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Lizzy´s Tochter

Eine Stolz und Vorurteil FF
von

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Ein unverhofftes Treffen

Die blonde Autofahrerin stieg sofort aus ihrem Fahrzeug, um nach der Person zu sehen, die sie gerade angefahren hatte.

„Oh, es tut mir so leid. Ich habe Sie nicht gesehen. Wie geht es Ihren? Soll ich ein Krankenwagen rufen?“, sprudelte es aus der blonden Fremden heraus.

Rachel stand wieder auf, denn das Auto hatte sie nur ganz leicht angefahren, da es zum Glück in Schrittgeschwindigkeit um die Ecke gefahren war.

„Nein, es geht mir gut, es ist nichts passiert. Machen Sie sich keine Sorgen“, erklärte Rachel ihr.

„Wirklich?“

„Ja“

„Kann ich Sie denn auf einen Kaffee einladen als kleine Wiedergutmachung und dann gebe ich Ihnen auch meine Adresse, damit Sie sich bei mir melden können, falls es Ihnen doch noch schlechter geht?“

„Ja, in Ordnung“, sagte Rachel und erkannte erst jetzt die Frau wieder. Es war die junge blonde Frau von dem Portrait in der Bank.

„Gut, ich fahre nur den Wagen eben weg und muss kurz zur Bank“, sagte sie und stieg in das Auto ein.

„Oh mein Gott, Jessy hast du sie gerade erkannt?“, kam es von Rachel und sie ging mit ihrer Freundin in das Cafe.

Diese verneinte es, da teilte Rachel es ihr augenblicklich mit.

„Ja du hast recht! Oh mein Gott“, kam es von Jessica und hielt sich die Hand vor den Mund.

Miss Darcy betrat das Lokal, nur wenig später und setzte sich zu den beiden Teenagern.

„Es tut mir immer noch sehr leid. Wenn Sie noch Schmerzen bekommen sollen sagen Sie es. Ich werde selbst verständlich dafür aufkommen.“

„Ja, das werde ich, aber ich glaube nicht, dass das der Fall sein wird“, kam es etwas verlegen von Rachel.

„Oh, verzeihen Sie, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt ich bin Georgiana Darcy“, sagte sie freundlich und reichte den beiden die Hand.

„Ich bin Jessica Green“

„Und ich bin Rachel... Bennet“, sie stockte weil sie nicht wusste ob sie ihren Nachnamen nennen sollte.

Dann kam auch schon die Kellnerin, um die Bestellung auf zunehmen.

„Was machen denn zwei Jugendliche hier in der City of London*?“, fragte Miss Darcy.

„Wir sind auf Klassenfahrt und haben gerade die Bank Pemberley besucht“, kam es etwas schüchtern von Rachel, weil sie nicht wusste was sie eigentlich sagen sollte.

„Oh, ich hoffe eure Lehrerin sucht euch jetzt nicht?“

„Nein, wir haben Freizeit“, kam es von Jessica.

„Dann ist ja gut, da bin ich ja erleichtert.“

„Darf ich Sie mal etwas Komisches fragen?“, sprach Jessy.

„Ja, sicher“

„In der Führung wurde uns erzählt, dass ihr Bruder Fitzwilliam heißt. Wird er vielleicht auch William genannt?“

„Jessica!“, rief Rachel entsetzt, denn sie konnte nicht glauben, was sie gerade hörte und trat ihrer Freundin unter dem Tisch mit ihrem Fuß gegen das Schienbein.

„Nein, schon gut. Es ist wirklich eine eigenartige Frage, aber ja, so wird er auch genannt. Darf ich fragen, warum ihr das wissen wollt?“, kam es nun von Georgiana.

„Weil ich auf der Suche nach einen William Darcy bin... aus persönlichen Gründen. Aber erlauben sie mir auch eine Frage, kennen Sie zufällig eine Elizabeth Bennet, sie wird auch oft Lizzy genannt?“

Kurz überlegte Miss Darcy und dann fiel es ihr wieder ein.

„Ja natürlich! Lizzy... sagst du nicht, dass du Bennet heißt? Bist du mit ihr verwandt?“

Nun verschlug es Rachel die Sprache, hatte sie wirklich ihr Tante gefunden und somit ihren Vater?

„Ja, ich bin ihr Tochter“

„Oh, wie geht es ihr?“

„Gut. Miss Darcy darf ich ehrlich zu Ihnen sein?“

„Ja, gerne“

Rachel holte ein letztes Mal tief Luft.

„Ich suche einen William Darcy weil es mein Vater ist. Das habe ich in den Tagebuch meiner Mutter gelesen und auch dieses Foto war mit dabei“, sagte sie und holte dabei das Lichtbild aus der Tasche, um es an Georgiana weiterzureichen.

Nun war es Miss Darcy, die sprachlos war. Sie nahm das Foto in die Hand und sie könnte es wirklich kaum glauben. Es waren ihr Bruder und Lizzy.

„Wie alt bist du?“, war das Einzige, was sie sagen konnte.

„Ich bin 17“

Schnell rechnete Georgiana nach. Ja, es kam hin.

„Und? Ist das ihr Bruder?“, frage nun Jessica, die es nicht mehr aushielt vor Spannung.

„Ja“, kam es nur zurück.

„Oh mein Gott“, sagte Rachel und fing aus Freude an zu weinen.

„Können Sie mir etwas über die Beziehung der beiden sagen? Meine Mutter hat mir nie etwas erzählt, noch nicht mal seinen Namen.“

„Viel weiß ich auch nicht. Sie lernten sich hier in London kennen als mein Bruder hier studierte. Er war sehr glücklich. Ich lebte noch auf Pemberley, unserem Familienbesitz, und ging auf ein Internat, da ich ja zehn Jahr jünger bin. Ich lernte sie kennen, als er mit ihr nach Hause kam. Dabei ist auch das Foto entstanden, ich habe es selbst geschossen. Nie habe ich meinen Bruder so glücklich und verliebt gesehen, als mit deiner Mutter. Sie war auch die erste Freundin, die er mit nach Hause brachte. Schließlich musste ich wieder ins Internat und dort erhielt ich dann einen Brief von ihm, dass sie nicht mehr zusammen waren. Mehr habe ich selbst nie erfahren, da er nicht darüber spricht. Die Zeit war sehr schwer für ihn, denn etwas später verstarb unser Vater und er die Bank übernehmen musste, neben seinem Studium.“

„Oh… das ist nicht viel, aber trotzdem danke“, kam es etwas traurig von Rachel.

„Du kannst mich ruhig duzen. Wir sind ja schließlich verwandt.“

„Gut“

„Was macht deine Mutter denn?“

„Sie lebt in Meryton und arbeitet als Sekretärin“, kam es nur von Rachel.

Georgiana nickte nur weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte.

„Kannst du mir etwas über meinen Vater erzählen?“

„Mmmmh er ist 40, unverheiratet und bis jetzt kinderlos. Er hat eine Wohnung hier in London, aber zurzeit ist er in Pemberly. Sonst weiß ich nicht, was ich sagen soll... aber bitte erzähle mir auch etwas über dich“

Rachel erzählt ihr, wie sie aufgewachsen ist, wo sie den Kindergarten besucht hat und auf welche Schule sie geht, was ihre Hobby sind und was für Musik sie gern hört.

Nach einer Weile musste Georgiana wieder zur Bank gehen. Die beiden tauschen Handynummern, Adressen und Email Adressen aus. Sie versprachen sich, sich erneut zu treffen, solange Rachel noch in der Hauptstadt war.

Rachel konnte ihr Glück kaum fassen. Sie hatte ihre Tante gefunden und würde bestimmt auch bald ihren Vater kennenlernen. Für den Rest des Tages gingen Rachel und Jessica in das Wachsfigurenkabinett „Madame Tussauds“.

Sie waren mit die ersten aus ihrer Klasse, die wieder im Hotel waren.

„Ist ist auch kein Wunder, dass du ihn nicht gefunden hast, weil du seinen ganzen Namen nicht kanntest. Seine Eltern müssen ihn gehasst haben, dass sie ihn Fitzwilliam genannt haben“, kam es lachend von Jessica.

„Ja, ich glaube auch“, sagte Rachel und stimmte mit ein.

In dem Moment klingte ihr Handy.

„Hallo Mama, ja mir geht es gut. Wir haben auch viel Spaß. Heute haben wir zum Beispiel eine Georgiana kennengelernt“, sagte sie.

Denn wenn sie wieder zu Hause war, wollte sie ihrer Mutter davon erzählen.

„Ja, sie ist sehr nett. Könnte ich sie vielleicht dann mal besuchen fahren, wenn ich wieder zu Hause bin? Wirklich? Oh, danke. Grüß Jane lieb von mir. Ja, mach ich. Danke. Bye.“

„Und hat sie Verdacht geschöpft?“, fragte Jessica.

„Nein, in keiner Weise. Aber zu Hause werde ich ihr die Wahrheit sagen.“
 

Georgiana dachte noch immer an ihre neue Nichte.

//Ob mein Bruder Lizzy vielleicht noch liebt? Ob man die beiden vielleicht nochmal zusammen bekommt?//, überlegte sie im Stillen.

Doch ihre Gedanken würden unterbrochen, als es an der Tür klingelte. Als sie öffnete war sie schon sehr überrascht, dass ihr Bruder vor ihr stand.

„Hey“, sagte er

„Hallo, was machst du hier?“

„Ich kann auch wieder gehen, falls ich störe… Dabei hatte ich auf eine nettere Begrüßung gehofft.“

„Nein, nein. Komm rein! Ich dachte nur, du bist in Pemberly.“

„Ich habe morgen hier überraschend einen Termin und da wollte ich auch mal wieder meine kleine Schwester besuchen.“

Beide nahmen auf der Couch Platz und tranken einen Rotwein. Nachdem sie eine Weile über das Geschäftliche gesprochen hatten, sagte sie: „Ich habe heute an Lizzy gedacht... Weißt du was sie macht?“

„Welche Lizzy meinst du?“, kam es von ihm und hoffte, dass sie nicht seine Ex Freundin meinte, denn auch er dachte noch oft an sie.

„Bennet“, sagte sie kühl aber innerlich sah es anderes aus.

„Keine Ahnung. Es ist mir auch egal“, mit diesen Worten erhob er sich von der Couch und öffnete eine neue Flasche Wein.

„Warum habt ihr euch eigentlich getrennt?“

„Das geht dich nichts an. Ich glaube, ich werde jetzt auch fahren, denn ich muss morgen früh raus.“

„William, ich bin 30 und kein Kind mehr“, kam es von ihr.

„Ich will nicht darüber reden!“, schrie er nun schon fast, dann verabschiedet er sich von ihr. Georgiana sah ihn mit einem Kopfschütteln hinterher, aber nun hatte sie die Bestätigung, dass er Lizzy vielleicht doch noch immer liebte.
 

Am nächsten Tag kam William in das Büro seiner Schwester. Er sprach kein Wort über den gestrigen Abend.

„George hat die Idee, dass wir mit unserer Bank ins Ausland gehen sollten. Er dachte an Frankreich. Was meinst du dazu?“

„Mmmh, ich weiß nicht. Ich habe hier genug Arbeit und du bist eh schon kaum zu Hause...Das würde nur noch mehr Stress für dich bedeuten.“

„Ja, daran dachte ich auch schon. Ich traue es Wickham auch nicht zu, die Filiale allein zu leiten. Du weißt, wie er ist... So oft wie er nicht zur Arbeit erscheint. Wenn ich könnte, würde ich ihn sofort rauswerfen“, kam es sauer von ihn.

George Wickham ist ein Freund der Familie. Er wurde, als sein Vater verstarb, bei den Darcys aufgenommen, da sein Vater einer der treusten Mitarbeiter von Mr. Darcy Senior gewesen war. So zog er ihn wie seinen eigenen Sohn auf. Als er verstarb, vermachte er ihm eine Stelle auf Lebenszeit. William und George spielten damals zusammen und waren fast wie Brüder. Doch mit der Zeit trennen sich immer mehr privaten Weg, während William arbeitete, feierte Wickham Partys.
 

Die Geschwister unterhielten sich noch eine Weile. Als Georgiana wieder alleine war, griff sie zum Telefon. Sie wollte Rachel ein Treffen vorschlagen, so wählte sie die Nummer und nach kurzen Klingen meldet sich eine Stimme am anderen Ende.

„Hallo Georgiana, wie geht es dir?“, sagte Rachel.

„Danke, gut und dir?“

„Auch. Wir sind gerade mit der Klasse in Windsor. Aber keine Angst wir haben gerade etwas Freizeit.“

„Oh, dann grüß die Queen von mir“, scherzte Miss Darcy.

„Tut mir leid, aber sie ist nicht da, der Fahne nach zu urteilen. Aber vielleicht Prinz William, obwohl Jessica lieber Prinz Harry treffen würde, weil man mit dem bestimmt besser feiern kann“, sagte Rachel lachend.

Auch ihre Tante stimmte mit ein.

„Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht am Samstag Zeit und Lust hast zu mir zu kommen?“, frage Georgiana.

„Oh gerne. Ach nein, es tut mir leid aber es geht nicht. Ich habe Jessica versprochen zum Flohmarkt in der Portobello Road zu gehen und Samstag soll er besonders groß sein. Aber vielleicht ein anderen Tag?“, kam es etwas traurig von Rachel.

„Oh, aber wäre es nicht möglich, dass ihr mich mitnehmen würdet?“, antwortet sie.

„Moment, ich frage mal Jessy. “

Während Miss Darcy wartet überlegte, wann sie das letzte Mal da gewesen war. Sie glaubte, dass sie im selben Alter wie die beiden gewesen war, obwohl sie in der Nähe des Marktes wohnte.

„Ja, sie ist einverstanden. Wie und wann wollen wir uns treffen? Wir haben Samstag frei, weil wir heute den ganzen Tag unterwegs sind. Ab sieben Uhr dürfen wir das Hotel verlassen.“

„Schafft ihr es bis 10 Uhr am Notting Hill Gate zu sein?“

„Ja, müssten wir.“

Miss Darcy erklärte den genau wo sie sich treffen wollten, dann beendeten sie auch schon das Gespräch und alle freuten sich auf Samstag.
 

Das Wochenende kam schneller als gedacht. Die beiden Teenager schafften es pünktlich zu sein. Zusammen hatten sie eine Menge Spaß. Gemeinsam probierten sie ausgefallene Taschen, Schmuck und auch Kleidungsstücke an, wovon manche schnell den Besitzer wechseln. Georgiana wusste nicht, wann sie sich das letzte Mal so vergnügt hatte. Sie lud die beiden Mädels in ein kleines Cafe in der Nähe ein.

„Habt ihr schon etwas in den Sommerferien vor?“

„Ich fahre mit meinen Eltern nach Italien“, antwortet Jessy.

„Und wohin genau?“

„Zum Gardasee, in der Mitte der Ferien.“

„Oh, es ist sehr schön da… Und du, Rachel?“

„Ich bin zu Hause und du?“, kam es traurig von ihr.

„Ich werde nach Permberly fahren. Das ist für mich schon Urlaub genug. Möchtest du mich nicht vielleicht begleiten?“, fragte Georgiana.

„Gerne, aber ich glaube nicht, dass das geht, denn ich kann ja schlecht meiner Mutter sagen, dass ich zu dem Haus meines Vater fahre. Spätestens dann würde sie es mir nicht erlauben“, sagte Rachel.

„Mmmmh“, kam es nur von Rachels Tante zurück.

„Ich wollte ihr reinen Wein einschenken, wenn ich wieder in Meryton bin.“

Georgiana wusste nun nicht, was sie sagen sollte, denn eigentlich hätte sie ihre Nichte sehr gerne bei sich auf Pemberly gehabt.

„Meinst du wirklich, dass sie dir dann den Kontakt mit mir verbietet wird?“

„Ich weiß es nicht. Die ganze Zeit denke ich schon darüber nach“, meinte Rachel ehrlich.

„Dann verschweig es ihr doch, bis du aus Pemberly zurück bist. Das sind nur vier Wochen bis zu den Sommerferien. Du bist noch nie aus Maryton rausgekommen, außer wenn wir zu Klassenfahrten gefahren sind“, sagte Jessy.

„Ja, aber...“, kam es von Rachel, bis sie unterbrochen würde.

„Du kannst doch sagen, dass du in der Nähre von Pemberley fährst. Du musst ja nicht erwähnen, dass du direkt auf dem Anwesen sein wirst. Auf was wartest du?“ kam es bestimmt von ihrer Freundin.

„Wo liegt es eigentlich?“, wollte Rachel nun wissen.

„In Derbyshire. Es ist nichts da, was einem Unterhaltung bieten kann, wie ein Kino oder eine Disco. Auch shoppen ist dort nicht möglich, aber dafür kann man sich gut erholen und entspannen. In unserem Haus haben wir schon ein paar Sachen und wir haben einen Badeteich. Wenn du gerne liest, kommst du sehr auf deine Kosten. Deine Mutter war richtig verliebt in die Bibliothek“, erklärt sie ihrer Nichte.

„In Ordnung, ich werde meine Mutter fragen“, sagte Rachel, da in ihr der Wunsch groß war. Außerdem hoffte sie, ihren Vater dort zu treffen.

So schmiedeten sie einen Plan.

Nach einer Weile gingen sie aus dem Café. Georgiana versprach den beiden noch, sie zu ihr Metrostation zu bringen.

„Wir nehmen einen kleine Abkürzung“, sagte sie und bleib vor einem typischen Londoner Haus stehen. Dort klingelt sie und eine etwas ältere Frau öffnete die Tür.

„Guten Tag, Mrs. Smith, ich wollte gerne nach Hause und nicht den großen Bogen laufen, könnte ich den Schüssel für den Park haben?“

„Aber sehr gerne, Miss Darcy. Moment, ich hole ihn eben oder wollen sie rein kommen?“, fragte die Frau.

Als Georgiana das verneinte, verschwand die Frau und kehrte wenig später mit einem Schlüssel in der Hand zurück.

„Danke, Mrs. Smith. Ich bringe ihn morgen wieder vorbei oder brauchen sie ihn noch heute?“

„Nein, er ist ja nicht mehr zu Hause“, sagte die Frau und verabschiedet sich dann.

„So, durch den Park sind wir etwas schneller da“, sagte Miss Darcy, während sie zu den Jugendlichen zurückging.

„Park? Ich sehe hier kein“, sagte Rachel verwundert.

Georgiana führte sie etwas hinter das Haus, wo ein drei Meter hoher Zaun aus schwarzem Eisen war. Diesen schloss sie auf und hinter ihm befand sich ein wunderschönen angelegter Park.

Beide Mädchen waren begeistert, denn so etwas hätten sie hier nie erwartet.

„Jeder Anwohner hat ein Schüssel dafür. Man miete ihn mit und nur Bewohner dürfen ihn benutzen...“, erzählte die Dreißigjährige den Teenagern.

„Und dein Freund wohnt hier?“, kam es von Jessica.

„Oh, nein. Ich bin single. Dort lebt mein Bruder. Er bringt mich oft durch den Park nach Hause, wenn ich mal bei ihm bin.“

„Ist er in London?“, fragte Rachel etwas schüchtern.

„Nein, er ist gestern wieder abgereist. Er hatte nur einen kurzen Termine hier gehabt, es tut mir leid“, sagte Miss Darcy als sie den enttäuschen Blick ihrer Nichte sah.

Rachel war in der Tat traurig aber sie wusste, dass sie ihn kennenlernen würde, vielleicht sogar schon auf Pemberley...
 

* City of London ist ein Stadtteil da sind nur Banken und Geschäftsgebäude.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  steffinudel
2016-01-23T09:03:34+00:00 23.01.2016 10:03
Gorgiana ist sehr nett. Ich finde es toll, wie sie Rachel gleich als ihre Nichte anerkennt. Obwohl ich gemeint hätte sie wäre etwas geschockter als ihr Rachel davon erzählt. Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Bin schon gespannt wie es weitergeht.


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