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The Clumsy & The Lonely

Happily ever after?
von

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Step 53 - Wedding Anniversary

Hochzeitstage sind die Tage an denen man das Jubiläum der Hochzeit feiert. Jedes Jahr an genau demselben Tag. In manchen Ländern werden den Jahren sogar bestimmte Bezeichnungen zugeteilt. In der heutigen Zeit sollte man aber wirklich jeden Hochzeitstag gebührend feiern, der nächste könnte schon nicht mehr von Bedeutung sein. Die Ehepartner beschenken sich an diesen Tag mit kleinen Aufmerksamkeiten und Geschenken, um ihre Liebe zu beteuern und dem anderen einfach eine Freude zu machen. Schließlich will man zeigen, dass der andere einem wichtig ist und man hofft auch, dass diese Ehe bis zum Ende der Tage hält und darum müssen sich auch beide kümmern.
 

„Was tust du da?“, ertönt eine männliche Stimme in dem großen Raum, der das Wohnzimmer darstellt. Vor ihm am Boden kniet seine junge Ehefrau, und beugt sich mit der Brust ganz knapp zum Laminat, legt den zur Seite gedrehten Kopf, beinahe auf diesem ab. „Ich kann ihn einfach nicht finden.“, erwidert sie und bewegt ihren Kopf wie beim Nicken zuerst hinauf und dann hinab, ehe sie seufzt und sich mit ihren Armen hochdrückt. „Wen denn?“, man kann das Schmunzeln in der Stimme des Mannes hören, während sie sich langsam am Boden aufrichtet und zu ihm umblickt. Betroffen blickt sie ihm entgegen. „Meinen Ehering. Hast du ihn gesehen?“, antwortet die Grünäugige ihm, als er sie in seine Arme zieht. „Nein habe ich nicht.“, entgegnet er ihr und schiebt die Arme unter ihre, um ihre Hand nicht zu seiner Hosentasche hinab sinken zu lassen und stattdessen seine Arme hinauf zu schieben. „Aber wir werden ihn schon noch finden.“, aufmunternd lächelt der Uchiha und drückt sie sanft an sich. „Hätte ich ihn doch bloß nicht nach dir geworfen.“, bedrückt seufzt sie auf und lässt ihren Kopf etwas hängen. „Der taucht schon wieder auf.“, sanft küsst er ihre Stirn. Reuevoll blickt sie ihn an, als sie ihren Kopf gehoben hat. „Mach dir keinen Kopf.“, murmelt er ihr zu ehe er sie liebevoll küsst und ganz nah an sich drückt. Sogleich erwidert die Rosahaarige den Kuss, drückt sich ihm entgegen und bettet ihre Arme in seinem Nacken um ihm so nah wie möglich zu sein.
 

Nach einem langen Moment lösen sie sich wieder von einander mit einem Lächeln auf den Lippen. Sanft streicht seine Hand über den feinen Stoff ihres Kleides. „Du siehst heute übrigens wieder sehr hübsch aus.“, macht er ihr sogleich ein Kompliment und legt die Arme auf ihrem Rücken ab, um sie ganz nah an sich zu drücken. „Hättest du mir von Anfang an gesagt, dass das Geschäftsessen mit Ryosuke ist, hätte ich mich nicht in dieses Kleid zwängen brauchen.“, erwidert sie darauf ein wenig pikiert. Sasuke seufzt leise auf. „Da haben wir es wieder. Du machst dich immer nur für alle anderen hübsch.“, meint er etwas beleidigt und blickt zur Seite. „Hey!“, empört verpasst sie ihm einen Klaps gegen den Oberarm. „Für dich habe ich mir extra ein Hochzeitskleid angezogen!“, wirft sie ihm weiter vor. „Das war ein Tag.“, brummt der Uchiha nach wie vor beleidigt. „Ein besonderer Tag.“, korrigiert sie ihn leicht lächelnd und legt ihre Hand sanft auf seine Wange. „Und jetzt ist er schon genau ein Jahr her.“, bemerkt er und lächelt ihr leicht entgegen. „Ein turbulentes Jahr.“, fügt Sakura lächelnd hinzu. „In dem sich einiges verändert hat.“, das Lächeln auf den Lippen des Dunkelblauäugigen wird zu einem kleinen Grinsen. „Einiges.“, nickt die Grünäugige lächelnd und beugt sich wieder vor zu seinen Lippen um ihm einen Kuss zu stehlen. Lächelnd erwidert er den Kuss und setzt sich langsam mit ihr in Bewegung, dirigiert sie rückwärts zur Couch. Als sie die Sitzfläche von dieser an ihren Beinen spürt lässt sie sich rückwärts fallen, wird von seinen Armen aber festgehalten und vorsichtig auf die Couch hinab gebettet, ohne den Kuss nur für einen Moment zu lösen. Sanft schiebt er sie etwas weiter hinauf, ehe er sich über sie kniet und den Kuss vertieft, mit seiner Zunge über ihre Lippen streicht und um Einlass bittet. Ohne groß darüber nachzudenken lässt sie sich auf den Kuss ein und schmiegt sich an ihn als er sich vorsichtig auf sie legt und sie mit seinem Körper fasst komplett verdeckt.
 

Nach schier endlos langer Zeit löst er den Kuss und bringt etwas Abstand zwischen ihre Köpfe. Mit verklärtem Blick betrachtet er sie leicht lächelnd. „Du hast vorhin etwas davon gesagt, dass du dich in dieses Kleid gezwängt hast. Also wenn du willst, kann ich dir da raus helfen.“, grinst er ihr schelmisch entgegen, ehe er seine Lippen an ihr Kinn legt und dieses entlang küsst zu ihrem Ohr, wo er ihr einen Kuss auf ihre empfindliche Stelle haucht. Sie kichert leise auf. „Nicht. Reiko ist doch da.“, lacht sie kurz, lässt ihn aber weiter machen und genießt seine Liebkosungen in vollen Zügen. Als er gerade ihren rechten Nackenmuskel bearbeitet, welcher in die Schulter überführt, erhebt sie ihre Stimme wieder. „Weißt du ein bisschen enttäuscht war ich schon, nachdem du dich am Valentinstag so ins Zeug gelegt hast, hatte ich heute Früh eigentlich schon einen Strauß aus mindestens 60 roten Rosen erwartet.“, gibt sie von sich, worauf hin er seine Liebkosungen abbricht und sich auf seinen Unterarmen neben ihrem Kopf abstützt. „Ach echt?“, erkundet er sich und mustert sie kurz. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen als sie nickt.
 

„Na zum Glück ist der Hochzeitstag für beide Ehepartner da.“, grinst er ihr entgegen. „Ach du willst einen Blumenstrauß von mir?“, erstaunt blickt sie ihn an. „Dann kann ich mein Hochzeitsgeschenk ja wegräumen und hol einfach schnell einen Strauß.“, bedenkt sie und beißt sich kurz nachdenklich auf die Unterlippe, ehe sie sich räuspert. „Ja. Wenn du mich bitte aufstehen lassen würdest, ich muss noch eine Blumenstrauß holen.“, zuckersüß blickt sie ihn an. Mit treuherzigem Hundeblick von unten. Der Schwarzhaarige lacht auf. „Nein. Nein. Nein. Du bleibst schön hier.“, er verlagert sein Gewicht etwas auf ihr, um ihr nicht die Chance zur Flucht zu bieten und senkt auch seinen Oberkörper etwas auf sie ab, anstatt sich auf seinen Armen weiter aufzustützen. „Also.“, brummt er ihr leise entgegen und mustert sie eingehend. „Was hast du für mich zum Hochzeitstag?“, neugierig wie ein kleines Kind blickt er sie an, was ihr Herz sofort noch schneller schlagen lässt, als es wegen ihm sowieso schon tut, während sie ihn einfach nur süß findet.
 

Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Ich glaube, das wird dir gefallen. Aber nicht was du dafür tun musst.“, grinst sie ihm entgegen und stemmt sich auf ihren Unterarmen seinem Kopf entgegen. „Und was wäre das?“, erwidert er ebenso grinsend und neugierig. Sakura lacht kurz auf, ehe sich das Grinsen auf ihren Lippen wieder verfestigt. „Aufstehen.“, weist sie ihn an. Sogleich lässt er die Schultern hängen und seufzt beinahe etwas enttäuscht auf. Sie kichert und legt ihren Kopf wieder auf die Sitzfläche der Couch. „Du hast Recht, das gefällt mir gerade wirklich nicht.“, brummt er und blickt wieder auf sie hinab. „Dann muss dein Geschenk zum Hochzeitstag auch noch etwas warten.“, lächelt sie ihm unschuldig zu und legt ihre Arme in seinem Nacken ab. „Ich glaub damit komme ich klar.“, grinst er ihr zu, ehe er seine Lippen wieder mit ihren verschließt und sie in einen leidenschaftlichen Zungenkuss verwickelt.
 

Schweratmend aber mit einem Lächeln auf den Lippen löst sich das Ehepaar wieder voneinander. Sanft streicht Sasuke ihr eine Strähne hinters Ohr, während sie anfängt sich unter ihm zu bewegen. „Was wird das?“, erkundet er sich sogleich mit einem Grinsen bei ihr. „Ich liebe dich zwar, aber du wirst langsam schwer.“, erklärt sie ihm ihre Bewegungen. Ein belustigtes Schnauben kommt von ihm. Seine Arme schieben sich unter ihren Rücken und mit einem Ruck, liegt er auf der Couch und sie auf ihm. „Wenn es weiter nichts ist.“, murmelt er neben ihrem Ohr, an welchem er sogleich zu knabbern anfängt. Die Rosahaarige kichert leise, da sein Atem sie kitzelt, ehe sie ihre Hände über das Hemd, über seiner Brust, streifen lässt. Stumm mustert der Dunkelblauäugige seine Ehefrau, während sich die Atmung von ihnen beiden langsam wieder reguliert. „Ein Jahr.“, seufzt er schließlich. „Wie konnte es nur dazu kommen, dass ich so lange nicht gesehen habe, dass du die perfekte Frau für mich bist?“, fragt er mehr sich selbst und streicht ihr kurz durchs Haar, ehe er seine Hand wieder auf ihrem Rücken bettet. „Keine Sorge, du bist ein Idiot, die brauchen immer solange.“, grinst sie ihm frech entgegen. Im nächsten Moment lacht sie schon auf und versucht sich von ihm zudrücken, doch er hat sie mit seinen Armen fest umschlungen, während er mit seinen Fingern über ihre Seiten kitzelt, um sie für ihre eben getätigte Aussage zu bestrafen.
 

Lachend versucht sie sich aus seinen Armen zu befreien, drückt ihren Rücken durch um Platz zu schaffen und sich aus seiner Umarmung winden zu können. „Mister und Misses Uchiha?“, unterbricht eine Frauenstimme, ihre Zweisamkeit und ihr verliebtes Beisammensein. „Ja?“, lächelnd blickt die Grünäugige zur Wohnzimmertür, in welcher ihre Haushälterin steht. „Bitte verzeihen Sie die Störung.“, fängt die Frau sogleich an. „Schon okay. Was gibt es denn?“, freundlich lächelt Sakura ihr zu und müsste sie sich nicht auf der Brust ihres Ehemannes abstützen, würde sie mit der Hand zusätzlich abwinken. „Ich habe schon alles für sie hergerichtet.“, erklärt die Haushälterin kurz. „Danke Reiko.“, gibt die Haruno sogleich gut gelaunt zurück. „Dann werde ich nun auch gehen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Hochzeitstag.“, lächelt Reiko ihr zu, da sie den Uchiha, aufgrund der Rückenlehne der Couch nicht sehen kann. „Danke Reiko. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“, erwidert die Grünäugige höflich. Die Haushälterin verbeugt sich noch kurz in ihre Richtung, ehe sie sich umwendet und wieder verschwindet.
 

„Was ist denn jetzt los?“, kommt es überrascht von Sakura, als sich ihr Ehemann schwungvoll mit ihr aufsetzt. „Jetzt bin ich neugierig geworden. Was hast du für mich, das Reiko hergerichtet hat?“, forschend blickt er sie an. Die Rosahaarige lacht sogleich amüsiert auf. „Nicht ungeduldig werden.“, grinst sie ihm frech entgegen, fährt sich durch ihre vormals hochgesteckten Haare, welche wohl nur noch in Strähnen von den Klammern gehalten werden. Seufzend sucht sie sich die Klammern aus dem Haar, bis diese locker herunterfallen und sie leicht am Kinn kitzeln. „Was hast du für mich?“, wiederholt er seine Frage, während er die Hände unter ihren Hintern legt und mit ihr aufsteht. „Wie ein kleines Kind.“, kichert die Haruno amüsiert, was ihm ein Brummen entlockt. „Na los, lass mich runter.“, weist sie ihn an und spürt kurz darauf auch schon den Boden unter ihren Füßen. „Komm.“, sanft nimmt sie seine Hand in ihre und zieht ihn mit sich in die Küche. Dort auf der Theke steht eine Kuppel, wie die, mit der man Kuchen und Torten abdeckt um sie zum Beispiel zu transportieren.
 

„Hier. Das ist für dich!“, verkündet die Haruno stolz und hebt den Deckel hoch, präsentiert den Teller mit braunen Keksen der darunter zum Vorschein kommt. Skeptisch betrachtet Sasuke zuerst den Teller mit Keksen und dann seine Ehefrau. „Du schenkst mir Kekse zum Hochzeitstag?“, seine rechte Augenbraue wandert ungläubig nach oben, während er etwas enttäuscht den Teller betrachtet. „Nicht irgendwelche Kekse! Besondere Kekse. Die habe ich selber gemacht.“, erklärt sie ihm leicht lächelnd. „Trotzdem.“, schmollt der Schwarzhaarige enttäuscht. „Probiere mal einen.“, lächelnd nimmt die Haruno einen der runden Kekse, welche an eine flache Kuppel erinnern, und hält ihn ihrem Ehemann entgegen. „Ich will nicht.“, wendet dieser seinen Kopf in die andere Richtung ab, wie ein trotziges, kleines Kind. „Jetzt probiere mal, ich habe die letzten vier Tage damit zugebracht diesen Keks zu erfinden, oder wie du es nennen willst!“, etwas empört plustert die Rosahaarige die Backen auf, sie kann sich schon denken dass er jetzt noch enttäuscht ist, aber er hat noch nicht einmal probiert und sie sich so viel Mühe gegeben. Lautlos seufzt der Uchiha, nimmt ihr den Keks ab und beißt sogleich rein, wobei ihm das weiche, beinahe flüssige Innere beinahe beim Mundwinkel hinab rinnt. Überrascht betrachtet er den Keks, welcher einen weichen Kern aus einer Art Schokolade oder Creme hat. „Was ist das für ein Keks? Der ist gut.“, murmelt er erstaunt und mustert seine Ehefrau sogleich interessiert, seine Enttäuschung ist für den Moment vergessen. Die Grünäugige grinst zufrieden. „Das sind Sasuke-Kekse.“, erklärt sie ihm kurz, „Nur die ihn kennen wissen, wie weich er im Inneren ist.“ Sanft lächelt sie ihm zu und nimmt selber einen der Kekse um hinein zubeißen. Ungläubig starrt er sie an, für einen Moment sind ihm sogar seine Gesichtszüge abhandengekommen. „Du hast einen Keks speziell für mich kreiert?“, erkundet er sich beschämt. Wie konnte er auch nur glauben, dass sie simple Kekse für ihn zum Hochzeitstag macht, wenn sie ihm sonst immer Zeichnungen zu dieser Bilder-Serie von ihnen schenkt. Natürlich macht sie sich immer Gedanken und legt sich auch ins Zeug für seine Geschenke, warum sollte es plötzlich anders sein. Ihn plagt gerade zu Recht das schlechte Gewissen. „Alles Liebe zum Hochzeitstag.“, lächelt sie ihm sanft zu und streicht ihm durch sein dichtes, dunkles Haar. „Das verbessert mein schlechtes Gewissen jetzt nicht wirklich.“, bemerkt er leise.
 

Amüsiert kichert Sakura, ehe sie sich an ihn drückt. „Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, ich wäre Anfangs auch enttäuscht gewesen, wenn du mir Kekse vor die Nase gestellt hättest.“, gibt sie liebevoll von sich und fährt ihm erneut durch seine Haarpracht. Leise seufzt Sasuke, legt aber seinen Arm um ihre Taille und drückt sie ganz nah an sich. „Danke, mein Schatz.“, haucht er ihr leise zu und küsst sie kurz, aber sanft. „Mein Bärchen.“, murmelt er und küsst sie kurz auf die Stirn. Sie wird leicht rot. Sie hat es viel lieber, wenn er sie Bärchen nennt, da er es viel seltener tut und auch, weil dieser Kosename nicht von jedem verwendet wird, abgesehen davon hat er ihn mit Bedacht gewählt, auch wenn sie nur zu gern sein Schatz ist. „Wo warst du eigentlich vorhin, nachdem du mich hier abgesetzt hast?“, lenkt sie das Thema von seinem schlechten Gewissen um. „Ich habe noch etwas für dein Hochzeitstaggeschenk holen müssen.“, verkündet er und lächelt wieder gut gelaunt. Interessiert blickt sie ihm entgegen, während er seinen Arm von ihrer Taille löst und aus der Innentasche seines zum Anzug gehörenden Sakkos etwas hervor zieht.
 

„Hier, Alles Liebe zum Hochzeitstag.“, er reicht ihr eine Art Umschlag, welchen sie kurz fragend beäugt, bevor sie es entgegen nimmt. Zögernd mustert sie das dünne etwas, welches ihr Geschenk sein soll, ehe sie es aufklappt und aus der Lasche darin Etwas leicht anhebt. „Flugtickets nach Seattle in Amerika?“, erkundet sie sich verblüfft und blickt von den Flugtickets auf. „Ja, eine dreitägige Geschäftsreise.“, nickt Sasuke und nimmt sich einen seiner Kekse. „Du machst ein Drama daraus, dass ich dir Kekse schenke und schenkst mit Flugtickets für eine Geschäftsreise?“, grummelt sie ihm leise und leicht wütend entgegen. „Das ist nur die Vorstufe. Hier.“, erneut hält er ihr einen Umschlag entgegen. Sie seufzt kurz auf und legt die Flugtickets nach Seattle zur Seite, ehe sie den Umschlag des Schwarzhaarigen an sich nimmt, aufklappt und auch aus diesem die Tickets etwas anhebt um das Ziel zu sehen. „Flugtickets nach Hawaii?“, überrascht und ungläubig blickt sie mit großen Augen von dem Umschlag auf. „Und hier habe ich die Buchungsbestätigung für unser Hotel auf Hawaii.“, erklärt er kurz und zieht einen weiteren Umschlag aus seinem Sakko, welchen er selbst öffnet und das Papier auffaltet. „Die Hochzeitssuite für zwei Wochen?“, ungläubig starrt sie dem Schwarzhaarigen entgegen. Dieser lacht kurz auf, nimmt ihr die Tickets und die Buchungsbestätigung ab und legt sie neben den Teller voll mit seinen Keksen, schlingt seine Arme um seine verblüffte Ehefrau und drückt sie an sich. „Ich dachte mir, wir könnten ja mal unsere Flitterwochen nachholen.“, lächelt er leicht neben ihrem Ohr und küsst sie sanft auf die Wange. „An so etwas denkst du?“, erkundet sie sich frech aber zugleich auch gerührt. „Oh ja. Und ich denke wir sollten heute Nacht offiziell unsere Hochzeitsnacht nachholen.“, murmelt er und lehnt seinen Kopf gegen ihren. „Wieso überrascht mich diese Aussage nicht?“, fragt sie gespielt empört mit einem sanften Schlag gegen seine Schulter. „Weil du wohl selber schon daran gedacht hast.“, grinst Sasuke ihr entgegen, was sie leicht erröten lässt. Amüsiert lacht er auf und haucht ihr einen Kuss auf die Schultern.
 

„Ich habe noch etwas mit dir vor, meine Hübsche. Und eigentlich würde ich ja sagen dass du schon passend gekleidet bist, aber da heute unser Hochzeitstag ist, würde ich dich schon bitten, dir ein, dem Anlass entsprechendes, Kleid anzuziehen.“, lächelt er ihr bittend entgegen. „Wohin willst du mich dieses Mal wieder entführen? Wenn du mich immer in diese schicken Lokale ausführst, kannst du mich bald nicht mehr mit neuen überraschen.“, lacht sie amüsiert auf, während er die Arme von ihrer Taille löst. „Hau mich aus den Socken.“, zwinkert er ihr entgegen, und schiebt sie schon aus der Küche. Sakura kichert verliebt, ehe sie schon die Küche verlässt und die Stiegen nach oben läuft. Jedes Mal wenn er ihr zu zwinkert, löst er damit so viel bei ihr aus, was ihm wohl gar nicht bewusst ist. Einen neuen Schwall Schmetterlinge im Bauch, Wärme, Kribbeln auf der Haut, Herzklopfen, Verlegenheit. Sie fühlt sich jedes Mal wie ein verliebter Teenager, wenn er das macht.
 

Genüsslich seufzt sie auf. Von dem Streit am Anfang der Woche ist ihnen nichts mehr anzusehen. Und außer ihrem fehlenden Ehering und die verheilenden Schnittwunden auf ihrer rechten Fußsohle, gibt es auch keine Zeugen mehr davon. Nachdem er sie gesucht, gefunden und nach Hause gebracht hat, hat er ihr erst einmal die Splitter aus dem Fuß geholt und die Schnitte gereinigt und fein säuberlich verbunden. Er hatte dabei so reuevoll gewirkt, weil er das Glas zerstört hat und sie so erschreckt hat, dass sie durch die Scherben davon gelaufen ist. Dabei hätte sie von Anfang an wissen müssen, dass er für dieses Verhalten einen ganz einfachen Grund hat und sie hätte wissen müssen, dass es der Geburtstag von Mikoto war, manchmal ist sie einfach ein Schussel! In der Arbeit hat sie es noch realisiert und gewusst und Zuhause beim Streit nicht mehr. Als ihr Fuß von einem relativ dicken Verband, so schuldbewusst hat sich ihr Ehemann gezeigt, umwickelt war, hat sie Sasuke zu sich aufs Bett gezogen, auf welchem er sie abgesetzt und verarztet hat. Zuerst hat er sich gewehrt und ihr gemütliche Sachen zum Umziehen gegeben, so wie die Wochen zuvor, wo er sie gepflegt hat, dass sie sich von der Operation und ihrer Entführung auch ja gut erholt. Erst als sie beide in gemütlichen Sachen waren, hat er zugelassen dass sie ihn zu sich zieht. Er hat sich an sie gekuschelt, wie damals als er krank war und auf ihrer Brust eingeschlafen ist. Sanft hat sie ihm durchs Haar gestreichelt und im Arm gehalten, während sie stumm dem Lied gelauscht haben, welches die Haruno in Dauerschleife abgespielt hat, welches er ihr damals vorgespielt hat, in der Hoffnung dass es ihr hilft und so hatte sie die gleichen Hoffnungen bei ihm. Immerhin hatte er ihr ja gesagt, wie es ihm geholfen hat. Nach einigen Minuten ist er dann auf ihrer Brust eingeschlafen und auch sie hat sich einfach nur noch in die Kissen gekuschelt und darauf gewartet dass sie einschläft, während sie ihm noch liebevoll und mütterlich durch die Haare gestrichen hatte.

Am nächsten Morgen war alles wieder normal, Sasuke war wieder der sanfte, liebevolle Kerl, der er ihr gegenüber immer ist und hat es sich auch nicht nehmen lassen, als kleine Entschuldigung das Frühstück vorzubereiten. Sakura jedenfalls, hat sich den Tag rot im Kalender angestrichen, um es nächstes Jahr nicht wieder zu einem Streit kommen zu lassen.
 

Glücklich lächelnd schlüpft die Rosahaarige noch in ihre High Heels. Jetzt führen sie wieder ihre glückliche Ehe weiter, als ob es den Tag nicht gegeben hätte und doch wissen sie beide dass es ihn gibt, sie ihn beide in ihren Erinnerungen gespeichert haben. Langsam erhebt sie sich vom Bett und geht mit einer kleinen passenden Abendtasche auf die Tür zu, unten muss sie nur noch ihre Handtasche in ihre Abendtasche umräumen, dann kann sie mit Sasuke auch schon los. Sanft lächelnd schreitet sie in ihrem weißen, kurzen Kleid die Stiegen nach unten, wo der Schwarzhaarige auch schon im Foyer wartet. Ein kurzer Blick reicht um zu wissen, dass auch er sich umgezogen hat, sein Anzug schaut viel edler aus, als der Business-Anzug fürs Büro und auch sein Hemd und seine Krawatte haben andere Farben, weiß und burgunderrot, sowie bei ihrer Hochzeit. Er hat auch an alles gedacht, bestimmt hat er Reiko gebeten die Sachen ins untere Gästezimmer oder vielleicht ins Esszimmer zu legen, dass er sich dort schnell umziehen kann. Langsam hebt er den Blick in ihre Richtung und starrt sie im nächsten Moment auch schon an. „Ja ich will.“, lässt der Schwarzhaarige verlauten, ehe er wieder in seine Sprachlosigkeit verfällt und sie einfach nur verzaubert anstarrt.
 

In diesem Kleid hätte sie locker zum Altar gehen können! Die Brust und der obere Teil des Rockes sind mit Spitze überzogen und ein burgunderrotes Band teilt das trägerlose Oberteil und den Rock des Kleides, welches aus Organza besteht. Verlegen kichert die Haruno, während sie die Stiegen bis zu ihm herunter kommt. Er hofft nur dass er sie so verzaubern kann mit diesem Abend, wie sie ihn gerade mit diesem Kleid verzaubert hat. Er hat einen Tisch reserviert, in dem Etablissement, in dem sie ihre Hochzeit gefeiert haben. Sogar im gleichen Saal, dort, wo ihr Tisch gestanden hat. Er hat sogar dafür gesorgt, dass die Nachspeise die serviert bekommen, eine kleinere Kuchen-Version von ihrer Hochzeitstorte sein wird. Der Tisch soll ebenfalls in diesen Farben gedeckt werden. Er hat sogar mit dem Gedanken gespielt das Menü von ihrem Hochzeitstag servieren zu lassen, aber wer weiß ob sie nicht heute vielleicht auf etwas anderes Lust hat. Vermutlich legt er sich für diesen einen Tag viel zu sehr ins Zeug, aber nach diesem unsinnigen Streit, möchte er sie mit allen Mitteln verwöhnen und jeden Moment mit ihr einfach nur noch genießen.
 

Jedenfalls können sie nach einem romantischen Candle-Light-Dinner auf die Terrasse hinausgehen und den Sternenhimmel betrachten, so wie in der Nacht ihrer Hochzeit. Wenn sie ihren einjährigen Jahrestag dann ausgiebig gefeiert haben, werden sie zurück in ihr trautes Heim fahren und dort wird er sie so wie am Valentinstag zum Tanzen auffordern, bevor sie den Pflichten und Liebeleien eines Ehepaares in der Hochzeitsnacht nachgehen werden. Wenn er nicht besser wüsste, würde er sagen seine Mutter hat diesen Hochzeitstag so geplant, aber nein so ist es nicht. Er hat sich nur ein Beispiel an ihr genommen, da sie jeden dieser Tage zu etwas besonderem gemacht hat, nachdem sein Vater immer so viel zu arbeiten hatte. „Keks? Alles okay, du starrst mich die ganze Zeit so an?“, holt die Rosahaarige ihn aus seinen Gedanken zurück. „Ja, klar. Ich war nur hin und weg, wegen deinem Kleid, mein Schatz.“, sanft legt er die Hand auf ihre Taille und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. „Und wenn du bereit bist, können wir los, um unseren Hochzeitstag zu feiern.“, lächelt er und wartet dass sie zustimmend nickt, dass er sie sanft aus dem Haus führen kann zu seinem Wagen, welcher bereits vor der Haustür auf die beiden wartet.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey :)

Hier bin ich wieder mit einem der wenigen letzten Kapitel. Jaa, es neigt sich dem Ende. Aber es war ja auch eine lange Zeit und vor allem eine lange Geschichte. Jetzt wird es Zeit sich neuen Projekten zu widmen ;)
Aber ein paar Kapitel kommen noch, also habt ihr noch etwas Zeit euch mit dem Gedanken das es zu Ende geht anzufreunden :)

Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich weiß es ist nicht sonderlich lang geworden, aber ich glaube alle wichtigen Gespräche wurden geführt und wie sie über Gott und die Welt reden brauche ich nicht zu beschreiben. ;)

Bis demnächst.

Lg.

ZitroneneisSaly
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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Xiaolie
2015-07-22T18:19:48+00:00 22.07.2015 20:19
Hi!:-D

Endlich bin ich dazu gekommen weiter zu lesen:-)
Etwas spät, ich weiß.

Das mit den Keksen war eine supersüße Idee.
Auch die Reaktion von Sasuke.

Ich weiß nicht, ob du weißt, dass du mehr Kapitel geschrieben hast, als es Wochen im Jahr gibt.(Info: Es gibt 52 Wochen im Jahr)
An dieser stelle mein vollster Respek. *hut zieh*
Das ist schon eine echte Leistung.

Irgendwie finde ich es gut das es bald zu Ende ist. Nicht falsch verstehen ich mag deine Geschichte aber, langsam ist die Luft raus.

VLG Luna
Von:  Cosplay-Girl91
2015-05-11T17:21:38+00:00 11.05.2015 19:21
Tolles Kapitel.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja? ?
Schade das es bald vorbei ist.
Ich hoffe es gibt dann bald neue Geschichten!!
LG
Von: abgemeldet
2015-05-11T14:05:50+00:00 11.05.2015 16:05
Wird die auch schwanger?

:)
Von:  NamiiLove
2015-05-11T13:06:31+00:00 11.05.2015 15:06
Süßes Kapitel *-*
Ich finds ein bisschen schade, dass du den rest des abends nicht beschrieben hast, aber naja... ;)
So traurig ich den gedanken finde, dass es bald zu ende geht, aber ich freu mich trotzdem auf die nächsten Kapitel ^^
LG NamiiLove (Marleen)
Von:  xXNightmareXx
2015-05-11T05:49:12+00:00 11.05.2015 07:49
Ein tolles Kapitel!
Freue mich schon auf das nächste:)
Hoffentlich findet Sakura ihren Ring bald wieder:)
Von:  fahnm
2015-05-10T21:16:00+00:00 10.05.2015 23:16
Spitzen Kapitel
Von:  KatzeDerAkas
2015-05-10T20:49:39+00:00 10.05.2015 22:49
Einfach ein wunderbares kappi,
Es ist soooooo schön geworden
Und dass es bald zuende sein soll kann ich gar nicht glauben
Ich freu mich schon auf das nächste pitel
Glg Katzederakas
Von:  steffi1801
2015-05-10T20:36:24+00:00 10.05.2015 22:36
Stimmt 😊.
Tolles Kapi.
Freu mich auf mehr und auch auf neue FF's von dir.
LG
♡♡♡♡♡♡♡♡
Von:  KamiKazex3
2015-05-10T20:36:15+00:00 10.05.2015 22:36
Leider sind die Kapiteln nicht mehr so lang und iwie ausführlich wie zu Anfang :/
Aber trotzdem schön hoffe du kannst vllt noch einbauen wo sie auf die Zwillinge aufpassen oder vllt lässt du sie schwängern xd
Von:  xXSakuraHarunoXx
2015-05-10T20:06:28+00:00 10.05.2015 22:06
tolles kapi freuhe mich auf die nächstes
süß das er die fleterwochen mit ihr nach hold:)


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