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High School Life

[with Hinata Hyuuga]
von

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Wenn ein Problem da ist, kommt auch das andere.

Untertitel: Kurz vor der Stunde der Wahrheit taucht ein neues Gesicht auf
 

“Entschuldige..”, sagte ich etwas schockiert, jedoch ohne, dass man es mir nicht wirklich anmerken ließ. Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete mich mein Gegenüber, sagte aber nichts. Das konnte ja noch etwas werden, mit diesem Typen. Uchiha Itachi. War das denn zu fassen? Gerade sprachen wir über ihn und nun stand er vor mir. Und nein, das war jetzt nicht gut! Ich hatte nicht einmal Gelegenheit gehabt, darüber nachzudenken, was genau ich ihm sagen sollte. Und wie. Scheiße.

Kurz hatte der Uchiha mich fragend angesehen, wollte sich dann aber wieder auf den Weg zum Gehen machen. Ich lief natürlich neben ihm her, um ihm zu verstehen zu geben, dass ich mit ihm reden wollte. Aber anscheinend war es ihm total egal. Er ignorierte mich einfach, nicht einmal angesehen hatte er mich.

Wie alle schon gesagt hatten: Er war ein kalter, harter Brocken.

Das erinnerte mich an eine Sache, von der vor einigen Wochen gesprochen wurde. Es ging um ein Mädchen aus der 9. Klasse, wenn ich mich genau erinnere. Sie war erst am Anfang des Schuljahres auf die Highschool gekommen, hatte sich sofort in Itachi verliebt. Sie hat ihm ein Geständnis gemacht, dass sie ihn liebt und gerne seine Freundin sein möchte. Er dagegen hatte sie nur kurz angeblickt, ohne jeglichen Gesichtsausdruck und war dann gegangen. Das Mädchen war zusammen gebrochen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Als sie eine Woche später wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hatte sie sofort ihr Sachen gepackt und war von der Schule gegangen. Die Arme.
 

Dennoch musste ich mich nun meiner Mission widmen. 'Wie lästig', würde Shikamaru nun sagen.
 

“Itachi, kann ich mit dir reden?” Auch nach der Frage blieb er nicht stehen, sondern nickte nur. Was war denn das für einer? Zwar hatte ich schon gehört, dass es nicht leicht war, mit dem Schwarzhaarigen zu reden, aber dass es so schwer war hätte ich auch wieder nicht gedacht.. Ich verfluche Jungs wirklich. Genau ab diesem Moment. Es war wohl besser, wenn ich mich von solchen Typen fern hielt.. Nach dieser Schwangerschaftssache. Versteht sich.
 

“Nun, du hast bestimmt die Sache mit Temari bekommen..”, fragte ich vorsichtig und blickte etwas neugierig drein. Er nickte. “Nun gut, könntest du mir vielleicht einen Gefallen tun?” Ich sah ihn an, aber er blickte einfach geradeaus auf seinen Weg, den er gehen wollte. Wartete er etwa darauf, dass ich ihm erzählte, was für ein Gefallen das war? Ich wusste nicht genau, was er wollte und was ich tun sollte, dennoch versuchte ich mein Glück und redete weiter, sehr vorsichtig. “Also, ich habe gehört, dass ihr Uchihas einen eigenen Hausarzt habt. Der müsste das doch hinbekommen, einen Test für Temari zu machen, oder etwa nicht?” Ich war echt angespannt und auch etwas genervt. Ich drehte bald völlig durch!

Er nickte. Und jetzt?

“Kommt heute Abend um 8 Uhr in mein Zimmer.” Ich blieb geschockt stehen, während Itachi einfach weiter ging. Er hatte wirklich etwas gesagt, beängstigend. Dennoch gefiel mir seine Stimme. Eine typische Uchiha-Stimme. Aber egal. Zum Glück war das jetzt geklärt. Aufatmend kehrte ich in mein Zimmer zurück und berichtete meinen Zimmergenossen. Diese waren begeistert und auch Temaris Anspannung hatte sich etwas gelockert. Jetzt hofften wir alle nur, dass der Test negativ ausfallen würde, dann wäre alles geregelt.
 

“Okay Mädels, ich muss dann mal wieder. Schülersprecher müssen in die Klassenzimmer wegen der Schülersprecherwahl und dem kommenden Schüler-Festival”, teilte uns die Rosahaarige mit und grinste. Ich konnte ihr ansehen, dass sie sich freute, den jüngsten Uchiha wieder zu sehen. Trotz dessen, dass Temari von der ganzen Sache noch völlig benommen war, konnte Sakura diese aufheitern. Temari wusste es wirklich zu schätzen.

Wir verabschiedeten uns alles voneinander, und zurück blieben zwei, mit der Liebe völlig fertigen, Mädchen. Ich seufzte. “Temari, willst du dich vielleicht etwas schlafen legen? Bis um 8 Uhr sind es noch zwei Stunden. Ich werde dich dann wecken und wir gehen zusammen hin, da Saku wohl eher nicht früher als 8 Uhr zurückkommen wird.”

Ich sorgte mich wirklich um die Blonde. Ich hatte sie wirklich noch nie so fertig gesehen.

Sie nickte. “Gut, dann ruhe ich mich etwas aus, falls ich das schaffen sollte.” Ohne mich auch nur weiter anzuschauen, kletterte sie auf ihr Bett, zog ihre Decke über. Und ich.. Ich ging nach draußen. Im Zimmer zu bleiben und Temari zu stören war keine gute Idee, in die Aula wollte ich nicht, da dort meist irgendwelche Jüngeren spielte. Draußen war der einzige Ort, an dem man in Ruhe sein und nachdenken konnte.
 

Es war nicht schlau von mir gewesen, ohne Jacke, sondern nur in einem T-Shirt rauszugehen. Draußen hatte es bestimmt gerade einmal 5°C. Dennoch machte es mir nach einiger Zeit nicht mehr so viel aus. Zwar fror ich immer noch etwas, aber da ich so in Gedanken versunken war, vergaß ich diese Kälte schon fast. Ich wusste nicht warum, aber ich dachte über Madara nach. Vor allem als ich auf einer der Schaukeln saß, bemerkte ich es. Echt eigenartig. Bis jetzt hatte ich wirklich nie so oft über einen Jungen nachgedacht. Nicht einmal bei Naruto war es so schlimm gewesen, meiner Meinung nach.

Über den Schwarzhaarigen nachzudenken verwirrte mich nur zu sehr, deswegen versuchte ich, an etwas anderen zu denken. Mir den Kopf über andere Gedanken zu zerbrechen. Wie in etwa, wer Schülersprecher werden würde oder wer allgemein dem Schülerbeirat betrat. Ich sollte mehr an Schule denken..

Plötzlich wurden meine Gedankengänge jedoch von einem Rascheln unterbrochen. Sofort drehte ich meinen Kopf in die Richtung, aus der das Rascheln gekommen war, sodass ich wieder diese Kopfschmerzen hervorrief. Jedoch, als ich zum Gestrüpp blickte, welches hinter mir in Massen vorhanden war, konnte ich nichts oderniemanden sehen. Nicht einmal irgendein kleines Tier, wie etwa ein Eichhörnchen. Etwas enttäuscht drehte ich mich wieder um, und erwartete wenigstens, dass jetzt jemand vor mir stand. Wiederb niemand. Ich seufzte.

Ich sollte mich auf den Weg zurück machen, denn ich hatte keine Ahnung, wie lange ich hier draußen gesessen war. So langsam fror ich sehr. Deswegen machte ich mich auf den Rückweg. Seltsamerweise begegnete ich wirklich niemanden. Was da wohl los war?

Zurück in meinen Zimmer musste ich feststellen, dass ich gerade einmal eine dreiviertel Stunde draußen gewesen war. Um Temari nicht noch zu wecken, da sie jetzt schon recht friedlich schlief, verzog ich mich nach draußen auf den Flur und machte mich in Richtung Aula.

Während ich die Treppen herunter ging, konnte ich leises Murmeln vernehmen. Verwundert ging ich weiter Richtung Aula und auch das Gemurmel wurde zu einem lauten Reden, schließlich lachen.
 

“Sie mal, da ist die Hyuuga.”, hörte ich irgendeine Mädchen-Stimme sagen, und wenn ich mich nicht irrte, konnte ich diese Stimme Ino zuordnen. Jedoch konnte ich den blondhaarigen Hohlkopf nirgends entdecken. Außerdem, wieso standen alle in einem Kreis? Es waren nicht nur Mädchen, sondern auch Jungs, die sich um jemanden versammelt hatte. Ich konnte nicht wirklich viel erkennen, nur erkannte ich weiße glänzende Haare, die ich keinem aus unserer High zuordnen konnte.

Ich hörte auf einmal, wie einige Mädchen vorne anfingen wie verrückte zu Kreischen. Dann wieder nur Gekicher. Dieser Typ musste wohl echt attraktiv sein, wenn die Mädchen so kreischten, wie sie es sonst nur bei unseren 'Schul-Gangs' taten.

Unerwartet liefen alle Schüler zur SeiteSeite, um allem Anschein dem 'Neuen' Platz zu machen. Das Ganze sah schon fast so aus, wie bei 'Ali Baba', als dieser seinen allbekannten Spruch sagte -“Sesam, öffne dich!” - und sich dann das Meer anfing zu spalten.

Nur ich war die Einzige, die stehen blieb. Wieso sollte ich so einem Typen Platz machen. War er ein Gott oder sowas!? Aber.., wenn er Gott gewesen wäre, hatte er das größte Pech, dass es gab. Ich würde ihn nämlich zusammen prügeln, für das, dass er uns so viele Hindernisse in unser Leben stellte... Kleiner Scherz am Rande.

“Wieso gerade sie?” “Was hat sie denn mit ihm zu tun?” “Was will er von ihr?”

Alle um mich herum fingen an sich gegenseitig diese Sätze oder solche ähnlichen zu flüstern. Ich war mir auch ganz sicher, ob sie mit 'sie' mich meinten. Und dazu kam noch, dass sie mich anstarrten, als wäre ich eine Außerirdische, war das denn zu fassen? Ich konnte so etwas wirklich nicht gebrauchen. Gerade wollte ich diese ganzen Leute fragen, was sie denn hatten, dass sie ihre Augen nicht von mir wendeten, jedoch gab es dafür keine Zeit mehr. Vor mir stand ein Junge, vielleicht einen Kopf größer als ich, mit hellen, fast weißen, Haaren. Er hatte ein sehr hübsches Gesicht und dazu stechende grüne Augen. Sie fielen einem als erstes auf, wenn man ihm in sein Gesicht blickte. Er trug ein Hemd, welches er an dem Kragen nicht zugeknöpft hatte. Eine schlichte, etwas weit herunterhängende Jeans und dazu Schuhe von Nike. Er sah wirklich nicht schlecht aus, das musste ich zugeben. Nur jetzt fragte ich mich, was so ein gutaussehender Typ von mir wollte. Hallo!? Von mir!

“Du bist also Hyuuga Hinata.”, sagte er mit einem äußerst interessiertem Tonfall und blickte mich lächelnd an. Ich nickte nur. Was sollte ich ihm schon groß sagen? Ich hatte mich ja entschlossen, Jungs soweit es geht aus dem Weg zu gehen. Und auch bei diesem würde ich keine Ausnahme machen. Alles so kurz wie möglich fassen und dann abzischen. Würde ja nicht schwer werden, wenn ich uninteressant für ihn wirkte.

“Ich bin Rikotekina Itsumo. Schön dich kennen zu lernen.” “Hallo, freut mich auch sehr.” Er streckte mir seine rechte Hand entgegen und ich nahm an. Ich wollte jetzt auch nicht unhöflich wirken, also ging ich auf das Gespräch ein. Er war schließlich neu hier. Aber er war geheimnisvoll und das gefiel mir nicht wirklich. Irgendetwas war eigenartig an dem Jungen. Nur was es war, konnte ich nicht genau sagen. Er hatte etwas nicht Gutes um sich herum, vielleicht eine schlechte Angewohnheit oder sogar schlechte Charaktereigenschaft. Wer weiß?

“Könnten wir reden?”, fragte er mich äußerst höflich und setzte einen äußerst charmanten Blick ein. Wollte er mich irgendwie herumkriegen oder so?

Auf jeden Fall wollte ich nicht mit ihm reden. Ich hatte echt keine Lust auf Gespräche mit Leuten, die ich nicht kannte, es sei denn, es waren Mädchen. Mit Mädchen verstand ich mich ohnehin besser, als mit Jungs. Aber ich denke, dass war normal. Ich meine, jeder versteht sich doch besser mit dem eigenen Geschlecht, oder etwa nicht?

“Ehm..”, begann ich. Das fing ja schon einmal gut an. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was ich ihm sagen sollte. Ich war nicht so der Typ, der andere gerne anlog. Deswegen fiel mir die Sache auch so schwer. “Entschuldige, vielleicht ein anderes mal. Ich habe im Moment keine Zeit, da ich mit meiner Freundin verabredet bin.”

Das entsprach ja eigentlich der Wahrheit. Und jetzt wo ich daran dachte, bemerkte ich, dass es schon Zeit war Temari zu wecken, falls sie noch nicht wach war. In einer halben Stunde hatte sie ihren 'Termin' und sie sollte sich vielleicht noch etwas frisch machen.

Ich blickte, als ich keine Antwort bekam, zum Blonden. Er blickte mich kritisch an, lächelte jedoch sofort wieder. “Das ist kein Problem, dann reden wir eben das andere mal. Zu einen günstigeren Zeitpunkt.”, rief der Neue aus und zwinkerte mir charmant zu. Eine Reihe Mädchen, die dieses Zwinkern gesehen hatten, schrien wie verrückt auf und sprangen von einem auf den anderen Fuß. Mir war das alles zu viel, ich verbeugte und verabschiedete mich hastig. Nur weg von hier, war mein Gedanke und ich verschwand eilig von der Bildfläche. Ich eilte hoch in meine Zimmer, um Temari zu wecken. Als ich aber in das Zimmer eintrat, konnte ich sie nirgends entdecken. Gerade wollte ich den Namen der Blonden ausrufen, als sich die Tür zu unserem Badezimmer öffnete. Da stand sie, mal wieder nur bedeckt durch ein riesiges Handtuch. Mit einem weiteren Handtuch trocknete sie sich ihre Haare ab und lächelte mich leicht an. Es war ein leichtes, jedoch sorgenvolles, Lächeln. Ihr ging es keinesfalls gut, auch wenn man es vielleicht so interpretieren konnte. Wer sie kannte, konnte sofort sagen, was für Laune sie hatte.
 

“Bist du bald fertig?”, wollte ich wissen und blickte sie mit besorgtem Gesichtsausdruck an. Mir war gerade nicht wirklich danach, zu lächeln, dafür hatte ich jetzt auch keine Kraft. Der Typ von gerade eben, Itsumo Rikotekina, hatte mir doch endgültig den letzten Nerv geraubt. Was er nur von mir wollte? Diese Frage würde mich heute Nacht echt quälen, das konnte ich voraussehen.

Schnell hatte sich die Blondhaarige umgezogen. Ein weißes ärmelloses Oberteil und dazu einen schwarzen Rock. Ganz schlicht also. So gingen wir auf den Flur hinaus und ich begann meiner Freundin sofort von diesem Jungen zu erzählen. Sie sollte schließlich auch wissen, wie der Typ war. Ich sagte ihr vor allem, dass sie sich vor ihm in Acht neben sollte. Sie wusste sofort was ich meinte.

Dann begann Temari das Thema Jungs. Auch sie war der Meinung, dass wir es ab jetzt sein lassen und brav sein sollten. Wie sich das alles anhörte. Aber ich glaube, dass die Blonde nicht noch einmal so etwas wie das hier erleben wollte. Auch wenn sie es mir nicht gesagt hatte, ich wusste schon, dass man bei Tema oft zwischen den Zeilen lesen musste.

Schließlich standen wir vor der Tür des Uchiha Zimmers. Ich hörte, wie der Atem der Sabakuno flacher ging und ihr Körper sich anspannte. Ich war vielleicht nicht so aufgeregt wie sie, aber ich wusste zu 100%, wie sie sich fühlte. Deswegen nahm ich sie bei der Hand und drückte diese. “Alles wird gut!”, versuchte ich sie mit diesen Worten aufzumuntern, jedoch ohne sie anzusehen. Zusammen klopften wir also an der Tür und wurden mit einem 'Herein' hinein gebeten. Ich übernahm den Teil die Tür zu öffnen und wieder zu schließen. All das, während ich Temas Hand feste drückte. Ich schluckte, als ihn nun an der Tür stand. Dieses Mal waren es nicht zehn Augenpaare, die uns beide betrachteten, aber dafür drei sehr beängstigende Augenpaare. Diese reichten schon vollkommen aus, um einen abzuschrecken. Die beiden Uchiha, Itachi und Madara, saßen jeweils auf ihren Betten und ein älterer Mann, vielleicht Mitte 40, auf einem Sofa. Er trug einen weißen Kittel und dazu eine Brille. Er sah sehr mürrisch aus und seine Falten ließen ihn total boshaft wirken. Ich schluckte schwer. “Hallo!”, begrüßte die Blonde alle als erstes. Sie löste mich aus meiner Starre und brachte mich dazu, die anderen alle anzunicken, als Zeichen für 'Guten Tag'.

“Wer von Ihnen ist Sabakuno Temari?”, wollte der ältere Herr, mit der Halbglatze wissen, und rückte seine Brille zurecht. Ich blickte Tema an, während sie ihre Hand leicht hob. Sofort stand der Arzt auf und lief in Richtung Badezimmertür. “Folgen Sie mir bitte.” Anfangs zögerte die Sabakuno noch etwas, aber nachdem ich ihre Hand losgelassen hatte und sie sachte nach vorne geschoben hatte, war sie gegangen. Also blieb ich alleine mit diesen beiden zurück. Langsam lief ich auf das Sofa zu und setzte mich hin. Keiner der beiden schaute mich nun auch nur an, gut!

Zwischen uns dreien blieb es verdächtig still. Es herrschte eine bedrückende Atmosphäre, die mich bald erdrücken würde, so fühlte ich mich in diesem Moment.

Mich wunderte es ja nicht, da keiner aus der Uchiha Familie viel redete. Mir war es ja egal, ich brauchte keinen Kontakt zu denen, dennoch interessierte es mich, wer der Neue Junge war. Die beiden wussten es bestimmt, deswegen sollte ich einmal fragen.

Ich räusperte mich erst einmal, sodass ich die Aufmerksamkeit der beiden bekam. Sie blickten mich ausdruckslos an. “Wisst ihr vielleicht, wer dieser Junge ist? Er war gerade umringt von allen, der mit den blonden Haaren.”, redete ich einfach drauf los. Ich musste ja nicht darauf achten, ob sie mich verstanden. Wenn nicht, mussten sie eben fragen.

“Itsumo Rikotekina”, begann Madara desinteressiert. “18, Sohn einer wohlhabenden Familie, seine Eltern besitzen ein sehr großes Unternehmen, welches ein Tochterunternehmen der Uchiha Familie ist.”

Stille. Und was sollte ich jetzt sagen? Außer einem 'a-hah' brachte ich nicht viel zustande. So, nun wusste ich ja schon etwas über den Kerl, es war bestimmt auch so ein arroganter wie die Uchihas. Und Geld besaß er ja auch eine Menge, wie es schien.

“Wieso?”, wollte Madara plötzlich wissen und sah mich mit einem stechenden Blick an. Warum wollte er das wissen? Er brauchte echt nicht wissen, was ich von dem Typen wollte.

“Einfach so.”, sagte ich selbstbewusst und konnte somit verhindern, dass Madara sich in irgendeine meiner Sachen einmischen konnte. Er hatte nichts in meinem Privatleben zu suchen, wobei ich denke, dass er sowieso schon fast mein ganzes Leben kannte. Reiche Leute konnten sich die Informationen leichter als wir “armen” Leuten beschaffen. Also, im Gegensatz zu den Uchihas war meine Familie schon recht arm. Wir hielten uns mit unseren Dojo über Wasser, während sie nicht viel zu tun brauchten. Die Arbeit, so glaubte ich, machte sich schon fast von alleine.

“Er hat mit ihr geredet.”, erzählte Itachi plötzlich, sodass ich mit meinem Kopf herumfuhr. Der Schmerz durchzog meinen Kopf, dennoch versuchte ich ihn krampfhaft zu ignorieren. War er etwa auch da gestanden, als ich mit dem Rikotekina gesprochen hatte? Jedoch blieb es still. Madara hatte sich weggedreht und auch Itachi blickte nur vor sich her. War das etwa irgendein Zeichen, dass sich die beiden gegeben hatten? Ich blickte gar nicht durch, hakte aber auch nicht mehr nach. Wieso sollte ich auch? Ich wollte, dass sie sich aus meinem Leben raus hielten, deswegen steckte ich meine Nase auch nicht in ihre Angelegenheiten.
 

Die Wartezeit kam mir echt wie Stunden vor. Gerade als ich aufstehen wollte, um nachzuschauen, ob auch alles okay war, öffnete sich die Tür zum Badezimmer. Gespannt blickte ich hin, und heraus trat Temari. Ihr Gesicht war äußerst erleichtert und sie lächelte leicht. Als sie mich entdeckte, kam sie auf mich zugesprungen und umarmte mich so feste, dass wir beide auf das schwarze, mit Leder bezogene Sofa fielen. “100% negativ!”, flüsterte sie mir zu, sodass mir Tränen in die Augen schossen. Es waren diese verdammten Freudentränen, welche sich ihren Weg an meiner Wange herunter bahnten. Mir fehlten die Worte, um auch nur irgendetwas zu sagen, ich war einfach glücklich.

Als wir nun merkten, dass wir von gewissen Leuten beobachtet wurden, sprangen wir beide fast gleichzeitig auf und glätteten unsere Kleidung.

“Also, wir gehen dann mal!”, sagte die Blondhaarige schnell, bedankte sich bei den Uchiha und dem Arzt und zog mich aus dem Zimmer raus ohne auch nur, dass ich mich verabschieden konnte. Und ich konnte auch Temari nicht wirklich fragen, wie der Test eigentlich abgelaufen war, denn sie zog mich genau dort hin, wo das Schülerversammlungszimmer war. “Ich muss Sakura sofort davon erzählen, wenn sie dann raus kommen!”

Kaum hatte die Sabakuno diese Worte gesagt, ging auch schon die Tür auf. Im Türrahmen stand Uchiha Sasuke, der seine Hände ganz cool in seine Hosentasche gesteckt hatte. Ohne uns auch nur eines Blickes zu würdigen, verließ er den Ort. Nach ihm trat Sakura glücklich aus dem Türrahmen und sofort wurde sie von ihrer Blonden Freundin umarmt. Anscheinend hatte Temari ihr auch zugeflüstert, wie das Ergebnis des Schwangerschaftstestes ausgefallen war, denn diese begann wie eine Verrückte zu schreien. Während sich beide in den Armen lagen, stand ich lächelnd da und sah den beiden zu. Wenigstens war ein Problem von dieser Welt geschafft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Kakashi_Angel
2011-08-14T02:17:06+00:00 14.08.2011 04:17
auch wida ein Kommi von mir!^^

Das war ein sehr interessantes spannendes kapitel muss ich sagen!^^
Itachi ist so cool :D
und der neue ist auch ganz arrogant wie es mir so erscheinnd. ich frag mich was er von Hinata will? :O
die antworten ich wenn ich weiter lese:D
und deswegen will ich unbedingt weiter lesen xD
also entschuldig mich bitte xD

lg Seher
Von:  KeKsi
2011-06-23T22:01:17+00:00 24.06.2011 00:01
Achneeee enttäusch mich nicht mit einer SasuSaku >_____<"
Ich mag das Pairing voll nicht. >___<
Wenn Hina Sasuke nicht hat, dann soller gefälligst in sich selbst verliebt sein oder schwul sein xDD Bitte!!!!!!

Ich hab so ein doofer Tick, seh ich SasuSaku les ich gar nicht mehr >O<

Nyaa auch egal.
Am besten alle uchihas stehen auf Hina *lach*

Aber mal ehrlich, das klingt voll interessant *~*
Was Itachi wohl gemeint hat und was wohl jetzt Madara denkt.
Und der neue scheint ja auch coool zu sein xDDD~

Also super <333 Aww das wird super!! *~*
Von: abgemeldet
2011-06-20T13:58:23+00:00 20.06.2011 15:58
Das Kapi ist wirklich richtig toll XD
Von:  _Tinkerbell_
2011-06-18T20:16:52+00:00 18.06.2011 22:16
hi :)
und wiedermal ist es dir gelungen ein super gutes Kapitel zu schreiben.
und ich bin schon total gespannt was es mit dem neuen auf sich hat. mal ne andere sache: sind itachi, sasuke und madara in deiner ff brüder oder anders verwandt?

l.g.
Von:  fahnm
2011-06-18T19:50:26+00:00 18.06.2011 21:50
Klasse Kapi^^
Von:  Lexion
2011-06-18T19:38:31+00:00 18.06.2011 21:38
Haha die Handlung beginnt sich zu verdichten (diesen Satz wollte ich schon immer mal sagen)!!!
Na wer ist der Neue wohl? Ein konkurrent für Madara? War das 'wieso' ein Hauch von Eifersucht? So langsam hab ich nämlich, das Gefühl wenn der Uchiha nicht bald mal aus den Puschen kommt, dann sucht sich Hina was bessers...
Ich bin total gespannt drauf wie es weitergeht^^
Mach bitte schnell weiter!!*___*

LG LEX
*Milch & Kekse hinstell*
Von:  DarkBloodyKiss
2011-06-18T18:53:42+00:00 18.06.2011 20:53
ein super tolles Kappi ^^
freue mich auch schon aufs nächste ^^


glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Natascha91
2011-06-18T18:48:50+00:00 18.06.2011 20:48
supi kapi
mach weiter so ich freue mich auf das nächste

lg


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