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Ein mal Hölle und zurück

Yohji x Aya Ken x Omi
von

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10

Wie ihr seht habe ich es doch noch geschafft.

Viel Spaß beim lesen!
 

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Nachdem Omi und er zusammen den Blumenladen wieder geöffnet hatten hatte Ken noch ein Gesteck fertig gemacht. Anschließend war nicht mehr wirklich viel passiert. Bei dem Regen war es kein Wunder, dass kein Mensch in den Blumenladen kam. So hatte er sich an die Theke gelehnt und Omi betrachtet, dessen Blick immer wieder aus dem Fenster glitt. Allem Anschein nach wartete er auf Yohji und Aya, den der ältere hoffentlich gefunden hatte. Nach einer Weile konnte Ken die Unruhe seines Freundes nicht mehr ertragen: "Omi wie wäre es, wenn du uns einen Tee kochst. Ich mache in der Zeit den Laden zu, heute kommt wahrscheinlich so wie so niemand mehr." Omi drehte sich zu ihm um und schaute ihn an, bevor er nickte, sich noch einmal umdrehte, besorgt nach draußen schaute und dann in Richtung Wohnung gehen wollte, als Ken ihn noch einmal zurückhielt: "Omi?" Der Angesprochene drehte sich um. "Yohji findet ihn schon." Aufmunternd lächelte er den jüngeren an. Omi nickte leicht und verschwand dann die Treppe nach oben. Ken machte sich daran das bisschen Unordnung wegzuräumen, was im Vormittag entstanden war. Bevor er damit jedoch vollständig fertig war ging die Türglocke und als Ken sich umdrehte erblickte er Yohji und Aya, wobei letzterer pitschnaß war, leicht zitterte und Ken auch sonst in keinster Weise an den Aya erinnerte, den er kannte. Yohji blieb kurz neben ihm stehen: "Hallo Ken-kun. Ich bringe Aya in sein Zimmer kannst du den Wagen abschließen?" Noch bevor Ken antworten konnte hatte Yohji ihm den Autoschlüssel in die Hand gedrückt und hatte mitsamt Aya den Laden verlassen. Ken nahm den Autoschlüssel und schloss das Auto ab, ehe er den Blumenladen endgültig schloss und ebenfalls in die Wohnung ging. In der Küche traf er Omi, der 2 Tassen und eine kleine Kanne Tee auf ein Tablett stellte und damit die Küche verließ.

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Yohji folgte Aya, der immer noch nicht wirklich bei sich zu sein schien, in sein Zimmer. Dort setzte Aya sich auf sein Bett. "Aya-kun?" Dieser bewegte sich, so dass Yohji zu sprechen begann: "Du solltest dir was trockenes anziehen, sonst wirst du noch krank. Ich zieh mich auch eben um. Ich bin gleich wieder da." Als Aya sich erhob verließ Yohji das Zimmer des Rotschopfes um in sein eigenes zu gehen und sich trockene Sachen anzuziehen. Zwar war er nicht lange im Regen gewesen, jedoch hatte das kurze Stück vom Auto bis in den Blumenladen, wo er seinen Mantel nicht angehabt hatte schon gereicht um seine Sachen unangenehm feucht werden zu lassen. Nachdem er sich umgezogen hatte verließ er sein Zimmer wieder, klopfte kurz an die Tür des Rotschopfes, bevor er eintrat. Aya saß wieder auf seinem Bett, starrte an die gegenüberliegende Wand, hatte sich allerdings in der Zwischenzeit tatsächlich umgezogen. Yohji ging auf das Bett zu, setzte sich neben Aya und zog diesen ungefragt in seine Arme. Er bemerkte, dass Aya noch immer zitterte und so zog Yohji die Decke am Fußende des Bettes hoch und legte sie über den zitternden Körper. Aya hatte sich erst wieder versteift, sich dann jedoch an ihn gelehnt und Yohji ging von den Annahme aus, dass er in seiner momentanen Verfassung nicht wirklich dazu in der Lage gewesen wäre sich gegen diese Geste zu wehren. Automatisch hatte er angefangen mit einer Hand beruhigend über Ayas Rücken zu streichen, als ein leises, vorsichtiges Klopfen ihn aufschrecken ließ. Kurz drauf wurde die Tür einen Spalt geöffnet und Omi stand mit einem Tablett in der Hand in Ayas Zimmertür. Leise trat er näher stellte das Tablett auf das Nachtschränkchen neben Ayas Bett und trat neben dieses einen eindeutig besorgten Blick auf ihren Anführer werfend, der mehr oder weniger in Yohjis Armen lag, den Blick starr auf die Wand, dem Bett gegenüber gerichtet. Hilflos schaute Omi ihn an. Yohji wusste auch nicht, was das beste in dieser Situation war und so hatte er einfach das getan, was er für das Beste hielt. Aufmunternd lächelte er Omi zu und gab ein leises: "Arigatou." (Danke) von sich. Omi nickte stumm und verließ das Zimmer wieder. Sofort galt seine ganze Aufmerksamkeit wieder Aya, dem er wieder beruhigend über den Rücken strich.

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Immer und immer wieder sah er den toten Körper seiner Schwester vor seinen Augen. Dann ihr Grab. Erst als er am heutigen Tag dort gewesen war, war ihm wirklich klar geworden, was es bedeutete, seine Schwester war tot. Er würde sie nie wieder sehen. Es war anders gewesen, als direkt nach ihrem Tod. Damals war dort Schmerz gewesen, aber obwohl er immer wieder im Kopf gehabt hatte, dass seine kleine Schwester gestorben war hatte sein Verstand das nicht annehmen wollen, war der Schmerz dumpf gewesen. Die tatsächliche Erkenntnis war erst jetzt eingetroffen. Er hatte es die ganze Zeit gewusst und doch war es nicht so real gewesen wie heute auf dem Friedhof. "Möchtest du etwas trinken?" Die leise gestellte, aber doch gut vernehmliche Frage riss ihn aus seiner Starre, in der er mal wieder zu versinken drohte. Aya war sehr froh, dass er jetzt nicht allein war, nicht dazu verflucht war in seiner Trauer zu versinken, ohne einen Halt, oder die Möglichkeit zu entkommen. Außerdem tat die Wärme, die Yohji ausstrahlte und seinen eigenen unterkühlten Körper langsam wieder aufwärmte gut. Yohjis Nähe versprach Geborgenheit und die konnte Aya grade ziemlich gut gebrauchen. Eigentlich hatte er Yohjis Frage verneinen wollen, doch sein trockener Hals machte ihn darauf aufmerksam, dass etwas Flüssigkeit wahrscheinlich gar nicht mal so verkehrt wäre und so nickte er schwach. Yohji entfernte sich etwas, reichte ihm aber kurz darauf eine Tasse mit einer dampfenden Flüssigkeit. "Omi hat Tee gekocht." Dankbar nahm Aya die Tasse an. Der warme Tee roch verlockend und tat gut, als er seinen trockenen Hals hinunterlief. Aya war froh darüber, dass ihr Chibi immer so fürsorglich war. Die Andeutung eines Lächelns erschien auf seinen Zügen, während Aya einen weiteren vorsichtigen Schluck von seinem heißen Tee nahm. Ja er mochte Omi schon ziemlich gerne. Ihr kleiner Sonnenschein hatte zwar auch schon einiges miterleben müssen, es jedoch immer geschafft sich sein Lachen zu bewahren, wofür er den kleinen bewunderte. Sein Lächeln verflüchtigte sich, als er daran dachte, was Omi alles schon miterlebt hatte. So etwas sollte niemand in seinem Alter erlebt haben müssen.

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Aya hatte seine Tasse ziemlich schnell leer und Yohji nahm sie ihm aus der Hand und stellte sie auf das Tablett zurück, bevor er Aya wieder an sich zog, die Decke, die ein wenig gerutscht war wieder fester um Aya zog und mit einer Hand vorsichtig durch die noch immer leicht feuchten Haarsträhnen Ayas fuhr, während seine andere Hand wieder über Ayas Rücken streichelte: "Aya-kun willst du reden?" Der angesprochene schüttelte leicht den Kopf und Yohji wollte schon etwas ansetzen schließlich konnte Aya nicht einfach alles in sich hineinfressen, als er ein leises: "Nicht jetzt.", von dem Rotschopf vernahm. Er nickte leicht: "Okay, nicht jetzt.", wiederholte er Ayas Aussage um dem anderen zu verdeutlichen, dass die Sache nicht aus der Welt war, er Aya aber erst mal in Ruhe lassen würde. Er fuhr noch eine Weile in seiner Tätigkeit fort und bemerkte nach einer Weile, dass er anscheinend Erfolg mit seinen beruhigend gemeinten Streicheleinheiten hatte, da er spürte, wie der Kopf des anderen immer schwerer wurde und schon bald konnte er den gleichmäßigen Atem Ayas vernehmen. Nachdem er sich sicher war, dass Aya fest schlief schob er diesen ein wenig von sich weg und legte ihn vorsichtig auf sein Bett. Diesem schien der plötzliche Verlust seiner Wärmequelle anscheinend aber nicht gut zu gefallen, denn er zog die Beine an seinen Körper. Yohji seufzte und streichelte noch einmal über Ayas Haare, bevor er die Bettdecke entknotete und über dem Rotschopf ausbreitete, ehe er sie an einer Seite hoch hob, selbst darunter krabbelte, sich gemütlich hinlegt und einen Arm beschützend um Aya schlang, welcher daraufhin seine zuvor angespannten Muskeln etwas lockerte. Yohji konnte über dieses Verhalten nur Lächeln. Wie es schien tat dem Rotschopf die Nähe einer anderen Person ganz gut, auch wenn dieser das wahrscheinlich nie zugeben würde. Eigentlich war Yohji nicht wirklich müde, doch das Wetter draußen machte einen irgendwie dauerhaft müde und der regelmäßige Atem Ayas und die angenehme Wärme, die ihn umgaben trugen nicht grade dazu bei, dass er sich sonderlich wach fühlte und so schlief auch er nach einiger Zeit und etlichen besorgten Gedanken, die alle um Aya kreisten ebenfalls ein.

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Ken hatte den restlichen Tee und 2 Tassen mit ins Wohnzimmer genommen, wo er sich mal wieder auf ein Sofa gesetzt hatte am auf Omi zu warten. Der kam auch kurz drauf ins Wohnzimmer, ließ sich neben Ken auf das Sofa fallen und kuschelte sich an diesen. Ken wusste, wie sensibel Omi war und wie sehr den kleinen das ganze mitnahm hatte er ja schon bemerkt und so fing er an Omi über die Haare zu streichen. Sie saßen eine ganze Weile so da und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, während der Regen an die Fensterscheiben prasselte.
 

Bis zum nächsten Teil



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  schwarz_desu
2003-11-09T15:33:43+00:00 09.11.2003 16:33
los schreib bitte ganz doll schnell weiter
kann dir echt nur sagen das die story echt geil is und du unbedingt weiterschreiben sollst
Von:  Eyl
2003-10-24T07:51:05+00:00 24.10.2003 09:51
Yohji! Yohji! Yohji! *mitfänchenwedel* Das Kap ist klasse mach ja schnell weiter sonst setze ich Fanf auf dich an...und der ist nicht so freundlich wie ich! *fg* Also hopp hopp schreib schnell weiter! Deine AzureAngel ^.~


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