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Halloween-Kostüm-Ball

Die Folgen eines Balls... DM x HG
von

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Hermines erbitterter Kampf

So, endlich mal wieder was neues <.<
 

Hoffe, es gefällt euch x3
 


 

„Ich liebe dich, Ginny. Was soll das nur mit ihm!?“, wollte Harry wissen und war kurz davor, seine Beherrschung zu verlieren.

Er bekam nicht einmal den Namen von dem Slytherin über die Lippen.

„Harry, bitte… Es… Ich… Wir hatten eine schöne Zeit, ja, aber irgendwie finde ich, ist es in letzter Zeit einfach ein wenig… langweilig geworden zwischen uns…“, versuchte sich Ginny zu rechtfertigen, doch Harry nahm das gar nicht so richtig wahr.

Das überlegene Grinsen von Blaise brachte ihn einfach nur zur Weißglut und er war kurz vor, Gebrauch von seinem Zauberstab zu machen.

Auch wenn das wahrscheinlich einen Schulverweis zur Folge hatte oder, je nachdem welcher Zauber ihm über die Lippen kam, auch ein Aufenthalt in Askaban.

„Langweilig? Kommt vielleicht daher, dass du die ganze Zeit mit Hermine gelernt hast und ich Quidditch-Training hatte. Ich habe doch mehrmals mein Training abgesagt und dich gefragt, ob wir nicht etwas zusammen machen wollen, aber du meintest nur, dass du lernen müsstest“, giftete Harry wütend und Ginny ballte die Hände zu Fäusten.

Sie zitterte leicht und versuchte ruhig zu bleiben, doch es fiel ihr sichtlich schwer.

„Ja, ich muss auch lernen, weil ich einen guten Abschluss machen will! Ich will Aurorin werden und dafür brauche ich einen guten Abschluss! Außerdem kriege ich ja nicht immer Extrawürste, wenn der Held vom Dienst wieder mal unterwegs war und die Hälfte des Stoffes einfach mal ignoriert hat!“, rief sie und ehe Harry etwas erwidern konnte, rannte Ginny weinend raus.

Sie musste jetzt allein sein, nachdenken und sich irgendwie beruhigen.

Harry wollte hinterher, doch Blaise packte ihn grob am Oberarm.

„Lass sie, sie braucht jetzt ihre Ruhe… Du warst doch ihr Freund und müsstest das wissen…“, meinte er ruhig und brachte Harry damit zum ausrasten.

„Du hast doch keine Ahnung!!!“, schrie er rum und schlug auf Blaise ein, der lediglich verteidigte und die willkürlichen Schläge versuchte ab zu wehren.

Er hätte nicht gedacht, dass der große Harry Potter sich mal so gewöhnlich prügeln würde.

Und dann auch nicht einmal schlecht.

Eine ganze Zeit lang prügelte Harry auf den Slytherin ein, bis dieser die Schnauze voll hatte und Harrys Arm griff und ihn verdrehte.

Unsanft machten Harrys Knie Bekanntschaft mit dem Steinboden, doch Harry gab keinen Laut des Schmerzes von sich.

„Jetzt endlich abgeregt? Ich bin nicht dein Punchingball… Wir sollten ein andern mal nochmal reden, wenn sich die Gemüter etwas beruhigt haben…“, schlug Blaise vor und ließ den Arm los.

Dann ließ er seine Hände in die Hosentaschen gleiten und schlenderte in Ruhe davon in Richtung Ginny.

Jetzt musste er erst einmal sie trösten.

Solche Diskussionen noch vor dem Frühstück führen zu müssen, war in Blaises Augen einfach nur unsinnig, aber Potter hatte sie sofort abgefangen vor der großen Halle, kaum dass er sie bemerkt hatte.

Na, wenigstens waren die Fronten geklärt und er konnte sich in Ruhe um seine Freundin kümmern.

Er wusste, wohin sich Ginny zurückgezogen hatte und er beschloss, nach dem Frühstück zu ihr zu gehen.

Jetzt wollte er seinem leeren Magen erst einmal etwas Gutes tun.

Außerdem wollte er nochmal mit Draco reden, den hatte er gestern Abend nämlich doch verschlafen.

Irgendwann waren ihm einfach die Augen zugefallen und er war nicht aufgewacht, als Draco hereingekommen war.

Auf dem Weg zu seinem Platz in der großen Halle entdeckte er auch Harry, Hermine und Ron, die am Gryffindortisch saßen und sich leise unterhielten. Also besser gesagt, Harry und Hermine unterhielten sich und Ron aß. Es war wie jeden Morgen.

Gespannt, ob Draco letzte Nacht vielleicht mit Hermine zu tun hatte, setzte er sich neben seinen besten Kumpel.

„Morgen“, meinte er recht gut gelaunt und griff nach einer Scheibe Toast.

Von ein paar anderen Slytherins bekam er eine Antwort und auch Draco murmelte etwas, dass sich wie ein Morgen anhörte.

„Wo warst du letzte Nacht?“, fragte Zabini direkt mit gedämpfter Stimme, während er sein Toast mit Marmelade bestrich.

„Auf dem Astronomieturm… Mich mit Granger rumärgern“, brummte der Blondschopf und Blaise grinste innerlich triumphierend.

Er hatte es doch gewusst!

„Und? Wie war’s?“, hakte Blaise nach und versuchte, seinen Triumph zu verbergen, was ihm aber nur mittelmäßig gelang.

Draco schaute ihn einen Moment lang nur an, bevor er begann zu erzählen:

„Wie soll es schon gewesen sein? Es war eine der üblichen Debatten. Sie will mir unbedingt helfen und es scheint, als würde sie sich nicht so schnell davon abbringen lassen. Wegen ihr gerät mein ganzes Leben aus den Fugen. Und das alles nur wegen dies Scheiß Balls. Ich habe sowas von die Schnauze voll…“

Blaise seufzte.

Er konnte seinen Kumpel ja verstehen, aber es schien, als hätte er endlich jemanden gefunden, der ihm helfen wollte. Dann sollte er das doch auch annehmen, egal wer es war, oder?

„Ich weiß ja, dass das für dich sehr schwer ist, weil es ausgerechnet Granger ist, die dir helfen will. Aber du hast mir so oft erzählt, wie gern du jemanden hättest, der dir hilft. Versuch doch dich damit zu arrangieren und die Sache mit ihr einfach auf dich zukommen zu lassen. Ihr könntet euch doch im Raum der Wünsche treffen, um zu reden. Da kommt sonst keiner hin und ihr wärt ungestört“, schlug Blaise vor und war auf Dracos Reaktion gespannt.

Zurzeit konnte er ihn nicht so gut einschätzen, aufgrund der Dinge, die passierten. Vor dem Ball war das noch definitiv einfacher für ihn gewesen.

„Ja, vielleicht. Mal sehen… Jetzt muss ich erst einmal das Verschwindekabinett fertig kriegen.“

Na das klang ja mal verträglich. Für Draco war das ein großes Entgegenkommen und Blaise war sich recht sicher, dass sein Kumpel nun auf dem richtigen Weg war.

Vielleicht würde das Fest der Liebe bei Draco dieses Jahr ganz besonders werden.

Zabini hatte jedenfalls vor, das so ein zu richten. Mal sehen, ob Hermine da mitspielte. Aber wenn sie wirklich so entschlossen war, wie Draco ihm sagte, dann würde sie das bestimmt tun.

„Ein bisschen Zeit hast du ja noch dafür…“, meinte Zabini und schaute zu den Gryffindors rüber.

Ginny war nach wie vor nicht da, was ihn nicht weiter wunderte.

Harry schien sehr ruhig zu sein, denn Hermine, die er sehen konnte, sagte nichts und Ron war nach wie vor am Essen.

Das war definitiv das, was er am besten konnte.

Als Blaise sah, dass Hermine zu ihnen rüber sah, neigte er den Kopf zur Seite in Richtung Ausgang.

Ihn amüsierte der leicht verwirrte Blick von ihr, doch schien sie zu verstehen, dass er draußen mit ihr reden wollte, denn sie nickte und stand auf.

„Bin draußen mit Granger reden wegen Ginny. Gab eben Streit“, meinte der Slytherin knapp und machte sich ebenfalls auf den Weg nach draußen.

„Hat man gehört. Bis gleich bei Slughorn“, entgegnete Draco gelangweilt.

„Jo.“

Draußen im Gang entdeckte er Hermine an einer Wand lehnend.

„Was gibt es?“, fragte sie gleich und Blaise grinste.

Ginny und sie waren wirklich sehr forsch. Er mochte diesen Charakterzug an Frauen. Deswegen kam er wohl auch nicht mit Pansy klar, denn sie war zwar auch forsch, aber im falschen Sinne. Wie sie versuchte, bei Draco zu landen, war schon fast abartig seiner Meinung nach.

Aber genau genommen auch nicht sein Problem. Aber er sollte Granger vor der Irren warnen, schaden konnte es gewiss nicht.

„Es gibt verschiedene Dinge, die ich gern besprechen würde“, begann er höflich und bedeutete mit einer Handbewegung, weiter zu gehen.

Die Brünette stieß sich von der Wand ab und schlenderte in Ruhe neben ihm her. Sie wanderten langsam in Richtung Slughorns Klassenraum, da beide ihre Schulsachen bereits dabei hatten.

„Und was meinst du alles? Wenn du den Streit von Ginny und Harry meinst, dann war der durchaus nicht zu überhören. Aber ich wollte erst später zu Ginny, damit sie erst einmal ihre Ruhe hat und sich abreagieren kann.“

„Ja, das war ein Punkt, den ich ansprechen wollte. Ein anderer ist, dass jetzt, wo du mit Draco zu tun hast, du unbedingt aufpassen solltest, dass du Pansy nicht begegnest. Sie ist besessen von Draco und wird vor nichts zurückschrecken, um dich aus dem Weg zu räumen. Denn in ihren Augen bist du eine Gefahr und äußerst unwürdig noch dazu…“, erklärte Blaise und empfing ein Kopfschütteln von Hermine.

„Sie hat auf mich schon immer einen irren Eindruck gemacht, aber das sie es anscheinend wirklich ist in dem Maße. Aber danke, ich werde aufpassen. Was gibt es noch?“, hakte die Gryffindor weiter nach und schlenderte um eine Ecke.

„Weihnachten…“

Sichtlich irritiert blieb sie stehen und Blaise drehte sich zu ihr um.

Sie schien gerade völlig von der Rolle zu sein und er fragte sich, woran sie gerade dachte.

Ein Grinsen huschte über sein Gesicht.

„Woran denkst du, Granger?“, fragte er vergnügt und Hermine schüttelte erneut den Kopf.

„An nichts. Also was ist mit Weihnachten?“

Langsam setzten sie sich wieder in Bewegung. Bald waren sie am Klassenraum angekommen und von dort waren auch schon Stimmen zu hören.

„Naja, ich dachte, das Fest der Liebe wäre eine passende Gelegenheit, um den Eisklotz zum Schmelzen zu bringen“, dachte Blaise laut.

Im Augenwinkel sah er den nachdenklichen Blick von der Brünetten.

Anscheinend hielt sie das für keine schlechte Idee.

„Naja, eigentlich ist ja Weihnachten bei den Weasleys angesagt. Aber vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit. Kann Draco von der Malfoy Manor aus mit einer Eule kommunizieren, ohne dass es Ärger gibt?“, wollte Hermine interessiert wissen und schien mit ihren Gedanken schon wieder viel weiter zu sein.

„Ähm ja, das geht, soweit ich weiß. Aber ich frag nochmal nach…“

Mittlerweile waren sie im Gang, wo das Klassenzimmer war und die Schüler, die bereits dort waren, staunten nicht schlecht, als Blaise und Hermine nebenbeinander und sich unterhaltend auf sie zu kamen.

Wildes Getuschel ging los, welches Blaise gekonnt ignorierte. Er machte sich noch nie viel daraus, was andere redeten.
 

Auch Hermine überging das Getuschel der anderen, auch wenn es sie tierisch nervte. Ja, seit dem Ball war sie dabei, sich mit Slytherins anzufreunden, aber Herr Gott nochmal, das war doch kein Verbrechen, oder!?

Um sich nicht weiter in Rage zu denken, lenkte sie sich mit angenehmeren Gedanken ab. Zum Beispiel, wie sie das mit Draco und Weihnachten angehen könnte.

Da hatte Blaise eine wirklich gute Idee gehabt.

Doch wie sollte sie das machen? Immerhin war sie bei den Weasleys und er in der Malfoy Manor, somit trennten die Zwei einige Kilometer. Also würde es nur über Eulen funktionieren.

Ein Brief und vielleicht ein kleines Geschenk, wenn sie eins finden würde.

Ob die Malfoys Weihnachten feierten?

Ob Voldemort auch Weihnachten…?

Nein, das war absurd. Aber wenn sie das richtig mitbekommen hatte, war dieser ja in der Manor.

Also entweder würde Weihnachten flach fallen oder Voldemort würde da mitspielen müssen.

Eine komische Vorstellung. Irgendwas zwischen gruselig und zum heulen lustig.

Sie tippte also darauf, dass Weihnachten flach fallen würde, was ihrer Meinung sehr schade war, denn sie mochte Weihnachten.

Es sollte eine ruhige Zeit sein, wo man sich besinnt und einen Gang zurückschaltet, was sie persönlich auch tat im Gegensatz zu den vielen, gestressten Muggeln und anderen Wesen, die hektisch noch Geschenke suchten und durch die Geschäfte rannten.

Sie machte es sich da einfacher und schaute im Verlaufe des Jahres nach Weihnachtsgeschenken, sodass sie im Dezember meist nur ein oder zwei noch kaufen musste. Somit konnte sie es sich auch leisten, einen Gang zurück zu schalten.

„Hermine!?“

Völlig verschreckt und aus ihren Gedanken gerissen, wirbelte sie herum und schaute in Rons perplexes Gesicht.

„Ronald Weasley, erschreck mich doch nicht so! Was ist?“, fragte sie aufgeregt und versuchte ihren Herzschlag wieder zu normalisieren.

Sie hatte sich so in ihre Gedankenwelt zurückgezogen, dass sie gar nicht merkte, dass sie neben Blaise an der Wand lehnte und genau das Bild sahen nun Ron und Harry, die gerade um die Ecke gebogen waren.

„Was stehst du da so seelenruhig neben dem!? Wegen ihm hat Ginny Harry verlassen!“, rief er aufgebracht und wedelte wild mit seinen Armen rum.

Harry machte vorsichtshalber einen Schritt zur Seite, bevor er noch von einem der Arme erschlagen werden konnte.

Hermine verdrehte nur die Augen. Das war doch alles lächerlich.

„Ronald Weasley. Halt still und hör mir zu“, herrschte sie ihn an und Ron blieb wie angewurzelt stehen und rührte keinen Muskel mehr.

Sie bemerkte, dass sowohl, Blaise, als auch Harry, Ron und die restlichen Schüler sie musterten und darauf warteten, was sie als nächstes sagen würde.

Da sie also nicht allein war, wählte sie ihre Worte mit Bedacht, denn schließlich wollte sie die Fronten nicht verhärten, sondern lieber vermitteln.

Auch wenn das wahrscheinlich nur die restlichen Schüler betraf und nicht Harry und Ron, die in diesem Leben nicht mehr zu Slytherin Fans mutieren würden.

Ein Fan war sie zwar auch nicht, aber mittlerweile sah sie gewisse Chancen, sie in den Kampf GEGEN Voldemort ein zu binden und diese Unterstützung konnte ja nicht schaden.

Je mehr sie waren, desto besser. Außerdem hatten sie vielleicht Informationen, die sie im Kampf gegen den dunklen Lord weiterbringen konnten. Einen Versuch war es zumindest wert und was Draco betraf, so wagte sie keine Prognosen, warum sie sich zu ihm hingezogen fühlte.

„Hier geht es nicht mehr um Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw oder Slytherin. Die Häuserzugehörigkeit ist doch zurzeit wirklich egal. Es geht hier darum, einen der mächtigsten und dunkelsten Zauberer zu besiegen. Da gibt es nur gut gegen böse. Und auch wenn Slytherin kein unbeschriebenes Blatt ist, so gibt es auch in diesem Haus welche, die dem dunklen Lord nicht helfen wollen und bevor du ein Wort sagst, Ronald Weasley… Ich glaube auch, dass Draco Malfoy nicht freiwillig bei ihm ist. Ich werde weiterhin versuchen, mit ihm zu reden und wenn euch das nicht passt, dann kann ich euch da auch nicht helfen! Ich hasse nur diese Intoleranz, die hier herrscht! Es kann doch nicht sein, dass man nicht einmal in so einer gefährlichen Situation, wo es um die Zukunft der Welt geht, nicht mal auf seine Vorurteile und Klischees verzichten kann!“

Hermine hörte die eigene Verzweiflung gar nicht in ihrer Stimme. Das einzige, was sie mitbekam war, dass die anderen Schüler sie mit einem bemitleidenden Blick ansahen.

„Was habt ihr eigentlich alle!? Ist es so falsch, zu hoffen, dass andere sich ändern oder vielleicht einfach ihr wahres Gesicht noch nicht gezeigt haben???“, wetterte sie weiter und schaute sich um. Was wollten die eigentlich alle von ihr!?

„Nein, Hermine, ist es nicht… Aber immerhin redest du hier von Draco Malfoy. Dem Zauberer, der dich Jahre lang schikaniert und beleidigt hat“, meinte Viktor und ging zu Hermine.

„Ja, ich weiß das doch. Aber ich kann ihm doch helfen, wenn er das alles nicht freiwillig macht“, nuschelte sie kaum hörbar und ließ sich von Viktor umarmen.

Sie lehnte sich an ihn, schloss die Augen und fragte sich, wann sie eigentlich begonnen hatte zu zittern.

Was war nur los mit ihr?

War es wirklich so idiotisch Draco helfen zu wollen?

Aber er hatte doch sonst niemanden…

„Du weißt aber schon, dass Draco Malfoy ein Todesser ist und somit zu den engsten Vertrauten von Voldemort gehört, oder?“, startete Ron den Gegenangriff, doch die Gryffindor nahm ihm direkt den Wind aus den Segeln.

„Schon gefragt, ob er freiwillig bei der Party mitmacht? Ihn in den letzten Wochen schon einmal angeschaut? Ein selbstbewusster, glücklicher und arroganter Schüler sieht für mich anders aus.“

„Hermine, wenn du dich weiterhin auf den einlassen willst, dann will ich mit dir nichts mehr zu tun haben“, verkündete Ron und rauschte an ihr vorbei, um sich zu Dean und Seamus zu stellen.

„Und du, Harry? Hältst du mich auch für eine Bekloppte?“, fragte sie erschöpft und sah, dass ihr bester Freund zögerte.

„Nein, nicht direkt. Ich finde es nur seltsam, ehrlich gesagt. Aber wenn du meinst, dass du das tun musst, dann mach das. Ich werde dir weder dabei im Weg stehen noch helfen. Wenn was ist, kannst du immer zu mir kommen und reden…“, erklärte er und schlenderte ebenfalls zu Seamus und Dean.

Hermine seufzte ergeben. Lief das alles wirklich gut so? Ihre beiden Freunde hatten sich gerade von ihr abgewendet, der eine mehr als der andere, aber sie waren beide weg zurzeit. Sie ließ sich noch immer umarmen von Viktor, der ihr beruhigend über den Rücken streichelte, aber irgendwie fühlte es sich falsch an.

Im Augenwinkel nahm sie ein Bewegung war und als sie aufschaute, entdeckte sie Draco im Gang stehen.

Er sah sie einfach nur an mit ausdruckslosem Gesicht und sie wusste gar nicht, was sie sagen oder tun sollte.

Hatte er alles gehört?

Würde er jetzt was sagen oder machen?

Sie krallte sich ein wenig in Viktors Oberteil, sah für die anderen gerade bestimmt verloren und verängstigt aus, doch das war sie eigentlich nicht. Ihr Kopf war nur mit Watte gefüllt und sie wusste nicht so recht, wie sie die Watte wieder los werden könnte.

Noch immer starrte sie zu Draco rüber, der an ihr vorbeiging und sich zu Blaise stellte.

Er fing ein belangloses Gespräch mit seinem Kumpel an und Hermine unterdrückte die Tränen, die gerade in ihr aufstiegen.

Es war doch alles zum verrückt werden!

Warum lief das alles nur so… komisch!?

Warum konnte sie in Draco nicht einfach den Gegner sehen, wie sie es bis vor dem Ball auch getan hatte?

„Hermine… Hey Hermine…“

Nur leise drang die gedämpfte Stimme Viktors an ihr Ohr und sie schaute leicht auf.

„Ja?“

„Euer Lehrer ist da. Ich würde gern nachher nochmal mit dir reden, wenn es in Ordnung ist“, bat Viktor und die Brünette löste sich von ihm.

Sie nickte nur, murmelte ein: Später gern und trottete ins Klassenzimmer nach den anderen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Keks
2012-04-22T11:50:50+00:00 22.04.2012 13:50
Interessante Entwicklung,würde ich jedenfalls behaupten. Würden nicht noch einige andere Kapitel nun folgen,müsste man Mußmaßungen aufstellen - das bleibt mir aber erspart, weil du schon fleißig geupdated hast ;-)
Auch in diesem Kapitel finde ich, dass du manchmal andere Wörter hättest benutzen sollen,damit das ganze Bild abgerundet ist, aber so ergeht es wohl nur mir. Ansonsten, ist es soweit okay :>
Von:  YuMorino
2012-04-01T18:18:43+00:00 01.04.2012 20:18
Hallo
wow, das Kapi ist wirklich super cool
Besonders die Rede von Hermine und das Gespräch mit Blaise
Ich liebe einfach Blaise und auch Victor <3
LG
Yu


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