Das andere erste Mal?
"Wie? Jetzt echt?" schrie Mori fast in den Hörer. Hideyo hielt seinen Eigenen ein wenig weiter weg. Er stand mit Tomiko eng aneinander in einer muffigen Telefonzelle. "Ja ganz in echt!" Hideyo stöhnte. Er hatte fast zehn Minuten versucht Mori bei zu bringen das er das Licht gefunden und mit ihm (ihr) eine Zeitreise gemacht hatte. Das schlug auf Hideyos Geldbeutel, der sowie so nur mit Kaugummis gefüllt war. "Wir kommen jetzt so schnell es geht nach Tokio." "Wer sind wir?" wollte Mori wissen und Hideyo wusste instinktiv, dass er sich jetzt den breiten Hintern rieb. "Nun ja, ich und das Licht!" Kurze Stille. "Rufen sie mich auf meinem Handy an!" sagte Hideyo und legte auf. "Was meinte er?" wollte Tomiko wissen und Hideyo drängte sie aus der Telefonzelle. "Nicht viel!" sagte Hideyo und sah auf eine Uhr. Da klingelte und vibrierte sein Handy in der Arschtasche und er nahm es heraus. "Das ging aber flott! Ich dachte es dauert eine halbe Stunde, bis sie ihren fetten Arsch aus dem Sessel bequemt haben um meine Handynummer zu suchen und dann wieder zum Telefon zu schwabbeln!" "Jetzt machen sie aber mal einen Punkt!" keifte Mori. "Ne, Ausrufezeichen." entgegnete Hideyo cool. Tomiko, die Mori hörte, der wieder in den Hörer schrie, packte ein heftiger Lachanfall und sie musste sich beide Hände auf den Mund pressen. Hideyo zwinkerte ihr zu und gab ihr einen Wink, dass sie langsam gingen. Wohin wusste Tomiko nicht. "Also, sie buchen einen Flug morgen früh, oder sind sie zu doof dafür?" Hideyo kam gerade in Höchstform und Tomiko musste weiter lachen. "Hm, okay. Wir gehen jetzt zu mir in die Pension und da ist ein Telefon. Rufen sie um Mitternacht wieder an! Dann sagen sie mir wann der Flug geht!" Hideyo sah auf seine Uhr und merkte erst jetzt, dass in der Zeit, in der die beiden in der Steinzeit steckten nur eine halbe Stunde vergangen war. Mori stöhnte und Hideyo wusste wieso. Das bedeutete für Mori Arbeit, was ihm gar nicht gefiel. "Okay, ich bemühe mich einen Platz für sie zu reservieren!" Hideyo schlug sich mit der flacher hand gegen die Stirn und drückte ein paar Strähnen seines blauen Haares an sie. "Hör zu Schwabbel- Arsch, wir sind zu zweit! Tomiko und ich!" Ein weiteres Stöhnen. Dann diktierte Hideyo seine Nummer und legte ohne ein weiteres Wort auf. "Dieser Mann ist so was von dumm! Der hat einen IQ wie ein toter Fisch!" Tomiko sah verlegen auf den Boden. "Was ist denn?" fragte Hideyo und blieb stehen. "Ich hab noch nie bei einem Jungen übernachtet!" sie drehte in ihren Haaren und Hideyo strich sich die Haare aus der Stirn und sah sie mit durchdringendem Blick an. "Hör zu, Süße! Du schläfst auch nicht bei einem Jungen, du schläfst bei einem Mann!" Tomiko sah ihn an. War das nun positiv oder negativ? Sie standen plötzlich neben ihrer Okonomiyakibude und Tomiko hatte gar nicht gemerkt, dass sie eben weitergegangen waren. "Da ist meine Pension!" sagte Hideyo und deutete (Tomikos Meinung nach) auf den kleinen Laden aus dem immer noch der Geruch von Okonomiyaki drang. "Nicht da, du kleine, verfressene Göre!" Tomiko sah ihn beleidigt an, wusste aber, dass er Recht hatte. Sie warf einen letzten sehnsüchtigen Blick auf den Eingang und ging dann hinter Hideyo in das Haus daneben. "Tachchen, Kerl hinter der Theke!" begrüßte Hideyo den Kerl hinter der Theke. "Du kannst ruhig Bruno zu mir sagen!" Hideyo sah ihn an. "Woher kommst du? Aus Deutschland?" Der Kerl hinter der Theke namens Bruno warf in einen Blick zu, der dem eines Esels glich. "Ne, aus der Schweiz!" Dann warf er einen Blick auf Tomiko und ihm blieb bei dem Anblick ihrer Oberweite fast der Mund offen. Er hatte wohl lange nichts außer Omas gesehen. Langsam wanderte sein Blick zu ihren kaum bedeckten Beinen. Er starrte sie an und Tomiko versteckte sich ein wenig hinter Hideyo. "Okay, Kerl hinter der Theke namens Bruno, wir gehen dann mal!" Der Kerl hinter der Theke namens Bruno sah Tomiko nach, die schnell um eine Ecke bog. Sie folgte Hideyo in sein Zimmer und bekam einen halben Herzinfarkt, als sie hinein kam. Es roch nach Essensresten und ungewaschenen Socken. Scheinbar hatte er nur ungewaschene mitgenommen und sie, um sich wie zu hause zu fühlen, durch das ganze Zimmer geworfen. "Sagtest du nicht, du bist erst einen Tag hier?" fragte Tomiko und trat hinein. Hideyo riss das Fenster auf und schob ein paar Becher Instanz-Nudeln (wir meinen instand) von seinem Bett. Zum Glück waren sie noch verschlossen. "Möchtest du welche?" fragte Hideyo und deutete auf die Becher. Tomiko schüttelte den Kopf. "Du kannst dich auch ruhig setzten!" bot Hideyo an und Tomiko blieb stehen, um das Angebot zu überdenken. Das Bett war zwar gemacht, aber vielleicht hatte er darin unanständige Sachen gemacht. Bei dem Gedanken setzte sie sich auf ein Stück freien Boden, auf dem keine Socken oder so was rum lagen. Hideyo schien ihre Gedanken lesen zu können. "Ich hab in dem Bett nicht... na ja du weißt schon..." er sah weg und holte ein Glas aus dem Schrank "Möchtest du etwas trinken?" fragte er und Tomiko schüttelte schon wieder den Kopf und ihre Haare flogen ihr ins Gesicht. "hm, du wirst diese Nacht sicher hier bleiben müssen! Immerhin bist du das Licht!" saget Hideyo und trank Cola aus der Flasche, dass Glas hatte er einfach auf die Spüle gestellt. "Dann musst du aber in dem Bett schlafen!" sagte Hideyo und Tomiko betrachtete das Bett mit dem beige Bettbezug und sah ihn dann an. "Echt?" fragte sie und Hideyo konnte nicht erkennen, ob sie sich jetzt freute oder ob sie geekelt war. "Ich gehe dir beim Kerl hinter der Theke namens Bruno, einen neuen Bezug holen!" sagte Hideyo und stellte die Flasche zurück in den Kühlschrank. Dann ging er hinaus du schloss die Tür hinter sich. Tomiko sah sich in dem Zimmer genauer um. Der Geruch von eben war verschwunden und sie sah wieder zum Bett. "Wie wohl seine Sachen riechen?" fragte sie und streckte ihre Nase in Richtung Bett. Sie wusste nicht, ob er darin gelegen hatte, doch aus irgendeinem Grund, stand sie auf hob das Kissen hoch und roch daran. Es roch nach Fructis Ultra Vitamin Hair Stylematics. Tomiko vergrub das Gesicht darin und wäre fast eingeschlafen, da klingelte das Telefon. Schnell legte sie das Kissen zurück und nahm den Hörer ab. "Sushi? Hier ist Mori!" Tomiko wusste nicht was sie sagen sollte. "Ähm, nein, Tofu!" "Wollen sie mich verarschen?" fragte Mori und redete weiter. "Sie können ihre Stimme nicht gut verstellen." Tomiko sah den Hörer an wie ein Auto. Was war da für ein Psychopath am Hörer? "Ich bin Tomiko Tofu, das Licht...!" murmelte Tomiko in den Hörer und am anderen Ende der Leitung war Stille. "Ah so... ja, dann geben sie mir mal Sushi!" Tomiko wurde nervös. "Ich geh mal im Kühlschrank gucken ob Hideyo Sushi hat!"
Sie höre den dumpfen Aufschlag einer Hand auf einer fetten Stirn. "Hideyo heißt Sushi!" sagte Mori und rutschte mit seinem fetten Arsch auf den Leder seines Bürostuhls herum. "Ach ja... hät ich jetzt glatt vergessen, aber er ist im Moment nicht da!" Sie wollte eigentlich noch weiter reden, da klopfte es an der Tür und sie öffnete sie ohne Mori etwas zu sagen. "Hideyo, da ist ein Psychopath am Telefon!" sagte Tomiko verängstigt und Hideyo drückte Tomiko die Bettwäsche in die Hand. "N 'Abend, Mori!" sagte Hideyo und wusste, dass er richtig lag, denn er hörte in Schnaufen am anderen Ende der Leitung. "Also, ihr Flug geht um fünf Uhr morgen früh! Nehmen sie nur das Wichtigste vom Licht mit. Sie fliegen erste Klasse... aber wehe sie benehmen sich nicht!" raunzte Mori und Hideyo nickte mit einem Lächeln auf den Lippen, was Mori natürlich nicht sehen konnte. "Wenn ich auch nur eine Beschwerde höre, fliegen sie hier im hohen Bogen raus!" Hideyo grinste immer noch. "Nun ja, schmeißen sie mich ruhig raus! Ich nehme das Licht mit!" sagte er und Mori stöhnte mal wieder. "Schon gut, schon gut! Also morgen um fünf vom Flughafen in Osaka!" Mori knallte den Hörer auf die Gabel. Hideyo stand auf und sah Tomiko kurz zu wie sie den Bettbezug wechselte. "Das kannst du anziehen!" sagte Hideyo, ging zum Kleiderschrank und nahm das erste Shirt heraus und warf es Tomiko zu. Es war ein blaues T-Shirt. Sein einziges um genau zu sein. Tomiko fing es auf und betrachtete es eine Weile. Dann las sie den Aufdruck darauf. ,Police Department Tokio' war in schwarzen Buchstaben darauf geschrieben. Sie ging in das Badezimmer und verschloss die Tür hinter sich. Sofort roch sie an dem T-Shirt und es roch nicht nach Fructis Ultra Vitamin Hair Stylematics, sondern nach Perwoll. Sie zog sich ihren kurzen Rock aus und danach knöpfte sie sich ihre Bluse auf. Sie streifte sie ab und schmiss sie auf den Rand der Badewanne. Einen kurzen Moment starrte sie das T-Shirt an und zog es sich dann über den Kopf. Es war ihr zwar ein paar (!) Nummern zu groß, doch es war sehr kuschelig und perfekt zum schlafen. Der einzige Nachteil war, dass sie in dem Fummel kein bisschen attraktiv war. "So kann ich mir die Nacht ja wohl abschminken ... apropos abschminken!" Tomiko sah in den Spiegel und suchte vergeblich nach ein paar Wattepats oder feuchten Tüchern. "Roar! Männer!" schließlich nahm sie sich Klopapier als Ersatz und schminkte sich ab. Auch ungeschminkt sah sie zum anbeißen aus, hoffte sie jedenfalls. Sie verließ das kleine Badezimmer und Hideyo saß in Boxershorts auf dem Bett. "SOFORT RUNTER MIT.... MIT DEINEM...ALLERWERTESTEN!" fauchte sie ihn an, aber Hideyo machte keine Anstallten aufzustehen. "Wie lange brauchst du um ein T-Shirt an zu ziehen?" fragte er wobei er eigentlich wusste, dass sie nicht so lange gebraucht hatte, denn er hatte durch das Schlüsselloch beobachtet was sie tat. "Wir sollten schlafen gehen!" sagte er und steckte seine Beine unter die Decke. "Und wo soll ich schlafen?" fragte Tomiko und sah sich um. "Ich hab doch das Bett bezogen!" Hideyo deutete auf den Boden neben ihm, wo keine Socken, Boxershorts oder Plastikbecher lagen. "ich bin doch kein Hund!" fauchte sie und Hideyo nickte. "Ja, ich aber auch nicht." Er drehte ihr den Rücken zu und tat so als würde er schlafen. "Hideyo?" sagte Tomiko und trat gegen einen Becher, der gegen die Wand flog. "Du kannst natürlich auch zu mir ins Bett...!" sagte er und rutschte ein Stück zur Seite. Tomiko sah sich um. Keiner da, war ja klar. Dann sprang (!) sie zu ihm ins Bett und machte ihn dabei fast platt. Das Licht brannte weiter und wütend stand sie auf um es auszumachen. "Dachtest wohl, es geht aus, wenn du ins Bett springst, wa? Ist aber leider nicht so!" sagte Hideyo gehässig und Tomiko schlug ihn leicht gegen die Schulter. Er drehte sich so schnell um, dass Tomiko es kaum sah, doch dann hatte er sie am Handgelenk gepackt und sah sie an. "Schlag mich nicht immer, ich steh nicht so auf Sadomaso. Normaler Sex ist mir lieber!" Tomiko wurde rot. "Selbst in diesem hässlichen T-Shirt bist du noch total sexy!" Tomikos herz schlug so heftig gegen den Brustkorb, dass sie dachte, selbst der Kerl hinter der Theke namens Bruno könne es hören. Hideyo rückte näher zu Tomiko und legte seinen Kopf auf ihren Bauch. Spätestens jetzt hörte er ihr Herz klopfen. Doch er sagte nichts, was vielleicht daran lag, dass er eingeschlafen war. *schnarch*
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Wie süüüüüüüß!!! *schmacht* Na ja xD liegt wohl daran, dass Naru dieses Kapitel fast ganz alleine geschrieben hat ^^ *Naru tätschle* Es tut mir leid für deine verkrampften Schultern <.< Hideyo ist so sweet! *auch einen Hideyo haben will* (den Spruch hab ich auch von Naru geklaut xD) *euch alle lieb hab* Kagome
Na ja, aber Kagome hat sich an den Namen von Hideyos Haargel erinnert. Fructis Ultra Vitamin Hair Stylematics, wie konnte ich das vergessen -.-* Ich finde das Kapitel aber nicht so gut... wird zu viel telefoniert... aber trotzdem find ich es kawaii! Wir haben hier die original Knarre von Hideyo liegen *muahahaha* sie ist zwar aus Plastik und man schießt mit gelben Kügelchen, aber egal! Trotzdem Kuh (Insider heißt soviel wie cool!)
Das war's eure Naru
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Liebevoll streichelte Tomiko durch Hideyos weiches, gefärbtes Haar und dachte an die Zeit, die sie noch gemeinsam verbringen würden. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie selber ins Land der Träume fiel.
