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Süßer Pakt

von

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List und Reporter

Es vergingen Minuten, die für Ran wie Stunden vorkamen während Shinichi auf dem Raden des Spielfelds lag. Sein rechter Arm hatte er über sein Gesicht liegen. Nach wenigen Augenblicken hatte Shinichi sich langsam aufgerichtet und stand auf, richtete sich die Fußballsocken. Die Sanitäter verließen mit einem zügigen Schritt das Spielfeld. Der Schiedsrichter ging aug Shinichi zu und sprach mit ihm. Danach pfiff er dem jungen Kudo einen Elfmeter und zeigte Lee fairerweise dir gelbe Karte, anschließend rote Karte für diesen Foul, der anders hätte ausgehen können. Lee war Shinichi nämlich ordentlich in den Knöchel gesprungen, sodass er diesen umgeknickt hatte, aber zum Glück keine schweren Folgen davon trug und weiterspielen konnte nach einer kurzen Behandlung. Die Uhr tickte. Dies war wohl möglich die letzte große Aktion vor dem Schlusspfiff. Es stand unentschieden und die ganze Menge erhob sich von ihren Plätzen.

"Oh mein Gott. Ist Shinichi dabei zu gewinnen?"

"Beschwöre es nicht hinauf! Er muss noch treffen!" Der Torwart machte kurze, effektive Hampelmänner. Shinichi legte den Ball auf den Elfmeter-punkt und ging einige Schritte zurück. Stille breitete sich im Stadion aus. Mit einem scharfen Blick sah der junge Kudo zum Torwart, wartete auf den erlösenden Pfiff vom Schiedsrichter um los zu laufen und gegen den Ball zu kicken. Ein schrilles Pfeifen erklang. Shinichi lief los, schoss so hart er konnte gegen den Ball und versenkte ihn links unten in der Ecke. Dieser Schuss war unhaltbar gewesen. Der Fußballer rannte los, freute sich und wurde von den Fans bejubelt. Jetzt hieß es: den Stand die letzten Minuten zu halten! Die Mannschaft war ein eingespieltes Team. Statt auf Angriff zu gehen, riskierten sie als geschlossene Einheit nichts. Sie konzentrierten sich ihr eigenes Tor zunehmend zu schützen bis der Schlusspfiff endlich ertönte. Die Menge brach in Jubel aus. Ran ihr Herz pochte vor lauter Stolz. Ihre Augen brannten von den ganzen Freudentränen.

"Das ist mein Mann!"

"Ja man! Das ist er!", lachte die Schleifenträgerin und jubelte ebenfalls. Ran rannte auf das Spielfeld, um Shinichi persönlich zu gratulieren, aber bevor sie das tun konnte, wurde sie von einem Stadionmitarbeiter aufgehalten und er durch die Menge der Reporter weggezaubert.

"Was zur Hölle?"

"Pressekonferenz. Sie werden ihn nach seinem großen Sieg interviewen wollen. Komm mit. Lass uns zusehen."
 

Kazuha führte ihre beste Freundin einen Gang entlang zu dem Raum, in dem die Pressekonferenz statt fand. Dutzende von Reportern drängten sich in dem Raum und wollten Shinichi ihre Fragen stellen. Er saß hinter dem Podium und trug sein Trikot. Sein Blick wanderte durch den Raum und landete auf Ran. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Ran winkte Shinichi verschämt zu und wackelte mit den Fingern. Shinichi vergiss sich in ein Lächeln.

"Also Shinichi. Erzählen Sie uns, wie Sie sich gefühlt haben, als Sie den entscheidenden Elfmeter trafen." Schlagartig kehrte in dem Raum Stille ein, als Shinichi das Mikrofon ergriff.

"Es fühlte sich verdammt surreal an, um ehrlich zu sein." Der Raum lachte über seine charmante Ehrlichkeit. Er kicherte leise vor sich hin.

"Hiroki ist ein großartiger Torwart. Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine Chance habe, um ehrlich zu sein. Aber es sieht so aus, als ob ich immer noch etwas Kampfgeist in mir habe."

"Ich kam nicht umhin, mich in Ihr Privatleben zu vertiefen. Die Liga-Welt ist Dank Ihrer kürzlichen Heirat voll von Nachrichten. Was können Sie uns über Ihre mysteriöse neue Ehefrau erzählen?"

"Was kann ich euch über Ran Mori erzählen?" Ihr Magen drehte sich um, als Shinichi sein Blick auf ihren fiel. Trotz des Meeres von Reportern zwischen den Beiden, hatte er nur Augen für Ran.

"Sie ist alles. Sie sieht aus wie ein Model, sie kann so gut backen, dass es praktisch eine Superkraft ist und sie ist mein Fels in der Brandung. Und das Beste von allem? Sie gehört mir ganz allein. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden... ich würde jetzt gerne etwas Zeit mit meiner Frau verbringen." Die Reporter überhäuften Shinichi sofort mit weiteren Fragen, als er aufstand. Kazuha zerrte ihre beste Freundin aur die Beine.

"Komm mit. Lass uns zur Kabinentür gehen. Sonst bleiben wir in dieser verrückten Menge stecken."
 

Die Schleifenträgerin führte sie zur Kabinentür, um auf Shinichi zu warten.

"Ich kann immer noch nicht glauben, dass er wirklich die Mannschaft zum Sieg geführt hat!"

"Ich schon. Er hat wie verrückt trainiert. Ich habe den Mann in den letzten Tagen kaum noch gesehen."

"Wohnt ihr zwei nicht buchstäblich zusammen?" Plötzlich schlich sich ein Trio von Reportern aus den Schatten. Sie erinnerten an ein Rudel Hyänen.

"Was für eine Überraschung! Schauen Sie mal, wen wir gefunden haben."

"Die geheimnisvolle Ran Mori. Die glückliche Frau, die es geschafft hat, den Playboy Shinichi Kudo festzunageln."

"Sagen Sie uns, Ran. Was halten Sie von Shinichis Auftritt heute Abend auf dem Spielfeld?"

"Wir haben aus einem engen Umfeld von Shinichi gehört, dass Sie sich eigentlich nicht für Fußball interessieren."

"Stimmt das?"

"Ja, Riley. Möchten Sie das kommentieren?"

"Die Leser des Beikas Daily und der Football Mania wollen unbedingt mehr über Sie und Ihr Engagement für Shinichi Kudo erfahren."

"Also sagen Sie uns, wie hat Ihnen der Auftritt heute Abend gefallen?" Die Mikrofone drängten sich vor Ran Ihrem Gesicht. Adrenalin pumpte durch ihre Blutbahn. Sie hatte nicht mit dem Ausmaß von Reportern gerechnet. Was immer sie sagen würde, es wäre innerhalb von Minuten im Internet zu lesen sein. Sie musste also das Richtige antworten, ansonsten würde es für Shinichi und ihr noch böse enden. Gerade als die hübsche Mori antworten wollte, kam ein vertrautes Gesicht um die Ecke, das noch immer vor Schweiß vom Rennen glänzte. Er winkte ihr zu und sah etwas verwirrt aus, weil die zwei Freundinnen von Reportern umringt waren.

"Was ist denn hier los?"

"Oh, perfektes Timing! Ihr Ehemann ist hier."

"Also erzählen Sie uns. Was halten Sie cob Shinichi sein Auftritt?"

"Mein war.. Er war allererste Sahne. Ich wusste, dass er es sein würde, der die Mannschaft zum Sieg führt. Ich bin sein größter Fan." Ran drehte sich selbstbewusst an das Mikrofon und genoss die verblüffenden Blicke der Reporter. Offensichtlich hatten sie nicht erwartet, dass sie eine so deutliche Antwort abgeben würde.

"Folgendes müssen Sie über Shinichi Kudo wissen: Er ist der sportlichste Mensch den ich kenne und er schreckt nie vor einer Herausforderung zurück. Es ist mir egal, wie stark seine Gegner sind.. Mein Mann verliert nicht. Niemals. Machen Sie weiter und schreiben Sie das auf." Die talentierte Bäckerin schenkte den Reportern ein süffisantes Lächeln. Hinter ihnen sah Shinichi aus, als würde er sich jeden Moment auf sie stürzen.

"Nun.. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden.. Ich würde jetzt gerne mit meinem Ehemann rumknutschen."

"Oh.. äh.. Ja.. natürlich." Die drei Reporter der Beikas Daily zogen sich zurück und verließen den Gang. Shinichi nahm sofort deren Platz ein und zog Ran in seine Arme. Ran stellte sich auf ihre Zehenspitzen und streifte mit ihren Lippen über seine Wange.

"Übrigens danke, dass du dich um diese Arschlöcher von Reportern gekümmert hast. Es tut mir leid, dass sie dich angesprochen haben. Und danke, dass du all die süßen Sachen über mich gesagt hast."

"Ich habe es ernst gemeint. Du warst heute Abend unglaublich." Eine aufgeladene, hitzige Stille brummte zwischen den Beiden, dessen intensiver Blick ihren wie ein Magnet anzog.

"Ich werde mir, ähm.. ein Taxi nehmen. Es sieht so aus, als könntet ihr beide eine Minute alleine gut gebrauchen." Kazuha verschwand durch den Gang und zwinkerte ihrer besten Freundin über die Schulter zu. Jetzt gab es nur noch Shinichi und Ran.

"Hey."

"Hey." Shinichi hatte eine Schramme an seinem rechten Knie. Ran zuckte vor Mitleid und seine Lippen verzogen sich amüsiert. Jetzt, wo sie endlich mit ihm alleine war, kribbelte es in ihrem Bauch.

"Es tut nicht weh." Die attraktive Brünette griff in ihre Handtasche, in der sie eine kleine Erste-Hilfe-Tasche aufbewahrte. Sie nahm ein Desinfektionstuch heraus.

"Das ist das Niedlichste, was ich je gesehen habe." Ran grinste, als sie das Tuch vorsichtig über Shinichi sein Knie tupfte und die kleine Wunde reinigte.

"Ich mag es halt, vorbereitet zu sein."
 

Der gutaussehende Fußballer führte Ran nach draußen, wo eine Menge kreischender Fans auf sie warteten. Ran erkannte ein paar von ihnen als Shiho ihre Anhängerinnen aus dem Club.

"Oh mein Gott! Er ist es!"

"Shinichi! Heirate mich!"

"Aaahh!"

"Ähm.. wow. Ich habe etwas Konkurrenz bekommen, was?"

"Konkurrenz? Ich bitte dich. Sie können nicht mithalten."

"Ich bin deine Frau. Das musst du auch sagen."

"Ich sage nichts, was ich nicht auch so meine, Ran." An der Spitze der Menge stand natürlich niemand anderes als Shiho. Sie hielt sich die Hände vor den Mund und feuerte die Menge mit einem bösartigen Gesang an.

"Shinichi Kudo hat etwas Besseres verdient! Weg mit Ran!"

"Scheide dich von ihr! Scheide dich von ihr!" Ein paar andere Fangirls stimmten in den Refrain mit ein. Shinichi seine Hand auf ihrer Hüfte packte fester zu. Er senkte seine Lippen auf ihr Ohr.

"Fuck, Ran. Es tut mir so leid. Damit habe ich nicht gerechnet."

"Shinichi es ist nicht deine Schuld. Es ist Shiho ihre Schuld!"

"Ich hatte keine Ahnung, dass sie mit all ihren kleinen Anhängerinnen hier sein würde."

"Wir hätten es vorhersehen müssen. Sie sind offensichtlich von dir besessen."

"Dann lass uns das Spiel umdrehen und setzen ein Statement."

"Was hast du.. Oh!" Shinichi schnitt ihre Worte mit einem heißen Kuss ab, der Ran dahinschmelzen ließ. Hitze durchflutete ihren Körper, als Shinichi sie wie bei einem verführerischen Tanz einnahm. Seine Hand bedeckte ihren Rücken und zog sie eng an sich. Seine andere Hand verhedderte sich in ihren Haaren, vertiefte den Kuss und nahm sie in Besitz. Überall blitzten Kameras auf und hielten den Moment fest. Ran krallte sich leicht in das Trikot vom jungen Kudo, zog ihn näher zu sich und gab ihm einen fiebrigen Vakuumkuss. Durchflutet vom Blitzlicht der Kameras, vergaßen beide, dass sie eigentlich kein wirkliches Ehepaar waren. Shinichi drückte Ran an sich, seine Lippen waren heiß und besitzergreifend, sie für sich beanspruchend. Ran schlang ihre Arme um seinen Hals und beanspruchte ihn ebenfalls.

"Scheiße.. Ich sage es nur ungern, aber sie sehen so..."

"..verliebt aus."

"Sagt das nicht!"

"Ich wünschte es wäre nicht wahr, aber schau dir das an, Shiho!"

"Kommt schon.. lasst uns einfach gehen." Shiho ihre Anhängerinnen marschierten davon und umklammerten sich gegenseitig. Bald war die Menge der Fans und Reporter verschwunden. Shinichi löste sich widerwillig aus dem Kuss und grinste auf Ran herab.

"Verdammt. Das hat ja noch besser funktioniert als ich dachte."
 

Shinichi führte seine Schein-Frau durch den Rest der Menge. Dort wartete bereits eine kleine Limousine auf die Beiden. Das Ehepaar stieg ein.

"Puh.. Wir sind frei."

"Ja. Das war ein ganz schöner Zirkus dahinten."

"Ich weiß. Ich harre ganz vergessen, wie verrückt sie werden kann."

"Das hat man wohl davon, wenn man so viele fanatische Fangirls hat." Shinichi sein Handy summte in seiner Hosentasche. Ran reckte ihr Kinn über seine Schulter, während er anfing, durch die sozialen Medien zu scrollen.

"Diese Zeitungen arbeiten schnell." Er las die Schlagzeilen laut vor.

"Shinichi seine umwerfende neue Frau nennt sich selbst seinen größten Fan. Schreibst du auch Mrs. Shinichi Kudo in dein Tagebuch?"

"Ich bitte dich. Als ob du nicht auch Mr. Ran Mori in dein Tagebuch schreiben würdest."

"Das tue ich. Und ich schäme mich nicht dafür." Der junge Kudo aktualisierte die Seite und zeigte ihr den Bildschirm.

"Wir sehen verdammt gut zusammen aus." Es war ein Foto, das ein Reporter einer Boulevardzeitung vor wenigen Minuten geschossen und hochgeladen hatte. Ran und Shinichi in einem tiefen, heißen Kuss.

"Ich würde gerne das Gesicht deines Onkels sehen, wenn das in seinem Newsfeed auftaucht."

"Er wird einen riesigen Wutanfall bekommen."

"Ich kann es kaum erwarten, aus diesem Outfit rauszukommen." Shinichi zog sein Trikot aus und warf es auf den Sitz, sodass er nun Oberkörperfrei neben Ran saß.

"Du starrst."

"Das tue ich nicht!"

"Du bist süß, wenn du lügst."

"Ich.. Lüge nicht.." Plötzlich, ohne Vorwarnung, hievte er sie auf seinen Schoß.

"Shinichi!"

"Hast du eine Ahnung, wie gut du gerade aussiehst, Ran? Ich wollte dich schon in die Finger kriegen, als ich dich in der Menge gesehen habe. Schau dich an in diesem schwarzen Kleid. Ich liebe deinen Style. Und es lässt deine Brüste so lecker aussehen."

"Nur meine Brüste?"

"Habe ich es versäumt, deinen perfekten Arsch zu erwähnen?"

"Das hast du. Wie kannst du es wagen?"

"Wie kann ich es nur wagen.."

"Bist du immer so geil nach einem Spiel? Du wirkst aufgegeilter als sonst. Ich glaube, du musst etwas Spannung abbauen." Seine Hände wanderten gierig ihre Wirbelsäule hinunter und drückten ihren Hintern. Ran stieß einen kurzen Aufschrei aus.

"Du bist es, Ran. Nur du." Er drückte ihren Hintern erneut und ein tiefes, leises Stöhnen ertönte tief in seiner Kehle. Sein Kopf fiel in die Kurve ihres Halses. Ran spürte seine Zähne ganz leicht auf ihr. Shinichi drückte auf den Knopf, damit die Trennwand zwischen dem Fahrer und den Beiden hochfuhr. Die Erregung pulsierte flüssig-heiß zwischen ihren Beinen, als die Trennwand den Beiden die Privatsphäre auf dem Rücksitz verschaffte.

"Was machen wir hier eigentlich?" Das Verlangen durchströmte ihren Körper, während Shinichi schweigend ihren Hals küsste. Sie verhedderte ihre Finger in seinen Haaren.

"Was ist daraus geworden, dass wir uns nicht von den Umständen verwirren lassen wollten? Die List von unserem Privatleben getrennt halten wollten?"

"Nichts für ungut, aber im Moment ist es mir scheißegal, ob wir verwirrt sind oder nicht, Ran. Ich will dich. Nein.. Ich brauche dich." Ran konnte spüren, wie hart er war. Sein Schwanz drückte gegen seiner Fußballhose. Ran rieb sich ein wenig an ihm herunter und reizte ihn, während sie immer noch auf seinem Schoß saß.

"Provozier mich nicht." Sein Kopf fiel nach hinten gegen die Kopfstütze und seine Augen fielen zu. Ein raues Schlucken wanderte seine Kehle hinunter. Die junge Mori war hin und her gerissen. Ganz tief im Inneren hatte sie diese sehnsüchtige Lust danach, ihn endlich zu spüren. Zu erfahren, wie es war mit Shinichi richtig intim zu werden, aber sie musste bei klarem Verstand bleiben und durfte sich nicht auf dieses Verlangen einlassen. Sie kletterte von Shinichi seinem Schoß. Verwirrt runzelte er die Stirn.

"Ich werde doch nicht mit dir schlafen, während der Fahrer in der Nähe ist!"

"Aber.. Die Trennwand.."

"Shinichi nein. Denk nicht einmal daran." Leg dich einfach zurück und denk an Japan, bis wir Zuhause sein. Da fängt der Spaß erst richtig an."

"Ich hoffe, das ist ein Versprechen."

"Das könnte es sein. Wenn du deine Karten richtig ausspielst." Auch wenn die junge Mori die Grenzen nicht überschreiten wollte, so ließ sie es sich nicht nehmen weiterhin mit ihm zu flirten. Und was war schon dabei, wenn sie ihn einwenig necken würde?
 

Als sie endlich zu Hause ankamen, nahm Shinichi sie in die Arme und trug sie in die Wohnung. Ran schlug seinen Arm und lachte lauthals.

"Trautes Heim, Glück allein."

"Ich habe es verstanden. Du bist stark."

"Siehst du, ich glaube, ich habe dich nicht ganz überzeugt."

"Hast du aber. Betrachte mich als überzeugt."
 

Zu Ihrer Überraschung führte Shinichi sie am Wohnzimmer vorbei auf seinen Balkon und setzte Ran sanft auf einen Stuhl ab.

"Was machen wir hier draußen?"

"Hier entspannen ich mich gerne nach einem Spiel. Frische Luft, weißt du?"

"Es ist wunderschön hier draußen." In diesem Moment erinnerte sich die Brünette an ein kleines Geachenk, was sie Shinichi vor seinem Spiel gekauft hatte.

"Bleib sitzen. Ich bin gleich wieder da."

"Wo willst du hin?" Ran lief in die Küche, um die Überraschung zu holen und kam ein paar Sekunden später zurück. Hinter ihrem Rücken holte sie etwas hervor und zeigte es ihm.

"Überraschung! Ich hoffe, du magst Champagner."

"Wer mag schon keinen Champagner?"

"Menschen mit schlechtem Geschmack." Die Champagnerflasche knallte zufrieden auf, als Ran sie entkorkte und zwei Gläser einschenkte.

"Worauf sollen wir anstoßen?"

"Ein Toast auf eine erfolgreiche List.. zumindest bis jetzt. Wir wollen es nicht heraufbeschwören."

"Wie ich deinen aufdringlichen Onkel und deinen Cousin kenne, haben sie bestimmt noch jede Menge fiese Tricks in petto." Shinichi und Ran stießen mit den Gläsern an und nahmen großzügige Schlucke. Der Champagner prickelte in den Kehlen.

"Warte mal.. du hast das als Geschenk vor dem Spiel gekauft? Was wäre, wenn ich nicht gewonnen hätte?" Ran zuckte lässig mit den Schultern.

"Ich wusste, dass du gewinnen würdest, Shinichi." Die Selbstverständlichkeit, mit der Ran dies sagte, ließ Shinichi schüchtern den Kopf einziehen. Ein rauer, verletzlicher Blick erschien auf seinem Gesicht.

"Du.. meinst das wirklich ernst?"

"Ja.. du bist großartig in dem, was du tust. Ich habe es geliebt, dir zuzusehen." Das aufrichtigste Lächeln, was sie jemals gesehen hatte, breitete sich auf Shinichi seinem Gesicht aus und zerrte an ihren Gefühlen.

"Was wäre, wenn ich heute Abend nicht gewonnen hätte?"

"Dann hätten wir immer noch genug zu feiern."

"Was meinst du damit?" Dachte Shinichi wirklich, dass Gewinnen das Einzige war, was ihn wertvoll machte? Das war eigentlich ziemlich herzzerreißend.

"Wir würden die Tatsache feiern, dass du nach all den Jahren wieder auf dem Feld gestanden hast. Das erfordert Mumm, Shinichi. Das ist mutig." Ein raues Schlucken bewegte sich in seiner Kehle. Shinichi zerrte sie auf seinen Schoß. Sobald Ran auf ihm saß, packte er sie am Kiefer und verwickelte sie in einen heftigen, emotionalen Kuss. Ran schaukelte auf seinem Schoß und spürte, wie er unter ihr erneut hart wurde. Seine Hände waren gierig und wanderten über jeden Zentimeter ihres Körpers, als könne er nicht genug bekommen.

"Du hast keine Ahnung, welche Wirkung du auf mich hast.."

"Ich glaube, ich verstehe langsam, was du meinst." Seine Lippen waren nur wenige Zentimeter von ihren entfernt und seine Augen wanderten langsam über ihr Gesicht, als ob er sie sich einprägen würde. Ihr Atem schnürte ihr die Kehle zu, während Shinichi seine Hüften sich nach oben bewegten. Sein Schwanz fühlte sich riesig unter ihr an. Die heiße Lust stieg in Ran immer mehr. Warum sollte sie sich nicht auf dieses Verlangen einlassen?

Vermutlich lag es an dem Champus, aber wie von selbst, sprudelte es aus ihr heraus.

"Shinichi.. worauf wartest du noch?"

"Du willst es auch?"

"Natürlich will ich es auch." In seinen dunkelblauen Augen flammte die Lust auf, als Ran von seinem Schoß stieg. Er beobachtete jede ihrer Bewegung wie ein lauernder Löwe auf seiner Beute. Langsam sank sie auf ihre Knie. Ran würde nicht mit ihm Schlafen, aber sie wollte ihm etwas Gutes tun. Shinichi atmete rau und scharf ein. Die Bäckerin begann mit langsamen, neckischen Küssen auf die muskulöse Oberfläche seines Bauches. Sein Kopf fiel zurück, seine Fäuste ballten sich vor lauter Verlangen und seine Finger versanken tief in ihrem langen, braunem Haar. Als sie seine Shorts herunter zog und den Ansatz seines Schwanzes in die Hand nahm, stieß Shinichi ein leises, gepresstes Stöhnen heraus. Ran nahm die Spitze zwischen ihre Lippen und saugte sanft daran, wobei sie neckische Küsse auf der Spitze hinterließ. Sein Atem stockte, als sie ihn tiefer und tiefer in ihren Mund nahm. Ran wippte mit ihrem Kopf an seinem harten Glied entlang und bearbeitete seinen Ansatz mit ihrer Hand.

"Fuck.." Sie fuhr mit ihrer Zunge an der Unterseite seines Schwanzes entlang und nahm ihn wieder in den Mund. Seine Hüften begannen zu zucken, während er seinem Höhepunkt immer näher kam.

"Fuck, Ran.. du bist ein verdammter Traum." Ran nahm seinen Schwanz erneut und nahm ihn noch tiefer in ihrem Mund. Shinichi seine Hüften stießen verzweifelt zu und suchten nach Erlösung. Die Brünette bearbeitete ihn mit ihrer Hand und saugte an seiner Spitze. Nachdem Shinichi gekommen war, spuckte sie sein Sperma aus. Sein Kopf fiel nach hinten, als er fertig war. Seine Brust hob sich.

"Das war.. Das war.."

"Bist du sprachlos?"

"Ich glaube, mein Gehirn hat einen Kurzschluss. Was hast du mit mir gemacht?"

"Magie."

"Ich wusste, dass du magisch bist." Ran lachte in Shinichi seinen Kuss hinein, als er sie wieder auf seinen Schoß zog. Nachdem er sich angezogen hatte, legte sie ihren Kopf auf seine Brusr und schaute in die Sterne. Beide sahen zu, wie das Mondlixht über die Stadt fiel und lauschten dem Herzschlag des jeweils anderen. Ran konnte spüren, wie schnell Shinichi sein Herz schlug.

"Ich muss schon sagen, Ran. Bis jetzt ist das Ehelebenxnicht schlecht."

"Ich wusste immer, dass ich eine mörderisch gute Ehefrau sein würde."

"Mörderisch gut? Sollte ich Angst haben?"

"Du solltest dich fürchten. Immer."

"Notiert. Ich werde mit einem offenen Auge schlafen." Ran lachte und kuschelte sich noch tiefer an seiner Brusr. Ehe sie sich versah, fielen ihr die Augen zu.
 

Am nächsten Morgen ruhte ihr Kopf auf etwas Weichem und Flauschigem. Das Sonnenlicht fiel durch das Fenster. Sie war in Shinichi seinem Schlafzimmer. Wie kam sie hier her? Bevor das Geheimnis gelüftet wurde, spürte sie eine Gewichtsverlagerung auf dem Bett.

"Guten Morgen, meine Hübsche." Verwirrt und zugleich erschrocken sah Ran zu ihrem Bettnachbarn. Hatten sie etwa miteinander geschlafen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mayachan_
2024-01-27T17:48:53+00:00 27.01.2024 18:48
Ui das ging ja doch heiß her 😁
Bin ja gespannt was als nächstes passiert 😁
GLG
Von:  Irischka25
2024-01-26T12:06:41+00:00 26.01.2024 13:06
Echt geil geschrieben, ich freue mich wie es mit den beiden weitergeht. Bis jetzt ist nur Shinichi in Genuss gekommen, ich hoffe das Ran auch verwöhnt wird😁😁😁


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