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Die Büchse der Pandora

von

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Unter der Erde

2. Kapitel

Unter der Erde
 

Ehe er sich versah, knallte er hart auf schwarzer Erde.

Überrascht stand der Schwerterkämpfer auf und sah sich, die Schulter mit der Hand reibend, um. "Man, wo bin ich denn nur gelandet?", fragte er sich als er die grauen Steinwände betrachtete und den dunklen Boden unter seinen Füßen.

Zorro war in einem schaurigen Korridor gelandet.

Doch als er nach oben sah, erblickte er noch etwas viel schaurigeres. An der Decke existierte kein Loch, das zur Oberfläche führte. Es war, als ob das Einbruchsloch zugewachsen wäre. Wie konnte so etwas möglich sein? War es der Fluch?

Es half alles nichts, Zorro ging den Korridor gerade aus entlang.
 

"Nami!! Beeil dich! Die Bienen sind dicht hinter dir!!", warnte Sanji die Navigatorin hektisch, als er hinter sich sah. Nami konnte nur nicken und die Beine in die Hand nehmen. Plötzlich war Sanji verschwunden und Nami packte die Panik. Wo war dieser dämliche Koch nur hingelaufen?! Zielstrebig verfolgten die gefährlichen Insekten das Mädchen und bald würden sie sie erwischen und ihre Stacheln sprechen lassen.

Auf einmal wurde Nami am Arm gepackt und hinter einem Baum zu ihrem Retter gezogen. "Sanji!", entfuhr es der Navigatorin erleichtert. Die Bienen hatten das Manöver nicht bemerkt und flogen einfach weiter. "Danke!", sagte sie außer Atem.

"Ich würde dich doch niemals alleine lassen, Namischätzchen!", zwitscherte der Koch verliebt. Beide lehnten sich schnaufend an den Baum und sofort öffnete sich unter ihnen ein Loch, dass sie praktisch einsog. "Sanjiiiiiiii!!!"
 

"Ruffy!! Hilf mir!", schrie Lysop und starrte auf den sich gehorteten Bienenschwarm, der ihn jetzt verfolgte. Der Käpt'n empfand das alles als Spaß und konnte sich im Laufen vor Lachen nicht mehr einkriegen. Lysop nahm all seinen Mut zusammen, stoppte, drehte sich um, zog seine Waffe und schoss eine Ladung faule Eier auf die kleinen Biester ab.

Einen Teil davon erwischte auch Ruffy. Sein Lachen verstummte. "Spinnst du? Das stinkt ja übelst!!", beschwerte sich der Strohhutjunge. Die Wirkung auf die Feinde hatte sich auch nicht verfehlt. Die Bienen schwirrten ab, doch Lysop war sich sicher, dass sie wieder kommen würden. "Yeah, ich hab die Viecher verjagt! Nenn mich Lysop, den großen Krieger der Meere!", jubelte der Schütze begeistert, doch seine Knie schlotterten wie Espenlaub. Ruffy wischte sich die faulen Eier aus dem Gesicht und gab seinem Kumpel eine Kopfnuss. "Widerlich..." Lysop zuckte mit den Schultern, musste aber plötzlich feststellen, dass sie im Nirgendwo gelandet waren. "Ruffy, weißt du wo wir sind?" Dieser schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung. Ich bin dir nur nachgelaufen.", antwortete der Käpt'n und blickte sich um. Sie waren in eine dunkle Gegend gekommen, die Pflanzen waren ausgetrocknet und kein Lebewesen war zu sehen. "Guck mal!", machte der Schütze seinen Kumpel aufmerksam und deutete auf eine Falltür im Boden. "Dann mal hinein." Der Strohhutjunge öffnete die Tür und erblickte einen Kanal mit einem schwarzen fließenden Fluss. Am auffälligsten war jedoch der Nebel, der sich dort unten entlang zog. "Das sieht gefährlich aus. Gehen wir lieber...", schlug der Schütze vor, dem allen Mut entwichen war. Doch Ruffy war schon hinabgestiegen. "Komm schon. Das ist voll cool. Der Nebel kitzelt so lustig." Irgendwie hatte Lysop ein seltsames Gefühl und schmiss ein Blatt von einem Busch hinein. Dieses löste sich sofort bei der Berührung mit dem Nebel auf. Der Lügenbaron schluckte schwer. Warum löste sich Ruffy nicht auf? War es, weil er aus Gummi bestand? "Nun komm schon!", rief Ruffy ungeduldig, dehnte seinen Arm, packte Lysop am Fuß und zog ihn zu ihm runter auf einem schmalen Weg neben dem unheimlichen Fluss. Vor lauter Angst zitterte der Schütze am ganzen Körper. Der Nebel löste eher eine Gänsehaut bei ihm aus. Warum hatte sich das Blatt aufgelöst? Warum wurden sie nicht weggeätzt? "Das ist doch lustig! Und die Bienen sind wir auch los.", erklärte der Strohhutjunge optimistisch. Lysop blickte zur Decke und musste feststellen, dass sich die Falltür zur Oberwelt in Luft aufgelöst hatte.

"Die Tür! Ruffy, die Tür ist weg!! Wir werden sterben!! Steeeerben!", schrie Lysop hysterisch. "Ach Quatsch. Gehen wir da lang." Ruffy setzte sich in Bewegung und ging weiter in den Kanal hinein.

"Alles in Ordnung, Namischätzchen??" Nami öffnete die Augen. Ihr Kopf tat weh.

"Sanji?" Die Navigatorin sah sich um. Sie befanden sich in einem dunklen Gang, der sich schier ewig hinzog. Höflich half ihr der Koch auf. "Du bist anscheinend auf den Kopf gefallen. Soll ich dich tragen?", flötete ihr Kumpel. "Nee danke. Sag mir lieber wo wir sind.", sagte die junge Frau. "Ich hab keine Ahnung. Irgendwie sind wir in diesen Tunnel geraten. Wirklich komisch.", antwortete Sanji verwirrt und trabte los.

"Irgendwo gibt es sicher einen Ausgang." Nami stimmte ihm nickend zu und sie gingen los. Plötzlich hörten Beide Geräusche und sie zuckten zusammen.

"Da ist jemand! Sind das wieder die Bienen?"

"Nein, das sind Schritte. Von einem Menschen...", erwiderte die Navigatorin leise und fasste nach ihrer Waffe. Der Koch stellte sich vor Nami.

"Ich beschütze dich, Namimaus.", säuselte er schwärmerisch und machte sich bereit.

Nami verdrehte unbemerkt die Augen und stellte sich auch in Kampfposition.

Gleich würde der Fremde um die Ecke kommen und keine Chance gegen sie haben. Dachte sie jedenfalls. In der gleichen Sekunde, in der sie angriffen, kam Nami der Gedanke, dass es vielleicht Lysop oder Ruffy waren.

Der "Feind" hat jedoch auch sofort gehandelt. Sanjis Angriff wurde mit einem Schwert verhindert. "Zorro!", stieß Nami überrascht hervor.

Der Schwerterkämpfer senkte sein Schwert. "Hey, was macht ihr denn hier?", fragte er und war innerlich ziemlich erleichtert.

"Wir suchen einen Ausweg.", erklärte Sanji missgelaunt über Zorros Erscheinen und zündete sich eine Zigarette an.

"Freut mich, dass du doch mitgekommen bist. Ich glaube, wir befinden uns schon wieder erneut in einem Abenteuer.", sagte Nami grinsend, deutete ihm mitzukommen. "Bleiben wir zusammen."
 

Ruffy und Lysop hatten nach einer scheinbar halben Ewigkeit eine schwarze Pforte erreicht. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch und es roch nach Äpfel.

Lysop reichte es und er drückte den Türknauf hinunter. Nichts geschah.

Dann rüttelte er noch fester daran und zerrte und zerrte.

Die Tür bewegte sich keinen Spalt. "Lass mich mal.", meinte Ruffy und schubste seinen Freund beiseite. Danach versuchte er sein Glück und drückte mit aller Kraft die Klinke hinunter. "Verdammt, mach auf!"

Plötzlich machte es Klack, das Schloss sprang auf und Ruffy stürzte in ein wunderschönes Zimmer, das sich hinter der Tür verborgen hatte.

Lysop folgte ihm und vor Erstaunen fielen ihm fast die Augen raus.

Der Raum war geschmackvoll mit vielen Götter-Statuen eingerichtet. Er war schwarz und rot gestrichen und war hell erleuchtet.

In der Mitte stand ein Podest, auf dem ein Thron ragte. In diesem wiederum hatte es sich eine bildhübsche Frau gemütlich gemacht.

Sie hatte lange rot-braune Haare, war schlank und aß genüsslich einen Apfel.

"Willkommen.", hauchte sie mit einer wunderbar sanften Stimme und lächelte sie amüsiert an.

Lysop war so beeindruckt, dass sein Mund sperrangelweit offen stand.

"Hi, ich bin Ruffy.", meinte der Käptn beeindruckt und grinste unverschämt.

Die Frau kicherte. Schließlich trat Lysop vor und sagte: "Ja und ich bin Käptn Lysop, Schrecken der Meere. Schon viele böse

Krieger habe ich auf dem Gewissen, aber ich will ja nicht angeben. Kennen Sie - moment. Haben Sie uns hierher geführt??"

Wieder lächelte die Frau amüsiert. "Richtig. Mein Name ist Pandora und eure Namen sind mir auch wohl bekannt. Ruffy D. Monkey und

Lysop, die Langnase." Pandora legte ihren Apfel beiseite ohne den Blick abzuwenden und schlug ihre langen Beine übereinander.

"Woher weißt du das?", hakte Ruffy neugierig nach.

"Ich bin eine Göttin.", antwortete Pandora ruhig. Lysop konnte ihre gewaltige Ausstrahlung fast spüren und war zutiefst beeindruckt.

"Eure Freunde werden gleich angekommen und dann werde ich euch alles erklären.", fügte Pandora hinzu und im nächsten

Moment betraten Zorro, Nami und Sanji Pandoras Gemach.
 

Vielen Dank an alle Kommi-Schreiba!

Macht weiddaa!

Prisca



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MapleLeaf
2006-04-27T11:14:38+00:00 27.04.2006 13:14
Cool, echt geil,aber du weißt ja,dass ich deine story´s voll hammer finde.
sorry,dass ich jetzt erst n kommi schreibe,
bye
Jamaicagirl
Von: abgemeldet
2006-04-24T15:57:42+00:00 24.04.2006 17:57
Gefällt mir sehr gut deine Geschichte!!! Man merkt direkt dass du dir die Story gut überlegt hast! schreib umbedingt weiter und sag mir dann bescheid ja? *knuddel*


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