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Gin x Whiskey

written by crazypark & me
von
Koautor:  Crazypark

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank an SKH_Ludwig_2 und abgemeldet <3 Komplett anzeigen

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Mastering The Art Of Dealing With The Enemy

Kapitel 13 - Mastering The Art Of Dealing With The Enemy
 

Jin
 

Nachdem Kamenashi das Weite gesucht hatte, war ich die nächsten Stunden völlig weggetreten, unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. So, als wäre ich komplett betrunken, ohne jedoch einen Tropfen Alkohol gesehen zu haben.

Es war nicht so, dass es der beste Sex meines Lebens gewesen wäre - jedenfalls nicht auf technischer Ebene. Es gab sowohl Weiber als auch Kerle, die von ihrem Können her in die Pornoindustrie gepasst hätten und mir das Vaterunser rauf und runter geblasen hatten. Bei dem Knirps war es mehr seine Art gewesen. Sein Stöhnen hatte mich scharf wie eine Peperoni gemacht und seine willenlose Auslieferung hatte mich komplett zum Durchdrehen gebracht. Dagegen kam keine noch so perfekte Professionalität an. Seine Rohheit hatte all meine Nervenzellen zum Vibrieren gebracht und auch lange nach dem vollzogenen Akt lag ich noch völlig neben mir in meinem Bett. Keine Ahnung wie ich mein Versprechen, dies nicht zu wiederholen, einhalten sollte.

Zumindest die nächste Woche würde ich mich daran halten können, da mein Laufstegauftritt für die New Yorker Fashion Week bevorstand. Danach musste wohl wieder Ueda dran glauben.
 

Exakt sieben Tage später landete ich in Tokio. New York war der Wahnsinn gewesen. Dank meiner Stadt war ich an Metropolen gewöhnt, aber dennoch war alles komplett fremdartig gewesen und lief nach anderen Mustern ab. Es war kein Vergleich zum relaxten Los Angeles gewesen.

Trotzdem hatte ich großen Spaß daran gehabt, die Mode meiner Eltern zu laufen.

Während der Woche in New York hatte ich allerdings auch jede Menge Zeit zum Nachdenken gehabt und mir war die große Frage nach dem Warum gekommen. So sehr ich auch von meinem guten Aussehen und meinen Fähigkeiten überzeugt war, wusste ich doch, dass sie nicht der Grund für Kamenashis Sindeswandel gewesen waren. Warum also ließ er lieber zu, dass ich ihn flach legte als jemand anderes auf dem Event im Hilton? Seine abrupte Umentscheidung kam mir nicht ganz koscher vor. Mich beschlich das ungute Gefühl, dass Johnny damit zu tun hatte. Ich konnte mir nur keinen richtigen Reim darauf machen, aber ich war erpicht darauf, die Wahrheit herauszufinden.

Wieder in der Schule zurück, hielt ich mich fern von Kamenashi. Ich ignorierte ihn bei jedem zufälligen Aufeinandertreffen so gut es ging und sah nicht einmal in seine Richtung. Wenn ich meinem Problem aus dem Weg ging, lief ich auch nicht Gefahr schwach zu werden. Ich hatte befürchtet, dass es mir schwerer fallen würde, aber meine Taktik funktionierte erstaunlich gut.

Leider wurde mein grandioser Plan von Kamenashi selbst in einer Pause vereitelt. War bislang immer er es gewesen, der mich wie die Pest mied, steuerte er nun völlig freiwillig auf mich zu. Keine Chance, sich irgendwo zu verstecken. Die Masse der Schüler drückte mich geradewegs zu ihm hin.

„Akanishi, wir müssen reden.“ Das war definitiv eine Aussage, die ich des öfteren nach erfolgreichen, nächtlichen Streifzügen zu hören bekam. Allerdings hatte ich sie nicht aus dem Mund von dem Knirps erwartet.

„Wenn du das sagst“, erwiderte ich und ließ mich widerwillig von ihm in ein leerstehendes Klassenzimmer lotsen.

„Das mit uns geht so nicht weiter“, fing er düster an und mein Magen krampfte sich unangenehm zusammen. Ich hätte nicht erwartet, dass er unsere gemeinsame Nacht je zur Sprache bringen würde. „Du kannst nicht ernsthaft erwarten, dass ich dein Verhalten auf ewig so hinnehme.“ Nicht? Das würde es aber wesentlich angenehmer für mich gestalten. Oder störte es ihn etwa, dass ich keine Anstalten unternahm, das Versprechen zu brechen?

„Ab sofort erledigst du deine Pflichten!“, befahl er im Feldwebelton und knallte mir einen Stapel Papier gegen die Brust.

„Schulsachen?“, fragte ich völlig perplex und fühlte mich im falschen Film.

„Ich mach die Arbeit für Kitagawa nicht länger allein“, bestätigte er meine Vermutung, dass er wirklich über etwas so profanes wie Schule redete.

„Hast du lange für die Rede geübt?“, rutschte es mir grinsend heraus.

„Im Gegensatz zu dir liegt mir das im Blut“, erwiderte er schnippisch und stolzierte von dannen.

„Und wie hast du dir die Zusammenarbeit vorgestellt?“, rief ich hinterher und zweifelte im gleichen Moment an meinem Verstand. Seit wann zog ich es in Erwägung, solche Aufgaben zu übernehmen? Der Sex mit Kamenashi hatte offensichtlich wichtiges in meinem Gehirn durcheinander gerüttelt.

„Wer sagt etwas von Zusammenarbeit? Du hast so einiges nachzuholen und ich werde mich dadurch für ein paar Tage zurücklehnen können. Ach, und wage es ja nicht, Maru diese Aufgabe aufs Auge zu drücken!“ Weg war er und ließ mich über solche Dreistigkeit nach Luft schnappend zurück.

Das schrie eindeutig nach einem Gegenschlag. Keiner durfte einen Akanishi so behandeln. Auch nicht, wenn er seine Hüften verdammt sexy schwingen konnte. So langsam fragte ich mich, wer von uns beiden der echte Don Juan war.
 

Es war nicht so, dass ich mir nach einem schweren Schul- und Arbeitstag gewissenhaft Kamenashis Unterlagen durchlas. Jedoch hatte er leider recht. Nur aus anderen Gründen als die, die er aufgeführt hatte. Ein Pakt mit Johnny war es, der mich dazu brachte. Ein falsches Wort vom Schulsprecher an den Diktator und ich war geliefert und mit mir Pi. Und das Wohl von Tomo ging immer noch vor meinem Ego, meiner Sexsucht und dem Drang, nervige Leute zu verprügeln. Wie sehr die Abmachung am seidenen Faden hing, wurde mir nur einige Tage später klar gemacht.
 

Es passierte in der Mittagspause. Koki, Junno und ich hatten uns gerade zu Kamenashi an den Tisch gesetzt, welcher offensichtlich nicht sehr begeistert von unserer Gesellschaft war und ich wollte ansetzen, zu fragen, wo denn der Rest ab blieb, als aufeinmal ein aufgelöster Ueda neben mir zum Stehen kam.

"Jin! Gut, dass du hier bist. Du musst dringend was unternehmen! Pi ist zu Johnny geschickt worden."

Es dauerte keine Sekunde, bis ich reagierte. Wenn die Gefahr bestand, dass es Tomo ans Leder ging, schaltete mein Organismus sofort auf Autopilot. Ich konnte meine Reaktionen dann nicht mehr steuern und bemerkte nur am lauten Knallen, dass ich wohl meinen Stuhl beim Losstürzen umriss.

Meine Umgebung nahm ich erst wieder war, als ich bereits in Johnnys Büro gestürmt war und Gott sei

Dank einen unversehrten Pi vorfand.

"Was soll das?", donnerte ich ohne Umschweife los. Und es war eine berechtigte Frage, da der alte Sack und ich schließlich die Abmachung hatten, dass er seine senilen Drecksfinger von meinem Schützling ließ.

"Ich führe gerade ein Gespräch mit Yamashita Tomohisa."

"Das war nicht die Antwort auf meine Frage." Ich stand kurz vor der Explosion und das wusste dieser elende Kinderschänder ganz genau. Es war nur nicht klug, mich so bewusst zu provozieren. Durch meinen momentanen Mangel an Sex und den stressigen letzten Wochen war meine Laune ohnehin grenzwertig. Johnnys Aktion war nur der Tropfen, der das Fass jeden Augenblick zum Überlaufen bringen konnte.

"Ich bin der Ansicht, dass du deine Aufgaben in letzter Zeit etwas vernachlässigst. Ich dachte, ich sollte dich noch einmal an unsere Abmachung und der Konsequenzen bei Nichteinhaltung erinnern."

Oh, dieses miese Schwein! Er wusste ganz genau, dass er mich damit in der Hand hatte. Ich würde niemals zulassen, dass er Tomo auch nur ein Haar krümmte und wenn nötig über Leichen gehen, um das zu verhindern.

"Das hättest du mir auch einfach sagen können, ohne Tomo her zu zitieren." Arschloch.

"Dann wäre meine Aufforderung aber bei weitem nicht so wichtig genommen worden", lächelte er herablassend und ignorierte gekonnt meine beleidigende Anrede.

"Was willst du?", fragte ich müde. Ich hatte es so satt, von der Gunst dieses Schmierlappens

abhängig zu sein. Aber mich selbst zu verkaufen war immer noch um Welten besser als zuzulassen, dass Tomo sexuell belästigt wurde.

"Das sollten wir unter vier Augen besprechen", sagte er und scheuchte Pi wie eine lästige Fliege mit einer wedelnden Handbewegung aus dem Zimmer. Allein dafür hätte ich ihm am liebsten eine geklebt. Respekt vor dem Alter hin oder her.

Mein bester Kumpel schenkte mir noch einen verwirrten und zeitgleich besorgten Blick, bevor er Johnnys Aufforderung zögernd Folge leistete. Pi hatte nicht den blassesten Dunst, was hier gerade vor sich ging und welchen Pakt ich damals mit dem Bösen geschlossen hatte, nur damit er auch in meiner Abwesenheit verschont wurde. Und bei diesem Nichtwissen wäre es geblieben, wenn dieser elende Penner nicht so eine Show abgezogen hätte. Ich wusste nicht, wie ich mich diesmal noch herausreden sollte.

Sobald wir allein waren, setzte ich mich auf einen der Stühle vor dem Schreibtisch und schaute den Rektor abwartend an.

„Die Tatsache, dass du deiner Tätigkeit als Schulsprecher entbunden bist, heißt nicht, dass du deine sonstige Aufgaben vernachlässigen darfst“, fing er umständlich an zu erklären. So etwas Ähnliches hatte ich ja bereits von Kamenashi mitgeteilt bekommen. Allmählich begann ich, Zusammenhänge zu ziehen. Was zur Hölle ging zwischen dem Rektor und dem Knirps ab?

„Soll heißen?“

„Das bedeutet, dass du bei Öffentlichkeitsangelegenheiten der Schule mit Kamenashi zusammen arbeiten sollst, was ich bereits in der Neujahransprache vermittelt habe. Des Weiteren reicht es nicht, auf Veranstaltungen nur anwesend zu sein, sondern auch aktiv um Sponsoren zu werben. Muss ich dir das wirklich alles von Grundauf erklären?“

„Wie viele Deals haben Sie eigentlich noch laufen?“, fragte ich ins Blaue. War ich eventuell nicht der Einzige, der sich verkauft hatte? Johnny traute ich es zu, dass er Kamenashi eine fette Villa mit Ausblick aufs Meer versprochen hatte, nur damit dieser wer weiß was für Fäden im Hintergrund für den Wichser zog.

„Nebensächlich. Ich verlange außerdem, dass du deine Finger von Kamenashi lässt. Glaube ja nicht, dass es mir entgangen ist, dass ihr gemeinsam das Event verlassen habt. Sollte mir irgendetwas zu Ohren kommen, ist der Deal geplatzt, verstanden?“

Ich nickte auf die Forderungen nur zähneknirschend. Ich hatte keine großartige Wahl, wollte ich Tomo weiterhin sicher wissen.

„Dann kannst du jetzt gehen.“

Nichts lieber als das.

Auf dem menschenleeren Flur wartete Tomo bereits auf mich.

„Hey“, sagte ich und wusste nicht, was ich noch hinzufügen sollte. Johnnys Szene war mehr als eindeutig gewesen und meine Ausreden würden ihn nicht länger abspeisen können.

„Du erledigst also irgendwelche Drecksarbeiten für den Mistkerl, damit er mir nicht noch mal an die Wäsche geht. Hab ich das richtig verstanden?“

Ich nickte daraufhin nur niedergeschlagen. Mir fiel nichts Passendes als Antwort ein, schließlich hatte ich ihn in dieser Sache monatelang belogen. Eine Entschuldigung kam mir an dieser Stelle nur wie eine leere Phrase vor.

„Jetzt habe ich wenigstens meine Antwort, warum du weiterhin wie ein Blöder ackerst. Kein sehr schönes Gefühl zu wissen, dass man die Verantwortung für die Überlastung des besten Freundes trägt. Du bist wie ein Bruder für mich Jin! Glaubst du, ich kann das einfach so hinnehmen, dass deine Augenringe immer dunkler werden und zu wissen, dass das alles meine Schuld ist?“

„Hey, was für Augenringe?!“, fragte ich entrüstet. Ich war der Meinung, dass ich die gut genug abgedeckt hatte. Ein Blick in Pis wütende Augen ließ mich schlagartig wieder ernst werden.

„Ich mach das alles freiwillig. Kein Grund, sich schlecht zu fühlen, okay?“

„Du hättest mich wenigstens in Kenntnis setzen können. Warum die Lügen?“ Ich zuckte nur mit den Schultern. All die Zeit hatte es einen Sinn gehabt, es vor Tomo geheim zu halten. Ich wollte den Kleinen doch nur beschützen, aber scheinbar hatte ich den Zeitpunkt verpasst, in dem er erwachsen geworden war. Nun war es zu spät, diesen Fehler zu korrigieren.

Tomo atmete laut aus und fuhr sich mit den Fingern durch die dunkle Mähne. Ich stand daneben wie ein begossener Pudel.

„Ich muss jetzt erst mal für eine Weile allein sein, okay?“ Wieder nickte ich nur zur Antwort und spürte einen riesigen Knoten im Herzen.

„Okay“, wiederholte er, drehte sich um und ließ mich stehen. Das war neu. Es war noch nie vorgekommen, dass Pi und ich auf so eine Art und Weise auseinander gegangen waren. Wir hatten des Öfteren gestritten, waren wegen der dämlichsten Sachen beleidigt oder sauer aufeinander. Aber das....das fühlte sich richtig mies an. Ich hatte sein Vertrauen missbraucht und nun blieb mir nichts anderes übrig, als darauf zu warten, dass er wieder auf mich zukam. Mir war nach kotzen zumute.

Ich hob meinen Blick vom Boden, auf den ich schon die ganze Zeit gestarrt hatte und sah Kamenashi mit undefinierbarem Gesichtsausdruck ein paar Meter entfernt stehen.

„Kannst du dich um Pi kümmern? Er sollte gerade nicht allein sein und mich will er nicht sehen“, bat ich und fügte noch ein leises „Bitte“ hinzu, bevor ich an ihm vorbei ging und mein Zeug aus der Kantine schnappte. Die anderen und ihre Fragen ignorierte ich stur. Ich wollte mit niemandem mehr reden und nur noch hier weg. Der beschissenste Tag meines Lebens fand gerade statt und den wollte ich ganze bestimmt nicht in der Schule verbringen. Mir fiel nur ein einziger Ort ein, an dem ich es jetzt aushalten würde und genau dorthin würde ich mich schnellstens begeben.
 


 

Kame
 

Ich hätte mir keinen besseren Zeitpunkt für die dümmste Aktion meines Lebens heraussuchen können. Wenigstens war das Glück einmal auf meiner Seite. Ich hatte große Mühe mir einen Ausruf der Freude zu verkneifen, als ich am Montag erfuhr, dass Jin die gesamte Woche durch Abwesenheit glänzen würde. Dieser schwebte lieber über die Laufstege von New York, als sich am Unterricht zu beteiligen. Allemal besser als durch meine Gedanken. Ich war wirklich guter Dinge, dass es von nun an bergauf gehen würde. Mein Kopf fühlte sich seltsam befreit an. Endlich war es mir wieder möglich, mich auf weitaus wichtigere Punkte zu konzentrieren. Vielleicht hätte das Unausweichliche schon viel früher geschehen sollen.

Akanishi schien sich zumindest derzeit an sein Wort zu halten. Weder seine zwielichtigen Freunde noch Pi oder Ueda bedachten mich mit seltsamen Blicken oder unangebrachten Kommentaren. Ich konnte nur hoffen, dass es auch so blieb.

Es überraschte mich nicht sonderlich, als ich während der Mittagpause eine Aufforderung erhielt, mich nach dem regulären Unterricht im Zimmer des Rektors einzufinden. Ich hatte mich gar nicht erst der Illusion hingegeben, dass das samstägliche Event sowie unser gemeinsamer Abgang unkommentiert bleiben würden. Dazu kannte ich Kitagawa inzwischen zu gut. Mental auf jedwede Wendung des kommenden Gesprächs vorbereitet, wartete ich nach der letzten Stunde vor Johnnys Büro, bis ich endlich aufgerufen wurde. Es gehörte einfach zu der Masche des Alten, einen ewig schmoren zu lassen, bis er seine Audienz gewährte. Wenn man so oft mit dem Direktor zu tun hatte wie ich, war diese Schose schnell durchschaut. Das machte jedoch ein Zusammentreffen mit dem alten Kauz auch nicht angenehmer.

„Ah Kamenashi, setz dich.“ Ich kam der Aufforderung gehorsam nach und wunderte mich selbst über meine anhaltende, innerliche Ruhe. Scheinbar hatte Akanishi, oder eher ein nicht unwichtiger Teil von ihm, wahre Wunder bewirkt.

Entweder musste Johnny heute noch wichtigere Termine wahrnehmen oder ihm ist es bewusst geworden, dass er nicht mehr alle Zeit der Welt besaß. Zumindest kam er eher untypisch direkt auf den Punkt, was mir durchaus recht war. Besser wir brachten diesen Akt schnell hinter uns.

„Ich war mit dir am Samstag sehr zufrieden. Du bist vielen wichtigen Personen positiv aufgefallen. Morita Amida überlegt sogar, zukünftig einige unserer Sportclubs zu finanzieren“, startete er einen nahezu endlosen Monolog über die weiteren Geschehnisse. Ich hörte aufmerksam zu, konnte mich aber nur noch dunkel an Morita oder die weiteren, liquiden Herrschaften erinnern. Genau genommen war meine Erinnerung an alles, was vor unserem „Beglückungsprogramm“ geschehen ist, eher verschwommen. Die Kunst bestand darin, sich genau dies nicht anmerken zu lassen. Also nickte ich immerzu brav und gab den einen oder anderen intelligenten Kommentar zu Kitagawas weiteren Plänen ab, bis dieser eine längere stilistische Pause einlegte, um wohl für das eigentliche Thema den richtigen Einstieg zu finden.

„Nun zu Akanishi“, setzte Johnny an, redlich bemüht, nicht so interessiert zu klingen, wie er es wahrscheinlich war. „Er hat sich benommen, nehme ich an?“

„Soweit ich das beurteilen kann, ja“, antwortete ich wahrheitsgemäß und verbarg meine Belustigung über die etwas bizarre Situation. Vor mehr als einem Jahr wäre ich noch vor Panik vom Stuhl gefallen, doch ich hatte meine Lektion in Osaka gelernt und wusste, was auf mich zukam. Je eher ich die Sache in den Griff bekam umso besser.

„Nun, wie sollte es auch anders sein, immerhin hast du deine Aufgabe sehr ernst genommen. Er hatte wohl nicht einmal auf dem Weg nach Hause die Gelegenheit, vom Pfad der Tugend abzukommen, nicht wahr?“, versuchte mein Gegenüber, mich weiter aus der Reserve zu locken, doch ich hatte den gesamten Sonntag damit verbracht, mir alle Antworten bereit zu legen.

„Das kann ich nur bedingt beurteilen. Er hat mich vor meinem Haus abgesetzt. Was dann geschah, entzieht sich meiner Kenntnis“, erläuterte ich neutral und erwiderte den starren Blick des Alten. Es war nichts weiter als ein Test. Kitagawa wollte wissen, ob er mir weiter trauen konnte. Ob ich noch immer auf seiner Seite stand oder mich dem „Feind“ angeschlossen hatte.

„Wie überaus zuvorkommend von ihm. Ihr scheint euch gut zu verstehen.“ Wenn dieser Greis wüsste, wie gut wir uns verstanden hatten, würde er wahrscheinlich einen Infarkt erleiden. Es war fast schon schade, dass er nie davon erfahren würde. Sein Gesicht hätte ich nur zu gern gesehen.

„Wir dulden einander und ich habe nicht vor, diese Beziehung in irgendeiner Art und Weise zu vertiefen“, erklärte ich beinahe frenetisch, sodass ich mir für einen kurzen Moment unschlüssig war, wen in diesem Raum ich eigentlich überzeugen wollte.

„Das freut mich zu hören“, antwortete Johnny und schien meinen Worten tatsächlich Glauben zu schenken.
 

Arbeitsanweisungen von Johnny Kitagawa waren stets zu befolgen, wenn man unerfreuliche Konsequenzen vermeiden wollte. Die erste Weisung nach diesem Treffen war es, eine Übersicht der schulischen Tätigkeiten der letzten Wochen von Akanishi anzufertigen. Diese Aufgabe stellte sich als nicht gerade umfangreich heraus, da der Herr an keinem der Meetings teilnahm oder sich in sonst einer Weise einbrachte. Der Rektor schien wenig erfreut, als ich ihm die Aufstellung überbrachte. Ich konnte seinen Unmut zum ersten Mal nachvollziehen, denn so sehr ich es auch hasste, meine Position teilen zu müssen, noch mehr verachtete ich Menschen, die dann andere ihre Drecksarbeit erledigen ließen. Und ich dachte keine Sekunde länger daran, Akanishi weiterhin diesen Gefallen zu erweisen. Bedauerlicherweise konnte ich nicht ahnen, welche Katastrophe ein Blatt Papier in den Händen des Rektors anrichten konnte.

Meine Ansprache an Akanishi hatte anscheinend ihre Wirkung nicht verfehlt. Tatsächlich informierte mich die Vorzimmerdame des Teufels, dass zumindest ein winziger Bruchteil der Arbeit von niemand anderem als seiner selbsternannten Hoheit persönlich erledigt wurde.

Zufrieden mit mir und der Welt entschied ich, auch Pis Worten Folge zu leisten und mich mal wieder in der Mittagspause blicken zu lassen. Ich hatte mich kaum an einem der freien Tische niedergelassen, als schon Akanishi inklusive seines Gesindes den Speisesaal betrat. Ich war gerade dabei meine Entscheidung zu bereuen, als die Show auch schon startete.

Mit offenem Mund starrte ich der Staubwolke hinterher, welche von Akanishi übrig geblieben war. Ueda wirkte noch immer aufgewühlt, als er sich langsam an dem Tisch niederließ. Angestrengt versuchte ich, einen Sinn in dieser Aktion zu erkennen. So untypisch war es nun auch nicht, dass jemand zu Kitagawa zitiert wurde, auch wenn ich Pi wirklich bedauerte. Mit dem Alten war in den letzten Tagen nicht unbedingt gut Kirschen essen. Fragend blickte ich von einem zum anderen, aber eine Erklärung erhielt ich nicht. Die gesamte Gruppe hüllte sich verdächtig in betretenes Schweigen.

Ich wartete, bis mein Gehen nicht auf meine Neugier zurückzuführen war und verabschiedete mich unter dem Vorwand, dass es in wenigen Minuten zum Unterricht klingeln würde. Mir war klar, dass ich nicht gerade in Kitagawas Büro stürmen konnte, um herauszufinden, was hier vor sich ging, aber ich hatte Hoffnung, wenigstens von Pi oder, wenn es gar nicht anders ging, von Akanishi persönlich eine Erklärung zu erhalten. Dass mir beide schließlich in die Arme laufen würden, kam dann doch unerwartet.

„Kannst du dich um Pi kümmern? Er sollte gerade nicht allein sein und mich will er nicht sehen.“ Stumm verfolgte ich den Abgang des Älteren. Der Ton in seiner Stimme versetzte mir einen Stich und ich war für eine Sekunde versucht, ihm entgegen seiner Bitte zu folgen. Zum Glück arbeite beim Hirn schnell genug, um dies zu verhindern. Mit einem Seufzen nahm ich also die Verfolgung meines Klassenkameraden auf.

Es dauerte nicht sonderlich lange, bis ich Yamapi in der Nähe der Sportanlagen auf einer der Treppen sitzend sah. Der Unterricht hatte bereits begonnen, sodass wir weit und breit die einzigen auf dem Gelände waren.

„Hier.“ Ich hielt ihm eine dampfende Dose Kakao vor die Nase, welche ich auf dem Weg aus einem der Automaten gezogen hatte. Wenn Pi etwas aufheiterte, waren es Süßigkeiten. Da ich diese jedoch nicht zur Hand hatte, musste der Kakao eben reichen.

„Danke.“ Mein Gegenüber versuchte mich kläglich anzulächeln und schnappte sich die Dose, um sich sofort die Hände daran zu wärmen. Obwohl wir uns beide bei den Temperaturen wahrscheinlich den Tod holen würden, setzte ich mich neben Tomo und wartete geduldig, bis dieser wofür auch immer bereit war.

„Ich will nicht, dass du Ärger bekommst, weil du wegen mir schwänzt“, nuschelte es irgendwann neben mir leise, sodass ich Probleme hatte, die Worte überhaupt zu verstehen.

„Mach dir mal keine Gedanken. Ich hab uns beide abgemeldet. Ich kann dich doch nicht unbeaufsichtigt lassen, wenn dir plötzlich schlecht wird. Was wäre ich für ein Schulsprecher“, erklärte grinsend und war selbst etwas stolz darauf, so schnell geschaltet zu haben, als ich beinahe die Sekretärin auf dem Flur umgerannt hatte.

„Als ob das jemand glauben würde. Vor...dem Besuch beim Rektor ging es mir noch prächtig.“ Mir entging sein Stocken nicht, jedoch konnte ich es auch nicht richtig einordnen. Was zur Hölle war hier nur los?

„Gerade das macht es glaubhaft. Die Wirkung hat Kitagawa auf jeden. Ich ziehe es auch vor, ihm mit möglichst nüchternen Magen zu treffen.“

„Ach deswegen isst du nie gescheit.“ Und da war es, ein kleines Lächeln.

„Ich hoffe, mein Geheimnis ist bei dir sicher.“ Ich zwinkerte Pi verschwörerisch zu und erntete darauf ein bestätigendes Nicken, gefolgt von einem verhaltenen Kichern.

„Hat Jin dich geschickt?“, fragte er nach einer kurzen Stille.

„Er macht sich Sorgen“, antworte ich und versuchte erst gar nicht, es zu leugnen. Ich hatte immer noch die Tatsache zu verdauen, dass Akanishi in der Lage war, sich um jemand anderen zu sorgen, als um sich selbst.

„Pft, er sollte lieber mal an sich denken. Für wen hält er sich, einfach über Köpfe anderer hinweg zu entscheiden?“ Mir lagen so einige Antworten auf der Zunge: Mister Universum, Don Juan, Casanova oder die Antwort auf einfach alles, aber das behielt ich lieber für mich und wartete weiter darauf, dass mir endlich mal jemand die Zusammenhänge erklärt.

„Es ging los, als ich gerade frisch hier angenommen wurde. Ich war so froh, auf die gleiche Schule wie Jin gehen zu können. Ich hatte ein paar Probleme mit dem Stoff, aber Johnny war immer freundlich zu mir ….“ Bei den Worten zogen sich meine Gedärme schmerzhaft zusammen. Etwas hatte ich in der Zeit hier gelernt. Kitagawa war niemals nett, es sei denn, er verfolgte ein genaues Ziel. Plötzlich war ich mir nicht mehr sicher, ob ich die Geschichte wirklich hören wollte.

„Er bat mich oft zu sich, um mit mir darüber zu reden und eine Lösung zu finden. Am Anfang war ich ihm dankbar, nur irgendwann wurde es seltsam. Er stellte persönliche Fragen und kam dabei immer näher. Es ist nichts passiert. Hier und da nur eine Berührung, aber es war mir unangenehm. Deshalb habe ich Jin davon erzählt.

Ich konnte seine Definition von „nichts“ nicht unbedingt teilen. Kein Wunder, dass Akanishi so ausgerastet war.

„Dann hörte es einfach auf. Ich hatte mir nichts dabei gedacht. Wenn ich gewusst hätte...Ich hätte niemals zugelassen, dass er sich so von Johnny abhängig macht.“

Mit einem Mal ergab alles Sinn. Die Aufsicht, die Nachweise über die Arbeiten von Akanishi und die Reaktion von Kitagawa auf den übersichtlichen Bericht. Der Alte hatte Angst die Kontrolle zu verlieren. So widerlich seine Methoden auch waren, ich kam nicht umhin, meinen Hut vor der Genialität des alten Kauzes zu ziehen. Es war schon beeindruckend, wie er uns alle an der kurzen Leine hielt.

„Dabei hat er schon genug mit dem Unternehmen seiner Eltern zu tun. Jeder hat seine Grenzen und ich will verdammt nochmal nicht schuld sein, wenn er seine erreicht“, sprudelte es weiter aus Pi heraus, während ich das Puzzle Stück für Stück zusammensetzte. Eine Antwort fehlte jedoch noch. Warum Yamashita Tomohisa? In dieser Schule wimmelte es gerade vor hübschen Jungs. Warum ausgerechnet er? Lag es einfach am speziellen Geschmack des Rektors oder war Akanishi von Anfang an das Ziel?

„Ich werde versuchen, ihm einen Teil abzunehmen, ohne dass es Kitagawa merkt“, schlug ich gedankenverloren vor, ohne auch nur darüber nachzudenken.

„Wirklich?“ Es lag so viel Hoffnung in seiner Stimme, dass mir ganz mulmig wurde. Auf was hatte ich mich da nur wieder eingelassen?

„Versprochen.“
 

Ich hatte Yamapi erfolgreich überredet, den Rest des Tages einfach blau zu machen und nach Hause zu gehen. Es hätte sowieso nichts gebracht, wenn er gedankenverloren in den verbleibenden Stunden gehockt hätte. Es war beinahe verlockend, es ihm gleich zu tun, aber wie immer siegte meine Vernunft.

„Kamanashi!“ Ich war gerade dabei, von einem Raum zum nächsten zu pendeln, als ich meinen Namen vernahm und Matsumoto Jun auf mich zu sprinten sah. „Hast du es schon gehört?“, sprudelte es sofort aufgeregt aus ihm heraus, als er mich erreichte.

Jun war einer der ersten, welcher sich dem Baseball Club anschloss. Er besaß nur mäßiges Talent, war aber sehr eifrig und motiviert dabei, sodass ich ihn dennoch in meine engere Auswahl aufgenommen hatte.

„Was gehört?“

„Der Sportplatz und die Turnhalle sind bis auf weiteres für die Fußballer reserviert. Durchgehend!“

„Was?“

Ich ließ mich von ihm zu dem Aushang bringen, welcher definitiv vor ein paar Stunden noch nicht vorhanden war. Ungläubig starrte ich auf die Verlautbarung, welche besagte, dass das Training des Fußball-Clubs mit sofortiger Wirkung Vorrang hatte. Grund war irgendein wichtiges Qualifikationsspiel. Alle anderen Clubs wurden um Verständnis gebeten, welches ich nur bedingt aufbringen konnte. Wie sollten wir für die Schulmeisterschaften im nächsten Jahr trainieren, wenn wir keinen Platz hatten. Einen schlechten Scherz konnte ich ausschließen, da Kitagawas Unterschrift diesen Schwachsinn legitimierte.

Ich hatte den Drang dringend etwas zu zertrümmern, versuchte mich aber intensiv atmend unter Kontrolle zu halten.

„Ich werde mich darum kümmern“, versprach ich Jun, welcher selbst alles andere als glücklich wirkte. Zuerst aber brauchte ich mehr Informationen, um herauszufinden, wem ich meinen Schläger über den Schädel zu ziehen hatte.

Wie sich herausstellte, handelte es sich tatsächlich nicht um einen persönlichen Rachefeldzug des Rektors, da nicht nur der Baseball-Club von der Bevorzugung des Fußballteams betroffen war, sondern alle Sportclubs, welche den Sportplatz der Schule nutzten. Es herrschte allgemeine Unruhe unter den Schülern, aber keiner traute sich, öffentlich der Entscheidung zu widersprechen. Nur ein Name wurde hin und wieder verhalten gemurmelt: Miura Haruma. Zufälliger Weise wurden eben dieser vor wenigen Tagen zum Teamkapitän und Clubpräsidenten gewählt. Unter dem Vorwand, die Termine für die nächste Woche koordinieren zu wollen, gewährte mir Kitagawas Sekretärin Einblick in den Kalender des alten Kauzes. Ich war nicht verwundert, darin einen persönlichen Termin mit Miura kurz vor der Änderung der Trainingszeiten zu finden. Anscheinend besaß unser Botschafterkind etwas, was Kitagawa wollte. Wenn sich dieser Wichtigtuer jedoch einbildete, mir das einzige nehmen zu können, was diese Hölle erträglich machte, hatte er sich definitiv geirrt.
 

Wer auch immer auf die Idee kam, ein Klassenleitertreffen auf einen Freitagabend nach Schulschluss zu legen, gehörte in der Regel eingesperrt, aber heute kam mir diese Entscheidung entgegen. Es wurde Zeit, etwas gegen die neue Plage in dieser Schule zu unternehmen, aber vorher brauchte ich Informationen. Wenn der Kerl so eine große Nummer war und in Johnnys Gunst stand, konnte es nicht schaden, ein paar Verbündete zu haben. Und ich wusste auch schon, wer mir die nötigen Informationen beschaffen konnte.

Ich beendete das Meeting früher als gewöhnlich, damit mir genügend Zeit blieb, meinen Plan in die Tat umzusetzen.

„Tatsuya, ich müsste noch etwas mit dir besprechen.“ Der Angesprochene hielt sogleich beim Packen seiner Sachen inne und ein anzügliches Lächeln huschte über sein Gesicht. „Immer zu Diensten."

Ich hielt es für besser zu warten, bis alle anderen das Zimmer verlassen hatten. Anscheinend verstand mein Gegenüber recht schnell, dass ich ihn nicht zum „Spaß“ um eine Unterredung gebeten hatte.

"Was ist los?", fragte dieser schließlich ernst, als wir endlich alleine waren.

„Miura Haruma. Was weißt du über ihn?“

"Nicht viel. Irgendein Sohn irgendeines Botschafters. Verdammt scharf, aber nicht unbedingt ein Sonnenschein", kam sofort die Antwort, welche mir leider nicht viel nutzte.
 

"Ich brauche deine Hilfe. Kannst du dich unauffällig umhören? Wenn ich Fragen stelle ...“

"… dann wollen die Leute wissen, warum. Bei mir meinen sie, die Antwort bereits zu wissen", beendete Tatsuya meinen Satz und lächelte mich verschmitzt an. Ich nahm mir vor, zukünftig mein Gegenüber nicht zu unterschätzen. Er mochte unkonventionelle Moralvorstellungen haben, aber er war nicht auf den Kopf gefallen. "Was bekomme ich dafür?" Die Frage kam nicht gerade überraschend, denn ein Gefallen an dieser Schule war niemals umsonst. Es sei denn, man fragte Yamapi.

"Es gibt nicht viel, was ich dir anbieten könnte." Zumindest nichts, was über meiner Gürtellinie lag. Aber anscheinend hatte mein Gegenüber seinen spendablen Tag.

"Mir hingegen fällt da eine ganze Menge ein, aber sagen wir, ich habe etwas gut bei dir."


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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SKH_Ludwig_2
2015-07-28T18:19:47+00:00 28.07.2015 20:19
Ich war so verwirrt.... nach dem letzten Kap und dann dieser Sprung irgendwie ><
Ich wusste nicht mehr was abgeht es war verwirrend, erst hieß es Kame hat einen umgebracht etc. Und dann geht es einfach so weiter...
Ich hoffe ihr kommt auf das Thema zurück ><
Natürlich is es auch schlimm was sonst so abgeht aber das interessiert mich mehr XDD
Bis zum Nächsten^^
LG
Antwort von:  Shoot_the_puppy
29.07.2015 12:48
Hallo,

zuerst einmal vielen Dank für deine lieben Kommentare. Wir freuen uns jedes Mal darüber :D

Offensichtlich kam es bei unserem letzten Kapitel zu einem kleinen Missverständnis. Kame hat natürlich niemanden auf dem Gewissen und wird auch in näherer Zukunft (hoffentlich) niemanden um die Ecke bringen.

Es handelte sich nur um eine sarkastische Aussage, um das Gespräch umgehend zu beenden.

Wir hoffen, dass es jetzt etwas weniger verwirrend ist :)

LG
Antwort von:  SKH_Ludwig_2
29.07.2015 13:48
Ok.... das ist jetzt peinlich xDDDDDDDDDDDDDDD
Alles klar xDD
Danke für die Erleuchtung^^
LG
Antwort von:  Shoot_the_puppy
30.07.2015 19:17
Gar kein Problem :)
Immer wieder gern
Von: abgemeldet
2015-07-27T18:35:01+00:00 27.07.2015 20:35
Das könnt ihr doch nicht machen!!! ;_;
Also... Ich meine... Alles!
Yamapi tut mir gerade so dermaßen leid.... Aber echt süß, wie Jin sich um ihn sorgt, das ist echt... Wow! <3
Einfach extrem niedlich mit den beiden.
Besonders wo das auch so überraschend kam & wie Kame dann versucht hat ihn ein wenig aufzumuntern, ich glaube, das ist bisher mein Lieblingskapitel!
Auch, weil Kame da einfach mal eine andere Seite an Jin kennen lernt & das Ende nun... Es verspricht sehr spannend zu werden, da würde man am liebsten gleich weiter lesen ;3

Freu mich also schon auf's nächste <3


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