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Das Drachenmedaillon

Die Frau aus dem Osten
von

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Meister Seis Tee

Meister Seis Tee
 

Wahaha...das letzte war ja wohl voll eigenartig X.x

Hab ich nicht irgendwann mal gesagt, ich produziere nur Mist? Nun ja, jetzt ist es eben voll rausgeflutscht XD

Warum er das getan hat? Nun ja...es gibt zwei Gründe:

- stellt euch vor, ihr wärt in der Lage von Sesshoumaru. Wie bekommt man dann diese kleine Nervensäge, auch bekannt als Soraya, zum Schweigen und völlig aus der Fassung? Tja, das hat er nun mal ausprobiert *fg*

- Sag ich nicht X3
 

>>>
 

Man hörte das knarren alter Dielen, schleppende Fußgeräusche und ein Besen fegte über Steinboden.

Sanft rauschte der Wind durch die Blätter eines großen Baumes, vorbei an dem Dach eines Tempels und tanzte schließlich in die Ferne zu den Bergen, hinter denen schon erste Sonnenstrahlen über das Land aufzubrechen wagten.

"Hach ja..." seufzte eine ältere Stimme. "Wie schön diese Ruhe doch ist..."

...

"Hey Meister, hast du überhaupt schon gemerkt das ich hier bin?!" fragte ich leicht frustriert und legte meine offene Hand gegen Meister Seis Hinterkopf.

Dieser lächelte einfach nur stumm vor sich hin und sah nicht einmal danach aus, auch nur irgendetwas von seiner Umgebung mitzubekommen.

Genervt schloss ich kurz meine Augen und schrie ihm schließlich mit der lautesten Stimme die ich hatte, mitten ins Ohr.

"MEISTER SEI!!"

Immer noch keine Reaktion seinerseits. Dieser schwerhörige alte Greis ging mir jetzt schon auf die Nerven, obwohl ich ihn doch noch so sehr vermisst habe, würde ich ihm jetzt am liebsten erwürgen.

Den Ansatz hatte mein Körper schon darauf gemacht, doch Kenshin konnte mich noch rechtzeitig packen und zurückhalten, damit ich mich nicht tollwütig auf Meister Sei stürzte.

"Lass los! Loslassen, damit ich ihn umbringen kann...!"

Kurz herrschte Stille, denn Meister Sei hatte sich zu uns umgedreht und lächelte nun freundlich.

"Hm..." machte er. "Hmhm..."

Er schien uns zu mustern, denn sein Blick wanderte immer abwechselnd von Kenshin zu mir und wieder zurück. "Wisst ihr was? Ihr seht dem süßen Paar sehr ähnlich, die ich mal gelehrt habe" meinte er sehr verträumt und schielte mit seinen Augen nach oben in den blauen Himmel hinein.

Erst wusste ich nicht was ich machen sollte: Ihm einfach eine runterhauen oder erst einige Wörter an den Kopf werfen und ihm dann eine runterhauen.

Leicht verzweifelt grinste Kenshin zu Meister Sei und versuchte wie eben möglich auch mit der Stimme "freundlich" zu klingen.

"Hey, Meister, erkennst du uns nicht mehr...?" versuchte er es mal.

Meister Sei legte ein Paar Mal den Kopf schief, als er uns einmal umrundete. "Hm..." machte er wieder. Dann platzte es förmlich aus mir heraus

"Mensch du alter schwerhöriger Greis! Du musst uns doch noch erkennen! Wir sind deine Schüler, Hohlkopf!!"

Mit einem leicht überraschten Blick sah er mich an. Ebenso Kenshin, der wirklich verwirrt aussah. Er schien gerade zu hin und her gerissen zu sein, ein breites rechtgeberisches Grinsen aufzusetzen, oder nur eine empörte Miene zu machen.

Plötzlich schlug Meister Sei mit seiner rechten Faust in seine linke Handfläche, während er ein entschlossenes Gesicht aufgelegt hatte.

"Jetzt weiß ich wer ihr seid!" rief er fröhlich hinaus.

Kurz seufzte ich und flüsterte leise "Na endlich..."

Grinsend sah er uns an und meinte dann

"Ihr seid Koushirou und Sazuka!"

"NEIN, DAS SIND WIR NICHT!!!"
 

...
 

Leicht unberührt beobachtete Sesshoumaru das Geschehen auf dem Schreingrundstück. Er war sich nicht sicher, ob dieser Meister Sei wirklich ein so hoher Weiser war. Schließlich benahm dieser sich doch wirklich etwas eigenartig.

,Für einen Clown wird es sicherlich noch reichen' dachte sich Sesshoumaru, während er seinen Blick abwandte und die nähere Umgebung beobachtete.

Er lehnte an einem großen Baum, zur seiner linken stand ein etwas kleinerer Schrein mit einen rotem Dach und goldener Verkleidung. Die Wände waren schon etwas älter und kaum noch als weiß zu erkennen.

Vor der dunklen Tür noch aus Holz bestehende Dielen und eine Treppe mit eigenem Geländer. Sesshoumaru sah nach rechts. Eine kleinere Treppe führte weiter nach unten zu einer anderen, sehr viel längeren Treppe. Insgesamt waren es wohl doch mehrere, vereinzelt auch nur aus eingetretenen Pfaden bestehend.

Wieder rauschte es durch die Blätter der Bäume und Sesshoumaru sah zu der immer noch genervten Soraya, die sich nur schwer im Griff hatte, diesen alten Greis nicht umzubringen. Auch Kenshin schien es schwer zu haben. Er hatte erstens das Problem, Soraya in Schach zu halten und andererseits nicht selbst auf seinen Meister Sei los zugehen und ihn ins Gras beißen zu lassen.

"Ich bring ihn um...!"

"Halt dich zurück, Soraya!!"

Innerlich seufzte Sesshoumaru. Er fragte sich inständig wann dieses Gekeife und dieser Geschrei endlich aufhören würde. Sesshoumaru lehnte den Kopf gegen den Baumstamm und schloss die Augen.

"Seit still" herrschte sein Stimme Soraya und Kenshin an. Schließlich sah der alte Greis nur müde lächelnd den Beiden zu. Soraya hörte schlagartig auf, Kenshin blickte gleich zu Sesshoumaru und Sei lachte leise auf. "Na kommt" meinte er. "Trinken wir etwas Tee um die Nerven zu beruhigen" Somit schlurfte er, nicht zum Schrein, sondern mehr auf die Tür zu, die mitten in der Wand vom Berg stand.

Sesshoumaru öffnete die Augen und folgte auch sogleich den alten Dämonen hinterher.

Immer noch verwirrt wegen dem ganzen, standen Soraya und Kenshin etwas im Regen, wie man so schön sagte, bis sie sich doch entschieden, den beiden zu folgen und nicht auf Sei einzuschlagen.
 

...
 

,Was denn jetzt?' fragte ich mich unwillkürlich, während ich neben Kenshin Sesshoumaru und Meister Sei hinterher trabte.

Leicht schielte ich zu Kenshin, der wiederum auch zu mir sah. "Ob der Meister überhaupt noch weiß wer wir sind?" flüsterte ich ihn fragend zu. "Der wird doch nicht mir nichts dir nichts zwei Schüler vergessen, oder?" fragte er auch flüsternd zurück.

"Wollt ihr beiden Mal aufhören hinter meinen Rücken zu Tuscheln? Ihr seid genau wie früher!" zeterte er mit seiner alten Stimme, als er die Tür mit aufschloss.

"Er weiß es also doch" meinte ich. "Er hat uns nicht vergessen" sagte Kenshin.

Grummelnd, während wir ein Dein-letztes-Stündchen-hat-geschlagen-Blick aufsetzten murrten wir "Er wird sterben"

Meister Sei schien das zu kümmern, oder einfach nicht gehört zu haben. Denn mit aller Ruhe die er hatte, ging er hinein und setzte sich auf einem Kissen an einem Tisch.

"Kommt, kommt" meinte er, als er uns Tee einschenkte.

Sesshoumaru schien es etwas unbehaglich zu finden, sich mit uns an einem Tisch zu setzen, deswegen blieb er auch an der Wand gelehnt stehen und blickte kurz durch die Runde, bis sein Blick an mir zu haften schien.

Leicht zuckte ich zusammen, als ich seinen Blick auf meinen Rücken spürte.

,Unheimlich...'

Leicht schielte ich zu ihm rüber, doch dieser blickte schon woanders hin. Einbildung von mir? Sicher nicht. Daran hielt ich mich.

"So..." ertönte plötzlich die Stimme Seis zu mir. "Was wollt ihr denn von mir?" Wie immer hatte er dieses freundliche alt lächelnde Gesicht. Eine Schwarz Orange Mönchsrobe wie sonst auch und dieser lieben alten schwach grünen Augen erinnerten mich immer an früher. Wo ich noch als kleines Mädchen durch die Wälder streifte oder mit Kenshin auf den Wiesen liefen, Schmetterlinge fangen war unsere Beschäftigung.

Kenshin nahm einen großen Schluck aus dem Becher, in dem der Tee sich befand, den Meister Sei uns eingeschenkt hatte.

Kurz überlegte ich. Warum waren wir noch mal hier? Hm...

,Jetzt weiß ich's wieder'

Ich hob meine Hand und fasste mir an die Stirn. Nach einigen längeren Rumgefummel konnte ich mein Stirnband endlich lösen und überreichte es Meister Sei, der schon die Hand offen hielt.

"Hier, Kratzer und Schrammen. Kannst du was damit anfangen?" fragte ich ihn und rieb mit kurz über die Stirn. Es tat weh, wie immer wenn ich es mal abgenommen hatte.

"Hm...hmhm..." machte Meister Sei wieder und besah es sich. Kenshin derweil blickte zu mir und fragte mich

"Was ist denn damit passiert?"

Leicht blickte ich zu ihm und nippte an meinem Tee, die linke immer noch nicht von meiner Stirn lösen wollend.

Kurz und knapp wie möglich antwortete ich ihm

"Ach, das übliche. Bin mal wieder über irgendwas geflogen. Mehr nicht"

So sah ich wieder zu Meister Sei, der sich immer noch meine Stirnkette besah. Er strich kurz mit einem seiner alten und knorrigen Finger über den Blauen Opal und stellte sonst noch irgendwelche Dinge mit dem an.

"Tja, da gibt es eigentlich nicht sehr viel zu sagen außer..." fing er an. Gespannt sah ich zu ihm, während ich mir weiter über die Stirn rieb.

"...du könntest drei Tage doch entbehren, oder?" fragte er mich plötzlich.

"Drei Tage...?" Wiederholten Kenshin und ich gleichzeitig. Was Besonderes hatten wir eigentlich nicht vor. ,Das Medaillon...' dachte ich nur noch und blickte kurz zu Sesshoumaru, der ignorant wie eh und je dort stand und nicht gerade anstallten machte, irgendeinen Kommentar abzulassen.

Kurz seufzte ich und sah wieder zu Meister Sei, der schon einige Werkzeuge auf den Tisch gelegt hatte.

"Wenn es nicht anders geht..." meinte ich etwas missmutig und nippte wieder am Tee. Mein Kopf fühlte sich an, als ob er gleich zerspringen würde. Oder irgendein Depp von nebenan mit einem Riesigen Hammer an meiner Stirn klopfte.

Plötzlich stand Kenshin auf und blickte zu mir herunter.

"Tja, was machen wir jetzt in diesen drei Tagen?" Als er dieses *wir* aussprach musste er wahrscheinlich eher unwillkürlich zu Sesshoumaru sehen. Doch immer noch schien sich dieser nicht zu rühren.

"Na kommt, das ist doch nicht so schlimm. Diese drei Tage, werden für euch wie im Traum vergehen..." meinte Meister Sei auf einmal. Seine Stimme hatte etwas Unheimliches und mysteriöses an sich.

Kenshin und ich blickten ihn etwas verwirrt an. Wie meinte er das denn?

,...Er schafft es echt, das ich Angst krieg' dachte ich mir im Stillen.

So blickte er auch uns an. "Ganz ruhig...Vertraut mir..."

Seine Stimme kam zu meinen Ohren zwar an. Aber es hörte sich nicht so an, als ob er direkt vor mir saß, sondern eher als ob wir uns in einem großen leeren Raum befanden.

Ich spürte jemanden plötzlich an mich lehnen, bevor ich selber nichts mehr mitbekam und einfach gegen das andere "Ding" stütze.

Auch wenn meine Augen offen waren, verschwamm mir immer und immer mehr der Blick und selbst die Kopfschmerzen nahm ich nicht mehr wahr.
 

...
 

"Eins, Zwei, drei"

Zufrieden lächelte Meister Sei vor sich hin. Er hatte es geschafft Soraya und Kenshin in einem schlafähnlichen Zustand zu versetzen. Und das nur mit dem Tee, in dem er Baldrian reingemischt hatte. Na gut, etwas nachhelfen schadete ja nicht.

Meister Sei spürte den eisigen Blick auf ihn ruhen, der eindeutig von Sesshoumaru persönlich kam.

"Was hast du alter Narr mit ihnen getan?" fragte er kalt, kälter als die Aura die von ihm ausging. "Ah, der werte Herr der Hunde...ich habe nichts mit ihnen getan. Lediglich schlafen gelegt..." meinte Meister Sei und lächelte noch breiter als zuvor schon.

"Setzt Euch und trinkt etwas Tee" sagte er und machte eine einladende Bewegung mit seiner Rechten Hand.

"Ich traue dir nicht" meinte Sesshoumaru nur unterkühlt wie sonst auch. Kurz seufzte Meister Sei. "Ihr seid so anders als Euer ehrenwerter Vater Inu no Taisho"

Leicht verengte Sesshoumaru seine Augen bei Erwähnung des Namens seines längst verstorbenen Herrn.

"Habe ich jemals behauptet, dass ich so sein will wie er?" Nachdrücklich, um auch zu verstehen zu geben, das er seinen Vater nicht wirklich leiden mochte, sprach Sesshoumaru dieses *er* besonders spöttisch aus. "Aber nein" meinte Meister Sei. "Habe ich jemals behauptet, dass Ihr es wolltet?"

Darauf ging Sesshoumaru nicht ein, denn stattdessen besah er sich Soraya, die gegen Kenshins Brust lehnte und die beiden wirklich zu schlafen schienen. Doch als er den Blick von Meister Sei intensiver auf sich ruhen spürte, blickte er wieder zu ihm hin.

"Ach, Ihr saht gerade etwas besorgt aus" sagte Meister Sei sogleich, während er sein Lächeln beibehielt.

"Bitte?" ertönte es sogleich von Sesshoumaru aus. Er sprach weiter, während er eine Augenbraue hob "Ich, Sesshoumaru, und mir Sorgen um etwas machen? Du beliebst wohl mit deinem Leben zu spielen, alter Narr"

Meister Seis lächeln wurde noch viel breiter als es schon vorher war.

"Aber nein" meinte dieser wieder "Habe ich denn jemals behauptet, dass Ihr Euch Sorgen macht?"

Spöttisch blickend zu dem alten Greis stieß sich Sesshoumaru von der Wand ab und legte seine Arme in die weiten Ärmel.

"Hör auf mit deinem Leben zu spielen, wenn du noch was vorhast."

Somit schritt Sesshoumaru aus dem Zimmer heraus. "Hm..." kam es von Meister Sei. "Ich lebe schon viel zu lange, damit kann man mir keine Angst mehr machen..." Er richtete seinen Blick auf die beiden immer noch in einem Schlafähnlichen Zustand versetzten Dämonen und musste leicht seufzen.

Besonders galt sein Blick Soraya, die so friedlich wie immer wirkte, falls sie nicht gerade das nächst bestem Dorf ausrottete, weil sie mal einen schlechten Tag hatte.

Wieder seufzte Meister Sei.

"Doch du Soraya...Dein Leben fängt erst richtig an..."

Er stand auf, den Blick immer noch auf ihr gerichtet.

"Ich wünschte, ich könnte etwas tun....Wirklich. Doch man sollte die Zukunft nicht verändern. Besonders nicht, wenn etwas passieren wird, das auch passieren soll..."

So schlurfte der alte Meister auch wie Sesshoumaru vorhin aus dem Raum, die beiden allein lassend, um sich an die Arbeit zu machen, Sorayas Stirnkette wieder zu reparieren.

Denn das, war das einigste was der alte Meister Sei für sie tun konnte.
 

...
 

Von alledem bekam ich so gut wie nichts mit. Immer noch saß ich irgendwo im nirgendwo, bis ich schließlich aufwachte. Zwar waren meine Augen offen, doch immer noch fühlte ich mich so, als ob ich nicht wirklich hier war.

"Sora, da bist du ja" meinte plötzlich eine Stimme hinter meinen Rücken zu mir.

Ein paar mal blinzelte ich und drehte mich langsam um. "Was..." kam aus mir heraus. Erst jetzt bemerkte ich wo ich mich befand. Es war Nacht schloss ich, denn es war ziemlich dunkel, dennoch spürte ich Gras unter meinen Füßen, ich hörte das Rauschen einiger Blätter vor mir, aber hinter denjenigen, den ich jetzt mitten ins Gesicht sah.

"Ich habe dich schon gesucht. Wo warst du die ganze Zeit?" fragte er mich.

,Ich kenne ihn...' waren meine Gedanken. Grauweiße, zu einem Zopf zusammengebundene Haare wehten fröhlich im Wind herum.

Schlichte Beamtenkleidung in den Farben schwarzweiß hatte dieser an. Ich musste etwas nach oben blicken, schließlich war er einen Kopf größer als ich und wirkte auch älter.

Leicht fragend sah er mich an.

"Was ist mit dir?" Ich wollte auch antworten, als er mich an der Hand packte und mit sich zog.

"Na ja, macht nichts, ich habe jedenfalls dafür gesorgt, dass ihr das Kraut holen könnt"

Wer war denn *ihr*? Was meinte er damit? Wo war ich, oder besser ausgedrückt, in welcher Zeit war ich...?

Immer weiter zog er mich mit sich und wir entfernten uns immer weiter vom Schloss meiner Eltern. "Schade das ich nicht mitkommen kann" sagte er vor mir plötzlich, als er an dem Wald stoppte. Ich war nicht darauf vorbereitet, dass er sich umdrehte und rannte deswegen leicht gegen ihn. Mein Blick wanderte nach oben zu ihm und seinen Tiefgrünen Augen, die im fahlen Mondlicht leicht moosgrün glänzten.

Freundlich lächelte er zu mir und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

"Pass auf dich auf" hauchte er mir zu und ging zur Seite um mich vorbeilaufen zu lassen.

Doch ich wollte seine Hand nicht loslassen. Endlich wusste ich, wer er war. Mein Blick haftete sozusagen immer noch an ihn. "Koushirou..." flüsterte ich leise, doch schon verschwand er von der Bildfläche und ließ mich allein. Alles was war, war schwarz geworden. Ich schien in einem Raum gelandet zu sein.

Kurz sah ich mich um. "Koushirou...?" immer schneller wurden meine Kopfbewegungen und auch meine Stimme wurde immer lauter. "Koushirou?"

So brach es plötzlich aus mir heraus

"Koushirou, lass mich nicht allein...!"

So kniff ich meine Augen zu um die herannahenden Tränen so gut es ging zu unterdrücken.

"Sora..." ertönte eine Stimme. Immer wieder rief sie meinen Namen "Sora...!"

Ich drehte und wendete meinen Kopf und als ich meine Augen plötzlich wieder aufmachte, blickte ich direkt in Kenshins dunkelfarbene lila Augen.

"Hey..." meinte er ruhiger und leiser als vorher.

Ich ballte meine Hand und schlug ihm direkt eine mitten ins Gesicht.

Genervt grummelte ich leise "Runter von mir, du Idiot..."

"Sora, die Kette ist fertig!" meinte Meister Seis Stimme freudig, als er die Tür zu dem Zimmer aufmachte. Plötzlich fragte er mich, als er sah, wie Kenshin sich über mich gebeugt hatte und ich meine Hand auf seiner Schulter lag, da ich ihn eigentlich gerade wegstoßen wollte.

Mit einem verkrampft freundlich wirkend wollenden Gesicht blickte Kenshin zu Meister Sei und meinte nur "Oh, nö...Ihr stört nicht..."

...
 

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Joar, armer Kenshin ^^" Der tut mir irgendwie Leid...weiß nicht warum, aber mir fällt's bestimmt ein, wenn Sora ihre Krallen von meinem Hals genommen hat...XD""

Ciao, Ishara ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LaLa
2005-11-29T15:15:46+00:00 29.11.2005 16:15
ach, ich hab mal deine FF angefangen zu lesen und ich muss sagen, sie gefällt mir wirklich sehr gut!!! Mach weiter so, is echt gut gelungen!! =)
caro009
Ps: kannst du mir bescheid sagen, wenn es weiter geht?


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