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Kanon Caulfield

Vergangenheitsgeschichte von meinem One Piece EC
von

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Epilog

Seine Hand glitt zu der Kette, welche er um seinen Hals trug. Es war dieselbe, die ihm Mone an dem einen Tag geschenkt hatte. Das Schmuckstück, welches Sister Angela ihm gegeben hatte, hatte er sicher in einem Fach seines Rucksacks verstaut. Die Kette gehörte nicht an diesem Ort und er bezweifelte, dass er diese jemals wieder umlegen würde.

Am selben Tag fand er auch heraus, dass er sich auf der Insel Dressrosa befand als er die Tänzerinnen im Garten sah. Seine Mutter hatte eine Vorliebe am Tanzen gehabt, vor allem die spanischen Tänze hatte sie gerne ausgeführt. Sie hatte ihm auch erzählt, dass sie diese in einem Königreich namens Dressrosa gelernt hatte. So hatte Kanon einfach eins und eins zusammengezählt. Viele waren entweder irritiert oder erstaunt, dass er die Lokalisierung des HQ so schnell herausgefunden hatte. Mone, Vergo und Doflamingo waren legendlich darüber amüsiert als hätten sie gewusst, dass es nur eine Frage der Zeit war bis der Junge selber darauf kam, wo er sich befand.
 

Nach einigen Tagen hatte er gelernt, was Baby 5 gemeint hatte, dass Vergo kein Pardon kannte. Am Anfang hatte er gedacht, dass der Ältere nett war als er ihm anbot ihn zu trainieren. Dadurch fand er auch heraus, dass die Kraft, die er verwendete, wenn er seine Augen schloss und Energie sammelte, Haki war, sogar derselbe, in welchen der Oberste Offizier spezialisiert war. Daher lag der Fokus seines Trainings darin sein Busoshoku zu verbessern, welche harte Arbeit auch Früchte trug. Doch trotzdem konnte er nicht anders als es ein wenig zu bereuen das Angebot angenommen zu haben. Denn immer wenn Vergo nach Dressrosa für ein paar Tage kam, suchte dieser den Jüngeren auf und jede Trainingseinheit endete damit, dass Kanon eine Woche bewusstlos war und eine weitere Woche mit großen Schmerzen im Bett lag. Der Mann war nicht nur ein komischer Kautz, der dumm wirkte. Dies lernte Kanon auf die harte und schmerzhafte Art und Weise.

Selbst Gladius, mit wem er sich am Anfang nicht sehr vertragen hatte, hatte Mitleid mit ihm. Zwar waren beide immer noch nicht die engsten Freunde, aber mit der Zeit konnten sie miteinander reden ohne sich gegenseitig an die Gurgel gehen zu wollen. Auch die anderen Familienmitglieder schienen ihm endlich zu akzeptieren und vertrauten ihm soweit, dass sie sich von ihm versorgen ließen. Jedoch gab es eine Kleinigkeit, die Kanon immer noch stutzig machte: Huys Verschwinden. Schon öfters hatte er seine Kollegen gefragt, ob sie wussten, wo der Andere war. Doch entweder wussten die Gefragten die Antwort selber nicht oder sie waren der Meinung, dass er es nicht zu wissen brauchte.

Mone sah er seit der einen Swimmingpool Party nicht mehr so oft wieder. Denn sie musste auf einer anderen Insel namens Punk Hazard bleiben und auf irgendeinen Wissenschaftler aufpassen. Zwar hätte er gerne mehr über irhe neue Arbeitsstelle erfahren, aber Details waren ihm vorenthalten. Allerdings hatte die grüne Dame angeboten, dass Kanon sie immer Besuchen kommen konnte, wenn er wollte. Sein Stolz erlaubte ihm nicht seine Freude offen zu zeigen, aber im Inneren freute er sich, dass er immer zu ihr gehen konnte, wenn er etwas von ihr brauchte oder sie einfach wiedersehen wollte.

Obwohl sein Verhältnis zu dem Rest der Bande sich verbesserte, dasselbe konnte er aber nicht bei Doflamingo behaupten. Eigentlich hatte er vorgehabt sich zu hüten und sich bei seinem Boss nicht zu verspielen. Jedoch schien er mit der Zeit die Linie zwischen akzeptiertes Frech-Sein und respektloses Vergehen nicht mehr sehen zu können oder die Toleranz seines Bosses gegenüber seines Verhalten nahm ab. Schon oft wurde er für seine Art zu Recht gewiesen. Er konnte von Glück reden, dass der blonde Hüne schnell vergab und vergaß. Sonst wäre er schon längst ein Kopf kürzer.

Auf dem ersten Blick würde man behaupten, dass sein Boss und er ein schlechtes Verhältnis miteinander hatten. Doch irgendwie stimmte das auch wieder nicht. Solange Kanon nämlich nicht vorlaut wurde, behandelte Doflamingo ihm nicht um vieles anders von seinen anderen Untergebenen und dieser schien mit seiner Arbeit immer zufrieden zu sein, so dass der Jüngere ziemlich oft Bonuszahlungen bekam.
 

Seit seiner zweijahrelangen Mitgliederschaft hatte sich sein Kopfgeld nicht mehr erhöht trotz den Taten, die er immer noch beging. Dies war wohl Jokers Einfluss als Shichibukai. Genau darauf hatte Kanon auch Ausschau gehalten. Daher war es für den Schwarzhaarigen ein einfacher Deal: Er gab dem Mann sein ärztliches Fachwissen und Organe, dafür bekam er von ihm Schutz vor der Marine und Kopfgeldjägern.

Doch es wäre gelogen, wenn er behaupten würde, dass er keine Loyalität gegenüber Doflamingo verspürte. Denn er bezweifelte, dass er den Anderen jemals verraten würde, egal wie schwer oder heftig dieser ihn auch bestrafte. Solange sein Leben und Stolz in Takt war, würde sich Kanon nicht beschweren. Vor allem weil er wusste, dass er meistens im Unrecht war und es verdient hatte diszipliniert zu werden, auch wenn er sich nicht freute diese Schmerzen ertragen zu müssen.

Schließlich erhob er sich von seinem Sitzplatz und betrat sein Zimmer um sich eine neue Lektüre zu holen, da er mit seinem Buch fertig war. Der Raum war wirklich riesig groß und Kanon konnte sich an dem Ort einfach nicht gewöhnen. Einmal hatte er Doflamingo gebeten ihm ein anderes Zimmer zu geben, für diese Äußerung Vergo ihn disziplinieren wollte. Jedoch hielt der blonde Hüne seinen Gefolgsmann mit einer Handgeste zurück und erkundigte sich amüsiert, weswegen der Jüngere mit seinem Zimmer nicht zufrieden war. Als er sagte, dass er ein Kleineres haben wollte, wurde auch der Oberste Offizier neugierig. Dieser wollte wissen, welche Größe der Arzt bevorzugen würde. Kanon versuchte zu erklären, dass er durch sein Büro eigentlich zwei Zimmer besäße und deswegen seine Schlafstätte nicht so groß sein müsste. Ein Raum, wo ein Schrank und ein Futon hineinpassten, würde ihm vollkommen reichen. Nachdem er dies gesagt hatte, gab Vergo ganz ehrlich und sachlich von sich, dass nicht einmal die Zellen für die Gefangene im Schloss so klein waren, welche Aussage alle Anwesenden zum Lachen brachte.

Das Läuten der Den Den Mushi, welche auf seinem Nachttisch stand, brachte ihn zurück zur Gegenwart. Auch dieses Kommunikationsgerät hatte eine kleine Geschichte bei dem Arzt. Bei einer weiteren Swimmingpool Party hatte Vergo ihm eine gestylte Den Den Mushi überreicht. Um zu testen, ob diese wirklich funktionierte, rief Baby 5 ihn einmal an. Das Läuten der Schnecke erschreckte ihn so sehr, dass er mit weitaufgerissenen Augen sie wortlos in das Wasserbecken warf, welches Handeln ihm ein Ohrenziehen von Vergo, ein lautes Schreien von der Familie und ein amüsiertes Lachen von Doflamingo bescherte. Selbst zu dem heutigen Tag hatte er sich an diese Den Den Mushi nicht gewohnt, weswegen er oft vergaß diese mitzunehmen, wofür er auch immer noch geschellt wurde.

Mit zügigen Schritten näherte Kanon sich seinem Nachttisch und hob ab.
 

„Ich bin’s“, ertönte die tiefe Stimme seines Bosses. „Ich brauch etwas von dir. Komm zu mir, Kanon.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rookie123
2015-10-11T07:09:01+00:00 11.10.2015 09:09
Die FF fängt etwas Low an wird aber bis zum Ende hin immer spannender. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.


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