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A Superstar

Ruffy x Nami- Reallife
von

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Probleme...

Nami strafte die Schultern, ehe sie eintrat. Auch wenn Robin keine aufbrausende Person, so wie sie zum Beispiel, war, so hatte sie dennoch keine Lust, auf das, was nun wahrscheinlich passieren würde.

Immerhin war sie die Nacht einfach mal so weg geblieben und in wenigen Stunden sollte sie schon in der Konzerthalle sein um zu Proben. Aber am liebsten würde sie das alles sausen lassen. Sie wollte duschen und erst mal gründlich nachdenken. Es war irgendwie zu viel passiert. Sie hatte ja jetzt sogar seine Handynummer… Echt, aus dieser Aktion wurde sie einfach nicht schlau! Hatte er jetzt mir geflirtet und sozusagen um eine Verabredung gebeten? Oder wollte er wirklich nur mal Musik machen? Immerhin wirkte Ruffy ja nicht so wie der Frauenheld schlechthin… Und sollte sie ihn morgen, wenn sie ein paar Stunden Zeit hatte, vielleicht sogar anrufen?
 

Moment mal! Hatte sie gerade wirklich überlegt, sich mit ihm zu treffen? Was war denn bei ihr auf einmal kaputt?! Sie wollte diesen Fresssack doch eigentlich nicht noch einmal sehen! Also schüttelte sie, wütend über sich selbst, den Kopf und trat in ihr Zimmer ein. Da es schon halb zehn war, war Robin auch natürlich schon auf und saß mit über ihren Terminkalender gebeugt und mit einer Tasse Kaffee daneben am Tisch.
 

Als sie die Tür schloss hob ihre Managerin den Kopf und schaute sie mit einem unergründlichen Blick an. „Guten Morgen, Nami. Wo warst du die letzte Nacht?“, fragte sie und ihre Stimme war völlig ruhig, genauso wie ihr Gesicht. Ja, sie schien sogar ein wenig zu lächeln. Aber sie selbst hatte den Verdacht, dass Robin schon ein wenig sauer war.

„Ähm, das war eine ziemlich doofe Sache.“, begann sie und erzählte dann irgendwie von der vergangenen Nacht. Denn natürlich war es ein wenig unverständlich, dass Nami einfach mit Ruffy mitgefahren war, da Robin nicht wusste, dass sie ihn schon mehrmals getroffen hatte. –Okay, es war auch so unverständlich.
 

Aber es war ja nichts passiert! Also hakte sie und auch Robin diese Sache ab. „In zwei Stunden müssen wir in der Konzerthalle sein und den Soundcheck machen. Also würde ich dir vorschlagen, zu duschen und eine Kleinigkeit zu essen.“, meinte Robin und lächelte sie freundlich an. Dem konnte sie selbst nur zustimmen, weswegen sie sich sofort in das große Bad begab, natürlich nachdem sie sich frische Anziehsachen zurechtgelegt hatte.
 

Nach gefühlten zehn Stunden trat sie wieder aus dem Bad und verspürte wie heut Morgen eine gewisse innere Entspannung. Denn egal was war, eine heiße Dusche konnte echt alle Sorgen wegspülen. Sie grinste sogar ein wenig, als sie ihre nassen Handtücher aufhing und sich zu Robin an den Tisch setzte.

Diese hingegen wirkte nicht so gut gelaunt wie sie. Im Gegenteil sie telefonierte mit jemandem und schien seltsamer weise erschrocken. Okay, nicht so erschrocken wie wohl normale Menschen, aber für ihre Verhältnisse (denn Robin zeigte ja eigentlich nie Gefühle) war es doch ziemlich krass.
 

„Was soll das heißen? Ich mein, das ist doch unmöglich. Wir können nicht einfach alles absagen.“, ihre Stimme war hingegen immer noch völlig ruhig und neutral. Aber Sie bemerkte dennoch eine winzige Nuance von… ja, von was? Sie wusste es nicht. Denn sie hatte Robin noch nie so erlebt. Egal, was auch geschehen war in der Vergangenheit, sie war immer die Ruhe selbst gewesen.

Langsam machte sie sich schon Sorgen. Denn wenn sich Robin so benahm, musste ja was passiert sein!
 

Gerade als sie etwas sagen wollte, obwohl Robin ja eigentlich noch telefonierte, beendete diese aber das Gespräch. „Okay, verstehe. Ich werde sehen, was ich tun kann. Auf wiedersehen.“ Dem folgte ein leiser Seufzer. „Was ist los?“, fragte sie sofort und schaute Robin eindringlich an. „Es gab einen Unfall.“, begann Robin und erwiderte ihren Blick mit unbewegter Miene. „Und die Band war daran beteiligt.“
 

„Ist jemand gestorben?!“, war das erste, was Nami durch den Kopf schoss und was sie deswegen entsetzt fragte. „Nein, es ist niemand umgekommen. Aber wir haben trotzdem ein Problem.“ Nun fasste Robin sich an die Stirn und sie konnte ein klein wenig Erschöpfung in ihren Augen sehen. „Es gibt Verletzte in der Band. Und man kann momentan noch nicht sagen, wer weiterhin auf der Tournee spielen kann. Zumindest haben das die Ärzte gemeint.“, erklärte sie, mittlerweile wieder in ihrem gewohnte Tonfall.
 

Sie selbst hingegen konnte nichts sagen. Irgendwie war ihr Mund versiegelt. War sie erschrocken? Ja, definitiv. Besorgt? Auf jeden Fall! Aber dafür gab es mehrere Gründe. Zum einen natürlich der Zustand ihrer Band. Auch wenn sie kein enges Verhältnis zu allen hatte, so kannte sie die meisten doch schon etwas länger und war dem entsprechend besorgt. Zum anderen machte sie sich allerdings Sorgen wegen der Tournee. Was wäre, wenn die meisten vorerst nicht mehr spielen könnten? Wenn viele Konzerte, ja die ganze Tour abgesagt werden musste? Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was dann passieren würde. Wie wütend Arlong dann wohl war.
 

Sie versuchte aber nicht weiter daran zu denken. Es war noch nicht gesagt, dass es so kam. Vielleicht konnte die ganze Band doch noch weiter spielen… „Also, ich geh jetzt erst mal zu Zoro und Lyssop, um denen auch die Lage zu erklären.“, meinte Robin auf einmal und stand auf. „Du kannst dir ja schon mal überlegen, was wir machen, wenn die meisten nicht mehr spielen können.“, fügte sie noch in der Tür hinzu und lächelte leicht. Dann verschwand sie aus dem Zimmer.
 

Zurückbleibend seufzte sie als erstes. Bis jetzt hatte Nami gerade mal drei Konzerte gehalten. Und trotzdem sollte ihre Tour vielleicht schon zu Ende sein? Nein, so wollte sie nicht denken. Sie hatte sich ja irgendwie schon darauf gefreut gehabt. Immerhin war es schon ziemlich cool durch ganz Amerika zu reisen. Außerdem war die Vorstellung für mehrere Monate Arlong nicht sehen zu müssen, unglaublich toll!

Sie war sich also sicher: Sie würde alles tun, damit die Tournee nicht abgesagt werden musste!
 

„Zoro und Lyssop wissen Bescheid. Und ich hab eben noch mal mit den behandelnden Ärzten gesprochen.“, sagte plötzlich Robin, die gerade eintrat. Nami erschrak ein wenig, denn sie hatte, ehrlich gesagt, vorher weder die Tür noch sonst was gehört. Sie hatte noch nicht mal gemerkt, dass bestimmt über fünf Minuten schon vergangen waren, so vertieft war sie in ihren Gedanken gewesen… „Also, wie siehst aus?“, fragte sie aber dann, als sie sich wieder vollständig konzentrieren konnte.

„Wir stehen wohl ohne Drummer da. Und wie es mit dem Rest aussieht, weiß noch niemand.“, antwortete ihr Robin und tat so, als wär das nichts Besonderes. Oder zumindest nichts Schlimmes. Doch vermutlich sah es im Inneren der Schwarzhaarigen ganz anders aus.
 

„Das ist nicht dein Ernst?“

„Tut mir leid, aber so ist es.“

„Na super… Und wir haben sonst niemand der Schlagzeug spielen kann? In fast allen Liedern ist das unverzichtbar.“, wollte sie weiter wissen, in der Hoffnung dass es eigentlich von Anfang an einen Plan B, beziehungsweise einen Ersatz, gegeben hatte. Doch ihre Managerin schüttelte bloß den Kopf. Sie seufzte. Und schluckte.

Denn wenn nicht zufälligerweise jemand plötzlich die rettende Idee hatte, würde sie wohl oder übel Arlongs Zorn zu spüren bekommen. Und davor hatte sie einfach nur schreckliche Angst.
 

Doch plötzlich, als hätte jemand ein Lichtschalter angemacht, erhellte sich auch ihr Kopf. Sie hatte verdammt noch mal eine Idee! Eine Idee, die sie wirklich retten konnte. Zwar eigentlich total bescheuert aber immer noch die einzige die sie hatte.

Also wartete sie keine weitere Sekunde sondern sprang sofort auf. „Es kann sein, dass ich eine Lösung hab. Aber ich muss noch was erledigen. Bis später.“, verabschiedete sie sich, nachdem sie sich ihre Tasche, diesmal auch mit Handy und Portmonee, geschnappt hatte und an der Tür war. „Wenn du meinst. Aber bleib bitte nicht wieder die ganze Nacht weg.“, war alles, was Robin ihr antwortete. Denn sie war schon wieder eine Nummer in ihrem Handy am Wählen, während sie in ihrem Kalender was nachschaute.
 


 

Sie klingelte einmal. Niemand öffnete. So folgte ein zweites und drittes Mal. Aber immer noch erhielt sie keine „Antwort“. Langsam wurde sie genervt. Hatte sie nicht eben noch angerufen gehabt? Sie hatten doch ausgemacht, dass sie gleich kommen würde! Also wieso machte ihr verdammt noch mal kein Schwein auf?

Allerdings konnte sie ja auch schlecht gehen. Denn hier war die einzige Lösung für ihr nicht gerade kleines Problem zu finden. Also hatte sie keine Wahl als ein viertes Mal auf die Klingel zu drücken. Und dann, nach einer gefühlten halben Stunde, sah sie jemand kommen. Und dieser jemand drückte sogar die Klinge hinunter und ließ sie schließlich auch eintreten!
 

Aber es war nicht irgendjemand. Es war Ruffy, den sie ausnahmsweise relativ freiwillig sah. Also nicht nur durch einen richtig dummen Zufall. Auch wenn sie eigentlich gezwungen war, ihn um ein sofortiges Treffen zu beten. Er war am Telefon zwar ein wenig verwirrt gewesen, doch sie war sich absolut sicher, dass es am Ende wie sonst auch immer gegrinst hatte.

Jedenfalls war sie jetzt hier und schaute in sein Gesicht- natürlich grinste er jetzt ebenfalls. „Hey Nami! Wie geht’s?“, fragte er gut gelaunt und ging durch den kleinen Flur in ein Zimmer. Sie folgte ihm einfach mal. „Mir geht’s… sagen wir ganz gut.“, erklärte sie und lächelte ein wenig schief. „Hä? Was meinst du damit?“
 

Sie seufzte. Am beste hätte sie eben gelogen und gesagt, dass es ihr gut gehen würde. Na ja, was passiert war, war passiert. Also sagte sie ihm nur, dass sie es später erklären würde. Mit dieser Antwort war er auch halbwegs zufrieden, sodass er gut gelaunt weiter ging. Wohin wusste sie nicht.
 

Nach etwa einer Minute wusste sie es schon. Er führte sie in den Garten, den dieses kleine Haus überraschenderweise besaß. Denn sehen konnte man nichts von vorne und vermuten würde man es in einem Industriegebiet erst recht nicht.

Draußen saß, ebenfalls zu ihrer Überraschung, Ruffys Bruder. Sie glaubte, dass sein Name Ace war… Er saß bequem im Strandkorb, der um einen Tisch herum stand und hatte eine Akustikgitarre auf seinem Schoß und ein Glas Cola vor sich. Als er sie bemerkte, blickte er von seiner Gitarre auf und lächele freundlich. „Hallo, so sieht man sich wieder. Und wie geht’s?“, fragte auch Ace und sie seufzte innerlich. „Ja… ging nicht anders. Mir geht’s ganz okay.“, antwortete sie und ließ sich auf einen der Stühle nieder. Eigentlich sah es hier ganz schön aus. Der Garten wurde durch einen hohen Zaun von dem Industriegebiet abgegrenzt und wegen den vielen Bäume, es waren hauptsächlich Palmen, sah man noch nicht mal die ganzen hohen Schornsteine der Fabriken. Außerdem spendeten sie angenehmen Schatten, so auch über ihr.

Sie war es gar nicht mehr gewohnt im Garten zu sitzen, denn sie selbst besaß keinen. Nur früher, als sie noch in dem kleinen Haus gewohnt hatten, hatten sie einen schönen großen Garten gehabt. Aber das war ja schon zehn lange Jahre her…
 

„Nami? Hörst du mir zu? Halloo!“ Auf einmal bemerkte sie, wie Ruffy mit seiner Hand vor ihrem Gesicht rumfuchtelte. Er schaute sie währenddessen verwirrt an. „Oh, tut mir. Ich war grad kurz in Gedanken.“, erklärte sie und lächelte entschuldigend. „Was hast du denn gesagt?“

„Ich hab gefragt, wieso du dich unbedingt mit mir treffen wolltest? Immerhin haben wir uns jetzt seit nur etwa zwei Stunden nicht mehr gesehen gehabt.“, erwiderte er grinsend und ein wenig belustigt.

Stimmt, sie war Ruffy und nun auch Ace ja eine Erklärung schuldig. Aber als erstes wollte sie mal sehen, ob es sich überhaupt lohnte alles zu erklären. Also bat sie die Brüder als vorerst nur um eins. „Bevor ich euch alles erzähl, hab ich eine Frage: machen wir bitte zuerst einmal Musik zusammen? Das Lied ist egal, ich kann fast alles singen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DarkAngelInLove
2013-08-27T07:11:08+00:00 27.08.2013 09:11
Weiter *_*
Von:  fahnm
2013-08-24T23:32:43+00:00 25.08.2013 01:32
Super Kapi^^
Mach weiter so^^


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