Phase I des japanischen Hauses
Autor: El_Greco
Liebe Leser, heute möchte ich euch mal ein besonderes Schmankerl servieren: Die Geshichte des japanischen Hauses in Leipzig und was ich da so mitbekommen habe.
Das japanische Haus gibt es jetzt seit Ende Juli 2011 und es liegt direkt im Chausseehaus. Ein recht hübscher, hoher Raum, den sie für kleines Geld von HausHalten e.V. zur Verfügung gestellt bekommen haben. Doch dazu später mehr.
Das erste Event, auf dem ich im japanischen Haus war, war der Otakutag am 13.08., welcher leider mit dem XIII. Cosplayer-Stammtisch zusammenfiel. Deswegen war ich da auch relativ zügig wieder weg und machte mich auf zum japanischen Haus, da sie händeringend noch Cosplayer wollten. Aufgrund unvorhergesehener Vorkommnisse kam ich dort etwas spät an, doch auch da wurden mir noch Knabberzeugs und anderes angeboten, und ich durfte auch auf Nachfrage eine Woche später mir ein ganz ganz tolles, großes Rei Ayanami-Poster abholen. Nur hab ich noch nicht geschafft es aufzuhängen.
Hai, Baka desu.| はい ばか です
Bald darauf kam bei mir dann über Facebook die Meldung hereingeflattert, es gäbe einen japanischen Spieleabend. Natürlich musste ich da hin! Ich habe es zwar nicht geschafft, Go, Shōgi und Hanafuda zu spielen, doch zwei Ausgiebige Runden Mah-Jongg in japanischer Spielweise waren doch noch drin. Ich hatte anfangs keine Ahnung von dem Spiel, doch wurde es mir schnell von Yu Ohtani und seinen Kollegen erklärt, und wir hatten einen Wahnsinnsspaß.
Nunja, schon am nächsten Tag kam dann der Japantag für Kinder. Dort gab es dann eine Kampfkunstvorführung und eine riesige Fläche, auf der sich die Kleinen mit Stiften austoben konnten. Naja, und der Große, der das hier grade schreibt, hat sich auf darauf verewigt. Auch wurde die Aufmerksamkeit auf Plakate zum Thema der japanischen Atomenergiekatastrophe gelenkt, welche von den Schülern der Grundschule Marienbrunn angefertigt wurden. Origami, Shodō, Sumi-e und Watoji gab es nicht nur zu bestaunen, sondern auch gleich zum ausprobieren. Und so viele strahlende Gesichter waren den nicht gerade geringen organisatorschen Aufwand allemal wert.
Am 30.9. Sollte dann das Projekt ursprünglich auslaufen. Doch als am 23.9 feststand, dass das Projekt bis Jahresende verlängert wird, mussten wir das natürlich feiern, aber uns auch Gedanken darüber machen, wie ees weitergehen soll. Studenten, ortsansässige Japaner, der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaften Leipzig e.V. Sowie ein netter Herr von HausHalten e.V. hielten hierzu Kurzweilige und informative Vorträge. schließlich ließen wir den Rückblick und die Vorstellung unserer Zukunftsvisionen entspannt bei Gesprächen und einem Bier ausklingen.
Und am 30.9. War es dann soweit. Die große Sommerabschlussparty mit japanischem Flohmarkt stand an. Ich habe dort mein erstes Sushi, welches gleich vor Ort gemacht wurde, probiert, und war begeistert. Lockere Gespräche durften da nicht fehlen, und auf dem Flohmarkt hab ich mich gefreut wie
Da waren die ersten zwei wunderbaren Monate schon um. Natürlich gab es in dieser Zeit noch viel mehr zu bestaunen, eine Kunstausstellung, eine Ausstellung zu handgefertigten Möbeln etc.
Und nun startet das japanische Haus durch, in Phase II, bis zum Ende des Jahres. Kommt doch einfach mal vorbei, zum Beispiel zu unserem Otaku-Tag - ihr werdet nicht enttäuscht sein!
Dann noch frohes Schaffen,
El_Greco