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Was wäre wenn ...

von

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Ein neuer Fall

Ein paar Stunden später saß Conan wieder in der Detektei. Kogoro war schon längst wieder in seiner Wohnung und sah sich Filme an. Ai hatte er auch zurückgerufen und sie wollte mit ihm ins Kino doch er sagte er hätte noch zu viel zu tun bis beide in die Flitterwochen konnten. Er bemerkte wie enttäuscht Ai war doch er wollte nicht nach Hause. Zu viel ging ihm durch den Kopf. Er sah auf die Uhr und dachte sich, er könnte die Detektei schließen und etwas zu Mitsuhiko oder Genta gehen. Gerade als er aufstand klopfte es und die Tür öffnete sich. Conan sah hoch als Ran eintrat.

„Ran?“ ,fragte er verwundert.

„Hallo Conan. Hast du kurz Zeit?“

„Ja klar. Komm, setz dich doch.“ ,sagte er gleich und kam zu ihr. Ran schloss die Tür und setzte sich schon auf das Sofa. Conan war inzwischen in die kleine Küche gegangen und holte ein Glas Wasser für sie. Er setzte sich ihr gegenüber als Ran gerade ihre Tasche neben sich stellte.

„Was gibt es denn? Hast du Sorgen?“

„Conan du musst mir zuerst versprechen dass du dieses Gespräch komplett vertraulich behandeln musst. Niemand darf erfahren dass ich deine Detektivfähigkeiten in Anspruch genommen habe, okay?“

„Ja aber natürlich Ran. Keine Sorge.“

„Danke.“ ,begann sie und nahm einen Schluck Wasser. „Es geht um meinen Mann Tomoaki.“

„Was ist mit ihm?“ ,fragte Conan und sah sie besorgt an.

„Ich glaube er betrügt mich. Seit etwa einem halben Jahr.“

„Was? Dieses … Aber, wie kommst du darauf?“

„Er hat zweimal in der Woche angeblich Sprechstunde von 18 Uhr bis 21 Uhr. Mir kam es immer schon etwas seltsam vor, aber dachte mir nichts dabei. Eines Abends als er Sprechstunde hatte, suchte ich zu Hause nach unserem Finanzordner aber konnte ihn nicht finden. Ich rief ihn in der Praxis an, aber da kam sofort der Anrufbeantworter dass keine Sprechstunde sei. Ich habe dann auch seine Assistentin angerufen aber die sagte mir, sie sei immer Abends zu Hause und Tomoaki nie was gesagt hatte dass es eine Abendsprechstunde gab. Eines Abends verfolgte ich ihn heimlich. Da verschwand er in einem Wohnhaus zwei Straßen weiter von unserem Haus.“

„Und jetzt glaubst du, er hat dort eine Geliebte?“

„Ja. Könntest du es für mich herausfinden?“

„Aber natürlich. Keine Sorge Ran. Aber darf ich dich auch etwas fragen?“

„Ja. Was denn?“

„Wenn er dich wirklich betrügt, was machst du dann?“

„Keine Ahnung. Ich bin mittlerweile 35 und die Hoffnung dass Shinichi je zurückkommen wird, habe ich auch bald aufgegeben. Aber bitte, kümmere dich um den Fall und sag mir dann Bescheid. Wenn ich Gewissheit habe um was es geht, kann ich mich immer noch entscheiden.“

„Okay. Aber falls du Hilfe brauchst, bin ich für dich da.“

„Danke Conan. Ich muss dann leider wieder los. Bis bald.“

Beide umarmten sich kurz als Ran die Detektei verließ. Während er wieder zu seinem Tisch zurück ging, sah er dass sie ihre Tasche vergessen hatte. Er wollte sie ihr sofort bringen, doch Ran war bereits in ein Taxi gestiegen und weggefahren. Conan wollte ihre Tasche auf den Tisch stellen, als sie ihm hinunterfiel. Natürlich war der Verschluss nicht zu und einige Sachen purzelten heraus.

„Oh verflixt!“ ,dachte Conan und kniete sich hinunter.

Sofort begann er die Tasche wieder einzuräumen als er ihre Brieftasche aufhob, war diese auch aufgeklappt und vorne war ein Foto von ihr und Tomoaki. Conan’s Blick war etwas genervt als er die Brieftasche in die Tasche gab, sah er, dass nun am Boden noch etwas lag was gerade noch die Brieftasche verdeckt hatte. Es war eine silberne Kette mit einem Herzmedaillon als Anhänger. Conan dachte schon wieder ein Liebesbeweis von ran und Tomoaki. Als seine Neugier jedoch größer war, öffnete er das Medaillon und war sehr überrascht. Innen war ein Bild von Ran und Shinichi. Beide standen nebeneinander und lächelten in die Kamera. Shinichi hatte den Arm um ihre Schulter gelegt.

„Daran erinnere ich mich. Es war kurz nach der Schulaufführung. Hat sie vergessen dass es in ihrer Handtasche war? Immerhin habe ich ihr die Kette damals zum Geburtstag geschenkt.“

Conan stand auf, stellte die Tasche auf den Tisch und setzte sich in den Stuhl. Er sah immer noch das Foto an und wusste nicht was er davon halten sollte. Hatte Ran diesen Arzt nur geheiratet aus Angst sie würde irgendwann alleine sein? Ganz unrecht hätte sie nicht gehabt, denn Shinichi war bereits seit 18 Jahren ‚verschwunden‘. Conan schloss das Medaillon und gab es wieder in ihre Tasche. Ob sie es nun beabsichtigt oder nicht noch in ihrer Tasche lag, es gab Conan wieder das Gefühl dass sie Shinichi immer noch liebte. Doch egal was jetzt war, er musste sich sofort an den Fall machen. Würde Tomoaki seine Ran wirklich betrügen?



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