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TRC-The flow of the time continue

von

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Strange village!

Hallo alle zusammen.

Das nächste Kapitel werde ich schon morgen online stellen.
 

Ach ja, ich widme die ganze Geschichte meiner besten Kollegin M.

Sie hat meine nicht überarbeitete Version der Geschichte gelesen und auch spannend gefunden.

M. Danke!

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Kapitel 8
 

Als sie die neue Welt betreten, bleibt ihnen vor Schrecken die Luft weg.

Es gibt weit und breit nur grosse schwarze Felsen und eine endlose, öde Wüste.

Nirgends sieht man auch nur ein Gräschen wachsen. Es gibt zwar einen Fluss, der zu einem Dorf führt, doch der Fluss sieht wie eine einzige graue Masse aus und kein einziger Fisch schwimmt darin. Man hört weder Vogelgezwitscher und noch sieht man Tiere. Das Einzige, was die Reisenden hören, ist eine bedrückende Stille.
 

Das Dorf aber sieht ganz anders aus. Die Häuser sind hell bemalt und es herrscht eine festliche Stimmung. Was Fye und Kurogane am Dorf am meisten beeindruckt, ist, dass es überhaupt nicht zu dieser trostlosen Umgebung passt. Neugierig gehen sie auf das Dorf zu und hören schon von weitem laute Musik.
 


 

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Im Dorf angekommen sehen sie Mädchen mit ihren Puppen spielen und Jungs geben vor Ritter zu sein, die in einem Turnier gegeneinander kämpfen. Ein alter Mann sitzt auf seinem Schaukelstuhl vor dem Haus, während seine Frau drinnen einen Kuchen bäckt. Ein verliebtes Paar spaziert, Händchen haltend, die Dorfstrasse hinunter. Eine Frau führt ihren Hund spazieren und eine Person schläft, an die Hausmauer gelehnt, im Schatten.
 

Kurogane sagt verwundert: „Schau, das ganze Dorf reiht sich der Reihe nach zu einer Schlange auf.“ „Komm, lass uns fragen, was sie machen“, schlägt Fye neugierig vor. Sobald sie hinten anstehen, dreht sich eine alte Frau um und sagt: Ihr seid anscheinend Reisende. Was kann ich für euch tun?“

„Warum stehen alle Schlange?“, fragt Fye höflich.
 

Die alte Frau schaut ihn verwundert an und antwortet: „Für unser Blumenfest. Ihr habt bestimmt unsere öde Landschaft bemerkt. Normalerweise blühen hier die schönsten Blumen und wunderbare Vögel zwitschern. Ein Mal im Jahr, einen Monat vor diesem Fest, verwandelt sich die Landschaft schlagartig. Nach dem Fest, ist wieder alles voller Leben. Seht ihr den Stein dort vorne? Darauf blüht eine einzige Rose. Wer es schafft, diese Rose zu pflücken, kann mit ihr zu unserer Königin gehen und erhält ein Geschenk. Jedes Jahr haben wir probiert, diese Rose zu pflücken, vergebens.“
 

Ein junger, schwarzhaariger Mann kommt daher und stellt sich vor: „Mein Name ist Ykcaj“. Die alte Frau funkelt ihn wütend an und sagt: „Erzähle nicht immer deine blöden Lügen. Du weißt genau, dass du Jacky heisst.“ „Ich habe es schon wieder nicht geschafft. Niemand wird es je schaffen! Diese Königin ist eine blöde Kuh!“, beschwert sich Jacky und verbeugt sich höflich. Kurogane wundert sich: „Was hast du denn gegen die Königin?“ Jacky beklagt sich: „Früher war Sie ganz nett und hat uns auch oftmals besucht. Ich war sogar eine Zeitlang ihr Leibwächter. Nachdem Blumenfest, vor drei Jahren, hat sie sich komplett verändert. Sie hat uns danach nie mehr besucht.“
 

Fye fragt erstaunt: „Weisst du den Grund?“ „Keinen blassen Schimmer. Ihr seid mit dem pflücken an der Reihe.“, weist Jacky unsere Freunde an.Kurogane versucht die Rose zu pflücken, doch er schafft es nicht. Jetzt ist Fye an der Reihe. Er studiert die Rose genau und denkt: ‚Eine hellblaue Rose mit dunkelblauen Ränder habe ich noch nie gesehen. Ich habe gehört, dass blaue Rosen gar nicht existieren. Seltsam…!“ Dann versucht auch er die Rose zu pflücken und ….schafft es tatsächlich. Er hat sich für die Rose Zeit genommen und ist dadurch ihrer würdig.
 

Die Dorfbewohner schauen ihn erst verwundert an und rufen danach glücklich:

„Du hast es geschafft! Unglaublich! Du kannst die Königin besuchen und bekommst ein Preis. Welch ein Glück!“
 

Das Schlosstor öffnet sich und zehn Wächter kommen den Hügel hinunter.

„Die Königin erwartet Sie. Seien Sie so gut und folgen Sie uns“, fordern die Soldaten Fye auf, sobald sie den Dorfplatz erreicht haben. Der Blonde macht sich auf den Weg, bleibt aber nochmals stehen und dreht sich um: „Kuro-tan, du musst wohl eine Weile hier auf mich warten.“ Sobald er seitens Kurogane ein bejahendes Grunzen vernimmt, macht er sich auf den Weg. Er steigt den Hügel hinauf und verschwindet hinter dem Schlosstor, das sich sofort wieder schliesst.
 

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Die Soldaten führen Fye in den Thronsaal, dessen Wände weiss gestrichen sind und von einem goldenen Muster umrahmt sind. Die Decke wurde farbenprächtig bemalt und bildet ein riesiges Gemälde. Auf diesem Bild sieht man einen Hafen mit einem Leuchtturm und auf das Meer sind kleine Fischerbote zu sehen. An der Decke hängt ein Kronleuchter aus Kristall. Der Boden besteht aus Marmor und in der Ecke steht ein weisser Flügel.
 

Fye wird zum Thron, der aus purem Gold besteht, geführt. Dort sitzt eine wunderschöne, junge Frau mit langen, lockigen, roten Haaren, die ihr bis zu der Hüfte reichen. Sie hat grosse, smaragdgrüne Augen, zartrosa Lippen und ihre Haut ist schneeweiss. Mit sanfter Stimme stellt sich die Königin vor: „Mein Name ist Eglantine¹ und wie heissen Sie?“„Mein Name ist Fye d. Flowright. Es ist mir eine Ehre Ihre Bekanntschaft zu machen. Sie wünschen sich gewiss diese Rose. Sie ist wunderschön.“ Fye nähert sich der Königin, verbeugt sich und überreicht ihr die Rose. Eglantine nimmt die Rose an sich und antwortet: „Danke. Von wo kommen Sie her? Ich habe Sie noch nie hier gesehen.“
 

Fye lächelt und erklärt: „Ich bin ein Reisender, der seine Heimat verlassen musste. Sie wurde leider komplett zerstört und ich bin der einzige Überlebenden. Ich reise mit Kuro-chan durch die verschiedenen Dimensionen, um eine neue Heimat zu finden.“ „Ist „Kuro-chan eine Frau?“, fragt Eglantine neugierig. Fye muss über diese Frage lachen, fasst sich dann aber und antwortet höflich: „Nein, er ist ein Mann. Er ist viel zu männlich, um eine Frau zu sein.“
 

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Im Dorf muss besagter männlicher Ninja laut niessen. „Was erzählt dieser dumme Magier mal wieder für’nen Scheiss.?!“, flucht er halblaut.
 

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Mit dieser Antwort zufrieden, meint Eglantine: „Nun kommen wir zu meinem Geschenk. Ihr Geschenk ist, dass Sie so bleiben, wie Sie sind.“ „Ich fürchte, ich verstehe nicht ganz“, gibt Fye wahrheitsgetreu zu. Eglantine schaut ihn seriös an und erklärt: „Kehren Sie ins Dorf zurück, dann werden Sie es verstehen.“
 


 

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Fye verlässt das Schloss und kehrt ins Dorf zurück. Verdutzt bleibt er auf den Rückweg stehen, denn alles hat sich komplett verändert. Jetzt gibt es viele verschiedene Blumen, die einen süssen, fast betäubenden Duft ausströmen. Es gibt Rosen, Sonnenblumen, Tulpen, Mohnblume, Orchideen und noch viele andere, ihm unbekannte Pflanzen. Einige sind gesprenkelt, andere leuchten in unterschiedlichen Farben und noch andere Blumen glühen in allen Regenbogenfarben.

Die einst trostlose Gegend ist jetzt voller Farbe und Leben. Rot, gelb, orange, lila, rosa, türkis und noch andere unbeschreibbaren Farben. Die wunderschönsten Vögel, die Fye je gesehen hat, zwitschern und zahlreiche Tiere sind zu sehen. Es gibt Maisen, Spatzen, Rotkelchen, Rehe, Hirsche, Hase und noch viele andere Tiere.
 

Das Dorf hat sich auch verändert und eindeutig nicht zum Guten. Die Mädchen reissen die Köpfe ihrer Puppen ab und die Jungs machen eine Teaparty. Der alte Mann wird von seiner Frau mit Kuchenstücken beworfen. Das einst verliebte Pärchen streitet laut und prügelt sich. Sogar der Hund hat sich verändert, denn jetzt führt er sein Frauchen Gassi. Die Person, die einst faul im Schatten lag, rast jetzt hyperaktiv durch die Gegend herum. Fye entdeckt Jacky und ruft seinen Namen. Dieser dreht sich weinend um.
 

„Warum weinst du?“, fragt Fye verwundert. Jacky antwortet schluchzend: „Ich war in die Königin verliebt und wir wollten heiraten. Ihr Vater war gegen der Hochzeit und liess mich kurz vor dem Blumenfest entführen. Danach war es zu spät.“ „Warum zu spät?“, fragt Fye verwundert. Bevor Jacky antworten kann, taucht die alte Frau, mit der er in der Schlange gesprochen hat, auf. Sie hat einen Teigroller in der Hand und stürzt sich schreiend auf Fye. Der arme Kerl wird durch‘s ganze Dorf gejagt, bis er sich schliesslich in einer dunklen Seitengasse in Sicherheit bringen kann.
 

Dort sieht er Kurogane und ruft erleichtert: „Da bist du ja! Das ganze Dorf benimmt sich so seltsam!“ Kurogane dreht sich langsam um, lächelt böse und drückt Fye gegen eine Hausmauer. Dann nimmt er die Hände von Fye und immobilisiert sie. „Was machst du da?!“, ruf Fye erschrocken. Der Ninja schweigt und lässt seine raue Hand unter Fyes Hemd verschwinden. Zärtlich streichelt er Fyes Bauch und küsst ihn liebevoll den Nacken. Fye schaudert, errötet und kriegt die Gänsehaut. Ein Keuchen entweicht seinen Lippen. Mühsam bringt er hervor: „H-Hö-Hör auf! I-Ich w- will das nich-t.“
 

Kurogane antwortet belustigt: Ich weiss, dass du das willst. Du musst gar nicht lügen, denn deine Augen verraten dich. Sie spiegeln deine Sehnsucht wieder. Sie sind vor Lust schon ganz vernebelt. Ich mache dir also nur einen Gefallen.“ Jetzt knabbert Kurogane an Fyes Ohrenläppchen herum. Dieser kann ein Stöhnen nicht unterdrücken. Er beisst sich auf die Unterlippe, damit ihm keine weiteren Geräusche entweichen können. Fye versucht sich zu wehren, aber gegen Kuroganes stallharten Griff hat er keine Chance. Kuroganes Lippen sind nur noch zentimeterweit von Fyes Lippen entfernt. Fye spürt den heissen Atem in seinem Gesicht. ‚Nein, das will ich nicht. Was ist in Kurogane gefahren?‘, denkt Fye, während ihm die Tränen kommen, die er aber gekonnt unterdrückt. Im letzten Augenblick kann Fye ein Bein heben und kickt Kurogane in seinem Schnitt.
 

Mit schmerzverzogenem Gesicht taumelt Kurogane zurück, rutscht aus und knallt gegen eine Hausmauer. Benommen bleibt der Ninja am Boden liegen. Da kommen plötzlich die Wächter der Königin auf Fye zu und sagen: „Die Königin hat beschlossen, Sie zu Ihrem Bräutigam zu machen. Kommen Sie unverzüglich mit uns mit. Fye wehrt sich aus Leibeskräften. Vergeblich. „Kuro-crazzy, so hilf mir doch!“, fleht der Magier. Kurogane lacht ihn nur aus und schaut Fye direkt in die Augen.
 

Bevor das Schlosstor sich hinter Fye schliesst, schreit dieser ein letztes Mal verzweifelt: „Kurogane, ich brauche dich. Komm doch endlich wieder zu dir!!!!“
 

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¹Eglantine bedeutet Wildrose. So hiess übrigens auch mein erstes Meerschweinchen! Das war auch der Name von Dornröschen in der Französischen Version.

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Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen!

Ich war ein bisschen pervers drauf, als ich dieses Kapitel schrieb. Im Nachherein ist mir das Ganze echt peinlich. Nun ja, was soll's. ^^'

Die meiste Inspiration dazu kommt vom Anime Sukisyo. Ich rate es allen an.
 

Apropos, schaut euch mal diese Seite an. Sie schreibt ziemlich interessante KuroFyefakten auf und man lernt viele Sachen, die einem eigentlich nie auffallen würde. Leider ist alles auf Englisch geschrieben.

http://supportkurofai.webs.com/
 

LG und bis morgen,

KuroFye-fangirl



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