekannten gehört. Itachi hat den Uchiha Clan ausgelöscht und ihn als einzigen überleben lassen. Gesagt wurde er tat dies um seine Stärke zu demonstrieren, doch ich wusste es besser! Ich kenne die Wahrheit. Es war eine Mission, weil die Uchihas einen Putsch auf Konoha ausführen wollten. Und zudem sollte Itachi als Spion bei Akatsuki arbeiten.<

„Was wollen sie hier?“, fragte mich der Uchiha.

„Kakashi fragte mich, ob ich her kommen will und ich bejahte. Und ich will sehen was der Kleine da unten so drauf hat, wenn er Hokage werden will.“

„Hn... als ob der Loser da was drauf hat.“, sagte er arrogant und abfällig.

„SASUKE!!!Nimm das zurück!“, schrie Naruto auf ein mal aufgebracht von unten.

„Ich sage ihr nur die Wahrheit du Loser.“, antwortete dieser gelassen darauf.

„WAS?! DU bist hier der LOSER!“, ich dachte er platzt jeden Moment.

Ich war jetzt aber an meinem Limit angelangt >muss der denn auch immer gleich so schreien?!< , sprang in einer irren Geschwindigkeit vom Baum und flüsterte Naruto leise und bedrohlich ins Ohr: „Wenn du jetzt nicht gleich deine Klappe hältst, dann sorge ich selbst dafür und glaub mir Kleiner, ich kenne einige Sachen jemanden zum schweigen zu bringen. Dürfte nicht sehr angenehm für dich werden!“

>Ich glaube, das war etwas zu hart. Aber na ja er wird das schon verkraften.<

Naruto stand wie zur Salzsäule erstarrt da und wagte nicht sich zu bewegen.

Zufrieden mir mir, sprang ich wieder elegant hoch und landete leichtfüßig auf dem Ast, wo der Uchiha saß.

Kurz sah ich etwas wie Kampfeslust in seinen Augen aufblitzen, jedoch würde ich noch nicht gegen ihn kämpfen, er hätte eh keine Chance.

Naruto hatte sich wieder unter Kontrolle und blickte betrübt zu Boden.

> Diese wundervolle Stille, herrlich!<

Ich sprang bis nach oben in den Wipfel und genoss die weit Sicht, die sich mir bot. Eine frische Brise kam auf und wirbelte mein langes Haar auf. Ich schloss meine Augen, um meine anderen Sinne zu schärfen. Nun konnte ich das Rauschen eines Flusses hören, hörte das Schlagen der Flügel von Vögeln, ein Eichhörnchen, das gerade einen Baum hochklettert und den Wind der sachte über das grüne, satte Gras strich. Spürte die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut.

Wieder konnte ich es nicht glauben, das ich wirklich hier stehe. Ich sah mich immer noch in meinem schrecklichsten Alptraum, aus dem ich nie mehr erwachen würde.
 

Ein Knall riss mich zurück in die Realität und als ich nach unten schaute, sah ich eine Rauchwolke.

„Sie sind schon wieder zu spät Sensei!“, hörte man Naruto und Pinkie sofort meckern.

Ich verdrehte genervt die Augen und sprang von ganz oben einfach nach unten. Das Gefühl der Schwerelosigkeit, das Adrenalin das durch jede kleinste Faser des Körpers ging. So fühlte sich leben an, einen Moment einfach alle Sorgen vergessen.

Ich wollte mir gerade Gedanken machen wie ich mich auffing, doch erledigte das Kakashi für mich, indem er mich im Brautstyle auffing.

„Sag mal spinnst du?! Wolltest du dich umbringen?“, rief er verärgert.

„Was ich mache und was nicht ist meine Sache, aber nein ich wollte mich nicht umbringen. Ich hätte mich noch aufgefangen!“, gab ich ebenfalls angesäuert zurück. Ich war nicht so ein Mensch der sich schnell aus der Fassung bringen lässt, aber dieser Shinobi kriegte es mit nur einem Satz hin.

Er ließ mich runter und ließ sich ins Gras fallen. Er schien erleichtert zu sein und lächelte kurz.

>Ob er sich wirklich Sorgen gemacht hat? Ist er jetzt wütend auf mich? Vielleicht sollte ich mich entschuldigen...Aber das mach ich später, nicht vor allen. Man, seit wann war ich denn so weich geworden?<

„Wir fangen jetzt mit dem Training an.“, sagte er und erklärte den anderen den Trainingsplan für heute.

Ich guckte nur zu, selber trainieren wäre hier viel zu riskant. Ich könnte jemand unschuldigen verletzen und das wollte ich nicht. Vielleicht morgen Nacht? Ich musste endlich mein Erbe in den Griff bekommen! Alles andere hatte ich fast perfekt drauf. Bis zu einem bestimmten Punkt hielt ich ja meine Kontrolle, doch wenn ich schwerere Sachen versuchte entglitt mir die Kontrolle. Mein Problem war, das es sich hauptsächlich aktiviert wenn ich wütend bin.

Und da lag das Problem. Darum kämpfte ich nie mit meinem Erbe, aber, wenn ich jetzt in Konoha bleibe darf ich nie meine Kontrolle verlieren und deswegen muss ich es meistern.

>Ich werde es hinkriegen!<



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