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Coz I Can

(oder: Nur du und ich - Wo immer du auch sein magst)
von

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Teil 6 - More than Words can say

Wie gesagt, wir arbeiten schnell XD. Teil 7 ist inzwischen nämlich auch schon fertig und Teil 8 angefangen *grins* Aber erst mal viel Spaß bei Teil 6!
 

Er sah sich den Umschlag an, bemerkte nicht die innen geschriebenen Worte, das ,To Conan Edogawa'. Hätte er es bemerkt, wüsste er, dass wirklich jemand anderes von seinem Geheimnis wusste.... Vielleicht die Organisation, vielleicht jemand ganz anderes.... Wer, würde er erst erfahren, wenn er den Brief öffnete. Und das tat er auch. Schon alleine die Tatsache, dass hier jemand einen Brief an Shinichi Kudo schickte war seltsam.... Immer noch zitternd öffnete er den Brief und ein Blatt fiel heraus. Es stand nicht viel darauf, war in Englisch geschrieben....
 

Teil 6 - More than Words can say
 

Die nächsten Tage, Wochen waren wohl die schlimmsten in seinen ganzen Leben. Erst die Beerdigung, und Kogoro verhielt sich ihm gegenüber auch sehr seltsam. Hatte er etwas mitbekommen? Wusste er etwa, dass Ran sich wegen Conan umgebracht hatte? Wegen der Lüge? Conan wusste nicht, weshalb Kogoro ihn ab und zu so seltsam ansah, so als wollte er etwas überprüfen.... Konnte nicht sagen, was das ganze sollte.... Und dann war da ja auch noch dieser seltsame Brief gewesen.... Viel war nicht darin gestanden, nur drei Zeilen:
 

Dear Shinichi Kudo (Conan Edogawa),

I want to meet you... Please come here as soon as possible!

I can't wait.... There's something you must know....
 

Das war's dann auch schon gewesen.... Ok, ein kleiner Stadtkartenausschnitt war auch noch mit dabei gewesen, aber Conan hatte Angst.... Angst dort hin zu gehen.... Vielleicht war das eine Falle? Vielleicht hatten ihn die Männer in Schwarz diesen Brief geschickt! Dann war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie hier her kommen würden, und dann war alles aus. Keinen hatte er von dem Brief erzählt, weder den Professor noch Ai. Die einzigen beiden Personen, die ihm jetzt noch in einer solchen Situation helfen konnten. Der Brief kam auch äußerst ungünstig. Conan hatte ihn gelesen, wirklich Angst gehabt und dann nach wenigen Tagen wieder komplett vergessen. Die Dinge schienen viel zu schnell zu passieren. Er bekam gar nicht richtig mit, wie die Zeit verging. Was sie in der Schule durchnahmen? Keine Ahnung? Was es gestern zum Abendessen gab? Ein großes Fragzeichen. Die Zeit schien für Conan stehen zu bleiben, Zukunft gab es keine. Nur die Gegenwart und die Vergangenheit in der Conan lebte. An Zukunft dachte er überhaupt nicht mehr. Dies bekamen auch seine Freunde zu spüren. Die Detektive-Boys schienen gleich am Montagmorgen gemerkt zu haben, dass mit Conan etwas nicht stimmte, er verhielt sich anders, lachte nicht mehr.... Allerdings wussten sie nicht, was passiert war... Überhaupt hatte er sie schon lange nicht mehr gesprochen, er wollte ja einfach nur in Ruhe gelassen werden. Das bekamen auch die DB zu spüren, mit denen er nicht mehr viel unternahm. Immer wieder ging er zum Friedhof, verbrachte dort Stunden vor Ran's Grab. Dort kamen dann wieder die Bilder von der Beerdigung in ihm hoch. Kogoro und Eri, wie sie alleine zum Schluss vor dem Grab standen, beide weinten.... Kazuha, die schon geweint hatte, bevor die Beerdigung überhaupt angefangen hatte. Sonoko, die auch sehr bedrückt wirkte. Alles nur wegen ihm, wegen Shinichi Kudo. Konnte er nicht glücklich werden? Musste er so viele Menschen ins Unglück stürzen, nur weil er Ran angelogen hatte. Obwohl es sicher besser gewesen wäre, jetzt einfach wieder mal zu weinen, tat er es nicht. Er hielt sich die ganze Zeit zurück, konnte nicht weinen und auch nicht lachen.... Ihm war, als hätte er es seit Ran's Tod, der inzwischen schon zwei Wochen zurücklag einfach verlernt. Auf Mordfälle konnte er sich auch nicht mehr konzentrieren. Ein Glück, dass Kogoro als Detektiv erst mal Pause machte. Sonst würde die Sache mit dem schlafenden Kogoro am Ende noch auffliegen. Wie viele Menschen würden dann wieder wegen ihm sterben? Wäre es da nicht am Besten einfach wegzulaufen, Conan Edogawa und Shinichi Kudo einfach verschwinden zu lassen? Aber was wäre mit der Schwarzen Organisation.... Musste er nicht zumindest die zerschlagen, immerhin war es doch sehr wahrscheinlich, dass Heiji von ihnen umgebracht worden war. Wenn er doch nur damals die Gesichter in dem Wagen erkannt hätte.... Der Wagen, der sie gerammt hatte.... Und Heiji hatte ihn auch nicht gesagt, wo das Hauptquartier war. Dementsprechend musste er wieder ganz von vorne anfangen, ohne irgendeinen Anhaltspunkt. Ohne irgendetwas in der Hand zu haben. Ihm fiel es immer schwerer zu versuchen wieder sich wieder im Alltagsleben einzufinden. Er machte sich einfach viel zu viele Sorgen, wegen jeder Kleinigkeit. Aber er durfte einfach nicht zulassen, dass sich so eine Tragödie wiederholt. Das würde dann selbst für ihn zuviel werden.... Immer, während er da am Friedhof stand und wartete, wurde er ruhiger.... Das war für ihn die einzige Möglichkeit Ran nahe zu sein, so nahe, wie es jetzt noch ging....
 

Wie sehr er sich doch wünschte, sie noch einmal zu sehen, ihr noch einmal zu sagen, dass es ihm leid tat. Es war sein größter Wunsch zur Zeit, ein Wunsch, der völlig sinnlos war. Denn, er hatte keine Chance Ran noch einmal zu sehen. Er nicht, Kogoro und Eri nicht, Kazuha oder Sonoko nicht. Aber alle anderen kamen besser mit Ran's Tod zurrecht, als er. Alle waren zwar traurig, doch für sie ging das Leben weiter. Bei ihm war es ganz anders, er steckte wortwörtlich fest. Ging auf der gleichen Stelle. Nicht wie die anderen, die anderen sahen vorwärts, er zurück. Aber abschalten? Nein, das wollte er nicht. Er wollte lieber sein ganzes Leben lang daran erinnert werden, anstatt Ran zu vergessen. Sie war seine große Liebe gewesen, und jetzt war sie gegangen. Er wusste immer nicht, wie lange er dort stand, auf das Grab schaute. Noch immer versuchte zu verstehen, was damals in Ran's Kopf vor sich gegangen sein musste.
 

Wieder kam er nach Hause, immer und immer wartete Kogoro auf ihn, das fertige Abendessen stand auf den Tisch. Kogoro hatte sich sehr geändert.... Vielleicht gab er sich ja selbst die Schuld an diesem Unglück. Aber das durfte er doch nicht. Er selbst hatte daran Schuld, nur er, Conan/Shinichi allein. Jeden Tag machte ihn der Anblick von Kogoro trauriger. Wie er sich abmühte, jetzt wenigstens für Conan da zu sein. Sicherlich, er dachte er wäre nicht für Ran da gewesen, er dachte, Ran hätte sich deshalb umgebracht. Oder er dachte, wenn er doch nur für Ran da gewesen, dann hätte er ihren Tod verhindern können. Dabei traf Kogoro keinerlei Schuld. Jeden Tag zerriss es ihn, wenn er Kogoro so sah. Jeden Tag wünschte er sich mehr Kogoro die Wahrheit zu sagen. Jeden Tag immer mehr. Warum konnte er nicht zumindest Kogoro es sagen.... Das war der eine Teil in ihm, der mit jedem Tag lauter wurde.... Langsam zu einem Schrei! Und der Kopf, der Verstand sagte ihm dass sich dann das gleiche Wiederholen würde wie bei Ran. Und das wäre dann zu viel. Dieser Konflikt war dabei ihn zu zerreisen. Immer schlimmer wurde es, ihm war schon fast so, als würde er jetzt jeden Moment anfangen zu weinen, wenn er Kogoro sah. Er wollte doch nur sein dunkles Geheimnis loswerden, aber er durfte nicht! Er durfte das Kogoro nicht antun. Ob Kogoro merkte, was mit ihm los war? So war es auch an diesen Abend, gut zwei Wochen nach Ran's Tod. Kogoro hatte wie immer ein Essen gezaubert, woher er so viel vom Kochen verstand? Vielleicht kochte er ja nicht selber, sonder ließ kochen. Aber im Grunde war das egal. Wieder saßen Kogoro und Conan zusammen am Tisch. Wieder war es ein schweigsames Essen. So, wie es seit Ran's Tod war. Still, stiller, mucksmäuschenstill....
 

Kogoro traute sich nichts zu sagen, da er ja immer noch nicht wusste, was mit Conan war. War Conan wirklich Shinichi Kudo? Als er an dem einen Tag nachmittags zurückgekommen war, hatte er den Brief nicht mehr gefunden. Conan war noch in der Wohnung gewesen. Schon damals hatte Conan einfach verletzt ausgesehen, war total fertig mit den Nerven gewesen. Da hatte er ihn nicht nach den Brief fragen können. Und dann war der Brief ja gar nicht mehr da gewesen. Vielleicht hatte er ihn ja doch nur eingebildet. Da war er ja doch müde und erschöpft gewesen. Sicher, dieser Brief hatte nie existiert, er wollte sich dadurch die Schuld nehmen. Er wollte die Schuld am Tod seiner Tochter Conan in die Schuhe schieben, indem er so einen Brief erfunden hatte. Aber trotz allem war er Conan misstrauisch gegenüber. Der kleine Junge hatte sich seit dem Vorfall sehr verändert, sagte fast nichts mehr, lachte nicht mehr. Kam immer erst zum Abendessen nach Hause. Wo er sich zu der andern Zeit rumtrieb? Am Anfang hatte Kogoro ja geglaubt Conan würde mit den Detektive-Boys, seinen Freunden etwas unternehmen. Aber eines Tages kamen sie und wollten Conan für einen Fall abholen. Da wusste Kogoro: Conan ging nachmittags immer wo anders hin. Wohin sagte er Kogoro nicht. Kogoro war sich deshalb sicher, dass Conan sicherlich noch viel mehr an den Tod seiner Tochter zu knabbern hatte, als er selbst. Aber weshalb.... Conan hatte etwas zu verbergen, was er Kogoro jetzt noch nicht sagen wollte, sagen konnte. Kogoro war sich dessen inzwischen sicher. Oft hatte er in der letzten Zeit mit Eri über Conan geredet. Eri hörte sich immer in Ruhe an, was er ihr sagte, und auf die Sache mit Conan hatte sie schließlich gesagt: "Gib ihn einfach ein bisschen Zeit, irgendwann wird er es dir sagen, wenn es etwas wichtiges ist. Dränge ihn einfach nicht!" Und diesen Rat nahm er sich sehr zu Herzen. Eri.... Ohne Eri wäre es jetzt wesentlich schlimmer. Sie halfen sich gegenseitig, fanden auch langsam wieder zusammen. Immerhin kam Eri jeden Nachmittag, wenn Conan nicht da war, hier her und kochte dann noch schnell ein kleines Abendessen, bevor sie ging. Hauptsache, er und sie waren nicht alleine, so konnten sie es leichter verkraften. Klar, alle vermissten Ran, die mit ihr zu tun gehabt hatten. Aber das Leben ging doch weiter....
 

Conan stand auf. "Das war lecker...", sagte er, ging zur Tür. Kogoro war klar, was jetzt passieren würde. Wie die letzten Wochen. Conan würde in sein Zimmer gehen und ward bis zum nächsten Morgen nicht mehr gesehen. (Anmerkung: Unsere Mutter sagt immer zu bine: "Bine kommt nur wenn sie was zu essen will.... Ansonsten ist sie in ihrem Zimmer und ward nicht mehr gesehen" Und das ist wirklich so XD. Sie ist aber kein Moppel!) Aber irgendwas war an dem Abend anders. Fast war es so, als wäre die Atmosphäre ganz anders als die letzten paar Tage. Conan stand vor der Tür, öffnete sie aber nicht.... Er rang nach Luft, versuchte sich zusammenzureisen. So wie er schon die letzten paar Tage tat. Aber er hatte das Gefühl, als würde es ihn heute zerreisen, wenn er heute wieder einfach gehen würde. Er konnte nicht mehr lange davon laufen. Er fing an zu zittern, wie er da so vor der Tür stand, und sie einfach nicht öffnen konnte. Das Zittern wurde immer schlimmer, er konnte das in ihm aufsteigende Gefühl nicht unterdrücken. Er hatte Angst, Angst es Kogoro zu sagen. Aber er wollte doch.... Kogoro hatte das Recht es zu erfahren. Wenn nicht Kogoro wer denn dann? Conan schluckte, versuchte wieder die Tränen zurück zu halten. Das Brennen in seinen Augen wurde immer schlimmer. Dann kamen doch die Tränen. Sie kullerten aus seinen Augen, ohne dass er sie aufhalten konnte. Unaufhaltsam....
 

Kogoro saß noch immer am Tisch. Warum war Conan noch hier? Er musste doch nur die Tür öffnen und konnte dann gehen. Warum tat er es also nicht? Je mehr Zeit verging, desto mehr wusste Kogoro, dass mit Conan irgendetwas nicht stimmte. Langsam stand Kogoro auf, ging zu Conan, der noch immer vor der Tür stand. Je näher er kam, desto mehr erkannte er. Als erstes nur, dass der kleine Junge wie verrückt zitterte, dann dass er weinte. Conan weinte? Seit Ran tot war, hatte er Conan nicht weinen sehen. Warum gerade jetzt? "Conan, alles in Ordnung?", Kogoro war inzwischen neben Conan, hatte sich hingekniet. Conan schüttelte nur kaum merklich den Kopf. Nichts war in Ordnung. Alles war so schrecklich. Conan wischte sich die Tränen aus den Augen. "Es.... Es.... Es tut mir sooo leid....", flüsterte er, so dass es selbst Kogoro, der in unmittelbarer Nähe stand, schwer fiel, es zu verstehen. Conan schluckte noch mal. Jetzt oder nie.... Unter schluchzen fing er an, Kogoro zu erzählen. Er wollte doch nur endlich alles loswerden. Conan wollte Kogoro alles erzählen, egal was der Verstand ihn sagte. Und das tat er auch. Kogoro hörte sich alles in Ruhe an. Was der Kleine ihm da sagte war unglaublich. Erst jetzt verstand er, weshalb Conan die ganze letzte Zeit so niedergeschlagen war. Aber was sollte er jetzt tun? Wie sollte er sich Conan gegenüber verhalten.... Glauben konnte er nicht, was Conan ihm gerade eröffnet hatte. Das er Shinichi Kudo sein sollte, und dass Ran sich wegen dieser Lüge umgebracht haben sollte. Nein.... Nein.... Nein.... Kogoro schüttelte nur den Kopf. Conan war gar nicht Conan. Conan war nicht der, den er vorgab zu seinen, sondern jemand ganz anderer.......
 

Kommentar der Autorinnen: So, das war's wieder mal. Ab dem nächsten Teil wird's wieder spannender. Wie Kogoro wohl drauf reagieren wird, dass Conan Shinichi ist? Und das sich deshalb Ran umgebracht hat? Tja, in Teil 7 erfahrt ihr's. Wie gesagt, in Teil 7 wird es dann auch wieder spannender, als jetzt. Aber uns war es einfach wichtig, die Gefühle der Personen mit hinein zu bringen, auch wenn das ganze zwei Teile gebraucht hat. Wir sind uns schon von Anfang an einig gewesen, sehr auf die Gefühle einzugehen, zumindest, als wir beschlossen Ran umzubringen....

Eines können wir jetzt dann auch verraten. Die FF wird 10 Teile haben, wobei manche denken könnten, in Teil 9 wäre schluss, aber es sind definitiv 10. Nur mal so vorweg.
 

Danke nochmals für's lesen!
 

Eure

mausebein2 und bine
 

Ps: Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KilmaMora
2004-12-31T13:41:43+00:00 31.12.2004 14:41
TT.TT *heul* *schluchz* *snif*

Kein großes Kommentar...
Und dann macht ihr es auch noch so spannend!
*fiesfind*
*Bratpfanne in die Hand nehm*
Bis zum nächsten Kap^^ *fiesgrins*


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