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Amnesie

von

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four

Nervös strich ich mir einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und sah zum wiederholten Male prüfend in die Glasscheibe der Haustür.

Obwohl ich nur knapp eine halbe Stunde Zeit gehabt hatte für das Styling konnte ich mich sehen lassen. Warum zur Hölle rief Reita denn auch so kurzzeitig an?
 

Ein lautes Dröhnen von der Straße riss mich aus den Gedanken und ich musste lächeln. Das konnte nur Reita sein. Und ich hatte Recht, als nur wenige Sekunden später eine Suzuki am Straßenrand zum Stehen kam.

Reita trug eine dunkle Hose und eine offene Lederjacke. „Hey“, sagte ich leise, als er plötzlich das Visier hochschob und mich ansah. Seine braunen Augen fixierten mich, dass ich unbewusst meinen Atem anhielt. Er setzte den Helm ab und legte ihn auf sein Motorrad, bevor er mich plötzlich in eine Umarmung zog. „Ich freue mich“, flüsterte er dunkel in mein Ohr, dass sich meine Nackenhärchen aufstellten.
 

„Ich hab’ deinen Helm bei“, meinte er plötzlich und löste sich widerwillig von mir. Zumindest glaubte ich das. Er ging um die Maschine herum, klappte die Sitzbank hoch und holte einen hellblau schimmernden Helm heraus. Ich blinzelte.

„Er ist … blau“, brachte ich stockend hervor. Reita nickte. „Du hast dich damals Hals über Kopf sofort in den verliebt. Niemand konnte dich von dem abbringen, weder ich noch der Verkäufer. Und immerhin ist Blau schließlich deine Farbe, oder?“ Ich nickte abwesend und nahm den Helm entgegen. Wenn man ihn näher betrachtete, konnte man erkennen, dass unterschiedliche Blautöne über die Fläche verliefen. Es sah aus wie die Wellen vom Meer. Sicher hatte mich der Helm deswegen sofort begeistert.
 

„Wollen wir los?“ Reita hatte sich seinen Helm schon wieder aufgesetzt und sah in meine Richtung. Ob er mich genau ansah, konnte ich nicht erkennen, er hatte das Visier schon wieder nach unten geklappt.

Ich sah meinen Helm noch ein letztes Mal an, bevor ich ihn ebenfalls aufsetzte und den Gurt festzog. Reita klopfte auf die Sitzbank hinter sich und ich ließ mich umständlich darauf nieder. Er klappte die Stütze hoch und trat leicht auf das Gaspedal. Ich hielt mich am hinteren Rand des Sitzes fest und hoffte, dass die Fahrt nicht allzu lange dauern würde. Denn richtigen Halt hatte ich nicht.

Reita sah über seine Schulter zu mir. „Mach’ schon.“ Ich verstand nicht was er meinte, als er plötzlich nach meinen Händen griff und sie um sich legte. Ich spürte wie mein Gesicht warm wurde. Wenigstens konnte er das durch den Helm nicht sehen. Ich legte meine Arme und Hände fester um seinen Bauch und rutschte näher an ihn heran. „Klammeräffchen. Du brauchst keine Angst haben.“ Ich nickte und kniff die Augen zusammen, als wir langsam losfuhren.
 

Der Wind rauschte schnell an uns vorbei, als Reita zur Hauptstraße abbog und ich hielt mich instinktiv noch mehr an ihm fest. Die dünne Jacke die ich trug, konnte den kühlen Fahrtwind kaum abhalten. Ich begann leicht zu zittern und rutschte noch näher an Reita heran. Die Wärme, die von ihm ausging, beruhigte mich und ich entspannte immer mehr. „Mach’ die Augen auf“, rief er lauter, damit ich ihn auch verstand. Aber … „Woher weißt du, dass meine Augen zu sind?“, rief ich zurück, meine Augen weiterhin geschlossen haltend. Er lachte kurz. „Ich kenne dich, Yuu.“

Mir lief ein Schauer den Rücken hinunter, als er meinen richtigen Namen aussprach. Langsam öffnete ich meine Augen und sah vorsichtig zur Seite.
 

Wir fuhren nur wenige Meter vom Strand entfernt entlang. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und ließ das Meer wunderschön glitzern. „Wow“, flüsterte ich völlig beeindruckt von der Aussicht.

Reita bog in eine kleine Seitenstraße ab und brachte sein Motorrad im Schatten einiger weniger Bäume zum Stehen. Von hier sah das Wasser noch viel schöner aus. Über uns konnte ich leise das Kreischen der Möwen hören.

„Du kannst mich loslassen“, meinte Reita plötzlich und erst jetzt fiel mir auf, dass ich mich immer noch an ihm festhielt. Sofort ließ ich ihn los. „S-Sorry.“ Ich schob das Visier hoch und stieg von der Maschine. Reita verstaute seinen Helm wieder unter der Sitzbank und streckte mir dann seine Hand entgegen. Irritiert sah ich ihn an.

„Willst du deinen auflassen oder soll ich ihn auch einpacken?“ „Oh!“ Sofort griff ich nach dem Riemen und versuchte erfolglos diesen zu öffnen. Reita grinste und kam auf mich zu. „Ich helfe dir.“ Ich ließ meine Arme sinken und sah beiseite, als ich sein Parfüm riechen konnte. Unsicher sah ich wieder nach vorn in sein Gesicht. Die dunklen Augen fixierten den Gurt und seine Lippen waren zu schmalen Strichen verzogen. Mir fiel auf, dass er heute das Band nicht trug, das er im Krankenhaus umgehabt hatte. Und jetzt verstand ich erst Recht nicht, warum er es trug. Seine Nase war doch völlig normal. Nicht schief, keine Narbe oder Ähnliches … einfach perfekt für sein Gesicht.

Seine Haare hingen ihm wild ins Gesicht. Er sollte wohl keinen Helm tragen, wenn seine Haare gestylt waren … Moment!

Wie sah ich denn dann aus?!
 

Ein Klicken riss mich aus den Gedanken. „Der Gurt hat ganz schön geklemmt. Wird wohl Zeit, dass wir ihn wieder öfter benutzen.“ Er lächelte und zog mir vorsichtig den Helm vom Kopf, ehe er ihn ebenfalls verstaute.

Ich stand wie angewurzelt da. Warum schlug mein Herz auf einmal wie wild in meiner Brust? Reita hatte mich doch nur angelächelt!

„Wollen wir dahin, wo wir immer hingegangen sind? Oder möchtest du gleich hier am Strand bleiben?“ Ich blinzelte kurz. Verdammt, Yuu, reiß’ dich zusammen! „Nein, ich … würde gerne dahin, wo wir immer waren.“ „Gut, dann komm’.“ Reita nahm einen Korb und ging vor. Ich folgte ihm schnell.
 

Der Sand fühlte sich gut an. Die Sonne hatte ihn noch nicht glühend heiß gebrannt, sodass wir langsam laufen konnten. Unsere Schuhe hatten wir in dem Korb verstaut, den Reita mitgebracht hatte. Er ließ mich nicht hinein sehen, doch ich hatte vorhin eine Decke erkennen können. Ich musste lächeln, er hatte sich wohl Gedanken für heute gemacht. Und schon wieder spürte ich ein angenehmes Kribbeln in meinem Brustkorb. Ich sah unauffällig zu Reita hinüber, als er plötzlich stehen blieb.

„Hm?“ Er stellte den Korb ab und zog seine eh schon offene Lederjacke aus. Ich wusste nicht, ob ich lieber wegsehen sollte oder … nein! Ich war doch kein schüchternes und verliebtes Schulmädchen!
 

Reita schmiss die Jacke über seine Schulter, nahm den Korb und ging weiter. Ich sah ihm nach. Wegen dem Tanktop konnte man seine trainierten Arme sehen.

„Aoi?“ Ich schreckte hoch. Reita stand einige Meter von mir entfernt uns sah mich verwirrt an. „Ist alles okay? Geht’s dir gut? Sollen wir lieber im Schatten laufen?“

Ich musste lächeln. Es war schon … echt lieb von ihm, wie er sich um mich kümmerte. Ich schüttelte den Kopf und ging auf ihn zu. „Nein, es ist alles Bestens.“

Wir liefen weiter, doch statt auf das Meer oder die Schiffe weit draußen zu achten, erwischte ich mich immer wieder dabei, wie ich zu Reita hinüber sah und ihn beobachtete. Mein Gesicht glühte sicher schon vor Scham, doch wenigstens konnte ich das auf die Wärme schieben.

„Da vorne.“ Reita zeigte auf eine hohe Steinwand. Ich sah ihn an. Er lachte und rollte mit den Augen. „Von hier sieht es nichts sagend aus, aber pass’ auf, wenn wir da sind!“
 

Wir liefen den kleinen Sandweg an der Steinwand entlang und standen nur wenig später in einer kleinen Bucht, eingegrenzt von hohen Klippen. Das Wasser schimmerte hier kristallklar und durch die Sonne war es angenehm warm.

„Reita … es ist wunderschön.“ Er blieb stehen und sah mich an. „… Ich weiß.“

Ich ging auf das Meer zu, soweit bis die Wellen das Wasser bis zu meinen Füßen trieben. Es war kühl auf meiner erwärmten Haut und tat verdammt noch mal echt gut.

Ich drehte mich einmal im Kreis um die gesamte Umgebung auf mich wirken zu lassen, bis mir etwas ins Auge fiel. Die Steilwände der Klippen waren alle aus weißem Stein, doch dort, an der einen Stelle, waren sie dunkler. Ich trat näher um es genauer anzusehen.

Der Stein war aufgeraut, als hätte man lange darüber geschabt und … ich ließ meine Finger über die Wand streichen. Jemand hatte etwas hineingeritzt. Ich legte meine Hände über die Stelle, damit die Sonne nicht blendete.
 

Plötzlich legten sich zwei Hände auf meine Schultern und ich zuckte erschrocken zusammen. Ich drehte mich um und sah in Reitas ebenso erschrockenes Gesicht, bevor er lächelte. „Wann bist du so schreckhaft geworden?“ Ich grinste nervös. „Seit wann schleichst du dich an mich heran?“ Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen, welche leicht kribbelten. Er war mir so nah, so verdammt nah …

„Aoi und Reita.“ „Huh?“ Ich sah ihn irritiert an. „Das hast du in die Wand gemeißelt.“ Ich drehte mich wieder zu der dunklen Fläche. Ich? Ich hatte das hinein geschrieben?
 

„Zieh’ das aus.“ Reita zog leicht an meiner Jacke. Ich sah über meine Schulter zu ihm. „Warum?“ Er hob eine Augenbraue. „Weil dir erstens sicher bald warm wird und zweitens wir jetzt schwimmen gehen.“ Klar. Warum sonst?

Reita zog mich zu der Decke, die ich vorhin schon im Korb hatte erspähen können und die nun ausgebreitet auf dem Sand lag. „Pack’ deine Sachen einfach in den Korb. Dann werden sie nicht sandig.“ Reita zog sich das Tanktop über den Kopf und schmiss es einfach auf die Decke. Er schob sich die Hose von den Hüften und völlig überrumpelt sah ich weg. Er wollte doch nicht …

„Schämst du dich?“, hörte ich seine Stimme direkt an meinem Ohr. Erschrocken stolperte ich einen Schritt nach vorn und drehte mich schnell zu ihm. „W-Was ..?“, stotterte ich. „Ich habe dich gefragt, ob du dich schämst und du dich deshalb nicht vor mir ausziehen willst.“ Mein Gesicht glühte und ich sah nach unten.

Reita trug schwarze Badeshorts. … Hatte ich wirklich gedacht, er will nackt ins Wasser gehen? Manchmal war ich einfach –
 

„Aoi? Das ist nicht schlimm. Soll ich mich wegdrehen?“ Ich starrte ihn an, bevor ich realisierte, was er meinte. „N-Nein, schon okay! Ich bin nur einfach noch fasziniert von hier.“ Eilig zog ich mir meine Jacke und das Shirt aus und warf es in den Korb.

Zum Glück hatte ich mir zu Hause schon die Badehose drunter gezogen, als Reita erwähnte, dass er zum Strand wollte. Meine Hose landete bei meinen anderen Sachen.

„Gut, dann komm’ jetzt.“ Reita griff nach meiner Hand und rannte los in Richtung Meer. Ich stolperte schnell hinterher, um nicht auf dem unebenen Sand hinzufallen. Reita stoppte erst, als wir bis zur Hüfte im Wasser standen. Er sah mich an bis er plötzlich anfing zu grinsen. Das konnte nichts Gutes bedeuten und das bekam ich auch bewiesen, indem ohne großes Zögern ein großer Schwall Wasser auf mich zukam. Wie erstarrt stand ich da und sah zu Reita, der vor lauter Lachen kaum noch Luft bekam.

Er wollte also Krieg? Dann bekommt er eben Krieg!
 

Ich holte tief Luft und tauchte unter. Vorsichtig und unauffällig schwamm ich um ihn herum und tauchte leise wieder hinter ihm auf. Reita schien sich wohl langsam wieder beruhigt zu haben, denn er sah nun überrascht von links nach rechts ohne eine Spur von mir zu sehen. „Aoi? Wo bist d-!“, diesen Moment nutzte ich, um mich von hinten auf ihn zu stürzen und mit Schwung unter Wasser zu drücken. Wild drehten wir uns, um dem jeweils anderem überlegen zu sein, bis wir auftauchen mussten, um nach Luft zu schnappen.

„Hast du mich erschreckt!“ Ich lachte und schon stürzte sich Reita auf mich und drückte nun mich unter Wasser.
 

Völlig erschöpft und ausgepowert saßen wir eine knappe halbe Stunde später auf der Decke. Ich lächelte glücklich und sah auf das Meer hinaus, wo sich die Sonne im Wasser spiegelte. Ich schloss meine Augen und lauschte dem Rauschen der Wellen.

Doch plötzlich kam mir alles so vertraut vor. Die Geräusche um mich herum, der salzige Geruch, der in der Luft lag.

Eine warme Hand legte sich auf meine und ich öffnete die Augen. Reita fuhr sanft mit seinen Fingerspitzen über meinen Handrücken und sah mich schüchtern an. „Aoi“, begann er leise. „Ich … muss dir was gestehen.“ Sein Blick senkte sich kurz und er atmete tief durch. „Ich liebe dich.“
 

Ich sah ihn an und instinktiv zog ich meine Hand leicht zurück. Sofort zuckte Reita zurück und starrte mit großen Augen zu mir.

„E-Es tut mir leid! Ich wollte dir nicht zu Nahe treten!“, brachte er schnell hervor und hob schützend die Hände.

„Reita“, ich nahm seine Hände in meine und sah ihn liebevoll an. „Damit … damit habe ich wirklich nicht gerechnet und … ich finde es echt mutig von dir, mir das zu sagen.“ Er starrte auf meine Lippen und saß regungslos vor mir.

„Aber … ich empfinde nur freundschaftliche Gefühle für dich. Tut mir leid, dass ich deine Gefühle nicht erwidern kann, mein Herz gehört schon jemand anderem.“

Reitas Hände begannen zu zittern und seine Augen glitzerten leicht. Er nickte nur und versuchte zu lächeln, gab aber schnell wieder auf, als es ihm nicht gelang.
 

Ich spürte, wie etwas an meiner Nasenspitze kribbelte. Mit der Hand strich ich mir die Haare aus dem Gesicht und öffnete die Augen. Reita lehnte über mir und hielt einen Grashalm in der Hand. „Na, endlich aufgewacht?“ Er grinste. Ich blinzelte einige Male und sah mich um. „Was …?“ „Alles okay?“ Reita wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht. Ich zuckte zurück. „Ich glaube, … ich hatte gerade eine Vision“, flüsterte ich. „Das ist toll, Aoi!“ Reita legte seine Hände auf meine Schultern. „Woran kannst du dich erinnern?“ „Du … hast mir gesagt, dass du mich liebst …“ Reita stockte, ehe seine Wangen einen leuchtenden Rot-Ton annahmen und er beschämt zur Seite sah. „Oh.“ Ich lächelte schief. „A-Aber das hatten wir ja schon geklärt“, meinte er schnell. Ich sah ihn an. „Du empfandest nicht dasselbe wie ich, also waren wir auch nicht zusammen.“ Ich nickte verstehen. Eine Beziehung wäre unter diesen Bedingungen auch einfach nicht möglich gewesen.

„Außerdem … habe ich meine richtige Liebe gefunden.“ „Reita! Das ist do-“ „Er weiß es nur nicht.“ „… Meinst du Kai?“ Er starrte mich erschrocken an. „Woher …?“ Ich grinste. „Versuch’ es ruhig. Vertraue mir.“ Ich zwinkerte und Reita lächelte verstehend.

„Wollen wir langsam wieder zurück? Es wird allmählich kalt …“
 

Reita brachte sein Motorrad am Straßenrand zum Stehen. Ich setzte meinen Helm ab und hielt ihn ihm entgegen, doch er schüttelte mit dem Kopf.

„Wir werden das ab jetzt wieder öfters machen, also kannst du ihn gleich bei dir behalten.“ Ich lächelte.

„Es war schön heute“, meinte ich und Reita grinste zustimmend. „Das fand ich auch.“

Er brachte mich noch bis zur Haustür, wo er mich zum Abschied umarmte. „Fahr’ vorsichtig.“ „Mache ich doch immer.“

Ich schloss die Tür auf und sah noch einmal über meine Schulter zu Reita. Er sah auf das leuchtende Display seines Handys, tippte eifrig darauf herum, ehe er es sich lächelnd ans Ohr hielt und sich gegen seine Maschine lehnte.
 

Ich wünschte den beiden viel Glück.

Ob ich meine Liebe auch noch finden würde?


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Ich weiß. Es hat ganze drei Monate gedauert.
Und ich kann gar nicht sagen, wie leid es mir tut >____<
Ich habe mich dieses Mal einfach nur sehr, sehr schwer mit dem Kapitel getan.
Ich hoffe, es geht ab jetzt fließender voran (^0^)/ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-04-07T11:04:45+00:00 07.04.2013 13:04
ein tolles kapitel ^^


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