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Coz I Can

(oder: Nur du und ich - Wo immer du auch sein magst)
von

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Teil 5 - Why oh Why?

So, nach langer Pause geht's weiter. Wie gesagt, es tut uns leid, dass wir so lange gebraucht haben, aber wir wollen die FF wirklich ganz und gar zusammen schreiben. Deshalb noch mal sorry! Aber jetzt erst mal viel Spaß beim Lesen!
 

Warum schrieb jemand einen Brief an Shinichi? Warum gerade an diese Adresse, der Westentaschen - Sherlock Holmes war doch schon seit Wochen nicht mehr hier gewesen. Aber der Brief weckte seine Neugierde (Wetzting detzign, Kogoro kann neugierig werden? *wunder wunder* Was man nicht immer für neue Seiten an ihm entdecken kann *kopfschüttel*). Er hielt den Brief gegen das Licht, die Schrift schimmerte durch, allerdings war vieles unleserlich...... Nur drei Worte, die anscheinend innen auf den Briefumschlag geschrieben worden waren, konnte er lesen. ,To Conan Edogawa'........
 

Teil 5 - Why oh Why?
 

Kogoro starrte die den Umschlag an.... Begriff einfach nicht, was er dort las! Conan.... Shinichi.... Was hatten die Beiden bitte schön miteinander zu schaffen? Hing dass alles miteinander zusammen? Dieser seltsame Brief, Ran's Tod, Conan's Unfall? Immer wieder schüttelte er den kopf, konnte einfach nicht glauben, was er jetzt eigentlich wissen sollte. Der kleine Junge, der vor Monaten bei ihnen eingezogen war konnte doch nicht ein Oberschüler sein? Das ging nicht! Das durfte nicht so sein! Nein, alles nur das nicht! Übers Kopfschütteln kam er die nächsten fünf Minuten nicht hinaus. Hatte er doch erst vor kurzem seine Tochter verloren, und jetzt sollte Conan auch gar nicht der sein, den er vorgab? Nein, Nein, Nein! In der Wohnung ging er auf und ab, versuchte alles zu ordnen, versuchte alles zu verstehen..... Aber er schaffte es einfach nicht, das war alles zu viel, alles ging so schnell.... Konnte er denn nicht einfach erwarten, dass er erst mal eines realisieren und verkraften konnte? Mussten die Dinge jetzt so schlagartig passieren? Warum gerade in seiner Familie? Warum konnte es nicht irgendjemanden anderen treffen? Und dann lief doch eine einzelne Träne über seine Wange, tropfte auf den Brief. In seinen eigenen hatte er noch gar nicht geschaut, eigentlich war der Brief ihn auch egal.... Alles war ihm im Moment egal. Wie sollte er jetzt darauf reagieren, dass Conan jemand anderer war? Aber wer sagte ihm, dass das stimmte? Vielleicht war Conan ja doch nur ein normaler Grundschüler und da hatte sich jemand nur einen Scherz erlaubt. Was sollte er tun? Er war verzweifelt, überfordert mit der Situation. Er kam nicht zu einem plausiblen Ergebnis, sollte er Conan darauf ansprechen? Aber er könnte ja für nichts garantieren, sollte der Kleine wirklich Shinichi Kudo sein.... Er sackte auf den Boden zusammen, fuhr durch seine Haare.
 

Mal wieder in Shinichi's Villa:
 

Die Sonne ging langsam auf, noch immer brachte er keinen Ton heraus. Noch immer liefen die sinnlosen Tränen einfach über seine Wangen hinunter. Er hatte fast die ganze Nacht durchgeweint, Ai hatte immer wieder versucht ihn zu beruhigen, selbst jetzt, nach so langer Zeit hörte sie nicht damit auf, ruhig auf ihn einzureden. Aber er wusste, dass er Ran nie wieder sehen würde, nie könnte er ihr seine Liebe gestehen.... Niemals! Dafür war es jetzt zu spät.... Er hätte Ran nicht anlügen dürfen, das war der ganze Auslöser gewesen. Die Lüge, nie würde er sich das verzeihen können. Was würde er jetzt nicht am liebsten alles aufgeben um bei ihr, bei seiner Ran zu sein. Alles, er könnte auf alles verzichten.... Aber sie war unerreichbar für ihn, würde nie mehr wieder kommen.... Ai konnte das nicht verstehen, nein.... Niemand verstand ihn. Niemand hatte den Tod eines so wichtigen Menschen zu verantworten.... Er war völlig alleine, auch wenn Ai bei ihm war. Ihre Worte hörte er kaum, das alles war so unwirklich, hörte sich in seinen Ohren wie aus weiter Entfernung an. Manches verstand er einfach nicht, besser, wollte er nicht verstehen. Wie sollte er denn die ganze Sache ,nicht so schwer.....' nehmen? Sie war wegen ihm tot, wegen der Lüge, die sie eigentlich schützen sollte. Was für eine Ironie des Schicksals.... Dann schüttelte er den Kopf, jetzt zu weinen war einfach nur sinnlos. Davon würde sie auch nicht mehr wieder kommen. Er hörte auf zu weinen, aber er war sich sicher, lachen würde er so schnell auch nicht mehr. Und noch immer wollte er einfach nur weinen, auch wenn es nichts brachte, aber jetzt.... Jetzt musste er erst mal seine Rolle, Conan Edogawa, weiterspielen, egal wie sehr es in seinem inneren schrie.... Ja, in seinem inneren schrie etwas nach Ran, und genau diesen Schrei musste er jetzt unterdrücken, egal was jetzt auch noch auf ihn zukommen mochte. Erst als Shinichi Kudo durfte er diesen Schrei wieder lauschen, sonst würden jetzt noch mehr Menschen ihr Leben lassen müssen. Schon zwei Menschen waren jetzt wegen ihm tot, Heiji und Ran.... Zwei wichtige Menschen für ihn.
 

Ai bemerkte natürlich sofort, dass er aufgehört hatte zu weinen, aber sie wusste, dass er es noch immer nicht verkraftet hatte. Sie spürte das irgendwie. Conan war noch lange nicht über den Tod von Ran hinüber, das würde sicherlich sehr lange dauern, vielleicht länger, als sie sich jetzt in dem Moment vorstellen konnte. Immerhin hatte er die für ihn wichtigste Person in seinem Leben verloren, was könnte einem schlimmeres wiederfahren? Eigentlich nichts.... Die wichtigste Person im Leben zu verlieren, sicherlich saß der Scherz jetzt tiefer in ihm drin, als sie es sich vorstellen konnte. Sie wusste nicht, wie sie ihm jetzt noch helfen konnte, außer ihn zu beruhigen, einfach nur da zu sein.... Konnte man in einer solchen Situation überhaupt anders helfen? War irgendetwas anderes besser? Wenn ja, was? Was könnte ihm jetzt mehr helfen? Sie überlegte und überlegte, kam jedoch zu keiner sinnvollen Antwort. Sie war ja selbst schon einmal in einer ähnlichen Situation gewesen, aber so schlimm war's dann doch wieder nicht. Ihre Schwester war umgebracht worden, natürlich war sie da auch traurig gewesen. Aber bei ihm war es anders.... Es war ja nicht seine Schwester gestorben, sondern seine große Liebe. Ab und zu ging ihr Blick zur Wanduhr, die an der gegenüberliegenden Wand angebracht war. Inzwischen war schon sieben Uhr morgens. Der gute Kerl hatte jetzt wirklich die ganze Nacht durchgeweint, er hatte sich ja auch erst jetzt beruhigt.
 

Um ca. acht Uhr standen sie an der Haustür. Ai war noch immer nicht sicher, ob sie Conan jetzt wirklich nach Hause zu Kogoro gehen lassen sollte. "Bist du dir auch sicher....", fing sie noch mal an. Klar, Conan war ja eigentlich schon siebzehn, so etwas konnte er alleine entscheiden.... Aber, sie machte sich dennoch Sorgen um ihn, immerhin würde er dort immer wieder an diese Tragödie erinnert werden. "Klar, ich schaff das schon....", so ganz überzeugt hörte er sich aber nicht gerade an. Im Grunde hatte er Angst. Angst dort hin zurückzukehren. Angst, daran erinnert zu werden. Aber ändern? Ändern ließ es sich nicht mehr. Nie mehr.... Also, was half es ihn sich hier zu verkriechen.... Nichts, und so würde sich Kogoro wenigstens keine Sorgen mehr um ihn machen. Ai merkte natürlich auch, dass Conan im Zwiespalt war. Dass er nicht sicher war, ob er mit der Situation dort zurechtkommen würde. Aber helfen konnte sie ihn nicht. Damit musste er jetzt alleine fertig werden. "Soll ich dich noch nach Hause bringen?", was für eine blöde Frage. In ihren Ohren hörte sie sich so unwirklich an, obwohl sie die Worte selbst gesagt hatte. Was war nur los mit ihr? Warum war sie so komisch? Warum verhielt sie sich jetzt so komisch, warum fragte sie so komische Fragen? Sie verstand es nicht, konnte es in dem Moment nicht verstehen. Das Gefühl, dass sich jetzt in ihr breit machte. Warum hatte sie so ein verdammtes Herzklopfen, als Conan weg ging? Sonst hatte sie sich noch nie so gefühlt. Niemals zuvor.... Auch als Conan schon ihren Blick entschwunden war, hörte ihr Herz nicht auf so schnell zu schlagen, traurig sah sie zu Boden. Sie wollte einfach nicht wahrhaben, dass sie sich in der Nacht in Conan verliebt haben sollte. Sie konnte das doch nicht.... Sie durfte nicht.... Selbst wenn, sein Herz gehörte immer noch Ran, er würde niemals ihre Gefühle, die sie jetzt für ihn hegte erwidern. Warum musste sie sich auch gerade in ihn verlieben? Warum in ihn? Ihr war auch richtig zum heulen zu mute. Während sie zurück zum Professor ging, schwirrte er ihr immer noch im Kopf umher, die Seite von ihm, die sie heute Nacht kennen gelernt hatte. Seine verletzte Seite.... Eine Seite, die sie noch nie zuvor wahrgenommen hatte....
 

Bei Conan:
 

Jetzt stand er dort, vor dem Haus. Sah zu Boden, wusste nicht ob er jetzt wirklich nicht, was er in der Wohnung jetzt vorfinden würde. Wie würde er sich jetzt fühlen, wieder zu diesen Ort zurückzukehren.... Er fing an, am ganzen Körper zu zittern, zog seine Hand immer wieder zurück, als er die Tür öffnen wollte. Aber irgendwann musste er doch hindurchgehen.... Egal wie schwer es ihn fiel. Er schloss die Augen, atmete noch mal tief durch. Besann sich noch einmal.... Dann öffnete er die Tür, ging hindurch. Sofort fühlte er sich wieder hundsmiserabel. Alles erinnerte ihn an Ran, hier hing noch ihre Jacke, in der Küche sah er, wie sie immer gekocht hatte. Im Esszimmer, wie sie zusammen gegessen hatten. Überall kamen die Erinnerungen hoch. Er konnte sie nicht einfach ausblenden. All das, was er jetzt sah, würde er nie wieder erleben. Ran würde nicht mehr kochen, sie würden nicht mehr zusammen essen.... Sie würde ihn an Schultagen nicht mehr aufwecken. Obwohl er versuchte es zu unterdrücken, kamen wieder die Tränen. Aber er kämpfte gegen sie an. Es hatte so oder so keinen Sinn, zum weinen, zu bereuen, dafür war es jetzt schon zu spät. Was er sich jetzt am meisten wünschte, war Ran zu sehen, wie sie in der Küche stand, ihn anlächelte.... Warum musste bloß alles so schief laufen? Ran.... Inzwischen war er durch die ganze Wohnung gelaufen. Kogoro schien nicht da zu sein. Aber er musste zumindest kurz hier gewesen sein. Die Küche, die sie gestern Abend verlassen hatten war geputzt. Nichts erinnerte mehr an die Tragödie der gestrigen Nacht. Überhaupt nichts. Alles war sauber. Konnte Kogoro wirklich die Küche geputzt haben? Vielleicht um sich abzulenken. Ihm fiel es sicherlich genau so schwer wie Conan selbst. Ran war immerhin seine Tochter. Wenn Kogoro jemals raus bekam, warum Ran sich umgebracht hatte, Conan wusste nicht, wie Kogoro dann reagieren würde. Wenn Kogoro rausbekommen würde, dass er, Conan, nein Shinichi dafür verantwortlich war. Dann gnade ihn Gott. Aber sollte er es Kogoro nicht sagen? Hatte er nicht ein Recht darauf, den Grund seiner Tochter zu erfahren, ihre letzten Worte? Ja, vielleicht nicht heute, aber irgendwann würde er es Kogoro sagen.... Auf jeden Fall, wenn einer ein Recht darauf hatte, dann sollte er es erfahren. Er und kein anderer.... So schlimm wie er schien war er nämlich gar nicht.
 

Der Kleine hatte die beiden Briefe auf den Tisch noch gar nicht bemerkt. Noch immer fragte er sich, wo Kogoro wohl hingegangen sein mochte. Den einen Brief, der an ihn selbst adressiert war, den anderen an Kogoro. Beide Briefe von ein und demselben. Conan war inzwischen erschöpft, entschloss sich erst mal ein wenig hinzulegen, einfach zu schlafen.... Hoffte, dass er so wenigstens für kurze Zeit vergessen konnte. Aber selbst im Traum sah er immer wieder die gleiche Situation, die Küche, Ran.... Selbst im Traum ließ ihn das schreckliche Ereignis keine Ruhe. Immer wieder, nach nur kurzer Zeit wachte er schweißgebadet auf, hatte Tränen in den Augen. Drehte sich um, versuchte noch einmal einzuschlafen. So ging das gut eine Stunde. Ein Glück, dass Wochenende war. Aber selbst wenn nicht Wochenende gewesen wäre, heute wäre er hundertprozentig nicht in die Schule gegangen. Dazu fühlte er sich nicht in der Lage. Dann, nach einer Stunde stand er wieder auf, fühlte sich noch erschöpfter als vorher. Aber es hatte nun mal keinen Sinn zu versuchen zu schlafen. Er konnte es in dem Moment einfach nicht. In der Küche kochte er sich schnell einen starken Kaffe, versuchte die Bilder von Ran wie sie das selbe tat zurückzudrängen. Dann setzte er sich an den Tisch, trank einen Schluck. Während er das tat, fiel sein Blick auf die beiden Briefe, die dort lagen. Sicherlich nur Rechnungen.... So dachte er zumindest kurz, bis er feststellte, dass die beiden Umschläge mit Hand beschriftet waren. Der eine ging an Kogoro.... Der andere.... Was stand da? 'To Shinichi Kudo'? Wag ging denn jetzt ab? Vor Schreck hätte er beinahe seine Tasse fallen lassen. Immer wieder verschwammen die Wörter vor seinen Auge. Shinichi Kudo.... Wieso ging der Brief an diese Adresse.... Zitternd ging seine Hand zu dem Umschlag. Wusste jemand von seinem kleinen Geheimnis? Eigentlich wussten jetzt doch nur noch seine Eltern, der Professor und Ai davon. Weiter doch keiner. Er sah sich den Umschlag an, bemerkte nicht die innen geschriebenen Worte, das ,To Conan Edogawa'. Hätte er es bemerkt, wüsste er, dass wirklich jemand anderes von seinem Geheimnis wusste.... Vielleicht die Organisation, vielleicht jemand ganz anderes.... Wer, würde er erst erfahren, wenn er den Brief öffnete. Und das tat er auch. Schon alleine die Tatsache, dass hier jemand einen Brief an Shinichi Kudo schickte war seltsam.... Immer noch zitternd öffnete er den Brief und ein Blatt fiel heraus. Es stand nicht viel darauf, war in Englisch geschrieben....
 

Kommentar der Autorinnen: Tja, das war's erst mal wieder. Wer die Briefe wohl geschrieben hat? Tja, dass wissen erst mal nur wir. XD.... Dann ratet da mal schön. Genau wie bei der Sache mit Kogoro.... Wo wird der denn auf einmal hin verschwunden sein? *sfg* Die Antworten kommen in Teil 6 *lol* (war ja klar!)

Ach ja, aber der Teil war schon schwer zu schreiben. Vielleicht denkt ihr auch, dass er ein wenig langweilig ist, aber wir wollten einfach auch so einen Teil schreiben, wo darin vorkommt, wie sich die Charaktere fühlen, vor allem Conan. Der tut uns nämlich wirklich leid.... *schniff* (ok, wir sind dran schuld, dass es Conan so mies geht ^^''''')

Der nächste Teil kommt jetzt wieder etwas schneller, wir hoffen auch, dass wir die FF in den Ferien fertig bekommen. Über das Ende haben wir uns inzwischen auch geeinigt (hört hört!) Und darauf arbeiten wir jetzt zielstrebig hin.

Danke nochmal für's lesen!
 

Eure

mausebein2 und bine



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KilmaMora
2004-12-30T19:51:34+00:00 30.12.2004 20:51
T.T *Rans Tod auch noch nicht ganz verkraftet hat*

aber echt... das ist so gemein... *snif* Aber jetzt macht es doch nicht so spannend!

Vermouth vielleicht... nehm ich mal an, oder irgendjemand anderes vom FBI... vielleicht jemand, der die MÖglichkeit hat, Ran wieder zum Leben zu erwecken? (einfach mal alles annehm, as in den Sinn kommt^^) Oder sie war nur en Double... aber neee, das würde ja nicht zum Titel passen. Bin echt gespannt, wei es weitergeht, hoffentlich wird es kein Aicon... *das nicht mag*

*sich heulend auf die BRatpfanne setz*


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