Zum Inhalt der Seite

A Baby Dream

How I met your Mother
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die zweite Nacht

Kapitel 5 Die zweite Nacht
 

Erst abends tauchte Ted schließlich bei Barney auf. Schweren Herzens hatte er an der Tür geklingelt und wäre am liebsten sofort wieder gegangen, als ein total fertig aussehender Barney ihm die Tür öffnete.
 

„Was ist denn mit dir passiert?“, fragte er gleich erschrocken und drängte sich an Barney vorbei , im Inneren sah es nicht viel besser aus, überall auf dem Boden lagen Lätzchen, Spielsachen und Windeln. Genau in der Mitte des Chaos lag eine Babydecke auf dem der kleine Noah lag. Dieser schien gerade zu schlafen.
 

„Und was ist hier passiert?“ kam auch schon die nächste Frage von Ted ohne das Barney überhaupt die Chance gehabt hatte, auf die erste Frage zu antworten.

„Ich bin noch nicht zum aufräumen gekommen“, entschuldigte sich Barney abwesend und begann gleich damit die Sachen vom Boden aufzuheben und auch Ted begann aufzuräumen. Als sie damit fertig waren brachte Barney noch den kleinen Noah in sein Bett und setzte sich völlig fertig auf das Sofa.
 

Ted setzte sich neben ihn und betrachtete Barney, dieser sah wirklich völlig fertig aus.

„Vielleicht solltest du Duschen gehen und ich mache mir hier das Sofa fertig“, entschied er schließlich und schickte Barney somit erst mal aus den Raum. Er hatte sich jetzt schon wieder wie zuhause gefühlt, das war nicht gut. Er war doch nur ein Gast, er durfte sich nicht so fühlen, besonders weil er die ganze Zeit das Verlangen hatte Barney irgendwie zu berühren.

Am liebsten hätte er ihm statt ihn ins Bad zu schicken, einfach die verschwitzten Strähnen aus dem Gesicht gestrichen und beim Aufräumen musste er sich die ganze Zeit davon abhalten Barney auf den Hintern zu sehen, wenn dieser sich bückte um das nächste Spielzeug aufzuheben.

Doch er stand doch eigentlich nicht auf Kerle, besonders nicht auf Barney. Er wollte jemand beständigen, jemanden der ihn auch Heiraten würde, am besten eine Frau, die genau wie er zwei Kinder wollte, ein Mädchen und einen Jungen.
 

Und mit Barney konnte er das nicht haben. Erstens hatte dieser ja schon einen Sohn, doch nicht mit ihm, sondern mit Robin und diese würde früher oder später wieder kommen und dann würden die beiden heiraten, so wie sie es auch eigentlich vorgehabt hatten und, Zweitens, war Barney ein Mann. Dieser konnte ihm die Tochter, die er wollte, nicht geben, immerhin konnte er ja nicht schwanger werden, und drittens stand er einfach nicht auf Männer.
 

Also, warum fühlte er sich dann so wohl hier? Mit dem Kleinen und Barney?
 

Am besten hielt er noch diese eine Nacht durch und dachte danach einfach nicht mehr daran. Er würde einfach so tun, als hätte er diese Gefühle nicht. Das wäre wohl am besten für sie alle, denn Barney war noch viel mehr hetero als er und eigentlich liebte dieser nun mal Robin, immerhin hatte er mit dieser auch ein Kind und er war wirklich fertig gewesen, als er das Baby vor seiner Tür gefunden hatte, besonders der Brief hatte ihm einen Stich versetzt.

Also würde er sich zurück halten, er würde jetzt dieses Sofa fertig beziehen und dann einfach schlafen und hoffen das Barney das mit dem Kleinen über Nacht hinbekam, so dass er nicht noch eine Nacht hier übernachten musste.
 

Schließlich fing Ted an das Sofa zu beziehen, dabei musste er ins Schlafzimmer von Barney, wo er das Rauschen der Dusche hörte, daraufhin zwang er sich wieder ins Wohnzimmer zu gehen. Plötzlich hatte er kurz das Verlangen gehabt ins Bad zu linsen, doch er würde seinem Freund nicht beim Duschen zu sehen.
 

Mit den Gedanken ganz weit weg, begann er das Sofa zu beziehen. Als er damit fertig war setzte er sich wieder hin und wartete, bestimmt würde Barney noch mal ins Wohnzimmer kommen um ihn eine Gute Nacht zu wünschen.

Und so war es dann auch.
 

„Gute Nacht Ted, und danke für deine Hilfe“, hörte er die Stimme von Barney hinter sich. Mit einem aufgesetzten Lächeln drehte sich Ted um und stockte, als er Barney dort im Türrahmen stehen sah. Dieser hatte nur ein Handtuch um die Hüfte geschlungen und rubbelte sich die nassen Haare mit einem zweiten Tuch trocken.
 

„Ach was kein Problem Barney, dir auch eine gute Nacht“, würgte er die Worte heraus, die Barney hatte hören wollen, denn danach verschwand er wieder ins Schlafzimmer.
 

Er blieb noch einen Moment so sitzen, ehe sich Ted schließlich umzog und auch hinlegte.

Es dauerte eine ganze Weile bis Ted schließlich einschlief und seine Gedanken nicht weiter um Barney kreisten.
 

Ein lautes Weinen holte ihn aus seinem Schlaf, und leises Gemurmel drang an sein Ohr - Noah musste wohl aufgewacht sein. Schlaftrunken stand Ted auf und ging ins Kinderzimmer, in dem Barney hin und her lief, auf seinem Arm der kleine Noah.
 

Auch Barney schien noch nicht ganz wach zu sein.

„Hi Barney, alles ok?“, fragte Ted müde und blinzelte Barney aus trüben Augen an.

Erschrocken zuckte der Blonde zusammen und sah zu Tür.
 

„Ach Mist, jetzt haben wir dich doch geweckt, es ist alles klar Ted, wir schaffen das, leg dich wieder hin“, flüsterte Barney und begann wieder damit hin und her zu laufen.

„Ok“, murmelte Ted und ging wieder ins Wohnzimmer, wo er sich aufs Sofa legte und nach kurzen wieder eingeschlafen war.
 

Er wachte auch die Rest der Nacht nicht wieder auf, anscheinend hatte Barney es tatsächlich geschafft sich alleine um Noah zu kümmern.
 

Um kurz nach 9:00 Uhr wachte Ted schließlich doch auf, leise sich streckend stand er auf und ging ins Kinderzimmer, dort lag Noah schlafend in seinem Bett. Stolz grinsend ging er daraufhin in Barneys Schlafzimmer, wo auch dieser noch immer schlief um die verlorenen Stunden nachzuholen. Da Ted nicht einfach so gehen wollte ohne sich zu verabschieden ging er nah an Barneys Bett und beugte sich über diesen um diesen wach zu schütteln, es dauerte nicht lange, da fing Barney an zu murren.
 

„Sorry Barney, aber ich muss los, ich wollte mich nur verabschieden“, erklärte sich Ted und als Barney ihn aus großen blauen Augen ansah, konnte er nicht anders und beugte sich noch weiter hinunter um diesem einen Kuss auf den Mund zu geben.
 

Als er bemerkte was er gerade tat, sprang er erschrocken auf und rannte aus der Wohnung.

Verwirrt starrte Barney seinem besten Freund hinterher, als ihn die Erkenntnis traf:

Ted hatte ihn geküsst! Auf den Mund.
 

Erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen setzte sich Barney auf und starrte zu seiner Schlafzimmertür durch die Ted gerade geflüchtet war.
 

Das war doch nicht gerade wirklich passiert oder? Ted hatte ihn nicht wirklich geküsst? Verwirrt strich er sich über seine Lippen und seine Wangen röteten sich.

Oh mein Gott Ted hat mich geküsst, dachte Barney panisch.
 

Wie konnte er nur? Was hatte er sich dabei gedacht? Und was sollte er jetzt nur tun?

Vielleicht war das ja auch nur ein Missverständnis. Ja genau, er musste noch müde gewesen sein und hatte es einfach aus Reflex getan. Genau das musste es sein, redete sich Barney selbst ein. Doch er konnte nicht weiter darüber nachdenken, weil Noah mal wieder begann sein Recht einzufordern. Das gab Barney genügend Ablenkung, so dass er nicht mehr darüber nachdenken musste, warum ihn dieser kleine Kuss so viel besser gefallen hatte, als die, die er mit Robin geteilt hatte oder mit sonst irgendwem.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück