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Familienbande

Kapitel 3 online
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Rechte Hand

1. Rechte Hand
 

Seine Augen verfolgten mich. Sein Blick verfolgte mich. Sein Geruch verfolgte mich. Alles, einfach alles, alles verfolgte mich.
 

Manchmal hielt ich es nicht mehr aus. Musste raus aus allem, alleine sein. Ganz für mich allein. Allein mit meiner rechten Hand. Am schlimmsten wurde es, wenn wir alle zusammen, etwas unternahmen. Sakura, Sasuke ich und X.
 

X steht hierbei für eine beliebige Person, die ich 0 beachtete, da meine ganze Aufmerksamkeit Sasuke galt. Es war egal was wir machten, es war egal, was er machte. Ob er nur mit Stäbchen Reis aß, oder Sakura durch die Haare für. Ständig wünschte ich mir, derjenige zu sein, den er berührte. So stark wurde dieser Wunsch, dass ich aufstehen musste, und mich kurz entschuldigte, da ich zur Toilette musste. Stimmt, ich musste dahin. Aber nur, um mir Sasuke vorzustellen und eine gute Freundschaft mit meiner rechten Hand zu pflegen.

Keuchend war ich hinterher nur noch um so frustrierter. Alles, einfach alles regte mich auf. Ich wollte Ihn. Ihn ganz alleine. Für mich. Für meinen Schwanz!
 

Seit unserem letzten Gespräch hatten er und ich kein wirkliches Gespräch mehr geführt. Warum auch? Wir hatten uns nichts zu sagen, und das meiste erfuhr ich sowieso von Sakura. Von dem geplanten Urlaub zu zweit, und dem Einrichten des geplanten Kinderzimmers. Am liebsten hätte ich mir die Ohren zu gehalten, oder ihr den Mund, so gern ich sie auch hatte. Ich liebte Sakura. Wirklich. Aber momentan war ich einfach geil auf den Typen, der ihr gehörte. Deswegen fühlte ich mich scheiße. Es war ihr so unfair gegenüber. Schließlich war sie es, die so hart gekämpft hatte, um ihn und seine Liebe. Und jetzt? Jetzt kam ich und war geil auf ihn...

Gut, so einfach war das Ganze vielleicht nicht. Immerhin hatte Sasuke ja auch noch etwas zu sagen... aber der sagte ja nichts. Der machte auch nichts... nun ja, nicht direkt. Es waren einfach... seine Blicke.
 

Du bist wirklich selten dämlich...“


 

Ernst sah ich in den Spiegel vor mir. Ich war wütend nach Hause gekommen, hatte meine Sachen in die Ecke geworfen und mir wie üblich eine Schüssel Ramen gemacht, als ich ihn plötzlich hörte.

Müde wischte ich mir die Augen und sah dann erneut in den Spiegel, wo ich mich selbst angrinste. Mir war jedoch gar nicht nach grinsen zu Mute.

„Was willst du?“
 

Mein andere Ich lachte laut und leckte sich dann grinsend über die Lippen, während es das Gewicht vom einen auf den anderen Fuß verlagerte.

Das fragst du mich? Das müsstest du dir doch am besten beantworten können, schließlich bist du es die ganze Zeit, der mich in Anspruch nimmt...“

Ich grummelte und verdrehte genervt die Augen, ehe ich seine Arme um meine Schultern spürte, und seine Lippen dicht an meinem Ohr, während sich seine Hüfte immer wieder meinem Po näherte. Ich seufzte. Immerhin war ich ja selber Schuld. Hätte ich nicht die ganzen letzten Wochen so eine enge Freundschaft mit meiner rechten Hand gepflegt, wäre das da ja gar nicht entstanden.

„Hör zu...“ sagte ich also zu mir selbst, „Das hier... das muss aufhören, und zwar schnell! Das... das ist einfach nicht normal!“ Mein anderes Ich lachte laut auf „Normal? Du redest von Normal? Also bitte Naruto..., was an dir ist denn normal? Sieh dich doch mal an!“ Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich konnte ihm keine Antwort geben. Ich stand auf den Freund meiner besten Freundin... das war nicht normal...

Seufzend lies ich mein anderes Ich stehen und versuchte mich mit Fernsehen und anderen Dingen abzulenken. Es musste doch möglich sein, an etwas anderes zu denken als... seine Hände, die meine Brust entlangfuhren..., seine Lippen, die Bahnen auf meinem Körper zogen und... seinen Schwanz!
 

„Waaah!“ rief ich wütend und war kurz davor, meinen Kopf frustriert gegen die Wand zu schlagen, stattdessen nahm ich ein Kissen und boxte hinein. Hinter mir ertönte schon wieder dieses gehässige Lachen. Er machte sich lustig über mich...
 

Soll ich dir behilflich sein?“ fragte er dann sanft, während seine Nase über meinen Nacken glitt und sich meine Härchen aufstellten. „Sehr witzig!“ kommentierte ich. Anscheinend sprach ich jetzt schon mit mir selbst... wie viel tiefer konnte man denn noch sinken? „Nein, wirklich....“ hörte ich dann die Antwort, die nun fast schon enttäuscht klang, „Du weißt doch, wie gut ich darin bin...“ Ohh ja, das wusste ich, dachte ich grimmig und lies mich seufzend in mein Sofa gleiten, ehe ich mir die Handballen auf die Augen presste. Fuck! Fuckfuckfuck! Etwas lief hier gewaltig schief... und das hatte sich dringen zu ändern!

Also sprang ich auf und lief aus dem Haus, vorbei an meinem Spiegel, vorbei an mir selbst. Zurück blieb nur das gehässige Lachen. Denn er wusste ganz genau, dass ich zurück kommen würde... Mir blieb gar nichts anderes übrig...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2014-07-31T20:01:02+00:00 31.07.2014 22:01
Na ja er könnte den Doppelgänger einfach verschwinden lassen dann wäre ruhe, und seine Hand muss eben reichen, es sei denn Sasuke ist wirklich scharf auf Naruto und spielt nur mit Sakura.
Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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