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Demon Love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben. =^.^=

Ich hoffe ihr hattet eine schönes Weihnachtsfest mit euren Familien und Freunden. :'3

Soo, aber die Feiertage sind nun vorbei und ich habe das neue Kapitel fertig bekommen.

Hier noch einmal ein dickes Dankeschön an Kai11, die mir zum ersten Kapitel einen so lieben Kommentar hinterlassen an. Vielen Dank. :-*


Und nun: Viel Spaß beim Lesen ! Komplett anzeigen

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„Kaname! Kaname warte! Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen... wir sind doch Brüder, warte!!“ Kaname drehte sein Gesicht zu seinem Bruder. Ein kaltes lächeln zeichnete sich darauf ab bevor er sagte: “Du bist nicht mehr mein Bruder...“ Er wandte sich nun gänzlich ab und entfernte sich immer weiter von Kouyou, welcher sich sofort in Bewegung setzte und seinem Bruder nach lief. „Kaname, nein. Warte doch bitte!!“ Kaname reagierte nicht auf die verzweifelten Rufe seines jüngeren Bruders, noch nicht einmal als die Stimme des Honigblonden brüchiger wurde und er zu schlurzen begann. Erst jetzt bemerkte Kouyou das sich seine Beine zwar bewegten, er sich jedoch nicht vom Fleck bewegte. Verzweifelt streckt er seine Hand nach Kaname aus, doch dieser war nun schon so weit von Kouyou entfernt das ihn nur noch seine aufwendige Frisur verriet und Kouyou sich sicher sein konnte, dass es immer noch sein Bruder war. Mit unendlicher Traurigkeit in der Stimme rief der Honigblonde immer noch nach seinem geliebten Bruder bevor dieser von einem schwarzen Schleier verschluckt wurde. Schweiß gebadet, mit rasselndem Atem und immer noch ausgestrecktem Arme schreckt Kouyou aus seinem Traum auf. Sein Gesicht war durch die Tränen die er im Schlaf vergossen hatte klitsch nass und gerötet und seine Augen zierten tiefe schwarze Ringe. Als er realisierte das es mal wieder nur einer dieser schrecklich Träume war die ihn nun schon fast ein Jahr lang quälten rieb er sich erschöpft die Augen. Das war es dann mit dem Schlaf. Jedes Mal wenn er aus einem dieser Träume erwachte lag noch die halbe Nacht vor ihm und immer wenn er versuchte wieder einzuschlafen misslang es ihm. Er fühlte sich ausgelaugt, doch sein inneres fühlte sich an als könnte er es nach außen kehren. Was gäbe er nur dafür jetzt an die frische Luft gehen zu können, einfach nur den kalten Wind auf seiner Haut zu spüren, so lange zu laufen bis er schließlich nicht mehr konnte, doch das blieb ihm verwehrt. Er schaute sich um, sein Blick blieb auf der schnarchenden Person hängen mit der er sich dieses Zimmer hier teilte. Er schien nicht das Geringste von eben mitbekommen zu haben und dafür war Kouyou mehr als dankbar. Die einzigen die über einen Teil seiner Vergangenheit Bescheid wussten war die Heimleitung selbst und das war auch gut so. Der Honigblonde war nicht besonders scharf darauf den anderen zu erzählen dass er seine Eltern verloren hatte, dass sein Bruder ihm die Schuld daran gab, ihn ein Monster nannte und das er mit sieben für ein Jahr in einer psychiatrischen Klinik war. Nein dafür war es einfach alles noch zu frisch. Es ist zwar schon neun Jahre her, aber für Kouyou fühlte es sich an als sei es erst gestern gewesen. Ihn schmerzte es immer noch so sehr das sein Bruder ihn verstoßen hatte und er schließlich in dieses Waisenhaus kam... Seufzend stand er von seinem Bett auf, schlüpfte in seine Schuhe und eine dünne Jacke bevor er das Zimmer verlies und sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum machte. Etwas anderes blieb ihm nicht übrig wenn er jetzt seine Ruhe haben und alleine sein wollte. Dies war der einzige raum neben Küche und Bad welcher nach 22 Uhr nicht abgeschlossen wurde. Mit leisen Schritten schlich der nun 16 jährige in die Küche um sich eine Tee zu machen bevor er dann den Gemeinschaftsraum betrat. Er setzte sich an eines der großzügigen Fenster mit weitem blick in den Garten bis hin zum Waldrand. Das war wohl das einzige was ihm hier mehr als alles andere gefiel. Es erinnerte ihn an sein Zuhause. Gedanken verloren schaute er in den bewölkten Nachthimmel der hier und da ein paar Mondstrahlen durchließ. 8 Jahre war er nun schon hier... um ehrlich zu sein, er hätte schon längst von hier weg sein können, so oft waren schon Paare hier die in adoptieren wollten, doch der Honigblonde wollte es nicht. Immer wieder hatte er dafür gesorgt dass das anfängliche Interesse schnell in Desinteresse umschlug. Jedes Mal wenn sich eine Familie für ihn interessierte zeigte er sich von der schlechtesten Seite die er zu bieten hat. Daraufhin entschieden sich die meisten Paare für ein anderes Kind. Inzwischen galt Kouyou schon als schwer vermittelbar. Nachdenklich drehte Kouyou seine Tasse in den Händen bevor er einen kleinen schluck nahm, sie wieder auf den Tisch stellte und sein Kinn in seiner Hand abstütze, den blick immer noch in den Himmel gerichtet. Für den 16 jährigen war es einfach undenkbar zwei andere Menschen als seine neuen Eltern oder gar seine Familie zu sehen. Er wusste das er mit dem Tod seiner Eltern noch längst nicht abgeschlossen hatte und das die Worte seines Bruders, er sei schuld an dem Tod ihrer Eltern gewesen, ihn noch Jahre lang beschäftigen würde. Kaname verfolgte ihn ja jetzt schon fast täglich in seinen Träumen und das seit ungefähr einem Jahr. Sie kam so plötzlich das es wie ein Schlag war. Natürlich hatte Kouyou in den 8 Jahren schon ab und zu mal von seinem Bruder geträumt aber nicht so. der Traum ist immer derselbe und so real dass der Honigblonde immer eine Weile braucht um zu verstehen dass es nur ein Traum war. Kouyou schlurzte, ließ die Tasse los und vergrub sein Gesicht in seinen Händen bevor er seinen Tränen freien Lauf ließ. Er war kaputt, er konnte nicht mehr. Er fühlte sich als triebe er uferlos auf einem gigantischen Ozean. Dieser verdammte Traum, Kaname, die Erinnerungen an das was man mit ihm gemacht hatte nach dem seine Eltern gestorben waren, die Ungewissheit was wahr oder falsch ist, das alles fraß ihn innerlich auf. Sein Körper zitterte. In Nächten wie diesen wünschte er sich nichts sehnlicher als das jemand käme der ihn für immer von hier fort nehme. Jemand der ihm hier raus half, doch er wusste ganz genau dass dies niemals geschehen würde und das der einzige der ihm helfen konnte er selbst war. Doch im Moment fühlte er sich so schwach und hilflos wie nie zuvor und er hasste sich für diesen Gefühlsausbruch. Auch wenn es niemand mit bekommen hatte durfte er es sich nicht erlauben Schwäche zu zeigen. Schnell wischte er sich die Tränen mit seinem Ärmel weg und atmete einmal tief ein um sich zu beruhigen. Kouyou hatte sich in den letzten Jahren stark verändert nicht nur optisch sondern auch charakterlich. Der aufgeweckte und aufgeschlossene Junge von damals war er schon lange nicht mehr. Er war ruhig, in sich gekehrt und immer misstrauisch gegen über anderen, er interessierte sich nicht mehr für die Dinge der anderen und ging seinen eigenen weg. Er war in manchen Situationen erschreckend ehrlich was ihm nicht besonders viele Freunde einbrachte, aber das war ihm egal, er war eh lieber alleine, so konnte er nachdenken. Seine Haare hatte er sich gegen den Willen der Heimleitung gefärbt da er fand dass er mit seiner alten Frisur aussah wie sein Bruder und das konnte er nicht ertragen, sie waren nun Honigblond und wesentlich länger als früher, denn nun fielen sie ihm bis auf die Schultern. Was Klamotten anging ... das war ihm eigentlich ziemlich egal. Hauptsache es war bequem und so bestand sein Outfit meistens aus einem einfachen T-Shirt, einer ausgewaschenen Jeans und seinen geliebten Turnschuhen. Seine Figur hatte er allerdings behalten. Schon als kleiner Junge war er immer zierlich gebaut, groß, schlank und hatte das Gesicht einer Puppe. Aufgrund seiner äußeren Erscheinung hatte er es in der schule nicht immer leicht, denn viele fanden das er aussah wie ein Mädchen und hielten ihn für schwul. Seine nun langen Haare machten die Sache auch nicht wirklich besser aber es war okay, er selbst war mit seinem Aussehen eigentlich recht zufrieden und was andere von ihm dachten interessierte ihn nicht. Trotzdem wünschte er sich an manchen Tagen, dass die blöden Sprüche einmal aufhörten und er einfach nur seine Ruhe haben konnte, aber den Gefallen tat man ihm nicht, also arrangierte er sich damit so gut wie es ging. Apropos Schule, heute war einer dieser besagten tage, der honigblonde hoffte das sein heutiger Schultag etwas ruhiger verlief als die letzten Tage, doch innerlich wusste er das dies nur reines Wunschdenken war und sich nicht erfüllen würde. Seufzend schaute er zu der Wanduhr hinüber die 5:23 anzeigte. Erschöpft ließ er den Kopf hängen. Es war ihm nicht aufgefallen doch er saß hier nun schon seit fast vier Stunden und in ungefähr 1 ½ Stunden würde sein Wecker klingeln. Nun gut es half ja nichts, er spülte den letzten Schluck seines längst kalt gewordenen Tees hinunter und verzog angewidert das Gesicht. Kalter Tee war echt nichts für ihn. Schnell stellte er seine leere Tasse in der Küche ab bevor er sich wieder auf den Weg in sein Zimmer machte. Kouyou hatte beschlossen sich die letzten 1 ½ Stunden doch noch einmal in sein Bett zu legen um sich und seinem Körper wenigstens noch ein bisschen Ruhe zu geben. Er wusste das der Tag anstrengend für ihn werden würde, genauso wie er wusste das er nicht schlafen würde, aber immer hin ein wenig dösen konnte er bevor das nervige Piepen seines Weckers verriet das es nun endgültig an der Zeit war aufzustehen. Wie anstrengend der Tag wirklich für ihn werden würde konnte Kouyou allerdings nicht im Geringsten ahnen...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vielen lieben Dank für's Lesen.

Und nun bin ich wieder auf eure Kritik und Meinungen gespannt. Bitte macht euch die Mühe. :-*


Cucu und bis zum nächsten mal. :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ai-an
2013-12-30T00:38:38+00:00 30.12.2013 01:38
Mal wieder spannend gewesen, ich mag deine story total und bin scho ganz auf nächste kappi gespanndXD
ob da wohl der Dämon auftaucht?
Und was ea wohl mit Kouyou auf sich hat?

Ach ja, kaname war im letzten kappi echt SEHR gemein,so sollte man doch nicht zu seinem bruder sein.
Kouyou nimmt das ja noch immer total mit.

Jedenfalls schreib bitte schnell weiter! :-)


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