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Much as I love them

Der Bösewicht kriegt das Mädchen nie... ?
von

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Kidnapping und Hals Gespräch

Kapitel 17 – Kidnapping und Hals Gespräch
 

Roxanne baumelte in der Luft auf dem Dach eines Hauses und wurde von zwei Brainbots festgehalten.

„Ok, du hast es geschaft mich zum Schreien zu bringen“, lächelte sie.

Auch Megamind lächelte stolz und zufrieden, doch hatte er keine Zeit mit Roxanne zu plaudern. Bald würde die Wahl stattfinden und er musste vorbereitet sein.

„Minion mach den Megablaster bereit, ich will den Himmel schön dunkel haben und lass die Brainbots hierherkommen“, befahl er seinem fischigen Handlanger und wandte sich sogleich an Roxanne.

„Entschuldige Roxanne, aber ich muss dich betäuben, sonst wirkt das alles nicht echt“, erklärte er und ließ sich von Minion das Betäubungsspray geben.
 

„Oh, komm! Schon wieder?! Du hast mich doch schon wo du willst!", rief Roxanne genervt aus.
 

„Es tut mir leid, aber du sollst im ersten Moment wenigstens annähren überrascht wirken. Eigentlich hätte ich das ganz anders angehen sollen, egal wenn wir uns privat treffen, aber hier darf ich nicht schwach werden.“
 

„Ich weiß, schon ok. Inzwischen bin ich es gewohnt“, sagte sie nachgebend. Er trat an sie heran und sah ihr tief in die Augen. „Egal was passiert, denk immer daran das dir nichts geschieht“, sagte er und ehe sie es sich versah wurde etwas feuchtes in ihr Gesicht versprüht und bevor sie noch einen Gedanken fassen konnte fiel sie in die Bewusstlosigkeit.
 

********
 

Roxannes Kopf dröhnte und sie hatte mühe sich zu konzentrieren, doch schaffte sie es sich irgendwann ihre Augen zu öffnen. Sie hing irgendwo in der Luft und starrte auf eine einsame Seitengasse hinunter. Außer zwei dicke Männer, die sie durch die Verschwommenheit zunächst nicht sehen konnte. Roxanne versuchte sich anzustrengen und kniff die Augen mühevoll zusammen. Sie schaffte es für einen Augenblick genau hinzusehen und entdeckte Hal, wie er eine hitzige Diskussion mit Mr. Petterson führte. Roxanne glaubte zu träumen, doch war sie sich sicher das es keiner war.

Plötzlich schien die Situation zu eskalieren, Hal schrie Mr. Petterson an und schubste ihn gegen eine Mülltonne. „DU HATTEST ES VERSPROCHEN“, schrie er. Roxanne konnte sich nicht vorstellen was die beiden miteinander zu tun hatten, doch war es im Moment auch viel zu anstrengend nur einen Gedanken zu fassen. Wie es endete bekam Roxanne nicht mehr mit da die Dunkelheit sie wieder verschlang.
 

********
 

„...... Ohohoho haahahahaa, bravo Petterson. … „
 

„Megamind!“
 

„Da staunst du nicht schlecht Dickerchen, du hast doch nicht wirklich gedacht das ich dir diesen Moment gönne. Glückwunsch zu deiner Wiederwahl, doch bin ich nicht sicher ob ich das gutheißen kann. Ich denke ich wäre am Besten dafür geeignet die Stadt zu übernehmen. Aber dennnoch habe ich ein Geschenk für dich. Ich habe mir gedacht das ich es so richtig knallen lassen werde.“
 

„Wag es nur einen Finger krum zu machen und wir verständigen Metro Man, wenn er nicht schon unterwegs ist.“
 

„Oooouuuuuh, ich kipp gleich vor lauter Angst aus meinen Babyrobbenfelllatschen. Er wird verschwinden aus Metrocity oder ihr seht nie wieder eure Roxanne Ritchi.“
 

Plötzlich wurde Roxanne mit einem Ruck von Brainbots fortgetragen. Sie war seit ein paar Minuten wach, wenn auch ihr Körper durch die Betäubung weiter in der Starre verhart geblieben war. Mit munterem Geist hatte sie das Gespräch mitgehört und öffnete nun langsam die Augen. Der Himmel wurde von Megaminds Blaster verdunkelt, über dem Platz schwebten viele von Megaminds Brainbots und warteten auf weitere Befehle. In einer Ecke des Platzes sah sie Minion in der großen Battle Suit und Megamind selbst stand mit einem Mikro in der Hand auf einigen Brainbots. Roxanne baumelte direkt über den Eingang zum Rathaus. Vor lauter Schreck stieß sie einen Schrei aus. Nicht weil sie einige Meter in der Höhe über den Menschen schwebte, sondern wegen dem Sprengstoff der um ihre Taile befästigt war mit einer Zünduhr auf der Zeit bereits ablief. Einen Blick darauf und sie wusste das sie noch 15:37 Minuten zu leben hatte.
 

Die Menschen unter Roxanne schrien panisch und stoben auseinander. Die Leute auf dem Platz erkannten nicht sofort was los war, doch gerieten auch sie schnell in Panik und rannten weg.
 

„Ahaha ha ha ha“, lachte Megamind bösartig und hielt den wiedergewählten Bürgermeister Mr. Petterson, die Reporter und die Wahlmänner durch seine Brainbots fest.
 

„Wo wollt ihr denn so schnell hin? Wollt ihr nicht bei der Feier dabei sein? Ihr sollt doch das große Feuerwerk sehen, welches ich für euch vorbereitet habe.“
 

„Megamind ich warne dich“, rief Mr. Petterson kleinlaut. Doch zur Bekräftigung seiner Aussage waren plötzlich Sirenen in der Ferne zu hören und es war nur eine Frage von einer Minute und plötzlich fuhren sechs Polizeiautos auf den Platz. Die Polizisten sprangen aus ihren Autos, blieben aber hinter den geöffneten Türen stehen, die sie als Schutzschild nutzten und richteten ihre Waffen auf Megamind. Auch von Weitem glaubte Roxanne zu erkennen das sie vor lauter Nervosität zitterten.
 

Aus den Augenwinkel erkannte Roxanne wie Brainbots unter und neben sie herflogen und weiteren Sprengstoff um das Gebäude verteilten.
 

„Megamind“, rief der Polizeichef mit einem Lautsprecher in der Hand“, ruf deine Roboter zurück und händige uns Ms. Ritchi aus, sonst müssen wir zu anderen Maßnahmen greifen.“
 

„Und was wollt ihr machen? Mich mit euren Spielzeugwaffen aufhalten?“, rief der Blauhäutige und gab Minion ein Zeichen. Dieser trat mit den großen Metallfüßen der Battle Suit auf die Polizisten zu und hob einen der Autos hoch und schleuderte es in das große Wasserbecken, welches sich zwischen dem Rathaus und dem alten Museum befand. Die zwei Polizisten die sich hinter diesem versteckt hatten, rannten panisch zum nächstgelegenden Auto zu ihren Kollegen und mussten sichtlich sehr überwinden, nicht in das Auto zu steigen und weit wegzufahren.
 

„ROXANNE!“, rief Metro Man, der plötzlich durch die künstlichen dunkeln Wolkendecke, die von Megamind geschaffen wurde und flog direkt auf Roxanne zu.
 

Wie auf ein Kommando schoßen die Brainbots aus allen Richtungen zu Roxanne und bauten sich zu einer Mauer auf, während die größere übrige Maße um Metro Man herumflogen und ihn mit blauen Blitzen Stromstöße verpassten. Metro Man schlug einen nach den anderen kaputt, doch kamen wie aus dem Nichts immer mehr. Dennoch versuchte er zu Roxanne zu gelangen. Als Metro Man den Letzten kaputtgeshlagen hatte und er schon glaubte sich nun an die Brainbotsmauer vor Roxanne wagen zu können, traf ihn plötzlich eine große Metallfaust und schleuderte ihn in das nächstgelegende Gebäude.
 

Roxanne blickte auf die Uhr. 04:23 Minuten!
 

Zuletzt ging alles sehr schnell. Minion, wie auch die Brainbots bekämpften Metro Man wo es nur ging. Schnell sank die Zahl der Brainbots und auch die Mauer um Roxanne herum löste sich mehr und mehr auf, da sie Metro Man aufhalten mussten. Ihre Augen waren so auf Metro Man fixiert das sie nicht bemerkte das Megamind verschwunden war.
 

Noch 10 Sekunden.

9.....
 

8.....
 

Bald würde ihr Bombengürtel in die Luft fliegen oder täuschte das zumindest vor. Sie wusste das sie vor Megainds Plänen nichts zu befürchten hatte. Doch wurde sie doch etwas nervös, denn so wie sie ihn kannte war es nicht so das nichts passieren würde.
 


 

5.....
 

4.....
 

Plötzlich feuerten unzählige Feuerwerke los. Schnell sah sie vor lauter Lichtern und Rauch fast gar nichts mehr.
 

3.....
 

Motorengeräusche waren zu hören und eine Hand griff aus dem nichts nach ihr und zog sie hoch.
 

2....
 

1....
 

Zu rhytmischer Rockmusik, die von den Brainbots durch eingebaute Lautsprecher ausgeströmt wurde, waren auf einmal laute Knaller zu hören und die Fassade des Rathauses wurde in tausend Steinbrocken gesprengt, welche wie wild durch die Gegend flogen.
 

Das bekam Roxanne mehr zu hören als zu sehen, da sie sogleich in der dunklen Wolkendecke verschwanden. Sie sah für einen Moment an sich hinunter. Die Uhr war abgelaufen, es war aber nichts geschehen, wie sie es sich gedacht hatte. Aber sicherlich diente die Uhr dazu für den Feuerwerk und die Bomben die nun sicherlich das Rathaus zerstört hatten.
 

„Whoooooouuuuu, das war aber knapp“, sagte Roxanne und klammerte sich so sehr um Megamind, weil ihre Arme sich noch taub anfühlten, von dem langen herumhängen und sie angst hatte nach hinten zu rutschen und vom Hoverbike hinunter zu fallen.
 

„Ja, aber ich habe alles unter Kontrolle, dir wäre nie etwas passiert.“
 

Megamind brachte sie zu dem Gebäude, auf dem er sie betäubt hatte. Dort landete er und ließ sie absteigen.
 

„Wie geht es nun weiter?“, fragte Roxanne nun etwas unsicher. Normalerweise lief alles etwas anders und zwar so das Metro Man sie tatsächlich rettet und nicht das Megamind verhindern muss das sie in die Luft gejagt wird.
 

„Du kannst ruhig gehen, ich muss zurück und den Kampf beenden. Minion ist noch da und braucht meine Hilfe.“
 

„Kommst du dann wieder her?“
 

„Klar das unsichtbare Auto ist hier, damit fahren wir dann wieder zurück. Es ist mitten am Tage, man sieht uns sonst.“
 

Ohne das Roxanne noch eine Antwort geben konnte, startete er seinen Hoverbike und flog wieder zurück. Sie stand recht perplex da. Sollte sie jetzt einfach gehen? Gerne hätte sie auf ihn gewartet, aber man wusste ja nicht wie der Kampf ausging und wenn Metro Man sie hier seelenruhig warten sah, würde er misstrauisch werden. So entschied sie sich in die nächste U-Bahn zu steigen und nach Hause zu fahren.
 

Sie setzte sich weit hinten im Wagon in einen Vierer und lehnte ihren Kopf gegen die Scheibe. Roxanne dachte über Megamind nach. Sie konnte nicht leugnen das sie ihn weiter sehen wollte und nicht mehr ins alte Verhältnis zurück kehren konnte, doch mussten sie sich etwas überlegen. Roxanne wollte keines Falls das irgendjemand herausfand was zwischen ihnen war. Was auch immer es war.

Niemand durfte davon erfahren, sonst riskierte sie ihren Job und aus großer Sympathie zu Metro Man wollte sie vor allem das er es nicht erfuhr, da sie ihm nicht weh tun wollte. Eine Abfuhr war schlimm genug, aber sie musste ihm nicht gleich das Herz heraus reißen. Auch konnte sie Metro Man in der Hinsicht nicht einschätzen, ob er Megamind etwas antun würde?
 

Während sie so darüber fiel ihr wie aus einem wagen Traum das Gespräch zwischen Mr. Petterson und Hal wieder ein. Du hattest es mir versprochen, hatte Hal geschrien. Aber inwieweit hatten die beiden miteinander zu tun, wenn Mr. Petterson ihm etwas versprochen hatte, welches das Brechen davon Hal so aufregen würde? Ob das der Grund dafür war das Hal wie das letzte Mal, sich heute geweigert hatte, das Interview mit ihm zu führen? Fragen über Fragen und das über Hal. Roxanne konnte sich die letzten drei Jahre, die sie schon zusammen arbeiteten, nicht vorstellen das es etwas interessantes an ihm gab.
 

Sie mochte ihn, sie arbeitete gerne mit ihm zusammen und natürlich wusste sie nicht alles aus ihm Leben, aber diese Entwicklung würde sie auf den Grund gehen müssen. Roxanne überlegte wie sie es am besten angehen sollte. Wenn sie ihn aus heiterem Himmel zum Essen einladen würde, wo sie ihn doch die ganze Zeit indirekt abgewimmelt hatte, und sie ihn plötzlich über sein Leben ausfragte, dann wäre das mehr als auffällig und sie wollte es sich auf keinen Fall mit Hal verscherzen. Obgleich es einen Teil in ihr gab, der sich sicher war das Hal ein sehr einfach gestrickter Mensch ist, und diese Frechheit nicht bemerken würde.
 

Eine halbe Stunde später war sie auch schon zu Hause angekommen und schloß seufzend die Wohnungstür hinter sich. Noch immer hatte sie leichte Kopfschmerzen und ihre Arme und ihr Rücken schmerzte. Sie wollte sich nur noch in die Wanne legen und sich entspannen. Plötzlich hörte sie ein Klopfen an ihren Balkontüren und drehte sich erschrocken um. Metro Man stand auf diesem und gab ihr mit Gesten zu verstehen das sie ihn herein lassen sollte. Er sah nicht sehr glücklich aus, wo er doch sonst immer ein Lächeln für sie übrig hatte. Das Herz begann in ihrer Brust zu rasen. Ob er etwas ahnte?



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