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Schreibaufgabe 2016

Eine kleine Geschichte pro Tag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
11. März

Thema: Wellen
Serie: Naruto
Charaktere: Naruto, Sasuke
Wörter: 600
Anmerkungen: Meermann AU Komplett anzeigen

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Tag 49: Wellen (Naruto / Meermann AU)

Er hörte Wellen sacht gegen das Ufer schwappen und roch salzige Luft. Wo war er? Wieder Wellen, sie waren sacht, klangen fast schon hypnotisierend, beruhigend, gleichmäßig, wieder und wieder.

Er fühlte sich so müde, alles schien verschwommen. Unter ihm spürte er warmen, nassen Sand und nach ein paar Augenblicken wurde ihm klar, dass die Wellen auch sacht über ihn spülten und er öffnete blinzelnd die Augen. Über ihm war ein blauer Himmel ohne Wolken, der einen leichten roten Stich hatte. Aus dem Augenwinkel sah er die Sonne untergehen. Und ein paar Palmen. Träumte er? Das erinnerte viel zu sehr an einen Karibik Film ...

Wie war er überhaupt hierher gekommen?

Er versuchte sich vorsichtig zu bewegen, alles schien leicht weh zu tun und anstrengend, aber er kam hoch, stöhnte und sah sich um. Er lag wirklich an einem Sandstrand und vielleicht war es nicht die Karibik, aber definitiv eine warme, tropische Insel. Hinter ihm breitete sich ein weißer Strand aus, dann Palmen und ein Stück die Küste entlang meinte er ein paar Holzhäuser zu sehen.

Ah, warte, er war im Urlaub gewesen ... Sasuke rieb sich den Kopf. Langsam wurde er wieder etwas klarer. Er war ... surfen gegangen, soweit kam er noch mit und dann war es auf einmal etwas stürmisch geworden und die Wellen deutlich größer. Danach brach seine Erinnerung ab. War er untergegangen? Hatte er so viel Glück gehabt an den Strand gespült zu werden?

„Ah, du bist wach! Alles okay bei dir?“, fragte auf einmal eine Stimme und er wand den Kopf zur Seite.

Und blinzelte.

Und nochmal.

Offenbar war er doch noch recht benommen. Neben ihm am Strand lag ein blonder Junge etwa in seinem Alter auf dem Bauch, den Kopf auf die Hände gelegt und ... platschte ein wenig mit seiner riesigen, orange-roten Schwanzflosse ins Wasser.

„Du warst ganz schön lange bewusstlos, ich hatte schon gedacht, du wärst echt ertrunken ... warum warst du da draußen? Normalerweise seid ihr Menschen doch so schlau und meidet solche Wellen?“ Er legte den Kopf ein wenig schief.

Sasuke war noch immer leicht überfordert.

„Äh ... kam plötzlich ...“, murmelte er und starrte auf die schimmernden Schuppen, die dort anstelle der Beine waren. Das war doch ... abstrus, Meerjungfrauen ... oder Männer? Gab es doch nur in Geschichten!

„Ah? Nun, du sollest vorsichtiger sein.“ Der Junge rollte sich auf den Rücken und wieder zurück, ihm schien langweilig. „Eigentlich soll ich euch nicht helfen, hat der Opa gesagt, zu gefährlich ... aber ich mag es nicht, jemandem beim Ertrinken zu zu sehen ...“

Sasuke blinzelte und schluckte schwer. Wenn das alles echt war, dann ... wäre er fast gestorben? Und sprach gerade mit einer Sagengestalt? Er war nicht sicher, was ihm gerade mehr zusetzte.

„Äh ... danke?“

Sein Gegenüber blinzelte und lachte leise. „Gerne. Wie heißt du eigentlich?“

„Sasuke.“

Der Junge grinste. „Ich bin Naruto. Und ich würde dir gerade unheimlich gerne noch ganz viele Fragen stellen ... aber ich glaube, eigentlich hast du schon zu viel gesehen. War nett dich kennenzulernen, Sasuke. Ertrink bitte nicht, ja?“

Sasuke war etwas verdutzt und wusste nicht sofort, was er darauf antworten sollte, doch als er den Mund aufmachte, hörte er entfernt seinen Bruder seinen Namen rufen und als er sich umdrehte, sah er auch einen Schatten den Strand entlang auf ihn zulaufen.

Scheinbar war er wirklich lange weg gewesen ... er drehte sich um, um Naruto etwas zu sagen, doch ... er war verschwunden, nicht mal eine Spur im Sand war geblieben, vermutlich fortgespült von den stetig anhaltenden, sachten Wellen des Meeres. Oder hatte er sich das Ganze doch nur eingebildet?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2016-03-13T00:43:47+00:00 13.03.2016 01:43
Super Kapitel


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