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Schreibaufgabe 2016

Eine kleine Geschichte pro Tag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
7. März

Thema: Schwanz
Serie: Reborn!
Charaktere: Tsuna, Gokudera, Kyoko
Wörter: 543
Anmerkungen: Youkai (aka Halbtierwesen in dem Fall) AU plus TYL, Pairingwarnung: Tsuna/Kyoko Komplett anzeigen

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Tag 47: Schwanz (Reborn! / Youkai AU)

„ ...ehnter. Zehnter?“

Tsuna blinzelte und öffnete langsam die Augen, zuckte hart zusammen, als direkt vor seiner Nase ein Gesicht auftauchte und ... fiel seitlich von ... worauf auch immer er gelegen hatte.

Er stöhnte und gab einen leisen Schmerzlaut von sich, ehe er sich den Rücken rieb und kurz verwirrt umsah.

Dann langsam erkannte er den Krankenhausgang und die kurze Reihe von Plastikstühlen, die an der Wand stand und auf der er offenbar eben gelegen hatte. Gokudera stand vor ihm, sah ihn etwas entsetzt an und wirkte in seinem Anzug etwas fehl am Platz. Seine großen, grauen Ohren waren gesenkt und fast an den Kopf angelegt und Tsuna konnte den langen Schwanz unruhig hin und her zucken sehen.

Er stand wieder auf und brauchte noch einen Moment, um das Ganze einzuordnen. „Was ... was ist passiert?“

Gokudera blinzelte etwas ungläubig. „Du erinnerst dich nicht? Dein Kind ist gerade zur Welt gekommen, Zehnter!“

Tsuna riss erstmal kurz die Augen auf, während langsam, langsam die Erkenntnis einsackte und er fast schon rückwärts auf einen der Stühle zurücksank. „Oh, ja ... es ... es ist ... Hayato, ich bin Vater!!“

Sein Gegenüber schien nicht ganz sicher, ob das gerade etwas Gutes oder Schlechtes war. „Bist du sicher, dass es dir gut geht?“

Tsuna schüttelte den Kopf, nur um gleich darauf zu nicken, die Augen zu schließen und mit einem kleinen, ironischen Lachen den Kopf in den Nacken zu legen.

„Zehnter, was ...?“

Tsuna lächelte sacht. „Alles gut, keine Sorge ... offenbar war ich nur mal wieder etwas ... erbärmlich.“ Sein Schmunzeln wurde ein klein wenig ironisch und er ließ sich wieder nach vorne sinken. „Es ist ohne Probleme zur Welt gekommen und mir wurde schwarz vor Augen, als ich all das Blut gesehen habe“, gab er etwas beschämt zu, „Ich habe kaum einen Blick auf das Kleine werfen können ... ein toller Vater bin ich ...“ Er strich sich mit einem tiefen Seufzen durch die Haare.

Das musste besser werden, so ein Vater wollte er nicht sein. Er wollte es besser machen, als sein eigener alter Herr ...

Gokudera schien sich immerhin ein wenig zu entspannen und setzte sich neben ihn. „Und, was war es?“

Tsuna überlegte einen Moment und schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht, ich war ... so schnell weg ... die Ohren waren ... mmh, spitz?“ Er schmunzelte etwas ironisch. Was für eine Überraschung.

Sein Gegenüber lachte leise. „Was ist mit dem Schwanz? Hast du den nicht gesehen?“

Tsuna schüttelte langsam den Kopf und wollte etwas sagen, als auf einmal die Tür neben ihnen aufging und eine Schwester herauskam. „Herr Sawada? Sind Sie wieder ansprechbar? Wollen sie hereinkommen?“

Beinahe sofort war Tsuna auf den Beinen und nickte Gokudera nur noch kurz zu. „Keine Sorge, diesmal falle ich nicht wieder um ... und achte auf den Schwanz!“

Sein Gegenüber blinzelte und nickte dann lächelnd. „Ich werde hier warten.“

Und schon war Tsuna durch die Tür und sah zu Kyoko, die auf dem Bett lag und ihm entgegen lächelte. Sie war etwas verschwitzt und erschöpft, aber schien glücklich. In ihren Armen lag in ein weißes Tuch gewickelt ein kleines Etwas und noch ehe Tsuna etwas sagen oder tun konnte, stahl sich zwischen den Lagen ein kleines, wedelndes Löwenschwänzchen heraus. Und ihm wurde warm.



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