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Chroniken der Ewigkeit - 零~月蝕 (Tsukihami)

von

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Juu

Die junge Chinesin traute ihren Augen nicht, ihr war in den letzten Tagen so viel Leid widerfahren, musste sich gegen finstere Mächte währen und hinter jeder Ecke drohte der nächste Dämon oder böser Geist sie heimzusuchen. Unschuldige Menschen wurden in diese Geschichte mit hineingezogen und sogar verletzt. Sie selbst stand nicht nur einmal an dem Punkt, vielleicht aufzugeben, aber nicht aus Willenslosigkeit, nein, sie gab alles was sie hatte, ihr Kampfgeist und ihr Wille waren stark genug, aber wenn ein Gegner dir weitaus überlegen war und sogar jemanden, wie die Sture junge Chinesin, in den Wahnsinn trieb, war es eine Frage der Kraft einen klaren Kopf zu behalten. Ohne Jin wäre sie sicherlich schon das eine oder andere Mal verloren gewesen, wer weiß was dann mit ihr passiert wäre, doch er gab ihr neue Kraft, Energie um weiter zu machen, gab ihr halt in den Momenten in denen sie drohte ins Wanken zu geraten und begleitete sie wie ein Schutzengel. Ein seltsamer Vergleich, wenn man bedachte, was Jin wirklich war, ein Teil Mensch, ein Teil Teufel, aber für Xiao machte das keinen Unterschied, sie kannte das Gute in ihm und für sie spielte es keine Rolle wie er aussah oder was er laut seinen Genen sein sollte, viel wichtiger war doch, was er sein wollte. Er war kein Monster. Er war ein Dunkler Engel mit einem reinen Herzen.

 

Das alles ging ihr innerhalb weniger Sekunden durch den Kopf, als sie den Geist ihres verstorbenen Großvaters vor sich sah. Sie hatte mit vielem gerechnet, aber sicher nicht damit! Wieso tauchte er gerade jetzt auf? Wieso nicht schon viel früher?! Wut stieg in ihr auf und sofort fühlte sie sich schlecht deswegen, sie hatte kein Recht auf ihn wütend zu werden, er war tot! Trauer und Sehnsucht löschten die Wut in ihr, sie waren stärker und sorgten für aufkommende Tränen. "Xiaoyu...", sprach Wang mit einem sanften Lächeln. "Großvater...", hauchte sie und trat mit Jin vorsichtig näher. "Ich weiß, du hast viele Fragen, aber mir bleibt nicht viel Zeit und ich muss dir die Geschichte des Medaillons erzählen... das hätte ich schon viel früher tun sollen...", erklang die Stimme des alten Chinesen. Es legte sich ein trauriger Ausdruck auf sein Gesicht, Züge die sie in der Stärke bei dem alten Mann noch nie erlebt hatte. Er hatte Recht, sie hatte viele Fragen, so viele Fragen... aber sie würde auf keinen Fall seinen Wunsch missachten, es war vielleicht die letzte Möglichkeit für ihn mit ihr in Kontakt zu treten und als er das Thema Zeit ansprach, war ihr sofort klar geworden, dass seine Anwesenheit hier und jetzt nur von kurzer Dauer sein würde und ein weiteres Treffen sehr unwahrscheinlich sein wird. So nickte die junge Chinesin lediglich und signalisierte Wang ihm zu zuhören.

 

"Es fing alles mit deiner Mutter an, sie ist wie du mit jungen Jahren nach Japan gereist um dort zu studieren und zu leben.", fing ihr alter Meister an zu erzählen. Das war das erste Mal, dass sie davon hörte! Wang hatte ihr viel von ihren Eltern erzählt gehabt, weil sie bereits als kleines Kind schon immer viel Fragen gestellt hatte und alles wissen wollte. Doch diesen Teil hatte Wang ihr wohl verschwiegen gehabt. "Deine Mutter hatte sich schon immer für die Geschichte Japans und besonders für die Folklore interessiert, so dass sie eines Tages auf eine alte Insel gezogen ist um die alten Bräuche und Legenden der dort lebenden Menschen zu studieren. Auf dieser Insel gab es ein uraltes traditionelles Ritual, das nur alle 10 Jahre durchgeführt wurde und deine Mutter wurde Teil dieses Rituals. Dieses Medaillon was du trägst, dient als Schutz  vor Dunklen Mächten und hatte eine wichtige Funktion damals. Es wurde von der Wächterin der schlafenden Priesterin getragen um sie zu schützen. Diese Wächterin war deine Mutter.", sprach der alte Chinese und versuchte ihr alle wichtigen Informationen mitzugeben, auch wenn sie dadurch noch mehr Fragen haben wird, er hatte keine Zeit ihr alles zu erklären, er spürte bereits, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde und so unterbrach er seine Schülerin mit einem vielsagenden Kopfschütteln, als diese anfing ihre erste Frage laut auszusprechen. Seufzend riss Xiao sich zusammen und meinte leise, "Verstehe...", worauf sie ihm wieder aufmerksam zu hörte.

 

"Die Wächterin der Uzuwa, der schlafenden Priesterin, musste dieses Medaillon tragen um den Einfluss stand zu halten, denn viele Mächte fühlten sich von der schlafenden Priesterin angezogen. Nur am Day without Suffering, der am Tag der Mondfinsternis stattfindet, erwacht sie und trägt eine besondere Maske. Diese Maske dient zu ihrem Schutz und zum Schutz aller Anwesenden, denn während dem Ritual vollführt sie den Kagura Dance und nimmt all das Leid der Menschen in sich auf. Die Maske sorgt dafür, dass all das Leid in ihr versiegelt bleibt. Für immer. Doch in dieser Nacht ging etwas schief... die Maske zerbrach und all das Leid durchströmte nicht nur die Uzuwa, es strömte wie eine Flutwelle durch das Dorf und traf alle Dorfbewohner. Das was dann geschah nennen die Überlebenden Blooming." Eine Gänsehaut überkam die junge Chinesin, als ihr bei seiner Erzählung die Bilder aus ihrem Traum vor die Augen traten. Blooming, war das, das was sie im Spiegel gesehen hatte? "Einige überlebten weil sie glücklicherweise an diesem Tag weit genug entfernt des Rituals sich aufhielten oder wie deine Mutter... sie verdankt es dem Medaillon, dass sie überlebt hat. Sie ging zurück nach China um damit abzuschließen und ein neues Leben anzufangen und so lernte sie deinen Vater kennen. Das Medaillon hatte sie immer bei sich getragen ohne weitere Vorfälle, doch 10 Jahre nachdem Ereignis auf der Insel, holte es sie wieder ein. Du warst zu dem Zeitpunkt 7 Jahre alt.", sprach er mit Bedacht weiter und konnte die Mimik seiner Schülerin beobachten, wie sie sich langsam anspannte. "Träume plagten sie und ihr Mann, dein Vater, versuchte all dem ein Ende zu machen. Sie hatten sich für den falschen Weg entschieden, meine Warnungen missachtet... und so die Geister mit ihrem Respektlosen Verhalten verärgert. Auch wenn sie dich nur schützen wollten, hat sie dies somit in den Tod gestürzt. Ich nahm das Medaillon an mich um dich vor weiterem Schaden zu schützen. Viele Jahre passierte nichts, doch als würde es das Medaillon spüren, begannen vor wenigen Wochen diese Träume und so habe ich angefangen selbst nach zu forschen in der Hoffnung einen Weg zu finden, den Geistern ihren Frieden zu bringen und dich davor zu schützen... Es war mein Fehler zu glauben, ich könnte etwas ausrichten, ich bin der falsche für diese Aufgabe, allein du, die von einer Wächterin abstammt, kann den Frieden bringen." Wang beendete seine Erzählung und lächelte Xiao sanft an, die ihn mit gemischten Gefühlen entgegen blickte. Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet und trotzdem war ihre rechte Hand zu einer Faust gebildet. Wut und Trauer zugleich, nicht wissend, was gerade die Oberhand hatte.

 

Xiao fühlte sich nicht in der Lage etwas zu sagen, so viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf und vor allem die eine große Frage. Warum?! Wieso musste Wang sterben? Er wollte ihr nur helfen! "Das ist nicht fair...", murmelte sie leise mit schwacher aber wütender Stimme. Warum sollte sie stattdessen Diejenige sein, die diesen Albtraum beenden kann? Wegen ihrer Abstammung? Es ergab alles Sinn, sagte ihr Kopf, sie sollte sich erleichtert fühlen, endlich mehr zu verstehen, die Hintergründe für all das zu begreifen und ein Ziel vor Augen zu haben... aber ihr Herz fühlte sich alles andere als erleichtert an. "Mach dir keine Sorgen um mich. Es ist richtig so.", kam es auf einmal von Wang der sie immer noch sanft anlächelte. Langsam schüttelte sie ihren Kopf. "Nein... ist es nicht.", schniefte sie und spürte wie eine Träne ihren Weg über ihre Wange bahnte. "Du musst deine Aufgabe als Wächterin vollbringen, du bist die einzige die dafür sorgen kann, dass der Fluch ein Ende nimmt und sie endlich in Frieden ruhen können.", erklärte er ihre Aufgabe, die sie doch schon längst verstanden hatte. "Geh nach Rougetsu Island", waren seine letzten Worte, als er anfing sich aufzulösen. "Großvater!", kam es überrascht aus ihrem Mund mit einem flehenden Blick der mehr als jedes Wort sagte. Wang schenkte seiner Schülerin noch einmal einen liebevollen Blick, sie würde es schaffen, dessen war er sich absolut sicher, sein Tot war nicht umsonst und mit diesem letzten Gedanken, verschwand er und ließ eine verwirrte junge Chinesin zurück, die mit traurigem Blick auf die Stelle blickte, wo eben noch ihr Meister und Großvater gestanden hatte.

 

Jin hatte all dem schweigend zugesehen und wollte eigentlich gerade neben Xiao treten, als er etwas fremdes und doch vertrautes spürte, dass ihn inne halten ließ. Seine Augen verengten sich, seine Sinne waren geschärft und sein Körper Kampfbereit. "Xiao...", machte er sie auf die dunkle Aura aufmerksam. Xiao wischte daraufhin ihre Tränen weg, blieb jedoch mit dem Rücken zu Jin stehen, so dass sie nun fast Rücken an Rücken standen. "Ich spüre es...", antwortete sie ihm leise, machte sich Kampfbereit und beobachtete den Teil des Tempels zu dem sie blickte. Diese dunkle Aura fühlte sich allgegenwärtig an, als würde sie aus jeder erdenklichen Richtung stammen. Das war doch überhaupt nicht möglich! Inzwischen war die Sonne gänzlich untergegangen und stattdessen erhellte das schwache Mondlicht den Tempel. Wolken schoben sich für einen Augenblick vor den Mond, so dass der Tempel kurz in kompletter Schwärze gehüllt war, ehe die Wolken vorbei gezogen waren und der Schein des Mondes erneut durch die kleinen Fenster drang. In diesem Moment konnte sie eine dunkle Gestalt in nicht mal 3 Metern Abstand zu ihr erkennen, sie stand ihr gegenüber, umhüllt von einer schwarzen Aura und nicht erkennend ob Mensch oder Dämon. Sie kannte die Antwort. Und sie kannte dieses Wesen, sie war ihm schon einmal hier begegnet und damals hatte er Jins Gestalt angenommen. Ein Schattenwesen, wie sie es nannte. Eine Art Dämon der hinter ihrem Medaillon her war, mehr wusste sie auch nicht, aber eine Sache machte sie stutzig. Seine Aura fühlt sich im Vergleich zu der damals viel stärker und mächtiger an... wie war das möglich? Und wieso spürte sie immer noch diese allgegenwärtige Energie?

 

"Er ist nicht allein...", kam es leise von Jin, worauf Xiao überrascht ihren Kopf zu ihm drehte. "Was?", entwich es ihr geschockt während sie ihrem Beweis direkt entgegen blickte. Ein weiteres Schattenwesen stand Jin gegenüber, im selben Abstand wie das andere Wesen zu Xiao stand. Stirnrunzelnd drehte die junge Chinesin ihren Kopf wieder zu ihrem Gegner. Das erklärte den plötzlichen Kraft Anstieg und die Art der Aura, sie verhielten sich wie ein Wesen und doch waren es zwei eigenständige Kreaturen. Es erinnerte sie an ein Rudel oder Schwarm. Das machte die Sache keineswegs leichter, wenn sie wirklich im Kontakt untereinander standen, könnten zig von denen hier gleich aufkreuzen. "Okay, auf geht's.", sagte sie mit einer Kraft in ihrer Stimme, die sie selbst überraschte. "Komm schon.", kam es von Jin kühl und provozierend zugleich, worauf die Kreatur ein dunkles Knurren von sich gab und mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit vor Jin auftauchte um zum Schlag anzusetzen. Der Japaner wich gekonnt mit einem kleinen Seitenschritt aus, setzte aber sofort zum Gegenschlag an. Der Kampf zwischen den beiden war bereits in vollem Gange, als Xiao auf das andere Wesen zu lief um kurz vor ihm abrupt anzuhalten und seinen Schlag zu blocken. Ihr Vorgetäuschter Angriff hatte funktioniert und so konnte sie ohne Probleme seinen Schlag abwehren. Ein Schmunzeln huschte über ihre Lippen, ehe sie mit einer Reihe von Schlägen fortfuhr, die das Wesen nur halbherzig abwehrte. Es war kein leichter Kampf, diese Kreaturen konnten eine Menge einstecken, aber es war kein Vergleich zu dem Wesen, welches ihr in Jins Gestalt begegnet war. Sie schienen anders zu sein, schwächer und doch konnte sie rein äußerlich keinen Unterschied ausmachen. Ein letzter Tritt und das Wesen löste sich in schwarzen Rauch auf. Irritiert blickte sie zu Jin herüber, deren Gegner sich gerade ebenfalls in Rauch auflöste. Jin drehte sich mit finsterem Blick zu der Chinesin um, die ihn immer noch verwundert ansah, doch als sie erneut schwarzen Nebel hinter ihm auftauchen sah, schrie sie, "Hinter dir!". Xiao beobachtete Jin wie er sich schnell umdrehte und eine auf ihn zukommende Faust mit seiner Hand umschlang und somit blockte. Ein neuer Kampf begann, sie hatte keinen Zweifel, dass er es schaffen würde, aber in ihr Wuchs ein ungutes Gefühl an und als hätte sie es geahnt, spürte sie auf einmal hinter sich eine dunkle Aura. Xiao drehte sich um und blickte ihrem neuen Gegner entgegen. "Ich habe irgendwie das Gefühl, das schon einmal erlebt zu haben...", meinte sie genervt und setzte zum Angriff an.

 

Diese Wesen waren die reine Plage! Immer wenn sie einen besiegt hatten, tauchte in kurzer Zeit der nächste auf! Sie hatte keine Ahnung wie viele sie schon besiegt hatte, aber mittlerweile ging ihr das gewaltig auf die Nerven. "Das nimmt ja gar kein Ende...", grummelte sie als der nächste Gegner sich aus dunklem Nebel bildete. "Das ist viel zu leicht...", meinte Jin während er seinen Gegner wieder einmal ins Jenseits beförderte. "Das wird nicht alles sein... die haben irgendetwas vor.", sprach er weiter und kämpfe bereits gegen den nächsten. Die Abstände in denen sie neu auftauchten, schien geringer zu werden, kein gutes Zeichen. Sie schienen mit ihnen zu spielen, sie so lange zu beschäftigen, bis sie bereit waren... bereit wofür? Wie er es hasste der Spielball von jemanden zu sein, es machte ihn wütend, so wütend das sein nächster Schlag die neu erschienene Kreatur mit solch einer Wucht traf, das sie direkt sich in Rauch auflöste. Langsam ging er aus seiner Position zurück und nahm dabei seine Faust zurück, er war bereit für den nächsten Gegner, als er auf einmal einen gewaltigen Anstieg dieser dunklen Aura spürte. Sofort drehte er sich zu Xiao um, die noch zu tun hatte während sich gleich fünf neue Gegner um sie herum bildeten. "Verdammt...", zischte er leise und ballte seine Hand zu einer Faust, ehe er ihr zur Hilfe kam und sich um den erst besten kümmerte, der ihr zu nah kam. Jin griff mehrere gleichzeitig und abwechselnd an und auch Xiao konzentrierte sich nicht mehr nur auf einen Gegner. Allerdings tauchten immer wieder neue auf, in solch einer Geschwindigkeit, dass auch wenn jeder einzelne eher schwach war, ihre schiere Anzahl ihnen ernsthafte Probleme verschaffte.

 

Mit jedem Schlag und jedem Tritt sorgte Jin dafür, dass keiner der neu entstehenden Kreaturen ihr zu nahe kam. Xiao kämpfte bereits gegen zwei gleichzeitig während er mit vier von ihnen ordentlich zu tun hatte. Erneut tauchte einer auf, war im Begriff Xiao zu packen, als Jin ihn mit einem kräftigen Tritt gegen die nächste Wand beförderte. "Lasst sie in Ruhe...", sprach er kühl aber mit einem wütenden Unterton der ihr nicht entgangen war. Gebannt beobachtete sie für einen kleinen Moment seine Bewegungen, wie er einen nach dem anderen davon abhielt zu ihr zu gelangen. Ein unbeschreibliches Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus. Es war so stark wie noch nie zuvor und dabei dachte sie, sie wüsste über ihre Gefühle Bescheid, doch schien sie noch lange nicht alles zu wissen. Dieser kleiner Moment der Unachtsamkeit sollte ihr zum Verhängnis werden, es war die Sekunde, eine Sekunde zu viel, in der sie ihre Aufmerksamkeit Jin zuteilte und so den aufkommenden dunklen Nebel hinter sich nicht bemerkte. Die Kreatur nutzte ihre Gelegenheit und packte die junge Chinesin von hinten um den Hals, drückte seinen Unterarm fest wie ein Schraubstock gegen ihre Kehle, so dass sie kaum noch Luft bekam. Röchelt und strampelnd versuchte sie sich zu wehren, legte ihre Hände an den Unterarm der Kreatur und versuchte sich aus diesem festen Griff zu befreien.

 

Zwecklos. Wieso waren die auf einmal so viel stärker? Ihre Sinne schindeten und ihre Sicht wurde langsam unscharf, als sie Jin erblickte wie er sich, während er gegen etliche Gegner kämpfe, zu ihr umdrehte und mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit bei ihr war. "Ich. sagte. lasst. sie. in Ruhe!", schrie er und innerhalb eines Augenschlages löste sich der Griff um ihren Hals und schwarzer Rauch bildete sich um sie herum. Jin hatte nur einen Schlag gebraucht und das bei dieser Stärke der Gegner. Überrascht und noch nach Luft keuchend,  sah sie ihren alten Schulfreund an, der sich sichtlich zusammen zu reißen versuchte. Hinter ihm bildeten sich wieder neue Kreaturen, er wusste es und doch blieb er mit dem Rücken zu ihnen stehen. Irritiert beobachtete sie ihn, doch als sie sah wie sich seine Augen veränderten und er sich vor Schmerz leicht krümmte, wusste sie was los war. "Jin...", sagte sie leise seinen Namen während sie zusah wie er sich immer weiter in das verwandelte, was er ein Monster nannte. Dämonische Augen blickten ihr entgegen und scharfe lange Eckzähne blitzen auf, als ein dunkles Grinsen seine Lippen zierten. Seine Hände waren zu Krallen geworden und zu guter Letzt zierte nun sein Rücken pechschwarze Engel artige Flügel, die er weit ausbreitete und sich schließlich von ihr abwandte um einer Horde dieser Kreaturen entgegen zu treten. "Kyoufu wo oshiete yarou!", erklang seine Stimme, die nicht dieselbe war, sie klang verändert, immer noch konnte sie Jin daraus erkennen, aber der Dämon in ihm war nicht zu überhören.

 

Es war irgendwie erschreckend, in welch kurzer Zeit Jin die Kreaturen bekämpfte, mit welcher Zerstörungskraft er vor ging und trotzdem konnte sie nicht verleugnen, das sie ihn irgendwie bewunderte, auf ihre ganz eigene Art und Weise, die er sicher nicht verstehen würde. Vielleicht lag es auch daran, was sie für ihn Empfand umso zu denken, ändern konnte sie es jedenfalls nicht und wollte sie auch nicht. Xiao beobachtete die Kämpfe und die Wesen, die immer wieder aus dem Nichts erschienen, als gebe es unendlich viele. Sie einzeln zu besiegen war nicht die Lösung und das schien auch Jin zu begreifen, denn auf einmal setzte er zum Flug an, schwebte in die Höhe und ließ seinen Energiestrahl durch jeden einzelnen dieser Kreaturen gleiten. Elegant landete Jin wieder auf dem Boden und sah zu wie eine gewaltige Rauchwolke entstand. Beide sahen dem Nebel zu wie er langsam sich auflöste, der Tempel war von einer Stille durchzogen, keiner sagte auch nur ein Wort, hörte stattdessen auf ihre Sinne und konzentrierten sich auf dunkle Auren die jeden Moment wieder auftauchen konnten. Nichts. Minuten vergingen und rein gar nichts geschah. Hatten sie es etwa wirklich geschafft? Misstrauisch drehte Xiao sich um, ließ ihren Blick durch den Tempel wandern und sah schließlich auf ihr Medaillon das während des Kampfes die ganze Zeit über geglüht hatte und nun ein normal aussehender kühler schwarzer Stein war.  Die dunkle Aura war verschwunden und auch ihr Medaillon signalisierte keine Gefahr mehr, sie hatten es also wirklich geschafft. Schritte näherten sich ihr von hinten, Schritte die sie kannte und ihr ein Gefühl von Sicherheit bescherten. Devil Jin trat hinter die junge Chinesin, ehe diese ein erleichtertes Seufzen von sich gab und sich mit ihrem Rücken gegen seine Brust lehnte. "Geschafft...", waren ihre Worte.

 

Verwundert über ihre nicht vorhandene Angst vor ihm, sah er sie irritiert und nachdenklich zugleich an. Immer wieder überraschte sie ihn, auch wenn sie ihn nicht zum ersten Mal in dieser Form erlebte, trotzdem fragte er sich jedes einzelne Mal, wieso. Sie sollte Angst vor ihm haben, hatte sie seine Zerstörungskraft denn nicht gesehen? Er könnte sie so einfach töten... jedoch würde er dies niemals tun und das schien sie zu wissen. War das der Grund für ihr Verhalten? Hatte sie keine Angst, weil sie wusste, er würde ihr niemals etwas an tun? Woher nahm sie nur dieses Vertrauen? Auch wenn er sich manchmal fragte ob sie einfach nur Lebensmüde war, so wusste er, dass sie etwas Besonderes war und trotzdem begriff er es nicht und musste es von ihr selbst hören. Zögernd wanderte seine mit Krallen benetzte Hand zu ihrer Wange und strich sanft über ihre Haut, bedacht darauf sie nicht zu verletzen. "Hast du keine Angst?", fragte er sie. "Hm? Wieso?", meinte sie völlig selbstsicher und neigte ihren Kopf dabei ein wenig zurück, so dass sie zu ihm hoch sehen konnte. Ihr Blick verriet ihm, was er bereits vermutet hatte. Xiao sah in diesem Moment so unschuldig aus und doch sah er in ihrem Blick, dass sie genau wusste, was er war und wer hier und jetzt vor ihr stand, absolutes Vertrauen glänzten in ihren Augen wieder, Vertrauen dass ihn zum Lächeln brachte. Xiao blinzelte verwirrt, als sie sein typisches Devil Jin Lächeln erblickte und es doch so anders aussah als sonst. Irgendwie... sanft. Sein Lächeln  in seiner Dämonischen Form wirkte sonst immer gefährlich auf sie, gefährlich wie es seine scharfen Krallen waren, die sie gerade sanft auf ihrer Haut spürte. Sanft. Wie sollte sie da Angst vor ihm haben? Abgesehen davon hatte sie nicht mal Angst vor ihm als er ganz in seinem Element gegen die Kreaturen gekämpft hatte. Es gab nur ein Moment in dem sie wirklich Angst hatte, aber nicht vor ihm, sondern um ihn. Es gab nicht viele Momente in denen sie miterlebt hatte wie er sich verwandelte, aber immer wenn er es tat, schien er höllische Schmerzen zu haben und genau das machte ihr Angst.

 

Langsam und vorsichtig zog Devil Jin seine Hand zurück und strich dabei noch ein letztes Mal zärtlich über ihre Wange, bevor er einen Schritt zurück wich und sich mit Schmerz verzehrtem Gesicht an den Kopf fasste. Die fehlende Wärme, die seine Hand hinterließ, lösten sofort ein sehnsüchtiges Gefühl in ihr aus woraufhin sie ihre Augen schloss und die Erinnerung an das Gefühl genoss, welches seine Berührung bei ihr ausgelöst hatte. Jins schmerzhaftes Aufkeuchen ließ sie jedoch erschrocken zu ihm umdrehen. Xiao erblickte den jungen Japaner, wie er auf dem Boden kniete und mit einer Hand seinen Kopf hielt während die andere fest und krampfhaft gegen den Boden gestemmt war. "Jin!", entwich es ihr besorgt und sie war bereits im Begriff sich ihm zu nähern, als er seine Hand, die noch eben seinen Kopf hielt, warnend ihr entgegen streckte. "Nein... bleib weg.", presste er schwer hervor, krallte sich mit seiner anderen Hand in den Boden, so dass dieser tiefe Einkerbungen hinterließ. Stöhnend presste er nun auch seine zweite Hand mit größerer Kraft gegen den Boden, sein Gesicht war dabei die ganze Zeit nach unten gerichtet, so dass sie ihn nicht direkt ansehen konnte. Verzweifelt hörte sie auf ihn, blieb stehen und sah lediglich zu wie er sich Stück für Stück zurückverwandelte. Es tat ihr innerlich weh, ihn so zu sehen, doch was konnte sie schon ausrichten? Sie würde ihm die Schmerzen nicht nehmen können und wohlmöglich würde er sie bei dem Prozess der Rückverwandlung noch verletzten und trotzdem wünschte sie sich nichts sehnlicher als ihm irgendwie helfen zu können. Noch nie hatte sie seine Rückverwandlung miterlebt, dass diese noch schlimmer war als die Verwandlung, hätte sie nicht erwartet. Seine Krallen waren verschwunden, die schwarzen Male verschwanden langsam und auch seine Hörner zogen sich zurück. Auf einmal richtete Jin seinen Oberkörper auf, mit dem Kopf in den Himmel gerichtet und ein lauter Aufschrei schallte durch die Stille der Nacht. Mit diesem Schrei zogen sich seine Flügel zurück, seine Fangzähne und auch seine Dämonischen Augen verschwanden mit einem Mal. Erschöpft sackte er in sich zusammen, landete mit seinem Kopf auf dem harten Boden und blieb regungslos dort liegen. Erschrocken und besorgt zugleich, rannte sie schnell zu ihm und kniete sich neben ihn. "Jin?", fragte sie unsicher und berührte ihn vorsichtig an seiner Schulter, rüttelte ihn leicht, erhielt jedoch keine Reaktion.

 

Panik überkam die junge Chinesin, er wird doch nicht etwa?! Ihr Herzschlag beschleunigte sich mit einem Mal und die Angst ihn wohlmöglich zu verlieren wuchs mit jeder Sekunde an. Mit zittriger Hand, legte sie langsam ihren Zeige- und Mittelfinger an seine Halsschlagader. Eine Sekunde verging, eine gefühlte Ewigkeit und dann spürte sie es, seinen Puls. Erleichtert atmete sie aus und zog ihre Hand zurück. "Gott sei Dank...", seufzte sie. Vorsichtig hob sie seinen Kopf ein Stück an, so dass sie sich so hinsetzte, dass sie seinen Kopf auf ihre Beine bettete. Sie tat nichts weiter als ihn einfach anzusehen, musterte seine sanften Gesichtszüge, die ansonsten so ernst und voller Zorn waren und sah zu wie er ruhig aber regelmäßig atmete. Sie hatte keine Ahnung wie viel Zeit verging, in der sie so da saß und wartete bis er wieder aufwachte, es war jedenfalls noch Nacht, auch wenn der Mond bereits verdächtig tief am Himmel stand, als seine Augenlider anfingen zu zucken. Ein leises Stöhnen entwich dem Japaner und kurz darauf blickte sie in zwei Bernstein farbige Augen, die sie zu einem erleichterten Lächeln verleiteten. "Was... wo bin ich?", kam es verwirrt von Jin, der sich vorsichtig aufrichtete. "Immer noch im Tempel...", erinnerte sie ihn und krabbelte dabei auf allen Vieren neben ihn hin, wo sie sich erneut hinsetzte. "Du bist nach deiner Rückverwandlung bewusstlos geworden...", erklärte sie. "Bist du... in Ordnung?", fragte sie zögernd und sah ihn dabei von der Seite unsicher an. "Ja...", sagte er nach einer kurzen Zeit der Stille und blickte daraufhin die junge Chinesin direkt an. "Passiert das öfter? Dieses... bewusstlos werden?", fragte sie weiter neugierig und besorgt. "Jedes Mal.", antwortete er ihr ehrlich und sah wie sich ihre Gesichtszüge überrascht veränderten. "Wir sollten besser von hier verschwinden.", kam es auf einmal von Jin, der vom Boden aufstand und so versuchte das Thema beiseite zu schaffen. Er wollte nun wirklich nicht über die Nebenwirkungen seiner Verwandlung sprechen, dafür war weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort dafür, geschweige denn ob er sich dazu bereit fühlte. Sollte er sich jemals bereit dazu fühlen darüber zu reden, wäre sie sicher Diejenige mit der er über so etwas sprechen würde, aber nicht heute.

 

Mit einem zustimmenden "Mhm.", das sie von sich gab, machten sich die beiden anschließend auf den Weg zurück in das Dorf. Auf dem Weg gingen beide mehr ihren eigenen Gedanken nach, als mit einander zu reden. Xiao mied das Thema seiner Verwandlung, so hatte sie schließlich gemerkt, dass er nicht darüber reden wollte. Es war ja nicht so, dass sie aus reiner Neugier fragte, vielleicht ein wenig, aber in erster Linie war sie um den Japaner besorgt. Wenn allerdings ein Jin Kazama dir signalisiert über ein Thema nicht reden zu wollen, beherzigst du dies besser, ansonsten könnte er ziemlich sauer werden und das hatte sie selbst schon zu spüren bekommen. In diesem Moment hatte sie wirklich geglaubt, das Blicke töten könnten. Das war nur einmal der Fall gewesen und das hatte ihr gereicht. Seltsamerweise hatte sie das Gefühl, wenn dieser verrückte Koreaner, Hwoarang, ihm mal wieder gewaltig auf die Nerven ging, dass Jin sich ihm gegenüber anders verhielt, als würde er bei ihr mehr Rücksicht nehmen. Sie konnte schon wieder Miharus Worte in ihrem Kopf hören und schüttelte diese schnell von sich ab. Unsinn. Der Grund war ganz simpel, sie sind Freunde. Das Hwoarang und Jin indirekt auch Freunde waren ignorierte die Chinesin einfach mal in ihrer Erklärung.

 

Nach einem stundenlangen Fußmarsch und als die Sonne bereits aufgegangen war, erreichten die beiden endlich ihre Wohnung. Erschöpft schmiss Xiao achtlos ihren Rucksack in die Ecke und ließ sich auf ihr Futonbett nieder. Ohne Worte hörte sie wie Jin im Badezimmer verschwand worauf sie kurz aufblickte und ein leises Seufzen von sich gab. Während der letzten Stunden hatten sie nicht viel miteinander gesprochen, sie erste Zeit gar nicht, erst zum Ende ihrer Reise hin und so waren sie sich einig geworden das Heimatland der Chinesin zu verlassen. Alle Wege führten sie zurück nach Japan, es machte keinen Sinn noch länger als notwendig hier zu bleiben. Ihr Plan war es, den nächsten Flieger der nach Japan ginge zu erwischen und sich so lange auszuruhen. Ihr Blick wanderte zu ihrem Rucksack in dem ihr Handy sich befand, doch als sie selbst mit ausgestrecktem Arm ihn nicht erreichte, setzte sie ihren Schmollmund auf. So eine Tour, der wenige Schlaf und dazu noch der Kampf gegen die Schattenwesen hatten sie vollkommen ausgelaugt, da fühlte sie sich nicht in der Lage mehr aufzustehen, mehr als ihren Arm auszustrecken war nicht drin. Seufzend und sich ergebend, sank ihr ausgestreckter Arm auf den Boden. Müde schloss sie ihre Augen und blieb einfach in ihrer jetzigen Position liegen. Xiao war bereits ein wenig eingedöst, als sie jedoch die Badezimmertür und Jins Schritte hörte, öffnete sie abrupt ihre Augen und meinte zu dem Japaner, "Halt!", der zwar stehen blieb, sie aber nun verwirrt ansah während er sich seine Haare mit einem Handtuch abtrocknete. "Kannst du mir meinen Rucksack geben?", fragte sie ihn und sah ihn dabei flehend an, worauf sein Blick zu ihrem Rucksack wanderte und wieder zurück zu ihr. Seine hochgezogene Augenbraue sagte alles. "Ich kann mich nicht mehr bewegen... Bitte!", erklärte sie ihm und bat ihn erneut um Hilfe. Doch anstatt ihr zu helfen, ging er weiter, an ihr vorbei und zur Küche um sich etwas zu trinken zu holen. Ungläubig über das was gerade geschehen war, starrte sie auf die Stelle, wo er eben noch gestanden hatte, bis sie ein paar Mal blinzelte und dann ein protestierendes "Hey!", von sich gab während Jin sich an den Esstisch setzte, sein Wasser langsam trank und ihr daraufhin entgegen blickte. Xiao hingegen sah ihn schmollend an. "Du kannst dich bewegen...", kam es auf einmal von Jin leicht genervt. "Sieh es als Training an.", meinte er und trank den Rest seines Wassers in einem Zug aus. Entrüstet über seine Worte sah sie zu wie er sich neben sie auf sein Futonbett legte und die Augen schloss. "Wir haben noch 3 Stunden, dann müssen wir zum Flughafen, also schlaf lieber.", gab er ihr den Rat, ehe er sich auf die Seite drehte mit dem Rücken zu ihr.

 

Manchmal konnte er sie wirklich wütend machen, ja, auch das war möglich, selten, aber möglich. Natürlich hatte er Recht, sie konnte sich bewegen, wenn sie sich zusammen nahm, aber hätte er ihr den Gefallen nicht tun können? Grummelnd krabbelte sie zu ihrem Rucksack um ihr Handy raus zu holen, mit dem sie sich wieder zurück in ihr Bett legte. Neugierig sah sie nach wann der nächste Flieger nach Japan gehen würde und tatsächlich, heute gab es noch genau einen Flug nach Japan. In 5 Stunden würden sie also China verlassen... ein merkwürdiges Gefühl ihr Heimatland erneut zu verlassen, aber für sie war Japan wie eine zweite Heimat geworden, sie hatte Freunde dort und sich ein Leben aufgebaut. Sie würde Japan genauso vermissen, wenn sie hier bleiben würde, für sie war Japan ihr neues zu Hause geworden. Schnell schrieb sie Lei noch eine Nachricht, dass sie mit Jin zurück nach Japan fliegen wird und das er sich keine Sorgen zu machen braucht. Ebenso schrieb sie Miharu, das sie bald wieder zu Hause sein wird und sie sich meldet sobald sie in Japan ist. Nachdem sie noch einen Wecker auf in 3 Stunden gestellt hatte, legte sie ihr Handy zur Seite und kuschelte sich danach in ihre Decke ein. Die Müdigkeit übermannte sie auf der Stelle und sie fiel in einen ruhigen und festen Schlaf, den sie schon lange nicht mehr gehabt hatte. Schade nur, das nach bereits 3 Stunden der Wecker klingelte und sie sich fühlte als hätte sie gerade mal 1 Stunde geschlafen. Gähnend und murrend schaltete sie den Störenfried aus und raffte sich langsam auf. Jin hingegen stand ohne ein Grummeln auf und fing an seine Sachen zusammen zu packen. Verschlafen beobachtete sie ihn einen Moment und traute ihren Augen nicht. Wie konnte er nur so wach sein? "Unfassbar...", murmelte sie und stand nun auch auf um ihre eigenen Sachen zusammen zu packen und sich noch schnell eine Dusche zu genehmigen.

 

Nicht mal eine Stunde später befanden sich die beiden im großen Flughafen von Beijing. Xiao saß im Aufenthaltsbereich und las gerade Miharus Nachricht während sie auf Jin wartete, der die Flugtickets besorgte, als sie merkte wie jemand vor ihr stehen blieb. Verwundert hob sie ihren Kopf an und blickte in das grinsende Gesicht von Lian. "Was machst du denn hier?!", kam es überrascht aus ihrem Mund. Ein murrendes Geräusch jedoch, ließ die junge Chinesin neben sich blicken, wo sich gerade Jin neben sie gesetzt hatte und ihr eines der zwei Flugtickets in seiner Hand reichte. Nichts sagend nahm sie es an, sah von einen nicht begeisterten Jin zurück zum immer noch grinsenden Lian. Was war hier los?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ling-Xiao
2018-02-08T18:48:59+00:00 08.02.2018 19:48
XD Du hast wieder mal ein tolles Kapitel geschrieben.
Die Geschichte vom Medalion fand ich interessant.
Und ein murrender Jin sowie ein grinsender Liam...ohjee er wird doch nicht etwa annährungsversuche bei Xiao machen oder gar mit nach Japan kommen. Glaube kaum dass Jin begeistert ist. XD

Ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel mein Engelchen. 👍👍👍👍👍😘
Antwort von:  Ran_Angel
08.02.2018 20:41
Ui das freut mich ^///^ Schön das es dir gefällt ^^

Hehe, ja Lian und Jin sind eine gefährliche Mischung... und jeder für sich kompliziert, wenn die beiden dann zusammen sind nya, nicht so gut ^^'

Also ich kann dir so weit verraten, das Lian nicht an Xiao in der Hinsicht interessiert ist. Aber auch das ist etwas komplizierter... und wird mit dem Verlauf der Story erklärt ;)

*LOL* Ja, Jins Stimmung ist jetzt schon im Keller xD Ich befürchte seine Laune wird auch nicht besser werden ^^' Mit dem nächsten Kapitel werdet ihr aber erfahren warum Lian so grinst... hoffentlich geht Jin nicht auf mich los... >.> Ich schreibe immerhin das ganze Zeug xD Solltest du nichts mehr von mir hören, haben mich seine Blicke getötet >.<


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