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More than Music

Lieder, Stories, Kleinigkeiten
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Tourniquet

Die Nacht bricht an.

Schwarz und unheilvoll möchte man meinen.

Doch eigentlich ist sie dein bester Freund, wenn es dir vergönnt ist bei Tage unter den lebenden zu verweilen.

Jeder Vampir der nicht den Luxus eines magischen Ringes besitzt oder sogar einer der Urvampire ist, weiß wie lieblich die Nacht eigentlich ist.

Seit mehr als 145 Jahren bin ich nun eigentlich 16.

Beschissenen 16, weil mich diese kleine Hure von Katherine Pierce verwandelt hat.

Warum?

Weil es ihr Spaß macht Menschen zu quälen.

Sie spielte damals mit der Liebe meiner Brüder, Stefan und Damon.

Noch ein Grund mehr, warum ich sie zu tiefst hasse.

Ich kam schon immer mehr mit Damon klar als mit Stefan, doch das änderte sich, nachdem Stefan Damon dazu brachte ein Vampir zu werden.

Sie hatten keine andere Wahl, da Vater sie erschossen hatte, und sie Vampirblut in sich hatten, mussten sie das Blut eines Menschen trinken um als Vampire weiter leben zu können.

Anonsten hätten sie warten müssen, bis sie erneut sterben.

Damon entwickelte einen tiefen Hass gegen Stefan und veränderte sich ziemlich zum Negativen.

Stefan hingegen wurde zu einem Ripper…

Er gierte nur so nach Blut und vernichtete Leben wie es ihm gefiel, doch bereute er seine Tat zum Schluss hin immer.

Ich hingegen versuchte einen normalen weg zu finden.

Die Jahre vergingen und es traf sich zu, das wir alle drei wieder in Mystic Falls landeten.

Es war die Hölle, Damon versuchte Katherine aus der Gruft zu befreien und setzte viele Leben aufs Spiel.

Im Moment hatten wir eher ein Problem mit den Urvampiren.

Ich spürte es, Damon versuchte netter zu sein, um Elena für sich zu gewinnen.

Doch stand Elena zwischen den Stühlen, sie liebte Stefan, doch irgendwas zog sie immer wieder zu Damon.

Ich sah wie er litt und spürte seinen Schmerz, doch ließ er mich nicht an sich ran.

Das was einst mal war, gab es wohl nicht mehr.
 

„Darf man sich zu dir gesellen?“ fragte ich lächelnd.

„Was willst du?“

„Dir Gesellschaft leisten.“

Ich setzte mich zu ihm an den Tresen des Grills.

„Ich brauche keine Gesellschaft…ich bin der böse Bube…der braucht niemanden!“

Damon sah zu seinem Whisky und trank ihn aus.

Er bestellte gleich wieder einen neuen.

Da hatte er doch wirklich einen Freund gefunden…den Whisky…

„Was hab ich getan?“

„…?“

Nun sah mich Damon fragend an.

„Du sitzt neben mir und gehst mir auf den Nerv?“

„Achso…ich gehe dir auf den Nerv, weil ich gerne in deiner Nähe bin…das wäre damals nie so gewesen…“

Damon verdrehte die Augen.

„Damals gibt es nicht mehr…sollte dir aufgefallen sein, schließlich trägst du keine hochgeschlossenen Mauerblümchenkostüme mehr!“

„Das ändert nichts daran, dass ich dir lieb hab.“

Ich sah ihn an und wartete auf eine Antwort.

Damon wiederum drehte den Kopf weg und sah wieder auf seinen Alkohol, welcher wieder mit einem Schluck leerte.

„Damon was soll ich noch machen? Ich will meinen Bruder wieder!“

„Den gibt es nicht mehr…tot…ok…schon sehr lange…nun verschwinde und geh mir nicht auf die Nerven…sonst verlier ich noch mal die Kontrolle.“

„Aber…“ ich konnte nicht einmal zu Ende sprechen, denn vorher fiel er mir ins Wort.

„Versteh es einfach ok…ich find dich mega ätzend… das war noch nie anders…hab es mir früher nur immer verkniffen!“

Oh schon…Blockade.

Ich mache sie glauben das ich sie hasse, dann kann ich nichts passieren…und wenn sie mich dann hasst, dann fällt es ihr leichter mit klar zu kommen, wenn es mich erwischt… Vollidiot.

Ich stand auf und nahm meine Handtasche, wie auch meine Jacke.

„Es ist mir egal was du mir sagst…ich hab dich lieb, und das wird sich nie ändern, weil du der einzige Mensch warst… der nichts an mir auszusetzen hatte.“

Ich verließ das Grills um irgendwo den Frust abzubauen.

Wo landete ich?

Auf dem Friedhof…sehr angenehmer Ort…mal von abgesehen das ich da eigentlich schon seit 145 Jahren hingehöre.

Was sollte ich nur machen, Damon blockte ja immer, ich konnte ihn ja schlecht zwingen.

Egal was ich machte.

Eigentlich müsste man meinen ich wäre zu erwachsen, zu gefasst als das ich einfach weinen könnten, doch überkam es mich.

Ich wollte doch nichts weiter, als meinen Bruder wieder.

Der Bruder der mich einfach mal in den Arm nahm, der mir zuhörte, wenn mir was auf der Seele lag.

Im Moment war eigentlich alles so ziemlich beschissen.

Stefan war am Spinnen…

Damon blockte vollkommen ab.

Shikura widmete ihre volle Aufmerksamkeit Stefan um ihn wieder normal zu bekommen.

Elena war mit sich selbst beschäftigt, um herauszufinden wen sie wirklich liebte.

Caroline war mit ihren und Tylers Beziehungsproblemen am kämpfen.

Und da hörte es auch schon auf…

Denn mit Bonnie konnte ich noch nie, lag vielleicht daran, dass sie eine Hexe war.

Was Jeremy anging blockierte ich.

Eigentlich bereute ich es, mehr zugelassen zu haben, als gut für uns war, denn ich wusste im Voraus schon, dass wir wohl nicht oft der Selben Meinung sein würden.

Somit verlor sich auch die Beziehung im Streit und führte ihn zu Bonnie.

Ein Grund mehr, warum ich sie nicht mochte.

Das schlimmste an allem, war einfach, das es für einen Vampir meistens nur eine richtige Liebe gibt, zumindest war es ziemlich schwer diese wieder zu vergessen.

Weswegen Shiku auch so zu kämpfen hatte, wenn es um Stefan ging.

Ich hatte meine zum Teufel gejagt…naja zur Hexe, aber das ergibt sich in meinen Augen eigentlich.

Irgendwann war es sowieso egal, denn dann musste er sowieso sterben.

Denn Menschen hatten ja die Angewohnheit, alt zu werden.

Spätestens dann, war auch ich über ihn vollkommen hinweg.

Aber eigentlich wäre mir Damon genau jetzt wegen dem ganzen Scheiß wichtig.

Das ich es einfach mal loswerden kann, aber so wie es war…war ich alleine mit meinen Sorgen, Ängsten, Gefühlen und Emotionen… auf einem Friedhof.

Wie lange ich auf diesem Friedhof saß, weiß ich nicht, es war mich auch so ziemlich egal.

Als ich Jeremys Stimme vernahm, weil sie mit mir sprach, wurde es eindeutig Zeit mich zu verpissen.

„Rena…alles ok?“

Ich rieb mir kurz übers Gesicht und stand auf.

Auf einem Freidhof konnte auch nur ich pennen…

Er bekam keine Antwort.

Ich klopfte meine Kleidung ab und zog meine Jacke an.

„Willst du das jetzt jedes Mal machen? Stillschweigen die Flucht ergreifen?“

Und wieder antwortete ich nicht.

Ich nahm mein Handy, schaute drauf und stellte fest das es aus war, ich musste also mindestens eine Woche hier rum gehangen haben…warum verlor man auf einem Friedhof eigentlich immer das Zeitgefühl.

„Rena jetzt stell dich nicht so an…“

„VE…“

Nun schaute er mich verwirrt an.

„We?....“

„VErena…“

Ungläubig schauend schüttelte er den Kopf.

„Du bist sowas von kindisch.“

„Tut mir leider Mr. Gilbert…aber ich bin nun Mal seit 145 Jahren 16, da bleibt das erwachsen werden aus…“

Sein Blick wurde immer besser, ich hatte ihn allen Ernstes mit seinem Nachnamen angeredet.

„Jetzt drehst du vollkommen hohl oder?“

„Was interessiert es dich…mach die dünne zu deiner Kräuterhexe.“

„Hey…lass Bonnie daraus!“

„Wo raus denn?“

„Du weißt was ich mein!“

„Nein tut mir leid, menschliches Denken ist mir zu Nieder, da müsste ich mein Hirn ausstellen.“

„Schön…Soll ich dir beim Grab schaufeln helfen? Damit du dich richtig zuhause fühlst?“

Ich saß hier eine Woche…ohne Blut, er sollte mich nicht provozieren.

Ich packte ihn am Kragen und zog ihn zu mir ran.

„Nun wäre ich ziemlich vorsichtig du möchte gern Callboy…sonst wird das gleicht ziemlich ungemütlich und schmerzhaft.“

„Gib nicht mir die Schuld dass wir nicht mehr zusammen sind, das war deine ganz allein!“

„MEINE…!“

Ich warf ihn zurück das er etwas über den Boden rutschte.

„Weil ICH dich nicht zum Vampir machen wollte? Ich glaub du bist nicht mehr ganz richtig, aber klar wenn man sich mit Drogen die Intelligenz wegkifft… was erwarte ich da…“

Jeremy rappelte sich wieder auf.

„Ja genau deswegen…so viel zu Liebe…war wohl doch nicht so…Lexi hat es schließlich auch getan.“

Oh ja die Geschichte mit Lexi…

Lexi hatte Lee ihre große Liebe auch verwandelt.

Damit sie für immer zusammen waren.

Ich hingegen wäre lieber ein Mensch, als ein Vampir, somit konnte ich es nicht.

Wie sollte man die Person die man liebt in etwas verwandeln, was man selbst eigentlich zu tieft hasst.

„Das war der Grund? Das war der Grund, warum du mich mit Bonnie hintergangen hast? Du bist echt der größte Vollidiot, der mir bis jetzt unter kam…nun sag ich dir mal was…So viel zu Liebe…dann hättest du wissen müssen, das ich es hasse…und lieber ein Mensch wäre…wie könnte ich dann der Person, die ich liebe, genau das antun, was ich am meisten verabscheue? Ich geb dir nen guten Rat Jeremy…hat dich fern… wenn du es provozierst…werde ich dir jeden einzelnen Knochen brechen den du besitzt, und glaub mir, das sind sehr viele!“

Somit verschwand ich dann auch.

Nach Hause…

Naja…gab es das überhaupt noch?

Ich wollte zumindest duschen, denn so eine Woche auf einem Friedhof empfand ich als ziemlich eklig.

Als ich fertig mit allem war und runter kam, war eine kleine Versammlung im Wohnzimmer.

Juhu…reichte es nicht, dass ich ihm gerade auf dem Friedhof begegnet war?

Ich wollte gleich wieder gehen, denn ich hatte Stefan gesagt dass ich nicht mit ihnen zusammenarbeiten würde.

Ich arbeitete nicht mit einer Hexe und einem Idioten zusammen.

Shiku kam mir jedoch nach, wahrscheinlich auf Stefans bitte hin.

„Hey…willst du nicht mit dazu kommen… das wäre dir sicher auch wichtig.“

„Warum sollte ich? Was geht mich eure Kacke an?“

„Rena…es geht um Damon…“

Nun war ich hellhörig.

„Was? Was ist mit Damon?“

„Klaus hat ihn, weil er versucht hat ihn umzubringen, nun hat Klaus Forderungen, damit wir Damon lebendig wieder bekommen…“

Das reichte an Information.

Ich gab Shiku einen Kuss auf die Stirn.

„Danke für die Info…du bist ein Engel.“

Ich machte mich davon.

Das war es nicht was Shiku erreichen wollte, und vor allem sollte.

Das letzte was Stefan gebrauchen konnte, war mein allein Gang.

Doch war mir das egal, Stefan war nicht der, der er sein sollte, und Damon sollte sich nicht opfern.

Bevor ich meinen Bruder Höllenqualen bei Klaus durchstehen lass, bis ein Plan existiert der eh nur wieder schief geht, starb ich lieber, beim Versuch ihn zu retten.

Es war nicht schwer Klaus zu finden.

„Oho…so schnell hätte ich nicht mit gerechnet, das sich einer von euch her traut? Na einen feinen Plan entwickelt?“

„Was interessieren mich diese Halbaffen? Ich will meinen Bruder wieder!“

„Oho…ein allein Gang, weiß das Stefan?“

„Jetzt bestimmt, aber das interessiert mich nicht…du nimmst mir nicht die letzte Person, die mir wichtig ist.“

„Wie herzergreifend… und was glaubst du tust du jetzt?“

„Ich werde nicht gehen…das kannst du vergessen…sag mir was du willst!“

Klaus trat zur Seite und machte eine einladende Geste.

„Tritt doch ein, lass uns eine Tasse Tee trinken.“

Ich tat genau das was er sagte und setzte mich mit ihm in sein Wohnzimmer, um einen Tee zu trinken.

„Keine Angst, es ist kein Eisenkraut darin.“

„Wenn man Angst hat, ist man bei dir an der Falschen Adresse, dann ist man vollkommen wehrlos deinem Vorhaben ausgeliefert.“

Klaus grinste und trank einen Schluck.

„Kluges Mädchen…“

Ich trank ebenfalls einen Schluck.

„Angenehmes Aroma, aber ich bezweifle das wir deswegen hier sitzen... wo ist Damon?“

„Nur mit der Ruhe, ich habe gerne Gesellschaft, denn meine Familie hält nicht so viel davon.“

„Na dann… sag mir deine Forderung, denn ich hab gerne die Fakten klar und deutlich.“

„Eigentlich wollte ich Elena ausgehändigt haben…um mir erneut Hybriden zu erschaffen…aber wie ich an Tyler merke, ist diese Bindung wohl doch nicht die stärkste.“

„Du hast also deine Forderung überdacht?“

Ich trank in Ruhe meinen Tee und versuchte Damon zu riechen, doch der Tee war zu stark.

„Ich will eine Hexe…die mächtig ist, und…einen Gefährten…“

„Mehr nicht?“

„Mehr nicht!“

Sein grinsen hatte den Harken verraten.

„Ich hoffe nicht Bonnie, denn dann hast du Anhang und der wird erbittert um sie kämpfen…“

„Ach ja…Jeremy richtig? Wart ihr nicht mal ein Paar?“

„Eigentlich wollte ich den Tee trinken, aber wenn du möchtest das ich ihn wieder auskotze, dann sag es und sprich weiter darüber…“

„Oh…verhärtete Fronten…gute Aussicht…“

„Du willst eine mächtigere Hexe als Bonnie?“

„Genau, sie wohnt in den Bergen von Colorado… Tamara heißt sie. Finde sie und bring sie her…Ich gebe dir mein Wort das Damon solange hier in Sicherheit ist und ich ihm nichts tun werde.“

Ich hielt ihm meine Hand hin.

„Ich will deine Hand drauf haben, wenn du dein Wort brichst…werde ich Tamara dazu bringen dich zu töten!“

„In Ordnung. Es ist nett mit dir Geschäfte zu machen!“

Und wieder grinste Klaus typisch.

„Dein Gefährte?“

„Eins nach dem andren, keine Angst, weit musst du für den Gefährten nicht, aber erst bring Tamara her.“

„Wie du willst.“

Gesagt getan.

Ich trank meinen Tee leer und machte mich auf den Weg nach Colorado, um Tamara in den Bergen aufzusuchen.

Die Schwierigkeit darin lag, nicht zu krepieren, ehe ich ihr mein Anliegen schildern konnte, denn wenn es etwas gab was Tamara hasste, waren es Vampire.

Als ich an ihrer Hütte ankam, ging ich schmerzerfüllt zu Boden.

Scheiße tat das weh.

Aber wie hatte sie mich bemerkt?

Ein weißhaariges Mädchen trat aus dem Haus.

„Ihr Vampire stinkt auch noch 30 Meter gegen eine Orkanböhe.“

„…Ich…komme… …komme in friedlicher… friedlicher Absicht.“, brachte ich gerade noch so raus.

„Das sagt ihr doch alle, und schon hat man eine offene Kehle.“

„Ich…sage…die Wahrheit… bitte…hör mich an.“

Tamara zögerte etwas und lies mich noch etwas leiden, bis ich viel zu schwach zum angreifen war.

„Ok…ich höre!“

Schwer atmend musste ich mich erst kurz sammeln, ehe ich meine Stimme erhob.

„Ich…komme im Auftrag von einem Urvampir… er möchte eine Hexe und einen Gefährten… im Gegenzug dafür, dass ich ihm beide bringe, lässt er meinen Bruder frei.“

„Woher weißt du, das er nicht deinen Bruder tötet sobald er uns hat, denn ich weiß was er damit bezweckt.“

„Ich hat mir sein Wort gegeben und ich habe ihm geschworen, wenn er ihm auch nur ein Haar krümmt, werde ich dich dazu bringen ihn zu töten.“

„Hm…der töten dieses Widerlings wäre mir lieber, aber sage mir, wer ist der Gefährte?“

Ich sah sie an, dann sah ich auf den Boden.

„Ich weiß es nicht, aber ich habe eine Vermutung…“, sagte ich und sah sie wieder an.

„Du vermutest also das was ich weiß…nichts wahr?“

„Wenn du damit meinst, dass er mich meint, dann ja.“

„Du weißt was er vorhat?“

„Nein.“

„Und trotzdem nimmst du alles in Kauf, nur um deinen Bruder zu retten?“

„Damon ist die einzige Person die ich noch habe, die mir wichtig ist. Ich habe niemand andres mehr.“

„Da sind doch so viele Personen…“

„Die alle ihre eigenen Probleme haben…“

„Und ein gebrochenes Herz…“

„…“ dazu erwiderte ich nichts.

„Darum also nimmst du alles in Kauf, weil dir dein Herz nicht mehr die Tür zu anderen öffnet…“

„Würdest du nun mitkommen?“

„…Er will das ich uns verbinde…er weiß dann was du denkst und du fühlst was er fühlt, jeder Schmerz, jede Folter. Ich werde eure Energien nutzen und werde vieles tun müssen was er sagt. Auch wenn es heißt den Rest zu vernichten.“

Ich schwieg einen Moment.

„Ich werde mit ihm reden…würdest du mich nun begleiten.“

„Wenn das dein Wunsch ist…“

„Wenn du Vampire so hasst, warum hilft du mir?“

„Weil ich einen Schwur geleistet habe, jedem gutherzigen Wesen zu helfen, egal was die Auswirkungen sind.“

Ich stand auf und verbeugte mich.

„Vielen Dank.“

„Schon ok, denn du sperrst dich in einen Käfig und gibst alles auf.“

Wir machten uns auf den Weg zurück.

Die ganze Zeit dachte ich über ihre Worte nach, und ich wusste ich musste handeln.

Zuhause angekommen hatte ich erst mal Stefan in meinem Blickfeld.

„Was tust du? Wir hatten einen Plan…warum musstest du alleine gehen!“

„Weil eure Pläne immer schiefgehen, denn er hatte mit einem gerechnet als ich ankam…und ich Damon nicht unnötig leiden lasse…nicht für euch.“

„Dann lass uns helfen…“

„So, du bist also die Hexe die auf der Seite des Reste kämpft…“

Tamara begutachtete Bonnie.

„Und wer bist du?“

„Das tut nichts zur Sache…denn mit Hexen deiner klasse geb ich mich selten ab…Ich weiß was war…“ und sah im Moment wo sie dies meinte zu Jeremy.

„Du bist also der Grund…nett…aber es war schon immer schwierig in Beziehungen zwischen Menschen und Vampiren…“

Tamara drehte sich um.

„Wir sollten gehen…er wartet!“

Ich nickte nur und ging an Stefan vorbei.

Dieser jedoch hielt mich fest.

„Lass uns helfen…wir können gemeinsam gegen ihn kämpfen.“

„Es wird keinen Kampf geben…es sei denn ich habe die Möglichkeit Katerina zu töten…“

Mit diesen Worten riss ich meinen Arm los und folgte Tamara.

Der Rest stand fassungslos da.

„Rena…“, gab Shiku leise von sich und sie wusste unbewusst, was passieren würde.

Wir kamen nach etwas bei Klaus an.

„Oh, willkommen in meinem Bescheidenen Zuhause Tamara.“

„Du wusstest das ich ihr helfen würde, nun musst du einer Verhandlung standhalten, denn ich weiß was du beabsichtigst…aber ich werde dem nur zustimmen, wenn du ihre Bedingung akzeptiert hast.“

„Die denn da wäre?“

„Ich weiß wer dein Gefährte sein soll, und wenn es das ist was du willst, dann soll es so sein unter der Bedingung, dass wir verschwinden…und nie wieder hierher zurück kehren…“

„Du willst also, das alles in Sicherheit sind, eine heile Welt aufbauen und alles ok ist…“

„Ja das will ich, dann werde wir den Pakt schließen und du bist unsterblich…“

„Das wirst du dann auch…du bekommst sogar mehr stärke…“

„Das ist mir egal, Katerina wird mir nicht freiwillig über den weglaufen.“

„So so…nach ihrem Leben trachtest du also…warum?“

„Weil sie Damon das Herz gebrochen hat…also? Steht die Vereinbarung?“

„Schwörst du mir ewige Treue?“

„Ja.“

Klaus grinste wieder typisch und sah Tamara an.

„Und du?“

„Ich Schwöre sie nicht dir…aber ihr, also pass auf das du dich an alles hältst, sonst werde ich dir zeigen was es heißt macht zu spüren.“

„Gut, dann haben wir das ja geklärt…“

„Wo ist Damon?“

„Er der Vertrag, dann kannst du deinen Bruder raus lassen, sonst stört er den Packt noch.“

Zustimmend nickend, ließen wir uns im Wohnzimmer nieder.

Tamara suchte alles zusammen und vollendete den Pakt.

Es war ein seltsames Gefühl, als wären wir alle eins.

„Nun kannst du ihn aus dem Kerker lassen!“

Klaus gab mir Damons Tageslichtring und ich ging.

Im Kerker hörte man jemanden fluchen und versuchen auszubrechen.

Ich öffnete die Tür.

„Ich bring dich…Rena…“

Damon sah ziemlich überrumpelt aus.

„Was machst du hier?“

„Dich befreien.“, gab ich lächelnd von mir.

„Was hast du gemacht…Klaus lässt nicht einfach so zu, das du mich befreist…“

„Weißt du…du hast so oft deinen Kopf für mich hingehalten…und warst immer da…auch wenn du immer sagst damals war einmal und ist nicht mehr…nun halte ich meinen Kopf für dich hin, denn alles zahlt sich im Leben mal aus, auch wenn es ein unsterbliches ist…“, ich lächelte weiterhin auch wenn ich grad mal wieder ziemlich versuchte nicht zu weinen.

„Du…hast dich ihm angeschlossen?“

„Wir werden in 2 Tagen gehen… weg von hier…gib dir mühe ok? Denn ich glaube das der Damon, den ich kenne, Elena auch gefallen würde.“

Die erste Reaktion war eine Ohrfeige, die nun mal auch Klaus spürte.

Doch darauf folgte eine Umarmung, die erste seit vielen Jahren.

„Du dummes Kind…warum tust du das!“

„Weil ich nicht zusehe wie die einzige Person, die mir noch was bedeutet sich aufopfert…um den Rest Frieden zu schenken…!“

Nun hatte ich Tränen in den Augen und sah Damon an.

„Ich hab doch nur noch dich…und ich hab dich lieb…das hat sich nie geändert…“

„Aber du hast doch nicht nur mich…was ist denn mir den…“

Damon schien aufzufallen wie die Situationen im Moment standen.

Er nahm mich wieder mehr in Arm und strich mir durchs Haar.

„Versprichst du mir zu schreiben?“

„Nur wenn du auch mal zu Besuch kommst!“

„Wenn Klaus es erlaubt oder mit darf…“

„Das ist mir egal…Hauptsache du lässt mich nicht ewig alleine.“

Nun lächelte Damon mich an, so wie er es damals immer getan hatte.

Ich erwiderte es auch wenn ich schon wieder weinte.

„Niemals, denn egal was passiert ich bin immer bei dir!“

Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Ich hab dich lieb großer Bruder.“

Damon gab mir einen auf die Stirn.

„Ich hab dich auch lieb kleines Dummerchen.“
 

Die 2 Tage verflogen und wir machten uns mit allem was wir hatten davon.

Ich hatte es niemandem erzählt, auch Damon hatte den Mund gehalten.

Er saß auf der Veranda und sah mit dem Whisky in der Hand in den Himmel.

„Wo ist sie hin?“

„Mit Klaus.“

„Warum?“

„Weil ich ihr nun mal nicht egal war, und sie an mich geglaubt hat, an mich und nicht an das Monster das ihr immer alle seht.“

„Warum hast du sie gehen lasse?“

„Weil sie hier nie ihren Frieden finden wird…“

Damon trank einen Schluck und sah zu Stefan.

„Denn hier sind ja alle zu sehr mit sich selbst beschäftigt…“

„Das ist nicht wahr!“

„Nicht? Dann sag mir mal wie sich das anfühlen muss, wenn man verlassen wird, weil man jemanden nicht zum Vampir machen will, weil man es selbst auf den Tod hasst…und diese Person sich eine Hexe raussucht…die dann auch noch beide andauernd im eigenen Haus rumlungern, weil der große Bruder keinen andren Ort findet um Plänen gegen den Urvampir zu schmieden.“

Stefan sah Damon ungläubig an.

Dieser sah irgendwann weg.

„Ich seh mich als genauso schuldig…ich wollte ja, das sie mich hasst, das es ihr leichter fällt wenn ich Klaus töte und selbst bei sterbe.“

„Warum…ist mir das nicht aufgefallen…“

„Weil du selber Probleme hast…manchmal sind auch wir nicht anders als Menschen…“

So schauten sie beide in den Himmel und kämpften mit dem Schmerz nie wieder das Lächeln ihrer kleinen Schwester zu sehen.

Denn Damon wusste, dass sie wohl nie wieder hier auftauchen würden, weil Rena Klaus so weit wie möglich von dort weghaben wollte.

Auch Stefan wurde es allmählich bewusst…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Leons_Heart
2013-01-21T21:58:29+00:00 21.01.2013 22:58
Q-Q
*schnüf*
*schnief*
maaaan Q-Q
*tränen über wangen laufen*
das ist gemein Q-Q
Immer wieder dieses drama.. das macht weh Q-Q

aber trotzdem toll geschrieben^^
freu mich auf mehr
*kissu*
*knuff*


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