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More than Music

Lieder, Stories, Kleinigkeiten
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Bad Boys, Sad Girls

Ein wunderschöner Sommertag läutete den ersten Sommerferientag ein, dies ließ die Mitglieder des Host Clubs der Ouran High School auf die Idee kommen einen erneuten Strandausflug in Angriff zu nehmen. Dank der einheitlichen Sommerferien kamen zwei weitere Personen mit, Shikura und Verena. Honey, Verenas jüngerer Bruder, hatte sie gebeten mit zu kommen und wo Verena war, war auch Shikura. „Warum sind sie noch mal dabei?“ fragte Tamaki Kyoya genervt. „Na sie ist nun mal Honeys große Schwester, ich gehe nämlich mal davon aus, dass dich Verenas Anwesenheit stört!“ Kyoya liegt auf einer Liege im Schatten und liest ein Buch. „Wie kommst du nur darauf?“ Tamaki und Verena waren nicht gerade die besten Freunde. Sie ist ihm einfach zu vorlaut, sie gibt Dinge von sich worauf er meistens nichts zu erwidern weiß. „Was ist eigentlich dein Problem?“ Kyoya sieht nicht einmal von seinem Buch auf. „Nichts…Ich…kann sie einfach nicht leiden!“ druckste Tamaki vor sich hin. „Ach so, und ich dachte schon es liegt vielleichteinfach daran, dass dein Scharm bei ihr nicht wirkt. Oder daran, dass sie meint du seist plump und überhaupt nicht so unwiderstehlich, wie du immer denkst!“ Eigentlich bringt es Kyoya auf den Punkt. Dies war es, was Tamaki so hasste und trotzdem überhörte er Kyoyas Worte einfach mal. „Ach so ein Quatsch. Sie steht einfach nicht auf Jungs und ich kann nicht so gut mit Leuten vom andren Ufer!“ „Ach so ist das…“ Kyoya grinst einfach nur recht typisch für sich und belässt es hierbei. Tamaki wird sich früher oder später selbst entlarven, denn dies war etwas, was er wirklich gut konnte. Honey hingegen freute sich tierisch das Verena und Shikura auch mit sind. Zusammen mit Mori spielen sie gerade mit einem Wasserball der ein Häschenmotiv hat, was typisch ist für Honey. Manchmal mochte man nicht glauben, dass Honey nicht arg viel jünger ist als Verena. Honey ist einfach recht kleine für sein Alter und auch recht kindlich, zweites jedoch hauptsächlich weil er den süßen, kindlichen Typ im Host Club darstellt. Verena gefällt es nicht so wirklich, doch Honey macht es gerne, weswegen sie es auch einfach hinnimmt. „Rena-chan, versprich mir dich nicht wieder mit TamaTama anzulegen?!“ Verena muss grinsen, denn der Spitzname für Tamaki klingt für sie jedes Mal bescheuert. „Ich werde es versuchen Honey-Schatz.“ „Naja, versuchen ist immerhin mehr als nichts.“ Gibt Honey freudig von sich und spielt den Ball weiter. Der Tag verläuft soweit wirklich ruhig. Verena und Tamaki gehen sich halt einfach aus dem Weg, erst beim Essen war es unvermeidbar. Sie kochen auch diesmal wieder selber. Der Unterschied zum letzten Mal ist lediglich, dass sie erstens länger hier sind, zweitens Verena und Shikura dabei sind und drittens hat Haruhi diesmal darauf geachtet, dass ihr Vater nicht wieder heimlich ihre Sachen umtauscht. Verena und Shikura teilen sich ein Zimmer, wie die Zwillinge Hikaru und Kaoru. Honey und Mori kümmern sich ums Essen und Shikura und Verena treffen als letzte ein. „Man na endlich, warum dauert das denn so lange? Man muss sich nicht wegen eines Abendessen aufbrezeln!“ Tamaki hat Hunger und hasst es wenn man zu spät ist. Verena sieht ihren Bruder an, der sie wiederum flehend ansieht sich zu beherrschen. „Also Herr Sou, erstens war keine Uhrzeit ausgemacht und zweitens sehen wir schon den ganzen Tag so aus.“ Shikura grinste und setzte sich zwischen Verena und Haruhi, Verena sich wie immer neben Honey. Dies ist irgendein Tick von ihr, wenn es ums Hinsetzen geht ist ihr egal neben wem, nur am besten nicht Tamaki, jedoch beim Essen ist es auch zuhause so geregelt, dass sie zu Honeys rechter Seite sitzt. Mori achtet auch immer darauf, dass dies möglich ist. Honey ist erleichtert das Verena nicht wieder fies wurde. „Wo sie recht hat…“ fängt Hikaru an. „…hat sie recht!“ beendet Kaoru den Satz. „Ist ja nun egal, sie sind hier, lasst und anfangen.“ Beendet Kyoya das Ganze, ehe Tamaki sich wieder von den Zwillingen provozieren lässt. Bevor Tamaki zu Wort kommt, erwidert Shikura schon ein „Guten Appetit!“ und der Rest gibt ein „Gleichfalls.“ zurück. Somit schweigt Tamaki auch und fängt mit dem Rest an zu essen. Der Abwasch wird ausgelost. Shikura jedoch ist so freundlich und tauscht mit Verena, da diese sonst mit Tamaki abwaschen muss. Shikura macht es nicht nur für Verena sondern auch für Honey und sich selbst, wenn sie sich wieder in die Haare bekommen wird er Urlaub nur halb so schön. Honey, Mori und die Zwillinge verschwinden fürs Erste, denn Honey ist müde und auch Mori könnte etwas schlaf gebrauchen. Die Zwillinge wollen duschen, nach dem Tag am Meer ist dies gar nicht so verkehrt. Verena wartet bis Shikura fertig ist auf dem Balkon. Kyoya nutzt dies für sein Gespräch. „Was zügelt deine Zunge?“ Verena dreht sich zu Kyoya um und lehnt an das Geländer. „Honey!“ „Nur dein Bruder?“ „Vor allem mein Bruder, und wir wollen ja nicht das Tamaki wieder die Ecken voll heult.“ Dass das Fenster zur Küche offen ist, bemerken Kyoya und Verena als Tamaki heraus auf den Balkon klettert. „Ich heul überhaupt keine Ecken voll!“ verteidigt sich Tamaki gleich. „Kyoya muss schmunzeln. „Naja, ab und an schon!“ „Mutter, fall mir nicht in den Rücken!“ Verena verdreht die Augen. „Ich gehe besser.“ „Ja, renn nur weg, sonst heulst du noch… du…du vom andren Ufer!“ wirft Tamaki ihr verbal nach, ohne überhaupt wirklich zu realisieren was er da von sich gibt. „Gut gemacht Tamaki, nun hast du es wieder geschafft, sie wäre friedlich gegangen, aber du musstest es ja provozieren.“ Verena bleibt nach Tamakis Worten stehen. „Rena… denk an Honey!“ Shikura findet Tamakis Aktion genauso bescheiden wie die andren zwei auch, jedoch hat Verena es Honey doch versprochen. Verena dreht sich zu Tamaki um. „Also erstens, nur weil ich auf deine Anmachen nicht anspringe, heißt das nicht gfleich ich steh auf Mädels! Aber ich lass mich nicht einfach einlullen. Und zwitens, was du kannst, kann ich schon lange!“ Das war nun eine Herausforderung. Kyoya ist nun gespannt was Tamaki entgegnet. Shikura akzeptiert es so, da sie ihn nicht fertig macht und von Herausforderungen hat Honey nichts gesagt. „Was willst du damit sagen?“ Tamaki sieht Verena misstrauisch an. „Na ein Wettbewerb!“ „Ein Wettbewerb?“ „Heute schwer von Begriff? fragt ‚Mutter‘ nachher er erklärt es dir sicher. Wir sind hier eine Woche, wer die meisten Leute rumkriegt!“ „Stimmt doch gar nicht! ...hm?“ Tamaki denkt nach. „Zählen hier auch alle?“ „Klar! Jede Person! Nachteil für dich, wir sind nur 3 Mädchen.“ „Na und, Honey ist dein Bruder, ich zähle nicht und Mutter interessiert sich mehr für Umsätze, und die Zwillinge sind zu schlau für dich.“ „Ist das so ja? Kyoya spielst du Punkterichter?“ Kyoya nickt und smiled typisch. „Gerne. Und Tamaki, wer sagt dass mich nur Umsätze interessieren? Verena ist ziemlich attraktiv, warum sollte ich mir nicht mit ihr einen schönen Tag machen? Wäre also 1:0 für Verena!“ Tamaki sieht Kyoya geschockt an. Verena grinst und sieht zu Shikura. „Fertig?“ Shikura nickt. „Gut, na dann Tamaki, viel Glück!“ Und so ging der Wettstreit los, dass Tamaki es so schwer haben würde hätte er nie für möglich gehalten. Verena war gut, zu gut, für seinen Geschmack, er muss etwas unternehmen. Verena liegt vorne und sitzt grad mit einem der Zwillinge auf einem Stein. Tamaki versucht zu lauschen. „Tauscht ihr gerne die Rollen?“ „Wir tauschen doch gar nicht die Rollen!“ „Doch ich finde schon und ich finde mit der Zeit merkt man auch wer von euch beiden bei einem ist.“ „Ach und wer bin ich?“ Verena lächelt, sieht aber weiter aufs Meer. „Du bist Hikaru!“ „Falsch!“ „Nein, ist richtig!“ sagt sie und sieht ihn an. „Wieso bist du dir so sicher?“ „Hm… ich weiß nicht, ich fühl das.“ Tamaki ist erstaunt, sollte sie etwa auf die zwei stehen? „Aha…du fühlst es!“ gibt Hikaru grinsend von sich und sieht sie an. „Du hast dich verliebt.“ Verena fängt an zu lachen und bringt Hikaru kurzzeitig aus dem Konzept. „Das hättest du wohl gerne was?“ Nun beginnt das Spiel und Tamaki lauscht weiter. Nach einer Weile verschwindet Hikaru leicht rosa um die Nase und vor allem mucksmäuschenstill. Tamaki bekommt auch kein Wort mehr raus. Noch ein Tag und sie reisen wieder nach Hause. „Wie lange versteckst du dich noch?“ Auch Verena steht nun auf und springt vom Stein auf den Sand. „Ich gebe mich geschlagen, du hast den Wettstreit gewonnen.“ „Woher der Sinneswandel?“ „Du magst sie oder?“ „Wen, Shiku?“ Klar!“ Sie weicht aus und setzt den Weg zum Haus an. „Sei mal ehrlich. Ich hab dein tun beobachtet, du bist zu Hikaru und Kaoru anders als zu den Jungs die zur Wette gehörten!“ „Die muss man auch anders angehen, klar bin ich anders.“ Tamaki greift nach Verenas Arm und hält sie fest. „Wovor hast du Angst?“ „Angst? Wie kommst du darauf?“ „Ich vergesse auch alles was hier fällt!“ Tamaki meint es ernst und Verena bemerkt es. Sie senkt den Blick und seufzt. „Was willst du hören Tamaki? Streng dich mehr bei Haruhi an sonst hilft Kaoru weiter Hikaru sie dir weg zu nehmen.“ „Selbst wenn Hikaru auf Haruhi steht, Kaoru ist auch noch da!“ „Und? Willst du dich etwa an ihn ran machen? Aber mir das andere Ufer vorwerfen!“ „Nein, es sind Zwillinge, den Unterschied merkt man eh kaum.“ „Reden wir nun einfach irgendetwas vor uns her?“ Verena will eigentlich nur zurück zum Haus, aber Tamaki lässt nicht locker. „Was stört dich?“ „Du willst wissen was mich stört?“ „Ja, was stört dich daran, das Hikaru Haruhi mag und Kaoru ihm hilft?“ Nun seufzt sie erneut und setzt sich auf einen Stein am Strand. „Sie sind nicht gleich! Keiner ist wie der andere, sie vollenden sich gegenseitig!“ Auch Tamaki setzt sich hin und sieht sie an. „Was macht dir Angst?“ „Du kannst nicht nur einen lieben!“ Verena sieht wieder aufs Meer, Tamaki versteht sie aber. „Beide also… harte Nuss, streng dich an!“ „Lass sie aus dem Host Club raus!“ Nun fällt Tamaki auch wieder ein, dass sie es bei Honey auch hasst. „Das kann ich nicht, dort sind sie aus freien Stücken!“ „Und weil es ihnen Spaß macht!“ Tamaki sieht ihren Blick entgegen und hat das Gefühl ihren Schmerz zu spüren. „Warum stört es dich so?“ „Weil ich eine Freundin dank sowas verloren hab!“ Tamaki schweigt. Mit vielem hatte er gerechnet, aber nicht damit. Verena steht auf und geht. Im Haus war es lustig, sie spielen zusammen Falschen drehen. „Hey Rena komm spiel mit!“ Man sieht ihr nichts an, sie lächelt typisch und schüttelt den Kopf. „Ich küss doch nicht jeden!“ Sie gibt Honey einen Kuss auf die Stirn und geht ins Zimmer, sich hinlegen. Der letzte Tag verfliegt und schnell kommt der Alltag wieder. Und schnell verfallen alle in alte Gewohnheiten. Eine externe Schulfeier brauchte viel Alkohol und eine Menge Mist mit sich. Verena hat mal wieder einen mehr als nur mit sich quatschen lassen und ist mit ihm verschwunden. Dass Kaoru die beiden Aufsucht und ihn davon jagt, weckte Stress. „Was sollte das denn jetzt?“ „Der hat laufend wen anders, ich habe dich nur davor bewahrt eine von vielen zu sein!“ „Schon mal daran gedacht, dass ich das wollte?“

„Dann schreite ich das nächste Mal halt nicht ein! Dann heul danach aber auch nicht rum!“ „Bitte?! Warum sollte ich rum heulen? Was ist denn bitte dein Problem?“ „Was mein Problem ist… du machst dich zur Schlampe und das schadet Honey und am Ende auch uns!“ „Dein Ruf…“ Verena klingt sichtlich enttäuscht. Sie richtete ihre Kleidung, dass sie wieder ordentlich sitzt. „Ja auch mein Ruf!“ „Weist du was? Ihr seid nicht weniger schlampig wie ich! Nur das ich es halt auch anders zulasse! … Ach…!“ Ziemlich sauer will Verena aus dem Raum. „Was soll denn das jetzt? Unsere Arbeit hat nichts mit einer so billigen Art zu tun!“ „Hast du es dann?“ Nun spricht der Alkohol aus ihr, auch kullern nun ein paar Tränen. „Ich bin also eine Schlampe und dumm und billig… fehlt noch etwas? Willst du noch was ergänzen? Ach ja und egoistisch, schließlich hab ich an keinen von euch gedacht!“ Nun merkt auch Kaoru das seine Worte, doch etwas fehlgewählt waren. „Nein… so… wollte ich das nicht sagen. Rena warte, es tut mir leid.“ Er hält sie fest, da sie gerade gehen will. „Lass mich los!“ „Nein, nicht in diesem Zustand!“ Verena zieht mit ihrer Hand, doch Kaoru lässt nicht los, ihre Tränen werden auch mehr. „Ich sagte, du sollst mich los lassen!“ „Und ich sagte nein, nicht so!“ „Was interessiert es dich? Kapp am besten den Kontakt, sonst geht dein Ruf flöten!“ „Oh man, spinn doch nicht so, wir sind Freunde, da brech ich doch den Kontakt nicht ab!“ „Tze Freunde, ich gehöre nicht in euren Kreis, eine Hure ist nicht mit Hostbengeln befreundet!“ „Was geht denn jetzt?!“ „Ich sag es nur noch einmal… lass mich los!“ „Ach dann renn doch zu deinem Macker und lass es dir besorgen!“ Er lässt sie abrupt los, wodurch Verena umfällt und auf dem hintern landet. „Du kannst einem den ganzen Abend versauen!“ Kaoru geht an ihr vorbei und lässt sie da sitzen und weinen. „Wie du mir, so ich dir…“ „Was? Mit was hab ich dir bitten den Abend versaut, huh?“ Verena steht auf und geht in die andere Richtung. „Wie wär’s mit Karola oder Clara oder Kamui.“ „Was soll das heißen?“ Verena sieht ihn an, enttäuscht und traurig zugleich. „Nichts… du solltest die Mädels nicht warten lassen.“ „Hey, ich mache nur meinen Job!“ „Ja dann kümmer dich drum.“ Mit diesen Worten verschwindet Verena Richtung Schuldach. Kaoru versteht es nicht, was hatte sie denn? Kaum ist Kaoru zurück umringen ihn die Mädchen. Jede will wissen wo er war. Schnell sind auch die andren bei ihm und die Mädchen verteilen sich wieder auf ihre Lieblinge. Tamaki geht zu Kaoru. „Wo ist sie?“, er spricht leiser, dass es dir Mädchen nicht mitbekommen. „Wer?“ „Na wer wohl?“ „Ich wüsste nicht was du meinst!“ „Ja klar! Verena verschwindet mit einem Kerl, kurz darauf bist auch du weg, dann kommt ihre Begleitung alleine zurück und zum Schluss du… wer fehlt?“ „Ich wüsste nicht was es dich interessiert und vor allem angeht!“ „Tschuldigung meine Damen, ich entführe euch eben die Zwei.“ Hikaru schnappte sich Kaoru und Tamaki und zerrte sie Abseits. „Man, was ist denn los?“ „Dein werter Bruder ist Verena nach, weil er es nicht leiden konnte, dass sie sich vielleicht irgendwo mit einem Deppen vergnügt.“ „Ich bin ihr nach, weil er alles flach legt was nicht bei drei auf den Bäumen ist.“ „Na und? Sie war sich der Sache sicher bewusst.“ Hikaru zwischen Tamaki und Kaoru hin und her. Er versteht gar nicht was los ist. „Das ist es ja, und sie rennt voll rein. Sie wär doch auch nur eine von vielen gewesen.“ „So wie du dich aufregst, lag es nicht an ihm, sondern daran, dass sie überhaupt mit dem Gedanken gespielt hat.“ „Ach was weißt du schon? Du schaffst es nicht einmal Haruhi deine Gefühle zu zeigen. Wie kommst du dann auf die Idee zu wissen, wie ich das sehe?“ Das sind Kaorus letzten Worte, ehe er an Tamaki vorbei und zum Buffet geht. Hikaru folgt seinem Bruder. „Was ist los Bruder?“ „Ach Tamaki mit seinen oberklugen Sprüchen, als hätte er Ahnung.“ „Warum bist du ihr nach? Wegen des Rufes?“ „Klar, weswegen sonst?“ „Kaoru ich bin dein Bruder, also sei ehrlich!“ „Was willst du? ich bin doch ehrlich!“ Kaoru sieht Hikaru aber nicht an, sondern auf sein Trinken und nimmt einen Schluck. „Du hast sie gern, nicht wahr?“ „Klar, wie ihr auch! Darum hab ich sie vor einer Dummheit bewahrt.“ „Kaoru das mein ich nicht! Du liebst sie, ich spür das.“ Kaoru schweigt kurz, ehe er wieder antwortet. „Ach du spinnst doch. Dieses Gefühl was du hast ist sicher vom Alkohol.“ Hikaru sieht seinen Bruder an und schüttelt dann den Kopf. „Du bist stur wie eh und je! Wenn du sie nur mögen würdest, würdest du dich nicht so aufregen und hättest sie machen lassen. Du bist einfach nicht Mann genug zu deinen Gefühlen zu stehen.“ Das war zu viel, Kaoru knallte den Becher auf den Tisch. „Sie liebt ja auch dich und nicht mich!“ „Was? Das… Nein du irrst dich!“ „Ich bin genauso wenig blöd, wie du. Ich seh es doch jedes Mal wenn ihr etwas zusammen macht. Du bist auch nicht abgeneigt, und ich dachte du liebst Haruhi!“ Hikaru schweigt. Hat sein Bruder recht? War es wirklich so? „Dein Schweigen gibt mir die Antwort.“ „Ich weiß es nicht…“ „Ist das so?“ „Ich weiß nur, dass du ziemlich Mist gebaut hast. Ich werde nach ihr schauen gehen…“ Hikaru geht etwas, sieht dann aber zu Kaoru. „Kommst du mit?“ „Tze, warum sollte ich?“ „Weil es dich längst nicht so kalt lässt, wie du tust.“ Hikaru sieht Kaoru eine Weile an. Nach einem Seufzen folgt Kaoru Hikaru aufs Dach. Verena sitzt am Rand des Daches und sieht in die Nacht und auf die beleuchtete Stadt. Hikaru schubst seinen Bruder etwas. „Na los… entschuldige dich!“ „Warum…?“ „Kaoru!“ „Jaaa~“ Kaoru setzt sich neben Verena, die fast vor Schreck vom Dach gefallen wär. „Langsam… hier runterfallen wäre schlecht.“ „Hm… gibt schlimmeres.“ Hikaru gibt seinem Bruder einen Klaps auf den Hinterkopf. Kaoru hält sich diesen und reibt etwas über die Stelle. Hikaru setzt sich auf die andre Seite von Verena. „Er wollte damit sagen, dass wir es ziemlich schade fänden, wenn dir etwas passiert.“ „hm…“ Verena rutscht zurück und steht auf. „Stimmt, noch mehr Rufschädigung für euch.“ Hikaru dropt und sieht seinen Bruder ernst an. Kaoru springt auf. „Rena warte, so war das nicht gemeint. Und Hikaru hat recht, es wäre sehr traurig wenn dir was passiert.“ Verena bleibt stehen, dreht sich jedoch weder um, noch gibt sie irgendeinen Ton von sich. „Rena bitte…“ Hikaru sieht Kaoru an. „Na los, sei ehrlich!“ Verena steht unverändert da. Kaoru seufzt. „Es tut mir leid.“ Er meinte es wirklich so, dass konnte man raus hören. Verena schweigt jedoch weiterhin. Hikaru gibt Kaoru einen kleinen Schubs, dass er zu ihr geht. „Wirklich Rena, es tut mir leid. Ich war ein Idiot, aber ich konnte nicht anders, ich musste dazwischen gehen, sonst hätte ich mir das ewig vorgeworfen.“ Kaoru sieht auf den Boden und bemerkt somit nicht, dass Verena sich zu ihm umdreht. Minimal vereinzelt, kullern ihr Tränen über die Wange. „Warum?“ Kaoru sieht sie an, dann seinen Bruder. „Ich… dachte immer du stehst auf Hikaru, es hatte zumindest immer den Anschein und dann willst du mit dem Hirni verschwinden?“ Hikaru dropte etwas. „Er hat es so interpretiert, weil wir so viel zusammen gemacht haben.“, ergänzte er seinen Bruder. „Aber er hat doch recht.“ „…Was?“ Verena schweigt wieder. Hikaru ist nun etwas überfordert. „Ich hab’s dir doch gesagt!“ Kaoru scheint enttäuscht. „Ich… aber… das zwischen euch…“ „Da ist nichts…“ „Ist es das?“ Nun schauen beide Verena verwirrt an. „Du…stehst doch auf…“ Ehe Kaoru fertig sprechen kann, wird er geküsst. Hikaru spürt die leichte Eifersucht, unterdrückt sie aber sie aber schnell. Ohne Vorwarnung oder sonst etwas löst Verena den Kuss wieder und küsst Hikaru. Nun herrscht große Verwirrung. „Wen… wen magst du nun mehr?“ platzt es Kaoru heraus, auch Hikaru würde es nun gerne wissen. „Euch beide… wenn ich nur mit einem von euch etwas unternehmen, fehlt mir der andere…“ Schweigen bricht aus. Das müssen die Zwillinge nun erst einmal verdauen. „Es ist dieser Zwillingszauber. Ihr seid so lustig, freundlich, aufgeweckt, spielerisch und süß… aber hauptsächlich wenn ihr zusammen seid, darum kann ich mich nicht entscheiden. Ich liebe euch beide.“ Hikaru wie auch Kaoru werden rot im Gesicht. Was darauf antworten? Die Zwillinge schauen sich nach kurzer Stille an und grinsen. Jeder nimmt sich eine Wange und gibt ihr einen Kuss auf diese. „Zwillingspower!“ „Wenn du uns beiden gewachsen bist…“ „Warum lange fackeln?“ „Und nicht handeln?“ „Schockieren wir die Leute ein wenig.“ „Highlight des Tages, eine Dreiecksbeziehung.“ „Wirklich?“, fragt Verena zwischen rein. „Das ist echt ok für euch?“ „Klar, was gibt es schöneres als seinen Zwillingsbruder immer an der Seite zu haben?“ „Nichts…“ „Eben.“ Überglücklich nimmt sie beide in den Arm und genießt es die Nummer eins der Jungs zu sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leons_Heart
2012-12-26T17:21:34+00:00 26.12.2012 18:21
Soooo toll xD
und echt lustig ;)
Jaja... der liebe Tamaki kommt eben nicht gegen dich an
Da kann er so was echt vergessen
*kicher*
Aber Honey, so süß *-*
Bittet seine große Schwester, sich zu beherrschen
*dich knuffel*
Tja ja ;)
Die Zwillinge... die sind schon eine Sache für sich

Echt toll *-*
Mach weiter so


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