Zum Inhalt der Seite

A Superstar

Ruffy x Nami- Reallife
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein bizarrer Morgen

Nami blinzelte leicht. Sie spürte, wie die warmen Sonnenstrahlen auf ihr Gesicht schienen. Spürte die angenehme Wärme, Geborgenheit. Dann öffnete sie komplett die Augen und setzte sich auf. Sie hatte lange nicht mehr so gut geschlafen wie heute, auch wenn es wahrscheinlich nur wenige Stunden gewesen waren.

Doch sie fühlte sich einfach entspannt, weswegen sie leicht und zufrieden lächelte. Dann streckte sie sich erstmal genüsslich und gähnte.

Aber auf einmal froren ihre Bewegungen ein. Sie blickte sich entsetzt um.
 

WO ZUM TEUFEL WAR SIE HIER?!
 

Denn das Zimmer war ihr völlig fremd, sowie das große T-Shirt, welches sie trug. Also schaute sie sich erneut um, als ob sie hoffte, dass ihr dann wieder einfiel wo, und vor allem bei wem, sie war.

Insgesamt war das Zimmer ja ziemlich unordentlich. Es waren doch recht viele Klamotten auf dem Boden verstreut und mit einem Blick auf die Schränke sah sie überall Staub liegen. Außerdem, und das registrierte sie mit großem Ekel, standen überall schmutzige Teller, leere Pizzakartons und sehr, sehr viele Verpackungen von Essen.

Wer auch immer hier lebte war ersten sehr unordentlich und zweitens so richtig verfressen. Allein das Bett in dem sie lag, schien sauber und überraschenderweise ohne jeglichen Speiseüberreste.

-Zum Glück!
 

Aber nun sollte sie wohl lieber erst mal schauen, wo sie halt war. Also stand sie auf und während sie versuchte in nichts hinein zu treten, bahnte sie sich irgendwie den Weg zur Tür. Auf halben Weg blieb sie allerdings schon wieder, da sie ihre richtigen Anziehsachen, schön ordentlich gefaltet, auf einem Stuhl in der Ecke entdeckt hatte.

Sie wartete natürlich nicht, sondern nahm sie sich sofort und begann sich umzuziehen. Wie es aussah, hatte sie die Sachen gefaltet und sich dessen selbst entledigt. Was schon eine recht große Erleichterung war. Immerhin hatte sonst was in der Nach passiert sein können…
 

Und dann fiel ihr plötzlich ein, wo sie war. Bei Ruffy. Nachdem er sich auf dem Weg in ihr Hotel verfahren hatte, hatte er ihr angeboten hier zu übernachten. Was ja schon ziemlich nett war. Aber trotzdem hatte sie eine Frage: Warum trug sie ein T-Shirt, das wohl ihm gehörte? Nami konnte sich nämlich nicht mehr daran erinnern, hier überhaupt angekommen zu sein. Das letzte was sie wusste war, dass sie ihm Auto schließlich doch eingeschlafen war. Und trotzdem hatte sie sich wohl selbst umgezogen… Denn jemand, der solch ein dermaßen unordentliches Zimmer hatte, konnte doch wohl ernsthaft nicht so ordentlich falten!
 

Aber sie konnte sich keine weiteren Gedanken darüber machen, denn die Tür ging uhrplötzlich auf und ein grinsender Ruffy stand mit einer Schale Müsli in der Hand. Während sie nur mit Unterwäsche bekleidet war. Spitzenunterwäsche.
 

„Schuten Morchen, Nami (Guten Morgen, Nami)!“, begrüßte er sie freudig, jedoch mit vollem Mund. Doch dann schluckte er zum Glück herunter. „Und, hast du gut geschlafen?“ Er schaute sie freundlich lächelnd an und wartete auf eine Antwort. Aber sie war grad echt null in der Lage diese zu geben, geschweige denn sich zu bewegen. Allein die Röte schaffte es in ihrem Gesicht aufzutauchen. Und diese machte sich ziemlich breit. Denn Ruffy schaute sie weiter unbeschwert an du schien noch nicht mal zu bemerken, was sie trug. Beziehungsweise, was sie nicht trug.

Doch nach wenigen Sekunden, die schier unendlich wirkten, spürte sie wieder Leben in sich und konnte angemessen reagieren.
 

„RUFFY?! Was fällt dir ein?! Hast du schon mal was von anklopfen gehört?!“, schrie sie ihn sauer an und verpasste ihm einen richtig harten Schlag. Anschließen durfte er auch noch mal ihr Trittkraft spüren, dass sie ihn mit einem gekonnten Kick aus dem Zimmer beförderte. Seine Müslischale flog dabei im hohen Bogen genau auf den Boden und verteilte den Rest, der in ihr war.
 

Seinen Protest hörte sie dann schon gar nicht mehr, denn sie schloss energisch die Tür und zog sich fertig um. Gott, sie war echt auf hundertachtzig! Aber sie versuchte sich wieder zu beruhigen. So viel Ärger morgens tat ihr wahrlich nicht gut. Also atmete sie erst ein paar Mal tief ein und aus und siehe da –nach kurzer Zeit verspürte sie die Ansätze einer inneren Ruhe. Deshalb entschied sie sich nun auch zu Ruffy zu gehen. Sie wollte nun so schnell wie möglich zurück ins Hotel!
 

Sie drückte also die Klinge herunter und erwartete eigentlich schon, dass Ruffy immer noch vor der Tür lag. Doch zu ihrer Überraschung war dort niemand. Nur noch die Milchflecken von den Müsliüberresten. Aber alles was sie tat, war mit den Schultern zu zucken und einfach mal auf gut Glück in das nächste Zimmer zu gehen. Und, erneut zu ihrer Überraschung, saß Ruffy auch in diesem und frühstückte weiter. Denn eigentlich hatte Nami bei ihrem Glück erwartet, in das Badezimmer zu platzen wo er gerade auf dem Klo hockte.
 

Sie schaute sich als erstes mal kurz um. Es war ganz offensichtlich die Küche und leider genauso unordentlich wie sein Zimmer. So viel dreckiges Geschirr… Sie hatte bei manchen Tellern das Gefühl, dass das, was auf diesen war, bald lebendig werden würde. Erneu machte sich Ekel bei ihr breit und sie musste sich kurz schütteln. Ruffy schien dies allerdings herzlich wenig auszumachen. Denn der saß am Tisch, auch wenn sehr wenig davon nur zu sehen war wegen dem ganzen Kram und Müll, und aß munter vor sich hin. Diesmal waren es etwa dutzend Brötchen.
 

Doch als er sie bemerkte grinste er sie sofort fröhlich an. „Hey, Nami! Und wie gehtsch?“, fragte er, allerdings mit vollem Mund, weswegen zu viel Essen auf dem vollen Tisch landete. Er bot ihr außerdem noch an, sich ebenfalls zu setzten. Sie schüttelte den Kopf. „Hey… Ruffy… mir geht’s ganz gut…“, antwortete sie ihm dann vorsichtig und schaute sich weiter angeekelt im Raum um. „Aber könntest du mir jetzt bitte ein Taxi rufen? Ich will mich duschen und was Frisches anziehen.“, erklärte sie und roch demonstrativ an ihrem Kleid, welches natürlich nicht stank oder so.
 

Diesmal schluckte er seine Mahlzeit zum Glück zuerst herunter, ehe er antwortete. „Klar, mach ich gleich nach dem Frühstück.“, meinte er mit diesem Grinsen, das irgendwie nicht aus seinem Gesicht verschwand. Sie fragte sich langsam wieso… Doch nun freute sie sich erst mal, bald zurück zu kommen. Denn sie glaubte natürlich, dass „nach dem Frühstück“ vielleicht nur noch zehn Minuten in etwa waren. Pah, von wegen! Ruffy fraß (ja, bei ihm konnte man es nur als fressen bezeichnen) als ob es kein Morgen gäbe. Sie seufzte deshalb auch ziemlich oft auf, ehe ihr endgültig der Geduldsfarden riss.

„Verdammt noch mal! Bist du dann auch irgendwann mal fertig?!“, schrie sie sauer und blickte ihn vorwurfsvoll an. Er hingegen schaute nur ein wenig erschrocken, allerdings auch unterwürfig. Jedenfalls stand er dann auf und suchte anscheinend nach seinem Handy. Nach fünf Minuten stand er wieder vor ihr und bestellte das Taxi.
 

„Also, in etwa zehn Minuten is das Teil hier.“, erklärte er ihr und grinste zufrieden. „Okay, gut. Danke.“, das letzte Wort musste sie sich irgendwie fast schon abringen, da Ruffy schon ziemlich an ihren Nerven gezerrt hatte. Aber anscheinend war es dennoch überzeugend genug, da er lachte und meinte es sei doch kein Problem für ihn gewesen.

Sie warf einen Blick auf die Uhr. Es war jetzt fast halb neun und um zwanzig vor kam also ihr Taxi. Na ja, so lange konnte sie sich ja schon zu ihm setzten. Auch wenn Ruffy schon wieder Essen in sich hinein schaufelte.
 

„Sag mal, Ruffy… Wieso hab ich eigentlich in einem von deinen T-Shirts geschlafen? Es war doch eins von dir, oder?“, fragte sie nach einer Weile und schaute ihn an.

„Ja, es war von mir. Aber weißt du das denn nicht mehr? Du hast mich doch im Prinzip um eins gebeten?“, antwortete er und erwiderte verwirrt ihren Blick.

„Echt? Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern… Auch nicht, dass ich mich umgezogen hab und ins Bett gestiegen bin. Oder das ich überhaupt aus dem Auto raus bin…“, gestand sie und kratzte sich irgendwie verlegen an der Wange. Wie gesagt, alles was sie wusste, war das sie noch auf der Fahrt eingeschlafen war.
 

„Na ja, wirklich ausgestiegen bist du nicht. Denn du bist im Auto ja eingeschlafen und ich musste dich in meine Wohnung tragen. Doch als ich dich gerade ins Bett legen wollte, bist du aufgewacht und hast total verpennt nach deinem Pyjama verlangt. Und da ich den ja nicht hatte, hab ich dir was von mir gegeben. Dann bin ich aus dem Zimmer und selbst schlafen gegangen.“, erzählte er und grinste weiter fröhlich an. Sie hingegen war nun ziemlich verlegen. Ja, verlegen. Immerhin hatte er sie in die Wohnung getragen (er hätte sie ja auch einfach wecken können) und dann hatte sie auch noch nach ihrem Pyjama verlangt! Wem war sowas denn bitte schön nicht peinlich?
 

Aber Ruffy schien daran wohl nichts seltsam zu finden, zumindest schien es nicht so. Irgendwie mochte sie diese Eigenschaft. Sie kannte ihn zwar nicht richtig, hatte aber gemerkt, dass er zu manchen Dingen nichts sagte. Oder ihnen einfach keine Bedeutung anmaß. Als Beispiel konnte sie nur ihr Verhalten in dieser einen Nacht nennen…
 

Plötzlich durchbrach die Türklingel die entstandene Stille. Sie schreckte ein wenig hoch und blickte erneut auf die Uhr. Tatsache, es war schon zwanzig vor. Was hieß, das Taxi war da. Diesen Gedanken hatte wohl auch Ruffy, denn er sprang so wie sie auf und begleitete Nami zur Tür.

„Hier das Geld. Ich denk, das wird reichen.“, meinte er und drückte ihr ein paar Scheine in die Hand. „Danke.“, erwiderte sie und lächelte sogar, ehe sie aus der Tür verschwinden wollte. „Also, bist du eigentlich noch lange hier, Nami?“, fragte er aber dann noch. „Hä?“
 

„Ich hab gefragt, ob du noch länger in Sao Paulo bist.“, wiederholte er seine Frage. „Äh, es geht. In drei Tagen fahre ich vermutlich wieder.“, antwortete sie und war immer noch ziemlich verwirrt. Was sollte das denn jetzt? Wollte er sich mit ihr vielleicht zu einem Date verabreden? Sie verstand echt nichts mehr.

„Ah, verstehe. Vielleicht können wir uns dann noch mal treffen. Ich würde echt voll gerne mal mir die Musik machen!“, erklärte er dann und grinste putzig. Er erinnerte sie gerade an einen kleinen Jungen. „Hier, das ist meine Handynummer.“, fügte er noch hinzu und gab ihr einen Zettel. „Ähm, danke…?“, war alles, was sie dazu sagte. Sie ging einfach überrumpelt die Treppe hinunter und dann raus. Sie hörte nur noch, wie er „Also, dann hoffentlich bis bald!“ nachrief. Sie erwiderte nur ein „Ja, bis dann...“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück