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Wenn Wünsche Wahr werden...

von

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Usagi

Seit diesen Vorfällen waren nun knapp 2 Wochen vergangen und ich muss zugeben, dass es mir hier von Tag zu Tag besser gefällt. Ich verstehe mich super mit den einzelnen Crewmitgliedern und versuche auch zu helfen, schließlich nehmen sie mich ja einfach so mit. Heute erreichen wir eine kleine einsame Insel, es wäre unnötig zu erwähnen, dass sie die Gelegenheit nutzen um ein Saufgelage, ähm eine Party zu veranstalten, denn auf einer Insel fällt man angeheitert nicht so schnell ins Wasser als auf dem Schiff. Ich habe mich bisher wirklich beherrscht, nichts zu trinken, wobei ich jedes Mal einen inneren Konflikt bewältigen muss.

„Na Kleines, willst du heute zur Abwechslung nicht mal wieder mitfeiern?“

„Shanks! Hast du mich erschreckt. Hm, ich weiß nicht, ich denke eher nicht, wer weiß was ich sonst wieder anstelle, aber andererseits…“

„Ich kann ja auf dich aufpassen, dann musst du dir keine Sorgen machen“ grinst Shanks mich an. Belustigt schüttle ich den Kopf.

„Und wie willst du das anstellen, wenn ich fragen darf?“

„Mir wird da schon was einfallen“ okey, dieses Grinsen macht mir irgendwie Angst, und dieser Blick. Zweifelnd schaue ich ihn an.

„ Ah ja? Ich kann’s mir ja noch mal überlegen“ Mh. Ich würde wirklich gerne mal wieder was trinken, allerdings weiß ich genau, dass ich dann nicht aufhören werde, nur weil ich merke, dass mir der Alkohol langsam zu Kopfe steigt. Wie heißt es in einem Lied so schön „When we drink we do it right gettin slizzard“. In der vergangenen Zeit habe ich mich auch an Teile meiner Vergangenheit erinnert, beispielsweise an das eine oder andere Lied, dumme Sprüche oder ein paar lustige Situationen. Und hin und wieder fördert ein Schlag auf den Hinterkopf in gewisser Weise das Denken, zumindest hat es mir geholfen. Immer wenn ich mir meine kopf stark angeschlagen habe, also richtig stark, kam irgendein Unsinn in meine Kopf. So habe ich zum Beispiel als ich beim Training k.o. gegangen bin mich an mein Lebensmotto erinnert. Ja, ich trainiere, ich will mich ja irgendwie verteidigen können, wenn ich dann auf mich alleine gestellt bin. Genauer gesagt, lerne ich wie man mit einem Schwert umgeht, aber ich bekomme es nicht so wirklich auf die Reihe aber es ist ja bekanntlich noch kein Meister von Himmel gefallen. Eigentlich müsste ich allein wegen meines Lebensmottos wieder mal feiern, das heißt nämlich „ Wenn du auf die Schnauze fällst, steh wieder auf, später lachst du drüber“.

„Shanks, ich-“ setze ich an, doch dann bemerke ich, dass er gar nicht mehr neben mir steht. Kommt davon, wenn man so lange über eine ja-nein-frage nachdenkt. Tja, wie es aussieht muss ich ihn jetzt suchen. Mit einem leisen Seufzen stoße ich mich von der Reling ab, an der ich die ganze Zeit gelehnt hatte. Ich vermute, dass er bei Ben ist, um irgendetwas wegen dem Anlegen zu klären. Dass es auf unbewohnten Inseln keine Häfen gibt, an denen man anlegen kann, weiß sogar ich. Während ich mich auf den Weg dorthin mache, überlege ich, warum ich Shanks überhaupt Bescheid sagen will, er wird ja noch früh genug erfahren, dass ich mit trinken will, bzw. er wird es merken. Mental kopfschüttelnd mache ich kehrt und setze mich auf die Reling und bewundere die immer näher kommende Insel. Sie hat eine weißen Strand der zumindest den für mich ersichtlichen Teil der Insel umrahmt, dahinter eine Wiese, die in einen Wald übergeht und ziemlich in der Mitte einen Felsen. Wir fahren auf die andere Seite der Insel um auf der anderen Seite anzulegen, denn dort sind, wie ich sehen kann, Klippen, und wesentlich tieferes Wasser, so dass auch ein Schiff wie die Red Force problemlos bis zu den Felsen fahren kann ohne auf Grund zu laufen. Allmählich werde ich ungeduldig, ich will diese Insel genauer anschauen und springe vom Schiff, kaum dass wir angelegt haben den verwirrt drein blickenden Lou rufe ich nur noch zu

„Wenn mich jemand sucht, ich schaue mir die Insel genauer an“ und bin dann auch schon davon gelaufen.
 

Normale Sicht:

„Was hat die denn?“ erkundigte sich Shanks, der mit Ben dazu kommt und auch Yasupp schließt sich en 3 an.

„ Sie will sich die Insel genauer anschaunen, meinte sie“ wiederholte Lou was sie ihm gesagt hatte.

„Verrückt, erst ist sie total ruhig und nachdenklich, dann rennt sie hyperaktiv durch die Gegend“
 

Bei Ayana:

„Wow, wie schön…“ flüstere ich. Überall um mich herum sind Bäume und Büsche mit großen bunten Blüten. Nach einer Weile gelange ich zu einer Lichtung an dem Felsen, den ich zuvor schon gesehen hatte und von dem ich jetzt weiß, dass er zu der schmalen Felsenkette gehört, bei der wir angelegt haben. Das weiche Gras lädt geradezu dazu ein, sich im Schatten des Felsens hinzulegen und ein wenig zu dösen. Entspannt beobachte ich den Wolken und lausche dem Lied eines kleinen Vogels, der irgendwo neben mir singt. Ich setze mich verwirrt auf, als plötzlich auf der anderen Seite der Insel ein rascheln zu hören ist, und sehe mich um. Einige Sekunden später durchdringt dasselbe Rascheln die Stille erneut und ich erhebe mich um nachzusehen was die Ursache dafür ist. Vorsichtig und langsam gehe ich auf den Strauch zu, den ich als Geräuschquelle ausmachen konnte und biege die Zweige auseinander. Erstaunt blinzle ich ein paar Mal. Nein, wirklich, vor mir liegt ein kleines Tier. Allerdings Keines, wie ich es jemals zuvor gesehen hatte. Es hat ein weißes, plüschiges Fell, weiße Flüglchen, ein Geweih und Reißzähne. Verwirrt reibe ich mir über die Augen. Aber das Tier, das ich auf den ersten Blick für einen Schneehasen gehalten hatte, sieht immer noch so merkwürdig aus. Allerdings fällt mir jetzt wieder ein, wie man solche Tiere nennt: Wolpertinger. Plötzlich stutze ich. Es hat eine Verletzung am Bauch, die ich zuerst nicht gesehen hatte, aber jetzt, da es anders sitzt kann ich deutlich sehen, dass das Fell dort rot gefärbt ist. Vorsichtig greife ich nach dem kleinen, der zuerst zappelt, sich aber dann doch an mich schiegt. Gerührt blicke ich auf den ihn an und beschließe, dass ich pflegen und behalten werde. Ich mache mich auf den Weg zurück zu den anderen, was nicht sonderlich schwer ist, da ich ja nur am Felsen entlang laufen muss. Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe, schließlich muss ich Shanks ja fragen, ob ich es behalten darf, ich bin ja nur gast dort. Zeitgleich fällt mir auch ein Name ein: Usagi (=Hase).

Als ich wieder beim Schiff bin, mache ich mich auf den direkten weg zu Shanks den ich zum Glück auf gleich sehe. Er sitzt auf einem Fass von dem ich schon denken kann, was er damit noch vor hat.

„Hey, da bist du ja wieder Kleine. Du hattest es ja vorhin ganz schön eilig. Was hast du da?“ erschrocken springt er auf, vermutlich hat er Usagi nicht gesehen sondern nur das Blut.

„Ähh..also..darf ich es behalten?“ verwirrt schaut er erst mich an dann das kleine Tier in meinen Armen und dann wider mich.

„Ich habe es gefunden und es ist verletzt und es ist so niedlich und ich würde es gerne aufpäppeln und da ich ja momentan auf eurem Schiff bin wollte ich fragen, ob ich sie behalten darf.“

„Hmm...“ er sieht mich nachdenklich an und grinst aufeinmal „Bei deinem Blick kann ja niemand nein sagen. Aber du musst dich darum kümmern und pass darauf an dass es nichts anstellt.“

„Danke, ich würde dir ja jetzt um den Hals fallen, aber ich bin etwas blutig“ ich strahle ihn an und laufe zum Schiff. Ich hole Verbandszeug für Usagi und frische Kleidung für mich, ehe ich ins Bad stürme und Usagi‘s Wunden mit Wasser säubere. Anschließend desinfiziere ich sie und wickle ihr vorsichtig einen Verband um. Dann setzte ich sie auf ein Handtuch und springe in die Dusche. Als ich fertig bin ziehe ich mich an und trage Usagi, die auf ihrem Handtuch eingeschlafen ist in das Zimmer, in dem ich seit meiner ankauft bin. Nachdem ich sie eine Weile beim Schlafen beobachtet habe gehe ich wieder raus, schließlich wollte ich heute ja wieder mal mit feiern.



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