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Schreibaufgabe 2016

Eine kleine Geschichte pro Tag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
12. September

Thema: Erdbeben
Serie: Reborn!
Charaktere: Gokudera, Yamamoto, Tsuna
Wörter: 576
Anmerkungen: Fantasy AU, Fortsetzung von Tag 56. Ich bin gestern Abend eine Treppe runtergefallen und habe über den Schrecken danach ganz vergessen, dass ich noch eine Geschichte hochladen musste. ^^“ Komplett anzeigen

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Tag 128: Erdbeben (Reborn! / Fantasy AU)

Er hatte nach der Explosion nicht damit gerechnet gehabt wieder heil aus dieser Höhle oder wohl eher Hölle herauszukommen, doch nun, da er aus der eingestürzten Decke heraus geklettert war, fühlte es sich wirklich wie ein Wunder an.

Man konnte nur zu genau sehen, wo genau der geheime Tunnel, der den Thronsaal mit einem Versteck im Wald ein ganzes Stück südlich von hier, verband, entlang gelaufen war. Mitten durch die Landschaft um die Burg herum zog sich eine Schneise der Verwüstung. Als hätte ein Riese eine Peitsche auf den Boden geschlagen, eine lange, gerade Furche aufgebrochener Erde, Risse im Boden und an den schlimmsten Stellen sogar metertiefe Löcher.

Vorsichtig und mit grimmigem Blick trat Gokudera an den Rand eines der Löcher. Schutt, Asche, Felsbrocken und zersplitterte Holzbalken. Sein Blick verdüsterte sich, immerhin würde da niemand mehr durch kommen, soviel stand fest. Trotzdem würde er erst wirklich beruhigt sein, wenn sie die Gruppen zugeschüttet hatten. Immerhin sollte das jetzt kein zu großes Problem mehr sein.

Er sah sich um. Yamamoto kam langsam auf ihn zu, er humpelte und trug einen Verband um den nackten Fuß. Gokudera runzelte die Stirn. Er sollte hier sicher nicht herumlaufen, sondern sich schonen. Automatisch ballte Gokudera eine leichte Faust und zuckte. Sein Blick wanderte auf die eigene Hand, die dick einbandagiert war. Wie lange es wohl dauern würde, bis er wirklich realisierte, dass er nun einen Finger weniger hatte? Warum hatte es von allen ausgerechnet dieser sein müssen? Ob er jemals wieder einen Bogen würde spannen können?

Er biss sich leicht auf die Lippe und knurrte, verdrängte den Gedanken. Darüber konnten sie oder eher er sich später Gedanken machen.

„Bleib stehen, du Idiot“, knurrte er stattdessen und drehte sich um winkte Yamamoto zu, dass er wegbleiben sollte. „Du gehörst ins Be...“ Weiter kam er nicht, denn mit einem Mal vibrierte der Boden unter ihm. Ein Erdbeben? Jetzt?

Na wunderbar ... er fluchte leise in seinen nicht vorhandenen Bart und machte schnell, dass er von dem Rand des Loches wegkam. Keine Sekunde zu früh, da dieser bereits anfing zu bröckeln und weiter in sich zusammen zu sinken. Wie weit würde die Erde wegrutschen? Sein Blick huschte entlang der Furche in dem Versuch das abzuschätzen, doch er war nicht sicher, wie tief der Tunnel überall lag, lief lieber schneller, schnappte Yamamotos Arm und zog ihn in was er für eine sichere Entfernung hielt.

Das Erdbeben wurde schlimmer und nun krachte und schepperte es laut. Erinnerungen an die Explosion vor nicht mal eine Stunde meldeten sich ungefragt, ließen seinen Herzschlag erst aussetzen, dann doppelt so schnell hochschießen. Verdammt, hoffentlich war niemand in der Nähe gewesen.

Das Erdbeben war kurz und heftig, dann beruhigte es sich wieder und Gokudera gab vorsichtig den sicheren Stand auf. Jetzt war es wirklich eine tiefe Furche geworden und Flecken eingestürzter Erde, die ihn etwas verwunderten.

„Hayato! Takeshi! Seid ihr okay?“, rief eine besorgte Stimme, Flügelschläge erklangen und Augenblicke später landete ein weiter Pegasus neben ihnen und Tsuna sprang herunter.

Gokudera atmete erleichtert aus, als er ihn sah und unterzog ihn einer schnellen Musterung. Tsuna hatte leichte Schrammen im Gesicht und eine Schnittwunde an der Hand, sonst schien er zumindest im Augenblick unverletzt.

„Ich hab gehört, ihr wärt im Tunnel und hatte Angst ...“ Er sprach es nicht aus, aber die Angst war ihm nur zu deutlich anzusehen. Ja, das Beben hätte sie sicher nicht auch noch überlebt. Gokudera versuchte beruhigend zu lächeln. „Keine Sorge, so schnell sind wir nicht umzubringen.“



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