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Adventskalender 2013

by Rajani & Tamanna
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
by Tamanna
Serie: One Piece
Info:
Es ist eine Story zu dem Special "Chopperman!"
Es ist Weihnachten, doch einer mag das gar nicht: der finstere Lysodabada, Gegenspieler von Chopperman. Er beschließt, den Weihnachtsmann zu entführen und ihn zum Mond zu schießen.
Das kann Chopperman, Beschützer des Universums, natürlich nicht zulassen.

PS: den Kursivtext stellt euch einfach wie einen Sprecher vor ;) Komplett anzeigen

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Wie dank Chopperman das Weihnachtsfest stattfinden kann

Es waren nur noch sechs Tage bis Weihnachten.

Alle Menschen in der Stadt freuten sich darauf und waren in voller Weihnachtsstimmung. Nur ein Mensch war es nicht.

Die Rede ist vom Oberbösewicht der Stadt, Lysodabada.

Lysodabada war der Anführer der Lysodabada-Gang und er war der größte Gegner unseres kleinen Helden Chopperman. Er ließ nichts unversucht, um Chopperman aus dem Weg zu räumen. Nur waren seine Versuche nicht von Erfolg gekrönt, was nicht zuletzt an seinen Helfern lag.

Auch jetzt hingen sie nur in ihrem Versteck herum und aßen Reiscracker…

Lysodabada stand wütend vor dem Tisch, an dem seine Helfer saßen, stemmte wütend die Hände in die Hüfte und fauchte: „Könnt ihr mir mal verraten, warum ihr nicht arbeitet? Die Weltherrschaft kommt nicht von alleine! Legt die Cracker hin und kommt in die Gänge!“

Ein blonder Mann im Echsenkostüm und Zigarette im Mund sah von seiner Tasse Tee auf. „Hä?“

Dies ist der perverse Mutanten-Lustmolch Sanjilops. Er hat ein großes Talent zum Kochen, doch meistens vergeudet er seine Zeit damit, den Frauen nachzustellen.

„Wie, Hä?“, keifte Lysodabada. „Ihr habt mich schon richtig verstanden!“

„Man, mach doch nicht so ein Tamtam!“, knurrte ein Mann, dessen Kopf einem Onigiri ähnelte.

Reisbällchen-Mutant Zorrokiller. Er ist ein kampferprobter Schwertkämpfer. Wage es nicht, ihm zu begegnen, ohne ein Onigiri dabei zu haben. Sonst fängst du dir eine Standpauke ein!

„Es ist doch bald Weihnachten!“, fuhr Zorrokiller fort. „Warum sollen wir jetzt arbeiten?“

„Genau“, stimmte Sanjilops zu. „Komm, nimm dir ne Tasse Tee und setz dich. Genieß die vorweihnachtliche Stimmung!“

„ICH HASSE WEIHNACHTEN!!!“, kreischte Lysodabada und sprang wie ein Flummi auf und ab. „ICH HASSE DAS ESSEN! ICH HASSE DIE DEKO! ICH HASSE DIE GANZE FRÖHLICHE STIMMUNG! UND VOR ALLEM… ICH HASSE DIESE VERDAMMTEN WEIHNACHTSMANN!!!!“

Eine Frau im Blumenkostüm und vier Armen kam mit einem großen Teller voller Kekse aus der Küche und musterte ihren Boss verwundert.

„Warum magst du denn den Weihnachtsmann nicht?“

Die Blumen-Mutantin Robiflowan. Sie ist sehr schön und normalerweise eine kühle Persönlichkeit. Doch wenn Chopperman seine besondere Fähigkeit „süßer Funke“ benutzt, schmilzt sie dahin wie Eis in der Sonne.

Lysodabada seufzte theatralisch und wandte sich von seinen Untergebenen ab.

„Es war, als ich noch ein kleiner Junge war. Ich erfreute mich an Weihnachten genau wie alle anderen Kinder auch. Doch dann… es war kurz vor Weihnachten… da verstarb meine liebe Omi. Ich wünschte mir vom Weihnachtsmann nur eines: das meine liebe Omi wieder zurück kommen würde. Stattdessen… schenkte mir der Weihnachtsmann einen Satz Holzbauklötze! Was sollte ich denn damit?! Mir daraus etwa eine neue Omi bauen?! Seitdem… hasse ich Weihnachten über alles…“

Lysodabada wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.

Seine Helfer hingegen schien diese Geschichte völlig kalt zu lassen. Ihren Boss ignorierend, saßen die drei am Tisch, tranken Tee und aßen die selbstgebackenen Kekse von Robiflowan.

Ihrem Boss platzte die Hutschnur.

Diese elenden Ignoranten! Diese Herzlosen! Nie nahmen die ihn ernst! Dabei war er hier doch der Boss! Der zukünftige Herrscher dieser Welt! Eigentlich sollten sie ihm die Füße küssen!

Das Beste wäre, wenn er eine große Tat vollbrachte, damit seine nutzlosen Helfer und die ganze Welt sahen, wie großartig er war! Doch was könnte er da machen?

Plötzlich kam ihm DIE zündende Idee.

Wie wäre es denn, wenn er den Weihnachtsmann entführen würde? Das wäre doch genial! Auf die Art würde die ganze Welt sehen, was für ein großer Schurke er war und er könnte sich gleichzeitig an dem verdammten Weihnachtsmann rächen!

Lysodabada grinste diabolisch.

„Versammelt alle Mitglieder der Lysodabada-Gang! Ich habe eine wichtige Ankündigung zu machen!“, verkündete er großspurig.

Stille.

Die drei Helfer saßen nach wie vor am Tisch und rührten sich keinen Millimeter.

Lysodabada platzte fast vor Wut. „Macht schon! Oder es gibt dieses Jahr keine Geschenke für euch!“, drohte er.

Das verfehlte seine Wirkung nicht. Sofort sprangen Sanjilops, Zorrokiller und Robiflowan auf und trommelten den Rest der Gang zusammen. Die bestand nur aus einer Hand voll Mitarbeiter.

Kurz darauf stand die gesamte Gang stramm und warteten, was ihr Boss verkünden würde.

Lysodabada tigerte stolz die Reihe seiner Gefolgsleute auf und ab.

„Meine lieben Freunde! Dieses Jahr werden wir der Welt zeigen, was die Lysodabada-Gang alles draufhat! Wir werden den Coup des Jahres hinlegen! Meine lieben Freunde! Wir… werden… den Weihnachtsmann entführen!!!“

Die Helfer sahen sich irritiert an.

„Aber Boss“, begann ein Mitarbeiter vorsichtig, „wenn wir den Weihnachtsmann entführen, gibt es dieses Jahr ja gar keine Geschenke!“

„Das ist ja auch der Sinn der Sache“, erwiderte Lysodabada selbstsicher. „Weihnachten wird eh überbewertet!“

„Verstehe ich dich richtig“, fasste Robiflowan zusammen. „Nur, weil du Weihnachten nicht magst, sollen alle anderen auch darauf verzichten.“

Lysodabada nickte zufrieden lächelnd.

Seine Helfer musterten ihn kurz, dann drehten sich alle um und gingen.

„HEY! Wohin wollt ihr alle?!“, schimpfte der schnauzbärtige Diktator.

Zorrokiller wandte sich kurz zu ihm um. „Wir denken nicht daran, dir dabei zu helfen! Wir mögen nämlich Weihnachten!“

„Genau! Wenn du Weihnachten sabotieren willst, dann mach das gefälligst allein!“, fügte Sanjilops hinzu.

Dann ließen sie ihren Boss stehen und widmeten sich wieder ihrer Weihnachtsvorfreude.

Wegen seines Plans machten sie sich keine Sorgen. Niemand von ihnen glaubte, dass Lysodabada das tatsächlich schaffte.

Doch Lysodabada war fest entschlossen, seinen Plan durchzuziehen. Diese Ungläubigen würden sich noch wundern! Sie wollten ihm also nicht helfen? Nun gut. Er brauchte sie nicht. Er würde das schon allein schaffen! Dank seiner neuesten Erfindung: dem riesigen Cyborg Frandasher!

Sie würden es sehen! Sie würden es alle sehen!
 

Während Lysodabada seine finsteren Pläne in die Tat umzusetzen versuchte, widmen wir uns dem Helden dieser Geschichte – dem süßen Chopperman! Held dieser Welt! Mit seiner Niedlichkeit hat er noch jeden Feind geschlagen!

Im Moment war Chopperman jedoch vollends mit den Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt. Ja, ein Held hat immer sehr viel zu tun.

Chopperman musste verschnaufen. Seit den frühen Morgenstunden verbrachte er seine Zeit damit, Autogrammkarten zu unterschreiben und andere Merchandising-Artikel für seine Fans fertig zu machen, damit sie später abgeholt werden können.

Dabei würde Chopperman viel lieber vorm Fernseher sitzen, seine Lieblingssendungen schauen und dabei seine heißgeliebten Kartoffelchips essen.

Da gab es nur ein Problem: die rotblonde Frau, die am Schreibtisch am Fenster saß und geschäftig telefonierte.

Dies ist Chopperman’s hübsche Assistentin Namifia. Sie ist clever und hat einen ausgeprägten Geschäftssinn. Geld ist ihr sehr wichtig.

„Namifia~?“, jammerte Chopperman. „Kann ich eine Pause einlegen und mal fernsehen?“

Namifia legte den Hörer auf und drehte sich mit strenger Miene zu ihm um. „Hast du die Autogrammkarten schon fertig?“

„Na ja… zur Hälfte…“

„Dann nein. Mach die Karten fertig, dann darfst du fernsehen!“, bestimmte sie streng und widmete sich wieder ihrer Arbeit.

„Aber meine Lieblingssendung läuft jetzt!“, jammerte Chopperman weiter.

Namifia knallte wütend den Kugelschreiber auf den Tisch, stand auf und ging zum Fernseher. „Du möchtest also fernsehen, ja?!“, fauchte sie böse, nahm die Fernbedienung in die Hand und schaltete den Fernseher ein. „Diesen blöden, inhaltlosen Mist?!“

Doch statt der Comedy-Sendung, die Chopperman so gerne sah, kam eine wichtige Nachrichtendurchsage.

„Wir müssen die Sendung leider für eine schreckliche Nachricht unterbrechen. Vor wenigen Minuten kam es am Nordpol zu einem Verbrechen. Der Weihnachtsmann wurde entführt! Der momentane Aufenthaltsort des Mannes ist unbekannt, ebenso, bei wem es sich um den Entführer handelt. Augenzeugen berichten aber, dass ein riesiger Cyborg aufgetaucht und den Weihnachtsmann einfach mitgenommen hatte. Wir können nur hoffen, dass er schnell gerettet wird, damit es dieses Jahr doch noch ein Weihnachtsfest geben kann. CHOPPERMAN! Bitte rette den Weihnachtsmann!“

„Hast du das gehört, Namifia?!“, kreischte Chopperman panisch. „Dieser Cyborg kann nur Frandasher gewesen sein! Da steckt bestimmt Lysodabada dahinter! Wir müssen den Weihnachtsmann retten!“

Namifia nickte. Wenn der Weihnachtsmann nicht sofort gerettet würde, dann konnte die vielen Geschenke nicht verteilt werden – und das bedeutete, dass sie auf den ganzen Artikeln und Autogrammkarten sitzen blieb! So ging das nicht!

„Vergiss die Autogrammkarten! Um die kannst du dich später noch kümmern! Los, wir schnappen uns Ruffy-Bomber und düsen los!“

Schnell liefen Chopperman und Namifia nach draußen.

Während Chopperman sich in die Lüfte erhob und von alleine zu Lysodabada flog, bestieg Namifia einen riesigen Roboter und flog ihm nach.

Das ist Chopperman’s Helfer: Der Riesenroboter Ruffy-Bomber! Ursprünglich gehörte er Lysodabada, doch Chopperman konnte ihn auf seine Seite ziehen.
 

In Windeseile kamen Chopperman, Namifia und Ruffy-Bomber bei Lysodabada’s Versteck an.

Sie stellten sich auf einen harten Kampf ein, aber der… blieb irgendwie aus…

Als Chopperman im Versteck ankam, empfingen ihn Sanjilops, Zorrokiller und Robiflowan. Doch statt gegen ihn zu kämpfen, baten sie ihn darum, Lysodabada aufzuhalten.

Sie liebten Weihnachten und wollten nicht, dass das Fest ins Wasser fiel.

Schnell eilte Chopperman in die große Lagerhalle.

Dort war Lysodabada gerade dabei, den Weihnachtsmann an eine große Rakete zu binden.

„Bist du bereit, Weihnachtsmann?“, grinste Lysodabada böse. „In wenigen Minuten machst du eine schöne Reise. Einen Flug zum Mond! Ohne Rückflug, versteht sich.“

„Warum machst du das?!“, rief der Weihnachtsmann verzweifelt und versuchte, sich von den Fesseln zu befreien. „Ist dir nicht klar, dass, wenn du das hier tust, es dieses Jahr kein Weihnachtsfest geben wird? Denk doch an die vielen, traurigen Kinder!“

„An die vielen, traurigen Kinder?!“, kreischte Lysodabada zurück. „Ich denke nur an ein trauriges Kind, nämlich mich! Du hast mich damals als Kind enttäuscht! Ich hatte mir so gewünscht, dass du meine liebe Omi zurückholst! Aber du hast mir nur wertloses Spielzeug geschenkt! Dafür wirst du hier und heute büßen, jawohl!“

Entschlossen tippte Lysodabada auf einer Konsole herum.

Die Rakete begann, heftig zu ruckeln.

In diesem Moment stürmte Chopperman die Lagerhalle. „Halt, Lysodabada! Lass den Weihnachtsmann frei!“

„Du kommst zu spät, Chopperman!“, triumphierte Lysodabada. „Ich schicke den Weihnachtsmann per One-Way-Ticket zum Mond!“ Er drückte einen grünen Knopf, sodass die Rakete startete.

Weit kam sie aber nicht, denn Ruffy-Bomber fing die Rakete kurz nach dem Start ab und brachte sie mühelos wieder auf den Boden.

Lysodabada schrie wütend: „FRANDASHER!!! MACH DIESEN VERDAMMTEN STÖRENFRIED FERTIG!!!“

Der Cyborg Frandasher flog herbei und lieferte sich einen Kampf mit Ruffy-Bomber.

Währenddessen stellte sich Chopperman Lysodabada.

„Lass den Weihnachtsmann frei!“, forderte der kleine Held.

„Nein, nein, nein! Ich werde diesen heuchlerischen Mistkerl niemals freilassen!“, wetterte der Schnauzbärtige und wollte sich auf Chopperman stürzen.

Doch dann geschah es: Frandasher stieß bei einem Angriff die Rakete um. Diese drohte, auf Lysodabada zu fallen, doch Chopperman reagierte blitzschnell und zog seinen Erzfeind beiseite. Nachdem der Schurke gerettet war, befreite der kleine Held schnell den Weihnachtsmann.

Inzwischen hatte Ruffy-Bomber Frandasher K.O. geschlagen.

Die Gefahr war gebannt!

Zutiefst bestürzt saß Lysodabada auf dem kalten Boden. Sein schöner Plan war dahin. Dabei war dies die Chance für ihn, sich endlich an dem verhassten Weihnachtsmann zu rächen!

Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter.

Lysodabada drehte sich verwirrt um. Es war der Weihnachtsmann.

„Lysodabada“, sagte er sanft. „Es tut mir leid, dass ich dich damals enttäuscht habe. Aber weißt du… ich bin nicht allmächtig. Es gibt Dinge, die nicht einmal ich kann. So gerne ich dir deine Großmutter zurückgebracht hätte, ich hab einfach nicht die Macht dazu.“

„Ich weiß“, schniefte Lysodabada. „Eigentlich habe ich es immer gewusst. Aber ich war so wütend. Mir hat meine Omi so gefehlt…“

Lysodabada brach in Tränen aus.

Der Weihnachtsmann nahm ihn tröstend in den Arm.

Chopperman, Namifia und die drei Helfer standen daneben und sahen sich die Szene gerührt an. Hoffentlich war die Sache damit gegessen.
 

Lysodabada brachte den Weihnachtsmann mithilfe von Chopperman und Ruffy-Bomber zum Nordpol zurück, wo seine kleinen Helfer ihn freudig empfingen.

Da niemand wusste, dass Lysodabada Schuld an der Entführung des Weihnachtsmannes war, feierten ihn die Medien als Mitretter des selbigen.

Nun hatte Lysodabada weltweite Aufmerksamkeit, wenn auch anders, als er es ursprünglich geplant hatte. Aber irgendwie gab er sich damit auch zufrieden.

Und was das Weihnachtsfest betraf, so entschied Lysodabada, dass es an der Zeit war, das Kriegsbeil zu begraben und stimmte in die fröhliche Stimmung mit ein.

Chopperman dürfte zur Belohnung endlich fernsehen und Chips essen.

Was für ein toller Tag!

Machts gut und bis zum nächsten Mal, liebe Freunde! Und nicht vergessen: wenn ihr in Schwierigkeiten seit, verzagt nicht! Chopperman wird sicher kommen und euch retten. Denn er ist der Beschützer des Universums!


Nachwort zu diesem Kapitel:
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