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Complicated live

von

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Frohe Weihnachten

Vivien sitzt in ihrem Zimmer und langweilt sich zu Tode. Nebenan packt Kenji seinen Koffer. Über Weihnachten fährt er zu seinen Eltern und feiert dort. Vivien dagegen wartet immer noch, dass ihre Pflegeeltern endlich zurück kommen. Seit sie auf eine Geschäftsreise sind, um jungen Stundenten bei ihrem Studium zuhelfen, sind sie nicht mehr zurück. Aber sie haben versprochen zu Heilig Abend da zu sein und heute ist der 24. Dezember. Vivien fühlt sich wie ein Trauerkloß und ist total in Gedanken vertieft. Dann klopft es an die Tür. „Vivien ich bin es. Ich will dir nur sagen, dass ich jetzt gehe, sonst verpasse ich den Bus.“ Vivien springt auf, öffnet die Tür und rennt Kenji hinter her, der schon seine Schuhe anzieht. „Schade, dass du gehen musst. Ich wünschte, du könntest bleiben.“ „Ja, geht mir genau so, aber ich habe meinen Eltern versprochen, mit ihnen zu feiern.“
 

Kenji wirft seine Tasche auf seine Schulter, öffnet die Haustür und schaut raus. „Guck mal Vivien, es schneit.“ Vivien schaut an Kenji vorbei. „Tatsächlich. Dann gibt es ja doch noch weiße Weihnachten. Wie schön.“ Beide beobachten noch eine Weile, wie der Schnee vom Himmel fällt, bis Kenji nun doch endlich gehen muss. „Du, Vivien. Jetzt wo wir zusammen sind, könnte ich da ein Abschiedskuss bekommen?“ Kenji sagt das so, als ob er sich schämen würde und Vivien wird doch leicht rot. „Natürlich, bekommst du einen.“ Vivien legt ihre Arm um Kenji und gibt ihn einen sanften Kuss auf den Mund. Kenji drückt sie sanft an sich und erwidert diesen Kuss. Während des Kusses klingelt das Telefon. Der Anrufbeantworter geht ran und man kann die Nachricht hören. „Vivi-chan. Wir sind es, Aikiko und Akasaki. Leider müssen wir dir sagen, dass wir es nicht schaffen werden, vor morgen früh wieder zurück zu sein. Der Schneesturm verhindert leider unseren Flug. Es tut uns so leid, wir hätten gerne Weihnachten zu Hause verbracht.“
 

Als Vivien dies hört, lies sie sofort von Kenji und starrt zu dem Telefon. Sie kann einfach nicht fassen, was sie da hört. Sie soll Weihnachten doch alleine verbringen? „Vi... Vivien, ist alles in Ordnung?“ Vivien nickt stumm und dreht Kenji den Rücken zu. „Du solltest lieber gehen, Kenji. Sonst schaffst du deinen Bus nicht mehr.“ Kenji will etwas sagen, doch da schließt Vivien auch schon die Tür. Da bleibt ihn wohl nichts anderes übrig, als zu gehen. Vivien in zwischen geht auf ihr Zimmer, legt sich auf ihr Bett und beginnt zu weinen. Sie kann es nicht fassen, dass sie Weihnachten alleine feiern muss. Da erste mal, nach so vielen Jahren. „Blödes Weihnachten. Blödes Fest. Wer braucht das schon. Dass ist doch nur ein Fest für die Familie. Und ich habe keine richtige Familie mehr. Also, wozu brauche ich dieses Fest?“
 

Vivien liegt noch eine ganze Weile auf dem Bett liegen, als es auf einmal an der Tür klingelt. Zu erst denkt Vivien, sie hat sich das Klingeln nur ein gebildet. Doch, weil das Klingeln nicht aufhört, geht sie doch runter und öffnet die Tür. Und sie staunt nicht schlecht, wenn sie da vor der Türe stehen sieht. „Ken... Kenji. Was machst du denn hier?“ Kenji betritt die Wohnung und schüttelt sich den Schnee aus den Haaren und den Klamotten. „Ich habe zu Hause angerufen und meinen Eltern gesagt, dass ich hier bleibe. Ich kann es einfach nicht ertragen, dass du Weihnachten alleine bleiben musst.“ Viviens Augen füllen sich mit Tränen der Freude. Sie fällt Kenji um den Hals. „Danke, danke. Aber, sind deine Eltern nicht böse auf dich?“ „Nein, keine Angst. Ich werde einfach später zu ihnen fahren. Wenn du willst, kannst du ja mit kommen, meine Eltern werden sich bestimmt freuen.“ Kenji zieht seine Jacke aus und bringt seinen Koffer, wieder in sein Zimmer.
 

Vivien kann es nicht fassen, dass Kenji zurück gekommen ist. Sie folgt Kenji nach oben. „Wenn du willst, kann ich dir was backen. Was willst du denn haben?“ Kenji überlegt kurz und sagt: „Ich hätte gerne Apfeltaschen. Dass ist mein Lieblingsgebäck. Sofern du so etwas machen kannst.“ „Klar, kann ich so etwas machen. Warte doch hier, sie sind in ein paar Minuten fertig.“ Vivien rennt die Treppe runter und beginnt zu backen. Sie hat schon lange keine Apfeltaschen mehr gemacht, aber ist sich sicher, dass sie sie noch hin bekommen wird. Als Vivien die Apfeltaschen in den Ofen schiebt, kommt Kenji auch runter. „Das riecht aber gut hier. Hast du schon etwas gebacken.“ „Nein, bis jetzt nur die Apfeltaschen, aber die brauchen noch ein paar Minuten.“
 

Kenji und Vivien gehen ins Wohnzimmer. „Vivien, ich habe da ein Geschenk für dich.“ Vivien schaut ihn überrascht an. „D... u hast ein Geschenk für mich?“ „Ja, warum überrascht dich das? Es ist doch Weihnachten. Mach die Augen zu und schreck deine linke Hand aus.“ Vivien schließt die Augen und streckt Kenji ihre Hand hin. Er nimmt die Hand und steckt ihr einen Ring an. Vivien öffnet wieder die Augen und schaut den Ring an. „Ist... der wirklich für mich?“ Kenji lächelt Vivien an. „Ja, er ist für dich. Aber keine Angst, es ist kein Verlobungsring oder so. Mit dem Ring will ich dir einfach nur zeigen, wie sehr ich die liebe.“ Vivien ist sprachlos. „Der Ring sieht aber sehr teuer aus.“ „Na ja, dass war er auch. Aber ich will den genauen Preis nicht sagen.“ „Aber woher hast du denn das Geld für den Ring her?“ Kenji schaut weg. Er kann es Vivien nicht sagen. Sie würde in die Luft gehen.
 

„Ich habe wieder bei deinen Stiefeltern als Assistent gearbeitet.“ Vivien springt auf. „Du, hast was gemacht? Seit wann?“ „Schon eine ganze Weile. Aber ich habe nur wieder bei ihnen gearbeitet, weil ich dir diesen Ring kaufen wollte.“ Vivien kann es nicht fassen. „Wegen mir hast du wieder mit der Arbeit angefangen. Nur wegen mir? Du lügst doch.“ Kenji schüttelt den Kopf. „Nein, das ist die Wahrheit, ich wollte dir was schenken, womit ich dir zeigen kann, wie viel du mir bedeutest.“ Vivien schaut Kenji an. „Du bist wirklich komisch. Du musst mir deswegen doch nicht so einen teuren Ring kaufen. Was normales oder so hätte doch auch gereicht.“ Kenji nickt. „Ja, ich weiß, aber ich habe diesen Ring gesehen und sofort gewusst, dass ist es.“ Vivien wird leicht rot. „Ich habe nicht so etwas teures für dich. Ich habe meins für dich selber gemacht.“ Kenji lächelt sie an.
 

„Ach, dass ist nicht so schlimm. Mir ist nur wichtig, was es ist.“ „Ok... okay... aber du musst auch die Augen zu machen.“ Kenji macht die Augen zu und Vivien legt ihn sein Geschenk in die Hände. „So, kannst wieder aufmachen.“ Kenji öffnet die Augen und das Geschenk und staunt nicht schlecht. „Wow, ein neues Kopfband. Danke Vivien.“ „Kenji,... ... ... es ist selbst gemacht und habe auch etwas drauf gestickt. Auch meinen Namen.“ Kenji steht auf und macht sich das neue Kopfband ran. „Wow, es pass sehr gut.“ „Danke, Kenji.“ Kenji schaut Vivien an. „Und, was machen wir jetzt?“ „Keine Ahnung. Wir können ja einen Film anschauen.“ Kenji nickt und Vivien schaltet den Fernseher ein. Dann holt sie noch eine Decke und die fertigen Apfeltaschen. „Falls und kalt wird.“
 

Keiner der Beiden achtet wirklich auf die Handlung des Filmes. Es gefällt ihnen einfach nur, dass sie zusammen sind. Und Vivien ist besonders glücklich, weil Kenji extra wegen hier zurück kommen ist. Sie sind in die Decke gekuschelt und liegen Arm in Arm auf der Couch. Irgendwann schlafen sie ein. Etwas später. Die Uisusenus kommen nach Hause. „Puh, wir haben es ja doch noch nach Hause geschafft. Vivien ist bestimmt sehr enttäuscht, dass wir absagen mussten.“, sagte Mrs. Uisusenu. „Das glaube ich eher nicht.“, meint Mr. Uisusenu, der gerade ins Wohnzimmer gegangen ist, um den Fernseher aus zumachen. Er sieht Vivien und Kenji auf den Sofa liegen.
 

„Hach, das sieht so süß aus.“ „Ja, stimmt. Aber wecken müssen wir sie trotzdem.“ Mr. Uisusenu beugt sich über die zwei und sie wachen auf. „Na ihr zwei habt wohl tolle Weinachten gehabt.“ Kenji und Vivien reiben sich die Augen. „Warum seit ihr doch wieder da?“ „Wir haben ein Möglichkeit bekommen um von dort weg zukommen. Und so wie es aussieht, hast du Weihnachten ja doch nicht alleine verbracht.“ Vivien nickt und kuschelt sich an Kenji. „Ja, Kenji ist extra für mich da geblieben.“ „Na, wenn dass so ist, haben wir uns ja umsonst beeilt. Aber egal, jetzt können wir euch unsere Geschenke geben.“ Kenji schaut die Uisusenus verdutz an. „Wie bitte? Ich bekomme auch etwas?“ „Natürlich, Kenji. Ich habe dir doch schon gesagt, dass du schon fast zur Familie gehörst.“ Kenji und Vivien bekommen ihre Geschenke. Kenji staunt nicht schlecht über sein Geschenk, er bekommt ein Motorrad und die Fahrschule für den Führereischein finanziert.
 

Vivien packt ihr Geschenk aus und staunt nicht schlecht. „Ein.... ein Kleid.?“ Vivien holt das Kleid raus. Es ist ein rotes Sommerkleid, dass ihr bis zu den Knien geht und das keine Ärmel hat. Außerdem scheint es sehr eng an zuliegen. „Warum schenkt ihr mir so etwas? Ich ziehe doch keine Kleider an.“ „Ach, weißt du, Vivi-chan. Wir dachten uns halt, dass du irgendwann in die Laune kommst mal eins an zuziehen. Aber, es ist ja ein Sommerkleid. Hast ja noch Zeit, es dir zu überlegen.“ Kenji schaut das Kleid an. „Ich finde, so schlecht sieht es nicht aus. Warum ziehst du es nicht einmal drüber?“ Vivien schaut Kenji an und wird leicht rot. „Soll ich wirklich?“ Kenji und die Uisusenus nicken und Vivien geht ins Bad und zieht das Kleid drüber. Dann kommt sie mit knallroten Gesicht wieder ins Wohnzimmer. Sie hat sie noch nie daran gewöhnt ein Kleid zu tragen und heute ist es auch so.
 

„Na also, Vivi-chan. Es steht dir ja ganz gut. Und du lebst immer noch.“, meint Mr. Uisusenu frech. Vivien fühlt sich sehr unwohl in diesem Kleid. Dann gibt Vivien Mr. und Mrs. Uisusenus. Sie hat ihnen zwei Bücher geschenkt. Für Mr. Uisusenu einen Sci-Fi Roman und für Mrs. Uisusenu einen Liebesroman. Beide freuen sich richtig über die Bücher. Kenji ist nur etwas peinlich, dass er für die Uisusenu keine Geschenke hat. Aber die Beiden verstehen dies und sind ihm deswegen nicht sauer. Denn Rest des Tages feiern die 4 noch ein schönes Weihnachtsfest.



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