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Auf der Flucht vor dem Chaos

mitten ins Chaos
von

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Kapitel 1

„Hey! Du kannst hier nicht schlafen!“, leise drang eine Stimme an Arisus Ohr. Sie knurrte kurz und versuchte ihre Decke ein Stück weiter hoch zu ziehen. Doch sie griff ins leere. Da war nichts. Plötzlich ging ihr ein Licht auf.Sie musste ja vor dem Internatstor schlafen. Mit einem Mal schreckte die rothaarige auf. Es war ja schon hell. Oh scheiße. „Entschuldigung ich bin Neu und als ich gestern Abend ankam war das Tor schon zu.“, murmelte sie leise vor mich hin. „Oh dann bst du also Arisu. Ich wollte grade deine Eltern anrufen. Ich bin übrigens Tsunade und Direktorin dieses Internates.“, sie lächelte mich freundlich an und ich betrachtete sie genauer. Sie war hübsch. Blond und schlank aber nichts besonderes. „Machen sie jeden morgen das Tor persönlich auf, hmm?“, fragte Arisu entnervt. Man wie peinlich von der Direktorin geweckt zu werden nachdem man vor dem Tor hatte schlafen müssen. Fing ja super an. Tsunade lachte und sie schaute verwundert auf. „Aber nein, aber es kommt bei so langen Strecken manchmal vor, dass ein Zug Verspätung hat und der ein oder andere Neuankömmling seine erste Nacht hier schlafen muss wie du.“  Arisu seufzte innerlich erleichtert auf. Wenigsten wusste sie nicht, dass sie einfach den Bus verpasst hatte. Doch da sprach Tsunade auch schon weiter: „Normalerweise schaue ich Abends deshalb einmal nach, doch nachdem ich mitbekommen hatte, dass dein Zug gar keine Verspätung hatte und du das selbst verschuldest hattest ließ ich dich einfach hier schlafen.“ Hmpf wie gemein. Die neue seufzte. „Wie geht’s jetzt weiter?“ Sie sah mich noch kurz  an und ging dann Richtung Hauptgebäude. Jedenfalls schätzte die rothaarige dies, denn es war das größte der vier Gebäude auf dem riesigen Campus. Sie folgte ihr einfach. An einem Büro angelangt blieb sie stehen. „So ich gebe dir nun deinen Zimmerschlüssel und deinen Stundenplan und dann kannst du verschwinden. Du bist im Wohnhaus ‘Akatsuki‘. Dort war noch ein Platz frei und da du des Öfteren geschwänzt hast bist du dort sicher gut aufgehoben.“ Oh nein wusste die etwa alles? Wie nervig. Das junge Mädchen  nahm Zimmerschlüssel und Stundenplan entgegen murmelte ein kurzes „Danke.“ und verließ den Raum. So nun auf zu Akastuki. Am  Zimmerschlüssel hing ein kleiner Anhänger. Er hatte die Form einer Wolke und war Knallrot mitten rein graviert stand die Nummer – Fünf. Hmm wohl kein großes Haus. Sie schaute sich kurz auf dem Campus um und sah sich das kleinste Haus genauer an. Tatsächlich prangte dort auf der Hauswand eine rote Wolke und so schritt sie zielsicher drauf zu.

 

Nun stand sie vor der Tür. Von nahem wirkte es doch ganz schön groß und so schluckte die rothaarige kurz schwer ehe ich die Tür zitternd öffnete. Warum konnte sie meine Körperreaktionen nicht mal so unter Kontrolle haben wie mein Gesicht? Das war ja sowas von unfair. Die 17-jährige schleppte ihren Koffer rein und sah sich kurz um. Es sah gemütlich aus. Links von ihr sah sie einen großen Wohnbereich mit einem riesigem Ecksofa, einem schickem Fernseher, einem Bücherregal, einem gemütlich aussehenden Sessel und einen großen Couchtisch. Rechts von ihr befand sich eine kleine Küche, allerdings ohne Herd, Backofen und Mikrowelle. Kochen durfte man hier wohl nicht. Sie ging also weiter und betrachtete jede Tür. Eins, zwei, drei, vier.. Ah da ist es ja. Fünf! Huch gab es gar keine weiteren Zimmer? Dieses Haus war wirklich klein. Seufzend drückte sie die Türklinke nach unten. Immer noch war sie am zittern und bisher hatte sie in diesem Haus keine Menschenseele gehört oder gesehen. Die Tür öffnete sich und leise trat sie ein. Kurz schaute sie sich um. Es war hübsch. Nicht sonderlich groß aber es reichte. Sie fand zwei Schreibtische, zwei Schränke und zwei Betten vor. Alles was man brauchte. Das Zimmer wurde von zwei Fenstern erhellt welche von der Sonne ein freundliches Licht ins Zimmer werfen ließen.
 

Die rothaarige wollte grade ihren Koffer auf eines der Betten legen, da erschrak sie. In dem anderen Bett lag doch glatt ein Kerl! Vor schrecken stolperte sie über ihren Koffer und fiel mit ihm polternd zu Boden. „Au!“, murmelte sie vor sich hin und wollte auch schon aufstehen, da streckte sich eine fremde Hand in ihr Sichtfeld. „Hey du kleine Schlampe komm ich helfe nicht jedem hoch!“, wurde ihr genervt ins Gesicht geschleudert. Sie seufzte. Hier fing es an wie es an der anderen Schule endete. Wurde sie  denn nie verschont? Sie spürte wie sich Tränen bei ihr  ansammelten. Warum konnte nicht einmal etwas glatt gehen? Erst musste sie vor dem Tor schlafen, dann weckte sie die Direktorin und nun lag sie hier auf dem Boden und wurde beleidigt. So wie es immer war. Unfähig etwas zu sagen rutschte sie ein kleines Stück zurück und schlang die Arme um ihre Knie. Seufzend wurde die Hand weggezogen. Arisu sah kurz auf und betrachtete den Besitzer der Hand. Er hatte weißblondes Haar und trug es streng zurück gegellt. Er trug eine schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt nichts besonderes also und wohl nur schnell aus dem Schrank gezogen um nicht halb nackt hier zu stehen, denn er hatte ja bis grade geschlafen. Was er wohl nun mit ihr machen würde? Schließlich hatte sie ihn gerade geweckt. Sie spürte wie sie anfing zu zittern und senkte den Kopf. Doch er ging einfach. Würdigte sie keines Blickes mehr. Besser als geschlagen zu werden dachte sie, doch nun wo sie alleine war konnte die 17-jährige die Tränen nicht länger zurück halten. Leise ran die warme Flüssigkeit ihre Wangen hinab und tropften auf den schönen Boden.



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