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Kyuubis Gefährte

Kyuubi x Minato, Yaoi
von

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Überfall! (überarbeitet)

Kapitel 2: Überfall!
 

Früh am Morgen weckte mich ein dumpfes Donnern. Ich schreckte hoch und dachte zuerst an das Gewitter von gestern nacht. Doch als ich aufgeregte Stimmen und Schritte auf dem Flur vernahm, wusste ich, das dieses Donnern einen anderen Grund haben musste.
 

Gerade als ich aufstehen wollte, stürzte Kushina zur Tür herein und rief:" Hokage-sama! Unser Dorf wird angegriffen!"

"Was? Von wem?"

"Das wissen wir noch nicht! Es gab noch keinen Feindkontakt! Die Überwachung konnte auch noch nichts orten!"

"Alarm für alle Jonin und Chu-nin! Ich komme gleich!"

Kaum war Kushina wieder verschwunden, sprang ich aus dem Bett, zog mich so schnell es möglich war an und eilte nach draußen und in Richtung Dach.
 

Oben angekommen konnte ich das Ausmaß des Angriffes sehen. Im Ostteil von Konoha brannten Gebäude und gerade eben erschütterte eine Explosion den Westteil!

"Wie sieht es aus?"

"Können wir noch nicht sagen, wir warten noch auf Rückmeldungen." antwortete Kushina. Sie und ihre Anbu trugen wieder ihre typischen Tiermasken welche das Gesicht vollständig verdeckten. Kakashi, der seit einigen Monaten ebenfalls zu Kunshinas Gruppe gehörte, trug außer der Uniform nur seine schwarze Maske welche die untere Gesichtshälfte verdeckte. Es war sein eigener Wunsch gewesen, Anbu zu werden, um ständig in meiner Nähe zu sein. Ich wusste, das er ohne zu zögern, sein Leben für mich und Konoha geben würde. Er war erst fünfzehn geworden, doch war er bereits durch die Hölle eines Krieges gegangen, der ihm zwei seiner besten Freunde genommen hatte. Bereits mit sechs hatte er seinen Vater verloren, welcher aus Schmach von seinen Kameraden Selbstmord begangen hatte, seine Mutter war bei einer Mission umgekommen, da war er erst drei. Ich war die einzige Bezugsperson, die er noch hatte. Und diese wollte er mit aller Macht vor Unheil beschützen.
 

Zur gleichen Zeit, in einer dunklen Ecke zweier Häuser...

Zwei blutrote Augen beobachteten zufrieden den Rauch, der über Konoha aufstieg.

„Sehr schön. Alle sind in heller Aufregung. Dann kann ich ja mal los.“lächelte Kyuubi. Er vollführte ein Fingerzeichen und verschmolz mit der Umgebung. So getarnt gelangte er unbemerkt über die Dächer bis zum Hokage –Turm.

Inzwischen brachten eingehende Ninjas und Anbu Meldung aus den attakierten Bereichen des Dorfes.

„Es sieht so aus, als wären an verschiedenen Stellen Sprengladungen ausgelöst worden. Wohlmöglich über Fernauslösung.“meldete mir einer meiner Leute.

„Verstehe. Kein Sichtkontakt bisher mit dem Feind?“ fragte ich.

„Nein, Hokage-sama.“

„In Ordnung.“nickte ich und der Shinobi eilte wieder ins Dorf zurück.

Plötzlich eine neue Explosion.

„Ah, das war diesmal ganz in der Nähe!“ rief Kushina. Sie und meine Leibwache ließen mich und die Umgebung nicht aus den Augen.“Hokage-sama, es wäre besser, wenn ihr wieder nach unten gehen würdet!“

„Niemals, Captain! Schon die ersten drei Hokages versteckten sich niemals feige, wenn das Dorf in Gefahr war und ich werde das genauso wenig tun! Ich bin für den Schutz von Konoha und seiner Bürger verantwortlich!“

Kushina seufzte. Sie und ihre vier Leute hatten einen weiten Ring um mich geblidet und sicherten mich somit von allen Seiten.

Plötzlich meinte Kakashi, ein Flimmern in der Luft zwischen sich und seinem nächst stehenden Anbu-Kameraden gesehen zu haben. Dann ging alles sehr schnell.

Etwas haariges, rotes schoss plötzlich aus dem nichts hervor und presste sich auf meinen Mund! Weitere dieser seltsamen Gebilde umschlangen meinen Körper und machten mich bewegungsunfähig.

„Hokage-sama!“ rief Kakashi erschrocken, als er das Wesen sah, das hinter meinem Rücken sichtbar wurde und zu dem die Anhängsel gehörten. Es waren neun Fuchsschwänze, die zu einer menschlichen Gestalt mit langen Fuchsohren gehörte. Sie trug nur einen dunkelroten Yukata, eine lange feuerrote Mähne, ählich der Kushinas nur viel struppiger, reichte dem Fremdling bis über die Hüfte. Er war fast einen Kopf größer als ich und seine Fingerspitzen zierten lange Krallen.

„Verdammt!“ fluchte Kushina.“Nicht angreifen, er hat den Hokage in seiner Gewalt!“

Aber Kakashi hörte nicht und schickte einige Shuriken in Richtung des Fuchswesend. Schon zuckten weitere Schwänze hoch und wehrten die Geschosse ab. Kakashi fluchte.

„Hör auf Kakashi! Das ist Kyuubi! Der neunschwänzige Dämon! Gegen den hast Du keine Chance!“ rief einer von Kushinas Leuten.

„Aber was will er hier? Vor allem, was will er mit unserem Hokagen?“

Ich hatte mich so gut es ging umgedreht um in das Gesicht meines Feindes sehen zu können. Gebräunte Haut, zwei blutrote, Augen mit schwarzen Rändern, Die Gestalt lächelte und entblößte dabei zwei Reihen spitzer Zähne.

„Du...das warst Du gestern am Fenster...was willst Du von mir?“

„Ich, Kyuubi, Herr aller Füchse, Gebieter über die Elemente Feuer und Wind, habe dich auserwählt...und nun bin ich hier um dich zu holen! Du wirst mein neuer Gefährte!“ hauchte mir der Dämon ins Ohr.

„WAS? Lass mich los, Du Monster! Du greifst mein Dorf an und glaubst das Du mich einfach so mitnehmen kannst!“ grollte ich. Ich schloss kurz meine Augen konzentirerte mein Chakra und wandte meine Technik an, die mir meinen zweiten Namen eingbracht hatte. Es gelang mir, mich aus den umgewundenen Fuchsschwänzen zu befreien und ich teleportierte mich einige Schritte von ihm weg. Nebenbei fingerte ich ein Kunai aus meiner Waffentasche und warf es nach Kyuubi. Das Messer verfehlte ihn nur knapp und bohrte sich in den Boden hinter ihm.

„Du machst deinem Namen alle Ehre, gelber Blitz! Aber bei mir wird das nichts nützen!“

Schon schossen mir wieder mit atemberaubender Schelligkeit seine neun Schwänze entgegen. Ich hatte alle Mühe ihnen auszuweichen. Dieser Dämon war nicht zu unterschätzen.

Plötzlich vernahm ich zu meiner Rechten ein prasselndes und knisterndes Geräusch. Das konnte nur eines bedeuten: Kakashi hatte sein Raikiri aktiviert.

„Lass unseren Hokage zufrieden, Dämon!“ rief Kakashi, streckte seinen rechten Arm der von bläulichen Blitzen umgeben war vor und stürmte auf Kyuubi zu.

„Kakashi! Lass das!“ rief Kushina.

Mit einem verächtlichen Blick wandte der Fuchsdämon den Kopf und hob seinen Arm in Richtung des herannahenden jungen Anbu.

„Tch, einfältiger Gaki! Du wagst es, mich herauszufordern? –Fuchsflammenkugel!“

Aus der Faust Kyuubis entlud sich eine rotgoldene Feuerkugel, die kurz darauf Kakashi mit voller Wucht traf und ihn von den Beinen fegte. Mit einem Aufschrei stürzte er zu Boden, überschlug sich einmal und blieb auf dem Rücken liegen. Seine Uniform brannte teilweise.

„Dieser Narr!“ fluchte Kushina.

„Kakashi!“ schrie ich, stürtze auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und erstickte mit meinem Hokagemantel die noch züngelnden Flammen.

„Hokage-sama! Hinter Ihnen!“

Die Warnung kam zu spät. Wegen Kakashi hatte ich meine Aufmerksamkeit fallen gelassen und schon hatten mich Kyuubis Schwänze wieder in der Umklammerung.

„Wenn Ihr es noch einmal wagt mich zu attackieren, bekommt das eurer Dorf zu spüren!“grollte der Fuchs und zog mich wieder zu sich heran. Ein Schwanz hielt meinen Hals fest umschlungen, ein Weiterer fixierte meine Arme an meinen Körper und machte mich bewegungsunfähig.

Kushina stieß einen Fluch aus. Im nächsten Moment wurde ich hochgehoben, über die Schulter des Fuchsdämons geworfen, der Schweif um meinen Hals glitt nach unten und fesselte meine Handgelenke um sie am Fingerzeichen machen zu hindern.
 

Kakashi:

Mühsam versuchte ich den Kopf zu heben. Mann, die letzte Attacke hatte gesessen! Verdammt, trotz meines Sharingans hatte er mich erwischt! Ich hatte nicht genug aufgepasst! Ich hatte mich wieder mal zu sehr von meinen Gefühlen leiten lassen! Aber ich will meinen Sensei nicht auch noch verlieren! Nicht nachdem ich nicht Obito und Rin retten konnte! Ich darf nicht noch einmal versagen! Jetzt sah ich, wie das Fuchsungeheuer meinen Sensei über die Schulter warf, er wollte fliehen! Und Kushina und die anderen konnten nichts tun! Verdammt! Aber ich MUSSTE etwas tun!

Mit zwei Sprüngen war Kyuubi auf dem Geländer des Daches und auf dem Weg in die Tiefe. Die Anbu eilen an mir vorbei und nehmen die Verfolgung auf. Ich riss mich zusammen, zog mich trotz der Schmerzen auf die Beine. Holte ein paar mal tief Luft und nahm ebenfalls die Verfolgung auf. Ich würde diesen verdammten Fuchs nicht mit unserem Hokage entkommen lassen!
 

Minato:

Mit großen Sprüngen hetzte Kyuubi mit mir von Dach zu Dach. Keiner der Shinobi wagte es sich uns in den Weg zu stellen, aus Angst, mir könnte etwas passieren. Aber das wäre mir egal. Sollten sie den Fuchs doch angreifen. Doch er hatte gedroht, das Dorf weiter zu attakieren und das durfte nicht geschehen.

Plötzlich stoppte mein Entführer. Ich sah auch gleich warum. Auf der Außenmauer, über dem Tor, stand Hiruzen Sarutobi, der ehemalige Hokage der dritten Generation in seiner schwarzen Rüstung. Neben ihm stand ein riesiger Affe, Enma, sein vertrauter Geist.

„Gib sofort unseren Hokage frei, Dämon!“ forderte Sarutobi drohend.

„Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig, alter Mann.“knurrte Kyuubi.

„Sarutobi-Sama! Bleiben Sie zurück!“rief ich warnend. „Er hat gedroht-„

Schon vollführte der Dämon ein Auslöser-Fingerzeichen und der ehemalige Hokage wusste Bescheid.

„Ich kann noch mehr von eurem schönen Dorf hochjagen-wie wäre es zum Beispiel mit einem eurer Felsenköpfe? Oder zweien?“

„Untersteh dich, Dämon!“ zischte Enma.

„Glaub ja nicht, das ich mich vor dich fürchte, Affengeist!“ grinste der Fuchs.

Inzwischen hatten uns auch Kushina und die anderen Anbu erreicht.

„Halt!“ rief Sarutobi und hob die Hand. Zerknirscht gab er den Befehl, Kyuubi mit mir ziehen zu lassen.

Mit einem triumphierenden Lachen setzte der Fuchsdämon über die Mauer und verschwand zwischen den Bäumen.

„Ich krieg dich noch, Fuchsdämon! Verlass dich drauf!“ grollte Enma und schüttelte drohend seine Fäuste.

„Warum haben sie den Dämon laufen lassen?“ fragte Kushina.

„Er hat damit gedroht, die Felsköpfe der Hokage zu sprengen!“

„Oh nein!“

„Beauftragt sofort eine Spezialeinheit überall nach verbliebenen Briefbomben und Sprengfallen zu suchen und zu entschärfen! Erst wenn das geschehen ist, können wir uns an die Verfolgung des Dämons wagen!“

„Jawohl, Sarutobi-sama.“

„So lange der Hokage abwesend ist, werde ich seinen Platz einnehmen.“

„Jawohl!“ nickte Kushina.

Hiruzen wandte sich an seinen vertrauten Geist.

„Danke Enma. Du kannst wieder gehen.“

„Ruft mich aber, wenn Ihr den Dämon jagt. Ich will dabei sein!“

„Das wird schlecht gehen, alter Freund. Ich vertrete nun den vierten Hokage und muss im Dorf bleiben. Aber sollte es nötig sein, werde ich dich natürlich rufen.“

„Alles klar, Sarutobi-sama.“

Der große Affe löste sich in einer Rauchwolke auf.

Noch eine ganze Weile stand Hiruzen auf der Mauer und blickte in die Richtung, in der Kyuubi mit mir verschwunden war.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Shura-chan
2011-02-03T12:52:31+00:00 03.02.2011 13:52
Jo, gutes Kapitel. Echt gut geschrieben^^ Mach weiter so, bin schon gespannt wie es weiter geht.

LG die Shura-chan^^
Von:  Naruto-no-Yoko-Biju
2011-02-03T09:32:46+00:00 03.02.2011 10:32
wirklich eine verzwickte sache mit den Fallen von Kyuubi, hoffe der Hokage kommt wieder frei von Kyuubi und kann wieder ins dorf
Von:  sweetkiss12
2011-02-02T23:32:27+00:00 03.02.2011 00:32
echt super story mach weiter so


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