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Camp "Fairy Tail"

von

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Verliebt?-Ich doch nicht... oder doch?

Also machten sie sich auf den Weg in den Schulhof. Man musste sich dort versammeln, die Zimmerschlüsseln entgegennehmen und die Rede der Direktorin anhören.

Aber darauf hatte irgendwie niemand richtig Lust…
 

… und trotzdem mussten sie.

Während die Mädchen noch in Selbstmitleid versanken begann die Direktorin schon mit ihrer Rede: „Willkommen Mädchen und Jungs im Camp Schock. Lasst euch vom Namen nicht verunsichern *kurzes auflachen*. Ich habe hier an meiner Seite drei Lehrer. Sie werden sich jetzt kurz vorstellen…“

Direktorin weg. Erster Lehrer da. Blonde etwas längere Haare. Strähne überm Auge.

„Hallo mein Name ist Deidara und ich bin euer Schauspiellehrer in diesem Camp. Alle die sich die nächsten Wochen mit dem Thema Schauspiel beschäftigen wollen, kommen nachher zu mir und ich werde euch alles genauer erklären und fragen beantworten.“

Lächelnd ging er zurück zu seinem Platz. Nyoko sah zu Nanami.

Diese sahen zu Ami und diese zu Tsuki. Jeder hatte denselben Blick drauf.

Verwirrung. Nur Yuuki sah den Lehrer anders an.

Sie hatte den Mund zu einem stummen Wort geöffnet und man konnte ein glitzern in ihren Augen sehen. Plötzlich zog Tsuki die beiden Schwestern etwas zurück und flüsterte: „Ich glaube eure Freundin Yuuki ist etwas verknallt, findet ihr nicht auch?“

Nanami sah zwischen Tsuki und Yuuki hin und her und antwortete: „Da bin ich mir auch sicher! Aber das ist sie nicht allein. Du hättest Ami vorher sehen sollen, wie sie diesen grauhaarigen Lehrer angesehen hat. Das war ungefähr derselbe Blick.“

Tsuki hob den Kopf und deutete in die Richtung des Rednerpults: „Meint ihr den da?“ Nyoko und ihre Schwester folgten dem Finger und nickten.

Da stand Kakashi am Rednerpult: „Hi Kids. Ich mag euch als Lehrer vielleicht etwas jung vorkommen, aber was soll’s. Ich werde die nächsten Wochen euer Gesangslehrer sein und ich hoffe wir werden viel Spaß haben!“

Damit verschwand auch er wieder nach hinten. Nyoko drehte sich zu ihrer Schwester und flüsterte: „Schon komische Lehrer hier oder?“

Ihre Schwester nickte darauf nur zustimmend. Plötzlich kam der dritte Lehrer wie aus dem nichts und begann zu sprechen. Seine Stimme klang tief, aber auch so sanft und dennoch so schneidend. Einfach unbeschreiblich…

„Mein Name ist Itachi Uchiha“, plötzlich begannen die Fangirls erneut zu kreischen. Nyoko schüttelte nur den Kopf: „Spinnen doch alle. Was ist nur mit denen los? Sag mal Tsuki ist der mit Sasuke verwandt?“

Doch sie bekam keine Antwort. Sie wollte sich schon wiederholen, aber sah dann Tsukis Blick. Wie starr er auf diesen Itachi gerichtet war. Und auch sie hatte den Mund zu einem stummen Wort geöffnet.

Nyoko und Nanami fanden das schon langsam gruslig. Schon merkwürdig, dass sich ihre Freunde ausgerechnet in Lehrer verlieben.
 

Als sich die Fangirls beruhigt hatten konnte Itachi weitersprechen: „Ich bin euer Tanzlehrer. Aber wenn ihr hier auf Ballett steht, seid ihr an der falschen Adresse.“

Unfreundlich, aber so heiß. Dann kam Tsunade wieder ans Wort: „Alle, die sich für Schauspiel interessieren, bitte stellt euch bei Deidara-Sensei in einer Gruppe zusammen. Alle fürs singen zu Kakashi-Sensei. Und der Rest möchte dann tanzen, also zu Itachi.“

Unglaublich wie schnell die riesige Gruppe sich in drei Gruppen aufteilte. Und natürlich war der Fan-Club beim tanzen. Aber wie hätte es denn anders sein können, wenn die Chance da war, mit Itachi und Sasuke in einer Gruppe zu sein…

Nanami und Ami waren zum singen gegangen und Nyoko war mit Tsuki zum tanzen. Zum Schauspiel wollte nur Yuuki, aber das störte sie nicht…
 

~Nyoko+Tsuki~
 

~Nyoko~

Itachi war ein ruhiger Lehrer und das war gut. Er zeigte seiner Gruppe den Tanzsaal.

„Dieser Saal ist immer offen, also könnt ihr in benutzen wann ihr wollt. Ich muss nur wissen wo ihr seid. Und es ist strengstens verboten das Campgelände zu verlassen, ansonsten hab ihr nicht viele Einschränkungen.“

Tsuki hing förmlich an seinen Lippen. Unglaublich für Nyoko…

Plötzlich blieb Itachi stehen. „Ab hier habt ihr bis zum Abendessen, um halb acht, Freizeit. Und wehe ihr verbockt was…“ Und schon war er in der Menge verschwunden. Toller Abschied…

Als Itachi aus dem Blickfeld der Gruppe verschwunden war, hatte der Fan-Club ja nur noch Sasuke. Also ging dieser auf ihn los. Alle konnten ausweichen, nur Nyokos Reaktionszeit war zu lang, also wurde sie schon zum zweiten Mal heute umgerannt.

Doch diesmal kam Sasuke zu ihr zurück und hielt ihr seine Hand hin.

„Komm, ich helfe dir!“

Nyoko lächelte ihn an und ließ sich hochziehen.

„Danke!“

„Gern geschehen... Wir sehen uns!“

Und dann geschah es. Sasuke, der Sasuke, lächelte Nyoko an. Es war kein richtiges Lächeln, aber groß genug um es als eins zu werten. Für Nyoko jedenfalls…

Nyoko hatte gerade eine riesige Schocksekunde.

„Kann es sein…. ob ich in Sasuke….“ Viel zu schnelle Gedankensprünge. Jetzt brauchte ihr Kopf erstmal ne Auszeit.

Plötzlich legte ihr Tsuki die Hand auf die Schulter: „Ich glaub mein bester Freund ist scharf auf dich!“

Spätestens jetzt konnte Nyoko mit einer Tomate mithalten.

Bis sie wieder am Treffpunkt ankamen war Tsuki wieder in Trance gefallen und Nyoko zerbrach sich den Kopf über sie und Sasuke. Sie ging am Ende der Gruppe um iin Ruhe denken zu können, aber es half nichts. Außer Kopfweh brachte das Denken nichts.
 

~Tsuki~

„Ich fass es nicht! Er ist mein Lehrer… er, welcher mit seinen schwarzen, onyxfarbenen Augen jeden verzaubern hätte können. Dieses einzigartige Gefühl, wenn er in meiner Nähe war… Einfach unbeschreiblich…“, Tsukis Gedanken überschlugen sich gerade förmlich. Doch als sich der Fan-Club auf Sasuke stürzte, war ihre Reaktion zu lahm um auszuweichen.

Doch plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als sie jemand mit festem Griff um ihre Taille zur Seite zog. Sie spürte einen warmen Körper hinter sich und hielt den Atem an. Was ist gerade passiert?

Plötzlich spürte sie einen heißen Atem an ihrem Ohr: „Zum Glück hab ich dich zurück gezogen. Sonst wärst du jetzt zertrampelt worden… Kanari Kiti. Und das wollen wir doch nicht, oder?“ Tsuki wurde heiß und kalt zugleich. Sie erkannte die Stimme sofort… Itachi-sama…

Ihr Herz schlug so schnell, dass es schon drohte herauszuspringen. Sie hoffte, dass ihr schneller Atem und ihr lauter Herzschlag nicht bis zu Itachi vordrangen. Doch jede Hoffnung war leider vergebens gewesen. Wieder richtete er sein Wort an ihr ohnehin schon heißes Ohr: „Warum so still? Ist es dir etwa peinlich von mir angezogen zu sein? Das muss es doch nicht…“

Was sollte sie jetzt tun? Sie wusste es nicht…

Schnell drehte sie sich, mit hochrotem Kopf, zu Itachi um. Sie suchte Augenkontakt um sich zu sichern. Leise hauchte sie: „Itachi-san~…“ Doch weiter kam sie nicht, da er ihr bereits seine Lippen aufgedrückt hatte. Das überforderte sie gänzlich. Sie wollte irgendetwas sagen, doch etwas hinderte sie daran. Itachis Zunge. Die seine forderte ihre zu einem Tanz heraus, den sie zögerlich annahm. Doch schon bald löste sich Itachi wieder von ihr und drehte sich um, um zu gehen. „Du schmeckst ausgezeichnet, Tsuki…“ Damit verschwand er in einem nahestehenden Haus. Tsuki ließ er verwirrt zurück. Ihr hatte es gefallen von ihm geküsst zu werden…

Aber das war noch nicht das Schlimmste. Itachi war doch ihr Lehrer…
 

~Ami und Nanami~
 

~Nanami~

Währenddessen waren Ami und Nanami mit Kakashi unterwegs zum Musiksaal. Kakashi hing förmlich an Amis Lippen.

Er fragte sie über ihre Vergangenheit und was sie werden wollte und einige andere Dinge. Die anderen tappten einfach hinterher. Jeder beschäftigte sich einfach privat.

Plötzlich lief ein Hund zwischen Nanamis Beinen durch. Sie war ja bekanntlich verrückt nach Hunden, also lief sie dem kleinen weißen Hund nach.

Als sie ihn eingeholt hatte nahm ihn vorsichtig hoch und gab ihm ein kleines Küsschen auf die Nase. Da löste sich ein Junge aus der Menge und kam genau auf sie zu.

„Danke, dass du meinen Hund gefangen hast.“

Nanami wusste, dass der Junge den Hund wieder wollte. Aber zuerst musterte sie den Jungen erstmal ganz genau.

Er hatte kurze braune Haare und eine Jacke mit Fell an der Kapuze an. Jetzt wäre der Moment gewesen, wo Nanami ihm den Hund zurück geben sollte, aber sie drückte den Hund noch etwas mehr an sich, drehte sich um und lief einfach davon. Natürlich verfolgte der Junge sie.

Nanami lief einfach weiter ohne zu wissen wohin. Irgendwann aber war sie völlig aus der Puste und sie blieb stehen. Um sich zu vergewissern, dass sie nicht mehr verfolgt wurde, drehte sie sich um.

Plötzlich wurde sie von dem Jungen mit voller Kraft umgerannt. Sie verlor gemeinsam mit dem Jungen das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Dabei wurde der Hund aus ihren Armen geschleudert und landete etwas entfernt. Knall rot im Gesicht stotterte sie etwas von „Pudding“ und der Hundejunge lachte sich halb tot. Er stand auf und hielt ihr seine Hand hin.

„Du bist mir ja eine Knalltüte. Mein Name ist Kiba und wer bist du? Du heißt doch sicher nicht Pudding, oder?“ Diesmal lachte sie. „Nein, mein Name ist Nanami…“

Nachdem sie wieder auf den Beinen war und sich die beiden noch über Pudding abkeksten. Hörten sie plötzlich einen Schrei, der eindeutig von Ami kam. Schnell liefen sie zurück zur Gruppe, um zu sehen, was passiert war.
 

~Ami~

Normalerweise rede ich nicht gerne, aber bei Kakashi war das anders… bei ihm ging das alles so leicht von der Hand. Plötzlich rief ein Junge aus der Gruppe: „Kakashi-sama! Dort vorne ist der Musik-Saal. Können wir da kurz hinein? Bitte!??“

Kakashi nickte etwas paralysiert und führte seine Gruppe in die besagte Richtung. Als er den Musiksaal aufgeschlossen hatte, stürmte seine Gruppe nur so hinein. Nur Ami nicht. Als sie den komischen Blick seitens Kakashi spürte antwortete sie ruhig: „Ich habe noch genügend Zeit mir das in Ruhe anzusehen we-…“ Plötzlich verstummte sie. Ihr Blick war auf den großen, schwarzen Flügel in der Mitte des Zimmers gefallen. Mit aufgerissnen Augen steuerte sie das Klavier an.

„Wie wunderschön…“, hauchte sie. Kakashi folgte ihr leise.

„Wie ich es zum ersten Mal gesehen habe, hab ich auch so reagiert… Möchtest du darauf spielen?“

„Ich kann nicht Klavier spielen… Aber ich würde mich freuen, wenn du… ich meine Sie…., wenn Sie darauf spielen würden und ich könnte dazu singen…“

Ihre Wangen hatten sich im Laufe des Satzes immer dunkler gefärbt. Kakashi setzte sich ans Klavier und begann zu spielen. Erst leise, dann immer lauter. Ami kannte die Melodie, also stimmte sie nach der zweiten Wiederholung ein. Erst leise, doch dann immer kräftiger und gefühlvoller; es lag so viel liebe in ihrer Stimme. Kakashi konnte nicht anders, als mit zu singen und so hatten sie ihr erstes gemeinsames Duett.
 

Ami:

Just gonna stand there

And watch me burn

But that's alright

Because I like

The way it hurts

Just gonna stand there

And hear me cry

But that's alright

Because I love

The way you lie

I love the way you lie
 

Kakashi:

I can't tell you what it really is

I can only tell you what it feels like

And right now there's a steel knife

In my windpipe

I can't breathe

But I still fight

While I can fight

As long as the wrong feels right

It's like I'm in flight

High of a love

Drunk from the hate

It's like I'm huffing paint

And I love it the more that I suffer

I sufficate

And right before im about to drown

She resuscitates me

She fucking hates me

And I love it


 

Die beiden hätten ewig so weiter singen können, doch sie wurden von einer klatschenden Tsunade unterbrochen.

„Das war wundervoll. Ihr beide seid ein wundervolles Paar… und das nicht nur in der Musik…“

Ami drehte nervös den Kopf weg. Kakashi stand die Röte ins Gesicht geschrieben, doch verdeckte sein Tuch den Großteil davon.

Plötzlich musste Ami husten. Sie wusste nicht wovon, es war einfach nur ein schlimmer Hustreiz. Röchelnd rang sie nach Atem. Sie stützte sich am Klavier ab, doch sie fiel nach hinten. Alles begann sich zu drehen und die Geräusche vermischten sich. Plötzlich wurde sie hochgehoben. Zitternd krallte sie sich an den Körper des Tragenden und flüsterte heiser: „Kakashi…“

„Ich bin hier, Ami. Ich bringe dich zum Schularzt. Sie wird dir helfen…“

Das war das letzte was sie hörte, bevor sie sich den Fängen der Dunkelheit ganz hingab…
 

~Yuuki~

Ihr war es egal, dass sie niemanden außer ihr beim Schauspiel waren. Sie mochte Menschen, ja, aber auch die Stille konnte ein angenehmer Freund sein. Deidara hatte beschlossen den Kids das Schulgebäude zu zeigen ob sie nun wollten oder nicht…

Doch er wäre ja nicht er, wenn da nicht ein Trick im Ärmel wäre…

„Hört mal zu. Ich mache eine Wette mit euch! Einer von euch fährt mit mir mit dem Fahrstuhl rauf und die anderen Laufen. Die, die vor einem von uns beiden beim Schülersekretariat ankommen, denen spendiere ich ein Eis. Einverstanden?“

Ein lautes Grölen war die Antwort. „Und wer fährt jetzt mit mir mit dem Fahrstuhl?“

Yuuki meldete sich freiwillig. Alles war ihr lieber, als mit einer Horde von Weibern durch die Schule zu jagen. Nein, danke. Also begleitete sie Deidara zum Lift und das Spiel konnte beginnen. Als der Lift sich in Bewegung setzte, richtete Yuuki ihr Wort an Deidara: „Sagen Sie mal Sensei… Warum tun Sie so etwas? Nur zum Spaß?“, „Aber nätürlich…“

Yuuki sah ihn verdutzt an. Doch er meinte das ernst. Er betonte das sogar noch mit einem weichen lächeln. „Wie schön er doch lächeln kann…“, jagte es Yuuki durch den Kopf. Errötet drehte sie den Kopf weg. „Bloß nichts sagen Yuuki, sonst stotterst du nur wieder irgendwas hirnloses…“, ermahnte sie sich selbst.

Plötzlich hörte sie leise im Hintergrund Musik. Das konnte doch nicht… Fahrstuhlmusik!

Vor Freude hätte Yuuki beinahe geschrien, aber so viel Selbstbewusstsein hatte sie noch. Aber, dass ihr Fuß im Takt mitwippte, das konnte sie nicht verhindern. Und ehe sie sich versah, tanzte ihr ganzer Körper mit. Doch dann sagte ihr Verstand, dass sie nicht alleine war, also stoppte sie in ihren Bewegungen und sah nervös sie zur Seite. Deidara hatte sie die ganze Zeit beobachtet. „Du kannst gut Tanzen, weißt du das?“ Yuuki drehte ihren Kopf so schnell in seine Richtung, dass ihre langen Haare Probleme hatten nachzukommen. „Wahabet?“ Wahabet?! Dir ist schon mal was besseres eingefallen, Süße…

Deidara sah sie schmunzelnd an und wiederholte: „Wahabet?!“

Yuuki nickte stumm. Plötzlich lachte Deidara auf. Auch Yuuki verstand endlich den Sinn ihrer „Aussage“ und musste anfangen zu lachen.

Als sie sich etwas beruhigt hatten, sagte Deidara: „Du hast schon Humor, Kleine.“ Und ehe sich die „Kleine“ versah wurde sie schon gegen die nächstbeste Wand gedrückt und geküsst. Yuuki’s Hirn war überarbeitet, also stellte sie es sicherheitshalber ab. Sie ließ sich auf ein Zungenspiel ein und auch Deidaras Hand unter ihrem T-Shirt duldete sie. Doch als ein plötzliches Ding-Geräusch den beiden klar machte, dass es immer noch eine „Welt“ gab, lösten sie sich voneinander. Deidara sah in ihre unschuldigen Augen und flüsterte: „Irgendwann machen wir da weiter, versprochen…“

Rasch nahm er ihre Hand und sie liefen los. Yuuki dachte, es wäre ein Traum gewesen, doch dafür war ihre Erinnerung zu real. Also spielte sie brav mit beim, nennen wir es mal einfach „Eis-Spiel“. Nur 3 oder 4 schafften es tatsächlich bis zum Sekretariat. Yuuki und Deidara hatten ganz schöne Arbeit geleistet… mehr oder weniger…^^
 

Es wurde langsam spät und die Gruppen lösten sich auf. Yuuki stand etwas abseits und wartete auf die anderen. Plötzlich löste sich Deidara aus der Menge und kam direkt auf sie zu. In der Hand hielt er eine Rose, die er ihr auch sofort hinhielt. Yuuki nahm die Blume und lächelte ihren Sensei dankbar an. Doch das war ihm nicht genug. Schnell drückte er ihr seine Lippen auf, zu einem, sagen wir „Abschiedskuss“, bevor er wieder in der Menschenmenge verschwand und eine verwirrte Yuuki zurück ließ.

Plötzlich kamen die anderen angelaufen und Nanami fragte hastig: „Sag mal was war denn das gerade? Du hast doch nicht etwas vor mit einem LEHRER eine BEZIEHUNG einzugehen, oder?“, „Wenn du weiter so rumbrüllst, sicher nicht…Ach, ich weiß doch auch nicht…“ Verwirrt betete Yuuki ihren Kopf an Nanami’s Schulter. „Komm wir gehen erstmal ins Zimmer. Tsuki hat für uns die Zimmerschlüssel besorgt…“ Und schon trabte die kleine Mädchengruppe los, Richtung Apartment O26.
 

~Am Abend im Zimmer~
 

Die Mädchen machten sich gerade Bettfertig, als es an der Tür klopfte. Kurenai, eine der Betreuerinnen trat ein. „Wie ich sehe sind alle von euch da… Um 23:00 wird das Licht ausgemacht und geschlafen. Frühstück gibt’s um halb neun… Bis morgen Mädchen…“

Und schon war sie auch wieder weg. Endlich war es still. Tsuki eröffnete das Gespräch: „Also für wen, außer mir, war der heutige Tag, verwirrend, komisch und trotzdem verdammt gut?“

Die 5 Mädchen hoben die Hand.

„Aber warum fragst du das, Tsuki? Hat es dir in Itachi’s Nähe nicht gefallen?“, platzte Nyoko heraus. Tsukis Wangen färbten sich durch ihre Erinnerungen etwas dunkler und sie pfefferte ihrer Freundin ein Kissen ins Gesicht. Als diese wieder Luft bekam, stichelte sie weiter: „Also doch?“, „Ihr wollt also unbedingt wissen, was passiert ist oder?“, seufzte Tsuki besiegt auf. Die 4 Mädchen nickten erwartungsvoll.

„Als ein gewisser Haufen unsere Gruppe umrannte, hat mich eine bestimmte Person zur Seite gezogen, geküsst und „hübsches Kätzchen“ genannt…“, „Nich wahr…“, hauchte Nanami. Nyoko hatte es vor Erstaunen vom Bett geschmissen. Doch sie riss sich zusammen, fand ihren alten Platz auf dem Bett wieder und mischte sich in das Gespräch ein: „Itachi hat dich geküsst? Einfach so? Na du hast aber ein Glück…“ Beleidigt zog sie einen Schmollmund. Tsuki lachte und klopfte der beleidigten Leberwurst auf den Kopf. „Keine Sorge. Du hast doch Sasuke! Er ist zwar nicht so direkt, wie Itachi, aber wenn er mal ein Mädchen im Kopf hat, lässt er nicht mehr locker. Darum sind wir auch bis heute Freunde…“

Nyoko war zufrieden, behielt aber den Schmollmund bei und richtete ihren Blick auf ihre Schwester. „Sag mal Nana… was ist dir den heute so passiert?“ Angesprochene hob den Kopf und stotterte herum: „Naja… da war so ein Hund… und ein Junge…Kiba…ich bin vor ihm weggelaufen… dann ist er auf mich gefallen… und… und… und ich hab irgendwas von Pudding gesagt…“

Eine Weile war es still im Zimmer der Mädchen. Doch plötzlich prusteten sie lauthals los. Nyoko landete schon wieder am Boden.

Nach einem Lachflash und Nyoko’s 4 Begegnungen mit dem Boden hatten sie keine Luft mehr zum Lachen, also verstummten sie. Mit einer halbwegs normalen Atmung richtete Nanami ihr Wort an Ami: „Sag mal was ging da eigentlich zwischen dir und Kakashi ab?“

Sie wollte schon Antworten, aber Yuuki fiel ihr ins Wort: „Das wissen wir doch alle! Sie hat sich in den gutaussehenden Lehrer verguckt…“ Ein weiteres Kissen flog durchs Zimmer.

Tsuki fing gekonnt das Kissen ab und sagte in die Runde: „Wir wissen, dass ich, Nanami, Ami und Nyoko hier im Camp schon jemanden gefunden haben, aber was ist mit dir Yuuki? War da was zwischen dir und Deidara-Sensei?“

In Yuuki’s Kopf kehrten gerade die Bilder vom Fahrstuhl zurück. Mit einem knallrotem Kopf piepste sie: „Nein…Wieso?“

Ami, Nanami, Nyoko und Tsuki kreisten ihre Freundin ein. „Wir wissen, dass da was ist. Also raus mit der Sprache…“ Yuuki schluckte schwer. „Also gut. Deidara-Sensei hatte der Gruppe ine Aufgabe gestellt, also kam es, dass nur wir beide im Lift, in den 3.Stock fuhren. Und im Lift hat er… er hat mich geküsst, zufrieden?“, „Das war alles? Und darum machst du so einen Stress?“, kam es irritiert von Ami, „Oder verschweigst du uns da ein wichtiges Detail?“

Yuuki schüttelte den Kopf. Doch so schnell gaben ihre Freunde nicht auf.

Also wurde sie beinahe zu Tode gekitzelt, bis sie gestand: „Ja, ihr habt Recht. Da ist noch eine Kleinigkeit… Seine Hand war unter meinem T-Shirt…“ Alles im Raum war still.

Plötzlich rief Nanami: „Das nennst du Kleinigkeit? Das ist das Wichtigste! Dein Lehrer ist so scharf auf dich, dass er dir schon an die Wäsche geht. Du bist vielleicht ein Glückspilz…“

Diesmal bekam Nanami ein Kissen ins Gesicht gedrückt.

Plötzlich läutete eine Glocke. Nanami nahm das Kissen von ihrem Gesicht und sagte: „23.00, Mädchen. Zeit zum pennen. Morgen wird ein geiler Tag, das weiß ich jetzt schon…“

Schnell huschten die Mädchen mit einem „Oyasuminasai“ ins Bett und löschten das Licht…



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