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Prophezeihung der Zerstörung

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Eine geheimnisvolle Insel

2. Kapitel: Eine geheimnisvolle Insel
 

Knapp eine Woche war es nun her, seit die Crew ihren Käpt'n von Punk Hazard abgeholt hatte und das gerade rechtezeitig, bekamen sie gerade noch mit, wie Don Quichotte Deflamingo dort landete. (Anmerkung: Das Kapitel war fertig, bevor feststand, dass Law ne Weile mit den Strohhüten reist.)

Die Zeit, die Law auf der Insel verbracht hatte, hatte die Crew genutzt, um selbst einige Inseln zu besuchen, die Nozomi und Penguin rausgesucht hatten, um dort nach den Steinen zu suchen, natürlich ohne Erfolg.

An diesem morgen saßen die beiden in der Kombüse, wo Shachi das Frühstück vorbereitete. Penguin und Nozomi hatten sich über eine Karte gebeugt und strichen die Inseln, auf denen sie bereits nach den Steinen gesucht hatten. Es waren Inseln gewesen, die weitab der ursprünglich geplanten Route lagen. Ohne Law hatten sie diese Inseln ruhig besuchen können, aber jetzt, wo er wieder da war, mussten sie sich auf die Route beschränken, so wie Law es befohlen hatte.

„Das ist doch wirklich schwachsinnig! Wie hoch ist die Chance, dass die Steine und der Raum des Universums sich auf Inseln befinden, die auf der Route liegen?“, beschwerte sich Nozomi lautstark.

„Ich vermute mal nicht sehr hoch, aber was sollen wir machen? Ich sollte mich dem Käpt'n gegenüber in nächster Zeit sowieso kleinhalten...“, meinte Penguin.

„Wäre vermutlich auch klüger“, pflichtete Shachi ihm bei.

„Aber trotzdem! Das ist unfair! Ich bin zwar dankbar, dass er überhaupt zugestimmt hat, aber so find ich die Steine doch nie! Die sind bestimmt dort, wo ich nicht hinkomme, weil es vom Kurs abweicht! Aber ich muss sie doch finden!“, beschwerte Nozomi sich weiter.

„Wir können es nicht ändern. Ich finds sowieso unglaublich, dass er dich mitgenommen hat, wenn auch auf Penguins Verantwortung. Normalerweise haben Frauen hier dauerhaft nix zu suchen. Du hattest da also wirklich schon Glück“, meinte Shachi, während er Kaffee kochte. Penguin beugte sich wieder über die Karte.

„Weißt du, das alles hat schon seine Gründe. Wir sind immerhin erst sehr spät in die Neue Welt gegangen, später, als die meisten anderen Rookies, die schon vor zwei Jahren hierher gekommen sind. Dann noch die Zeit, in der er auf der Insel war. Die haben alle einen riesengroßen Vorsprung auf dem Weg zum One Piece, den Law jetzt schnellstmöglich aufholen möchte. Weichen wir vom Kurs ab, verlieren wir noch mehr Zeit, selbst wenn wir vor der Marine Ruhe haben und auch weniger von Piraten angegriffen werden, wenn wir an der Oberfläche sind, seit er Samurai der Meere ist. Ich kann ihn also schon ein wenig verstehen.“

„Verteidigst du seine Entscheidung etwa? Ist dir klar, was passieren kann, wenn diese Steine beziehungsweise das Schwert in die falschen Hände geraten? Das könnte das Ende der Welt bedeuten! Aber das scheint ihm ziemlich egal zu sein!“, Nozomi hatte in ihrer Wut nicht gemerkt, dass Law die Kombüse betreten hatte, im Gegensatz zu Penguin und Shachi, die ihn beide ein wenig ängstlich ansahen.

„Du hättest dich ja nicht an uns wenden müssen und es steht dir auch jederzeit frei zu gehen. Du kannst froh sein, dass wir immerhin Inseln, die auf dem Kurs liegen, ansteuern, obwohl wir keinerlei Beweise für die Existenz dieser Steine haben“, sagte Law ruhig, während er sich eine Tasse Kaffee nahm.

Nozomi erschrak und schwieg. Law schaute schließlich auf die Karte. Natürlich fielen ihm dabei sofort die durchgestrichenen Inseln auf.

„Sind das Inseln, die ihr während meiner Abwesenheit nach diesen Steinen abgesucht habt?“ Nozomi und Penguin nickten. „Fehlschläge nehme ich an. Aber sie liegen außerhalb des Kurses, du kannst dich also eigentlich nicht bschweren.“

„Ja, sie waren Fehlschläge, aber es gibt noch viel mehr Inseln, die außerhalb des Kurses liegen, auf denen sie sein könnten! Es wäre wirklich nett, zumindest ein paar solcher Inseln anzusteuern, selbst wenn sie vom Kurs abweichen. Es müssen ja nicht alle sein, aber zumindest eine Auswahl wird doch wohl noch drin sein!“, Nozomi hatte keine Angst davor, sich bei Law zu beschweren.

„Solange es keine Beweise für die Existenz der Steine gibt, werden wir nicht vom Kurs abweichen, verstanden?“, sagte Law kalt und schaute dabei vorallem seinen Navigator an. Dieser nickte schnell und faltete die Karte zusammen. Nozomi aber war sauer. Sie wusste allerdings, dass sie Penguin in Gefahr bringen würde, wenn sie noch weiter diskutierte, deshalb beschloss sie, lieber die Kombüse zu verlassen und in die Gästekabine zu gehen, die ihr zugeteilt worden war. Auf dem Weg dorthin begegnete sie Bepo, dem es augenscheinlich nicht sonderlich gut ging.

„Hey, ist alles okay? Du siehst gar nicht gut aus“, fragte sie ihn und sah ihn besorgt an.

„Mir ist nur furchtbar heiß...“, murmelte der Eisbär und ging weiter in Richtung Kombüse. Nozomi schüttelte den Kopf und ging zu ihrer Kabine. Dort setzte sie sich auf ihr Bett und warf wütend ihr Kissen gegen die Tür, Ein Buch folgte, bevor sie sich zurückfallen ließ.

//So ein Mistkerl! Ihm scheint es völlig egal zu sein, dass es das Ende der Welt bedeuten könnte, wenn ich es nicht schaffe, das Schwert an mich zu nehmen! Und Bepo tut mir auch leid. Wir sind die ganze Woche noch nicht an der Oberfläche gewesen, dabei finde ich es allmählich schon schrecklich warm hier. Wie sich Bepo dabei wohl fühlt?//

So grübelte Nozomi weiter, bis sie merkte, dass das U-Boot scheinbar auftauchte. Durch das Bullauge schaute sie nach draußen und tatsächlich wurde das Wasser heller. Schließlich erreichten sie die Oberfläche. Dort schien die Sonne, sodass Nozomi erst einmal geblendet wurde.

Sie hob ihr Kissen und ihr Buch auf, warf beides aufs Bett und ging zurück in die Kombüse, da sie mittlerweile schrecklichen Hunger hatte. Zum Glück fand sie nur Shachi vor, der gerade mit dem Abwasch beschäftigt war. Als er sie bemerkte, schob er ihr einen Teller mit ihrem Frühstück zu. Sie setzte sich an den Tisch und begann zu essen.

„Wo sind denn die anderen?“, fragte sie.

„Draußen“, war die knappe Antwort und Nozomi wusste, dass Shachi dort jetzt auch gerne gewesen wäre. Schnell beendete sie ihr Frühstück und half dem jungen Smutje dann. Nach einer Viertelstunde waren sie fertig mit dem Abwasch.

„Danke“, sagte Shachi und flitzte dann nach draußen. Nozomi folgte ihm langsam.. Als sie das Deck betrat, schaute sie sich zuerst um. Law war nirgendwo zu sehen, was ihr nur recht war, da sie ihm sowieso nicht begegnen wollte. Sie ging zur Rehling und schaute aufs Meer. Erst jetzt bemerkte sie, dass die DEATH noch in Bewegung war, aber weil das Meer so ruhig war, schaukelte es nur kaum merklich.
 

Nach ungefähr einer halben Stunde kam eine Insel in Sicht, die nicht nur Nozomi irritierte. Von ihr ging eine grüne Aura aus und Penguin sprang fast sofort auf, als er sie sah, lief ins Innere der DEATH und kam nach fünf Minuten zusammen mit Law wieder nach draußen.

„Die Insel wird weder von einer Nadel des Logports angezeigt, noch steht sie auf irgendeiner Karte!“, rief Penguin aufgeregt, dann sah er seinen Käpt'n an. „Sollen wir trotzdem Kurs darauf nehmen?“

Law schaute zu der Insel. „Dass sie scheinbar unbekannt ist, gefällt mir nicht. Deshalb sollten wir einen Bogen um diese Insel machen“, antwortete dieser. Er erwartete Widerspruch von Nozomi, doch es kam keiner. Penguin wandte sich an sie.

„Nozomi? Willst du dorthin?“ Von der Angesprochenen keine Reaktion. „Nozomi?“

Law zog eine Augenbraue nach oben, ging zu ihr und drehte sie zu sich. Da erst reagierte sie wieder. „Was?“, fragte sie verwirrt.

„Was war denn los Nozomi?“, fragte Shachi ebenfalls irritiert. „Du hast ja auf gar nichts mehr reagiert.“

„Ich weiß es nicht“, antwortete sie. „Ich habe die Insel angeschaut und...“, kaum drehte sie sich wieder zu der Insel um, verfiel sie wie zuvor in diese Starre. Penguin ging zur ihr und schnippte vor ihrem Gesicht mit den Fingern. Keine Reaktion.

„Penguin, zieh sie vorsichtig ein paar Schritte zurück“, befahl Law und der Navigator gehorchte. Als Nozomi nicht mehr so nah an der Rehling stand, stellte sich Law vor sie und schaute ihr in die Augen.

„Sie befindet sich in einer Art Trance“, stellte er fest und drehte Nozomi erneut um, sodass sie nun mit dem Rücken zur Insel stand und sofort war sie wieder komplett bei sich.

„Was war jetzt los?“, fragte sie, nun erst recht verwirrt.

„Du warst in einer Art Trance. Die Insel scheint irgendeinen Einfluss auf dich zu haben, zumindest dann, wenn du sie ansiehst“, antwortete Law ihr.

„Ich hatte irgendwie das Gefühl, als würde die Insel mich...ich weiß nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich müsse dorthin, aber ich weiß nicht, wieso. Es ist, als würde die Insel nach mir rufen...“, sagte Nozomi.

„Die Insel ruft nach dir?“, fragten penguin und Shachi wie aus einem Mund. Nozomi nickte.

„Ich möchte dorthin. Vielleicht ist dort einer der Steine. Und es weicht ja auch nicht vom Kurs ab.“

„Aber die Insel wird nicht vom Logport angezeigt und ist auf keiner Karte! Sie könnte sehr gefährlich sein“, meinte Penguin.

„Davon gehe ich aus, zumal ich sicher bin, dass die Steine bewacht werden, falls denn hier wirklich einer ist. Aber trotzdem möchte ich auf der Insel suchen“, erwiderte Nozomi stur.

Penguin seufzte und schaut zu Law. Dieser nickte bloß. Penguin verschwand im Innern der DEATH.
 

Eine halbe Stunde später legten sie an. Im Vorfeld hatten sie abgemacht, dass Nozomi in Begleitung von Law und Jean Bart die Insel betreten würde. Der Rest der Crew sollte auf dem Schiff warten.

Die drei sahen sich auf der Insel um. Sie bestand fast nur aus einem Wald, doch die Bäume trugen merkwürdige Zeichen, die grün strahlten.

„Warum bist du mitgekommen? Ich dachte, du glaubst nicht daran, dass es diese Steine wirklich gibt“, fragte Nozomi Law, doch dieser gab keine Antwort. Er glaubte immer noch nicht daran, aber die Insel hatte faszinierte ihn.

„Hey, da ist eine Höhle!“, rief Jean Bart plötzlich. Nozomi und Law blieben stehen. Aus der Höhle strahlte Licht, grünes Licht. Kaum hatte es Nozomis Augen berührt, fiel sie wieder in eine Trance und ging auf die Höhle zu. Law und Jean Bart folgten ihr.

Es war eine sehr große Höhle mit vielen Abzweigungen, aber Nozomi ging so, als wüsste sie genau, wo sie hingehen musste.
 

Nach einer Viertelstunde gelangten sie in einen großen Raum, von dessen Ende das Licht herkam. Der Raum war geteilt; in seiner Mitte verlief ein breiter Spalt, nur eine kleine Hängebrücke führte auf die andere Seite. Auf diese ging Nozomi zu, doch plötzlich ertönte ein Fauchen von der Decke. Law und Jean Bart schauten nach oben. Dort saß eine riesige Spinne mit Widerhaken an ihren Beinen. Sie war drauf und dran, sich auf Nozomi fallen zu lassen.

„Nozomi, über dir!“, rief Jean Bart, aber sie hörte es in ihrer Trance nicht. Law reagierte schneller, rannte ohne zu zögern auf sie zu und riss sie mit sich, sodass die Spinne, die in diesem Moment fiel, hart auf den Boden knallte und erneut fauchte.

„Jean Bart schnell!“, rief Law. Jean bart schlug die Spinne, die gerade nach Nozomi und Law schlagen wollte, weg, bevor sie treffen konnte. Sie knallte gegen die Wand, aus der sich ein großer Felsen löste, der auf dem Kopf der Spinne landete, sodass diese zunächst benommen liegen blieb.

Nozomi war durch den Schreck wieder bei Sinnen. „Danke...“, murmelte sie zu Law. Dann bemerkte sie, dass er verletzt war; die Spinne hatte ihn, als sie gefallen war, mit einem Widerhaken am Bein erwischt. „Du bist ja verletzt!“, rief sie.

„Mach dir darum jetzt mal keinen Kopf! Wir haben gerade andere Sorgen!“, antwortete Law. Nozomi schaute zu der Spinne, die sich gerade wieder regte.



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