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Die nächsten paar Tage ging Draco Hermine so gut es eben ging aus dem Weg. Hermine wunderte sich sehr darüber.
>>Erst küsst er mich und jetzt ignoriert er mich oder redet über Belangloses. Versteh einer die Jungs.<< Hermine seufzte.
Heute war ihr 16. Geburtstag und bis jetzt war noch nichts Außergewöhnliches passiert. Hermine saß mit Harry und Ron beim Mittagessen. Nach dem Essen stand sie auf und wollte aus der Halle gehen.
Auf dem Weg zur Tür wurde ihr auf einmal schwarz vor Augen und sie fiel um. Ron und Harry rannten erschrocken zu ihr.
Harry wollte sie berühren, doch Draco hielt sie auf: "Nicht anfassen!"
"Warum nicht?"
"Weil sie dann sterben könnte. Jetzt beginnt ihre Umwandlung, dabei darf sie nicht gestört werden."
"Wieso Umwandlung?"
"Sie wurde adoptiert. Ihre wahren Eltern waren oder sind Zauberer. Und da sie diese bis jetzt nicht kannte, wird sie sich umwandeln."
"Und woher weißt du das?"
"Ich habe mich mit ihr darüber unterhalten."
"So?"
"He, schaut mal," rief Ron.
Hermine wurde in ein Licht gehüllt, das so hell war, dass alle die Augen schließen mussten. Als sie ihre Augen wieder öffneten, hatte Hermine sich stark verändert.
Sie hatte lange, pechschwarze Haare, welche mindestens bis zu den Fußknöcheln gingen. Ihre Gesichtszüge hatten sich verändert. Sie waren feiner geworden. Auch ihr ganzer Körper war zierlicher, weiblicher als zuvor. Sie sah aus wie ein Engel.
Doch keiner hatte die anderen Veränderungen an ihr bemerkt. Ihr Magiepotenzial war gestiegen. Ihr Ring hatte verhindert, dass jemand ihre Machtzunahme spürte. Und so hatte es auch keiner außer Draco bemerkt.
>>Wow. Ihr Magiepotenzial ist ziemlich hoch.<<
Hermine öffnete ihre Augen. Draco stockte der Atem. Ihre Augen waren wie so schwarz wie ihre Haare, doch war etwas wie flüssiges Silber in ihnen.
"Hm, mir ist so komisch..."
"Komm, Mine. Ich bring dich in dein Zimmer." Draco half ihr auf. Kaum stand sie, gaben ihre Knie wieder nach. Kurzerhand nahm Draco sie auf den Arm.
"Mr. Malfoy, bringen Sie Miss Granger bitte in den Krankenflügel."
Dumbledore war zu ihnen getreten.
"Warum?"
"Madam Pomfrey sollte sie untersuchen, ob auch alles in Ordnung ist."
"ich denke, es wäre besser, sie jetzt in Ruhe zu lassen," meinte Draco und trug Hermine in ihr Zimmer, ohne auf Dumbledores Proteste zu achten.
"Danke Draco."
"Schon ok."
Stille.
"Wie sehe ich aus?"
"Geil ... ähm ja, ganz gut," stotterte Draco.
Hermine grinste.
"Wie wärs, wenn du einfach in den Spiegel schaust."
"Könnt ich tun."
Sie ging ins Badezimmer, Draco folgte ihr. Hermine stellte sich vor einen großen Spiegel, der vom Boden bis zur Decke reichte.
"Hm, ja, ich sehe gar nicht so schlecht aus."
"Wie ein schwarzer Engel," grinste Draco und umarmte sie von hinten.
Sie lachte und drehte sich um, sah ihm in die Augen.
"Mine?"
"Ja."
"Was ich letztens sagen wollte ..."
Erwartungsvoll schaute sie ihm in die Augen.
"Ich liebe dich!"
Hermine kam näher. Er konnte ihren süßen Atem auf seinem Gesicht spüren. Als ihre Lippen sich endlich berührten, dachte Draco, er würde vor Glück zerspringen. Er erforschte ihren Mund mit seiner Zunge.
"Ich liebe dich auch, Tiger."
"Wieso musst du mich Tiger nennen?"
"Weil."
"Aber ..."
"Was?"
"Du darfst mich nur Tiger nennen, wenn wir allein sind."
"Hm, meinetwegen. Du musst ja auf deinen Ruf achten."
"Mine."
"Was?"
"Wieso bist du so schnippisch? Denkst du, ich würde nicht dazu stehen, dass wir zusammen sind?"
"..."
"Hey, ich liebe dich doch!"
"Ja, tut mir leid."
Er küsste sie. Die beiden verbrachten den restlichen Tag zusammen, besser gesagt, sie verbrachten den restlichen Tag damit, rumzuknutschen.
*
Gegen Abend kam Prof. McGonagall vorbei.
"Miss Granger, ich soll ihnen von Prof. Dumbledore ausrichten, dass sie sich aufgrund ihrer Umwandlung in ein anderes haus Neuwählen lassen können. Die Neuwahl würde morgen früh stattfinden. Bis dahin sollte ich wissen, ob sie sich neu wählen lassen wollen."
"Aha," verdutzt schaute Hermine Prof. McGonagall hinterher,a ls diese das Schülersprecherwohnzimmer verließ.
"Und, lässt du dich neu wählen?" fragte Draco.
"Weiß nicht. Ich denke schon."
"Was denkst du? Meinst du, du kommst in ein anderes Haus?"
"Keine Ahnung."
*
Am nächsten Morgen fing Prof. McGonagall Hermine vor der großen Halle ab.
"Und wie haben sie sich entschieden?"
"Ich werde mich neu wählen lassen."
"In Ordnung. Kommen sie mit."
Hermine folgte McGonagall nach vorne.
Dumbledore erhob sich: "Da Miss Granger sich gestern umgewandelt hat, hat sie die Möglichkeit, sich neu einwählen zu lassen."
Hermine setzte sich auf den Stuhl und McGonagall setzte ihr den Sprechenden Hut auf.
>>Ah, dir steht noch einiges bevor. Am besten schicke ich dich in das Haus deiner Eltern.<<
>>Wer sind meine Eltern?<<
>>Das wirst du noch früh genug erfahren.>>
"Slytherin."
Grinsend ging Hermine auf den klatschenden Tisch zu und setzte sich zu Draco.
"Willkommen bei uns, Kleine."
"Danke."
"Wieso grinst du so?"
"Der Hut hat mir gesagt, dass meine Eltern auch Slyths waren. Das ist immerhin ein Anhaltspunkt."
"Das lässt dich wohl nicht los, oder?"
"Nein, ich will es einfach wissen."
"Das versteh ich schon. Aber du hast noch ewig Zeit, um es herauszufinden. Heute Abend gibt es erst mal eine Willkommensparty für dich. Schließlich musst du ja alle Slyth´s kennenlernen."
Hermine lächelte.
Da heute Montag war, hatten sie erst mal zwei Freistunden, da es dieses Jahr keine Lehrer für VgddK gab.
"Na, Mine. Was machen wie die zwei Stunden?" grinste Draco schelmisch.
"Ich werde mich in die Badewanne legen."
"Viel Spaß, Kleine."
Hermine ging ins Bad und füllte die Riesenbadewanne ,die wohl eher ein kleiner Pool war, mit Wasser. Dazu ließ sie eine Menge Schaumbad hinein. Sie schloss die Augen und entspannte sich.
Sodele, das wars mal wieder. Hat lange gedauert, sorry.
Bitte schreibt mir viele Kommis, dann macht das Schreiben gleich doppelt soviel Spaß
Grüßle Schokoengel
