Epilog
Viele Stunden hatte Harry sitzend auf seinem Bett verbracht. Seine Gedanken waren zurück gegangen zu all diesen Tagen und Orten.
Zylas hatte ihm zum Mittag eine kräftige Suppe gebracht und Amma hatte sich für einige Stunden zu ihrem Vater gesetzt und mit ihm zusammen die Ruhe genossen.
Auch sie war inzwischen alt geworden und die Hundert war gar nicht mehr so weit entfernt.
Im Haus hörte man hin und wieder das Lachen der Kinder. Von Harry aus gesehen wohnten hier sechs Generationen.
Biörn, der Jüngste, zählte gerade fünf Tage.
„Die Zeit war schön.“, murmelte Harry und küsste eines der Bilder. Darauf zu sehen war die gesamte Familie, auch Biörn.
Er hatte viel Liebe gegeben und noch viel mehr bekommen.
Durch seine Freunde, seine Kinder, Enkel, Urenkel, Ururenkel und den kleinen Biörn, als Urururenkel.
Das Einzige, was er nie erfahren hatte, war die körperliche Liebe zu einem anderen Menschen.
Doch was man nie erfahren hat, kann man auch nicht vermissen.
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Zum Abendbrot kam Zylas in das Hausherrenzimmer.
„Komm, Uropi, Mama hat das Essen fertig, wir warten alle auf dich.“
Doch keine Antwort kam.
Harry lag mit einem seligen Lächeln in seinem Bett und drückte seine Familie an sein Herz.
„Gut, ich lass dich schlafen.“, meinte er und schloss die Tür hinter sich.
„Wir werden uns alle wiedersehen.“
END
